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𝔳𝔦𝔢𝔯𝔷𝔦𝔤; 𝔯𝔬𝔟𝔢𝔯𝔱 '𝔟𝔬𝔟' 𝔣𝔩𝔬𝔶𝔡 - 𝔰𝔢𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔪𝔶 𝔰𝔬𝔲𝔩

»Jetzt sprich sie einfach an«, flüstert die Schwarzhaarige ihren WSO zu, der Löcher in sein Bier starrt. Den Erdnüssen, die direkt neben ihm stehen, hat er heute nicht einmal angesehen, was untypisch für ihn ist. Normalerweise stopft er sich massenweise von den Nüssen rein.

»Und was soll ich sagen?«, verzweifelt schielt der schüchterne Pilot zu der Barfrau, die gerade Hangman, mit dem schönsten Lächeln auf den Lippen, Bier ausschenkt.

»Dass sie dir aufgefallen ist, dass du sie nicht aus deinem Kopf kriegst und dass du sie kennenlernen willst«, zählt Phoenix auf, doch als die Barfrau über einen Witz lacht, so dass ihre Stimme zu ihnen dringt, wendet er seinen Blick ab.

Hangman ist die bessere Partie. Er weiß, wie man mit solchen Frauen umgeht. Hangman wird beachtet, ein Mann wie Bob nicht.

»Verdammt Bob! Sprich sie jetzt an, sonst tue ich das und ich glaube nicht, dass du das willst!«, versucht sie es erneut.

Während der Mission hat sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden entwickelt und auch jetzt unmittelbar nach der Mission treffen sie sich immer noch in der gleichen Bar – um alter Zeiten Willen und damit Bob endlich mal Y/N, die Barfrau anspricht.

»Vielleicht will sie ja auch dich?« Bob versucht alles, um sich davor zu drücken. Er will Y/N mehr als alles andere ansprechen, doch seine Angst vor Ablehnung ist viel zu groß. Da ist es ihn lieber, sie aus der Ferne anzuschmachten.

»Bob, ich mag dich wirklich, aber jetzt wird es lächerlich. Du bist schlimmer als meine Schulfreunde ›Oh mein Gott, was ist, wenn er findet, dass ich zu hässlich lächle?‹ ›Was ist, wenn er mich zu klein findet?‹«, imitiert sie die Stimmen ihrer ehemaligen Freunde aus ihrer Schulzeit.

»Bob, Fakt ist, wenn du dich nicht traust, dann wirst du nie erfahren, was aus euch hätte werden können. Vielleicht gibt sie dir einen Korb, aber dann hast du es immerhin versucht und blickst nicht in zehn Jahren zurück und bedauerst mit deinen zwanzig Katzen, dass du die Chance verpasst hast.« Bob sieht seine beste Freundin an, bevor er seufzt.

Sie hat recht. Außerdem hofft er, dass er in zehn Jahren nicht einsam ist und  keine zwanzig Katzen hat.

Y/N

Es ist ein ganz normaler Abend im ›The Hard Deck‹. Der Lärm ist derselbe, die besoffenen Menschen sind wie jeden Abend die gleichen und die Witze, die mich zum Lachen bringen sollen, auch.

»Also, Y/N« Jake grinst mich an und ich rolle mit meinen Augen. An seinem ersten Abend hat er mich ebenfalls angebaggert, doch nachdem ich es im Keim erstickt habe, hat sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen uns entwickelt – immerhin hilft er mir, wenn einer der besoffenen Männer wieder übergriffig wird.

»Was ist dein Typ Mann?«, will er wissen und lachend sehe ich ihn an. Meint er das gerade ernst? »Warum willst du das wissen?«, erwidere ich. Kurz bediene ich einen anderen Kunden, doch nachdem dieser sein Bier bekommen hat, drehe ich mich wieder zu Jake.

Er beugt sich zu mir vor, was ich ihm nachmache. »Siehst du den Blonden und die Schwarzhaarige, rechts neben mir?«, hakt er nach. Kurz schweift mein Blick rüber und meine Augen treffen auf die des Blonden. Einen Moment hält er den Blick, dann schaut er schnell weg, greift mit seiner Hand in ein Glas, das vor ihm steht und stopft sich höchstwahrscheinlich Nüsse in den Mund, was mich kurz lächeln lässt. Ich blicke fragend zu Jake.

»Ja.«

»Der schüchterne Blonde steht auf dich«, zwinkert er mir zu und lehnt sich wieder zurück. Verdattert starre ich Jake an. Ich habe desöfteren die Blicke des Blonden auf mich gespürt, was mich – zugegebenermaßen – etwas nervös gemacht hat, doch nie habe ich weiter darüber nachgedacht.

»Warum erzählst du mir das?«, frage ich und ziehe verirrt meine Stirn in Falten.

»Weil Bobby ansonsten einsam sterben wird. Also was sagst du?«, fragt er und lässt seinen Blick zu diesem Bobby schweifen. »Er ist süß«, ich zucke mit meinen Schultern. Er ist mir schon vorher positiv aufgefallen – weil er anders als die anderen Männer war. Nie laut, aggressiv oder gar zu aufdringlich.

»Das reicht mir.«  Siegessicher grinst Jake, bevor er in die Richtung der beiden winkt. Es dauert keