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20

Unter dem Tisch werde ich plötzlich getreten, weswegen ich erschrocken zu meiner Schwester schaue, welche kurz mit dem Kopf schüttelt und sich dann ein Stück Pancake in den Mund stopft.

„Um 1pm ist eine Pressekonferenz, sei dort, Harry. Dort erklärst du, dass diese Person, die man in dem beschissenen Fenster gesehen hat, keine Person war, sondern ein Schatten. Danach erinnerst du nochmal an den Ball in drei Wochen, klar?", kommt es von meinem Vater, welcher anscheinend noch nicht mitbekommen hat, dass ich aussehe wie eine Leiche.

„Harry wird heute nicht an der Pressekonferenz teilnehmen, Desmond. Ich habe ihm um etwas gebeten, was er heute mit Louis erledigen muss. Die beiden werden erst heute Abend oder morgen Früh wieder kommen, je nachdem wie zeitig sie wegkommen.", entgegnet meine Mutter sofort, ehe ich nur die Chance habe, darauf zu antworten.

Kurz schaue ich zu Louis, welcher ein wenig verwirrt zu sein scheint, es sich jedoch nicht anmerken lässt. „Gut, dann werde ich sagen, dass du mit Prinzessin Taylor ausreiten bist.", seufzt er, worauf ich schlucke.

„Eure Majestät, ich denke nicht, dass das so sinnvoll wäre. Der Prinz und ich haben uns gestern Abend noch kurz unterhalten und sind beide zu dem Entschluss gekommen, dass ich noch heute abreisen werde. Es ist meine Entscheidung, nicht die des Prinzen." Darauf gucke ich in Taylors Richtung und lächle sie dankend an, worauf sie nur kurz nickt.

„Wenn ihr das entschieden habt.", kommt es nur von Vater, worauf ich meinen Stuhl zurückschiebe und aufstehe. „Haben wir und jetzt Entschuldigt mich, ich habe noch etwas zu erledigen, bevor Louis und ich losmüssen.", lächle ich den König gefälscht an und gehe dann gehobenen Hauptes aus dem Speisesaal.

„Und sag deiner verdammten Hure, dass sie aufpassen soll, wo sie ihre ekelhaften Knutschflecke hinterlässt!", schreit der König mir hinterher, worauf ich mich gefährlich langsam umdrehe. „Glaubt mir, Eure Majestät, ich habe keine Hure und werde auch nie eine haben. Ich weiß mich anders zu beschäftigen.", entgegne ich genau so laut und lache auf, als er aufsteht und wütend auf mich zukommt. „Will der König mich schlagen? Ich bin dein verdammter Sohn, Arschloch. Verhalt dich endlich mal wie ein Vater, denn das hier mache ich nicht mehr lange mit.", lache ich und werde zum Schluss so leise, dass nur noch mein Gegenüber mich verstehen kann.

„Wag es dir, noch einmal so mit mir zu sprechen, Sohn.", knurrt er und macht einen Schritt auf mich zu. „Was dann? Willst du mich enterben? Gemma zur Königin machen? Tu dir keinen Zwang an, Vater." Das ‚Vater' spucke ich ihm beinahe schon gegen den Kopf und drehe mich dann um, um aus der Situation zu entkommen.

„Glaub mir, manchmal wünsche ich mir genau das. Du bist ein elender Mistkerl!", ruft er mir hinterher, worauf ich lache. Es ist endgültig, so schnell werde ich nicht mehr nach hier zurückkommen.

Den lauten Tumult aus dem Speisesaal ignoriere ich und gehe den Flur entlang, ehe ich in Richtung der Garagen gehe und mir einen Wagen schnappe, mit welchem ich wenig später durch die Tore des Palastes fahre und schnell feststelle, dass ich das schon viel früher hätte machen sollen.

Da mir nur ein Ort einfällt, wo ich jetzt hin könnte, fahre ich genau zu dieser Adresse und bin stolz auf mich, dass ich den Weg noch auswendig kenne.

Dort angekommen, steige ich aus dem Wagen und atme tief durch, bevor ich langsam die Einfahrt entlang gehe und ein wenig nervös die Klingel betätige. Nicht lange muss ich warten, bis ich Schritte höre und versuche, ein wenig informeller zu stehen. Was sich mit meinem viel zu teuren Anzug widerspricht.

„Harry!", begrüßt Liam mich erfreut, nachdem er die Tür geöffnet hat, verbeugt sich trotzdem, was mich leicht grinsen lässt. „Oder bist du heute als Prinz hier? Wenn ja, tut es mir leid.", fügt er direkt hinzu, als er meinen Anzug bemerkt. „Nein, nur Harry. Kann ich reinkommen oder störe ich?", frage ich und fahre mir durch die Haare. Nein, komm ruhig rein. Niall ist da, ich hoffe, das ist kein Problem.", entgegnet er und bittet mich ins Haus.

„Ach Quatsch. Wäre es okay, wenn Louis gleich kurz vorbeikommt? Ich bin mehr oder weniger geflohen und hatte keine Zeit, Louis Bescheid zu geben. Ich will nicht, dass er sich Sorgen macht.", lächle ich schüchtern und ziehe meine Schuhe aus. „Natürlich. Brauchst du irgendwas?" Ich schüttle den Kopf und folge Liam durchs Wohnzimmer die Treppen hoch. „Seid ihr alleine hier?", frage ich interessiert nach und schaue mich kurz im oberen Flur um. „Ja, meine Eltern sind noch arbeiten und meine Schwestern bei unseren Großeltern.", entgegnet er lächelnd und öffnet seine Zimmertür.

„Hallo.", begrüße ich Niall, der ein wenig überrascht zu sein scheint, bevor er aufsteht und sich vor mir verbeugt. „Könnt ihr mich einfach wie einen normalen Jungen behandeln?", frage ich seufzend nach und reibe mir über die Schläfe, da meine Kopfschmerzen immer noch nicht ganz verschwunden sind. „Sorry.", murmelt Niall und setzt sich wieder neben Liam auf das Bett, während ich mich auf die Couch setze. „War nicht böse gemeint.", beruhige ich ihn und atme tief durch. „Darf ich fragen, wieso du hier bist? Und anscheinend ohne Louis.", fragt Niall vorsichtig nach.

„Hat Louis euch irgendwann schonmal was über meine Familie erzählt?", entgegne ich, da ich nicht alles wiederholen will, wenn die beiden schon etwas wissen. „Nur, dass eure Eltern befreundet sind und wie sie so privat drauf sind. Nichts persönliches.", entgegnet Niall, worauf ich nicke. „Also hat er auch erzählt, dass mein Vater nicht der liebenswürdigste ist?", hake ich nach, worauf beide vorsichtig, beinahe ängstlich nicken.

„Louis und ich sind ja erst seit vorgestern wieder zurück, aber seitdem ist es noch schlimmer mit meinem Vater. Seit knapp einem Jahr versucht er mich mit irgendwelchen Prinzessinnen zu verkuppeln, selbst als wir vorgestern zum Abendessen gegangen sind, saß dort eine Prinzessin, welche ich noch nie zuvor gesehen habe. Er wollte, dass ich sie im Palast rumführe und dann danach mit ihr ausreite. Aber er versteht einfach nicht, dass ich einfach keine Interesse an den ganzen Damen habe.", fange ich an, werde jedoch von meinem Handy unterbrochen, welches angefangen hat zu klingeln.

„Tschuldigung", murmle ich und nehme den Anruf entgegen. „Harry, wo bist du verdammt?", begrüßt mich Louis' aufgebrachte Stimme direkt, worauf ich mir auf die Lippe beiße und laut ausatme. „Kannst du meine Sachen packen und Gemma und Mutter Bescheid sagen, dass es mir gut geht? Ich kann da jetzt aber nicht mehr zurück.", entgegne ich und beantworte somit auch nicht Louis' Frage.

„Wenn du mir sagst, wo du bist. Komm in dein Zimmer und wir reden über alles. Ich liebe dich, Harold." Zum Ende hin wird er leiser, aber auch trauriger. „Ich liebe dich auch.", flüstere ich und schaue kurz zu Liam und Niall, die beide so aussehen, als würden sie versuchen, mir nicht beim Telefonieren zuzuhören. „Ich bin bei Liam. Kannst du herkommen? Wenn ich Glück habe, kann ich für ein paar Tage bei Mutters Bruder unterkommen.", sage ich dann noch und höre, wie Louis erleichtert ausatmet und dann leise flucht. „Sorry Jason.", höre ich ihn murmeln, was mich kichern lässt.

„Nicht witzig, Harry. Wir reden gleich, ja? Ich mache mich so schnell ich kann auf den Weg." Danach hat er auch schon aufgelegt, weswegen ich mein Handy wieder in meiner inneren Brusttasche verschwinden lasse, den Knopf aber auflasse.

„Louis macht sich gleich auf den Weg.", erkläre ich Liam und räuspere mich dann leise.

„Jedenfalls hatten wir uns ziemlich in der Wolle und jetzt bin ich hier. Seht es als sehr ehrenhafte Flucht, aber ich habe es da drinnen nicht mehr ausgehalten. Warum ich nicht vorher auf die Idee gekommen bin, weiß ich nicht, aber ich bin hier.", lächle ich und zucke mit den Schultern.

„Wie bist du hier her gekommen?", will Niall wissen, was mich schmunzeln lässt. „Ich habe mir einen Wagen genommen. Die Schlüssel hängen in der Garage, weswegen das kein Problem ist, an diese dranzukommen. Und bevor ihr fragt, ja ich habe einen Führerschein, nur konnte ich den nie wirklich benutzen.", erkläre ich direkt mit.

„Das tut mir übrigens Leid, das mit deinem dad. Niemand hat es verdient, so einen Vater zu haben.", kommt es mitfühlend von Liam, worauf ich nur seufzend mit den Schultern zucke. „Leider ist das so. Er war nicht immer so. Aber in den letzten Jahren ist es schlimmer geworden."

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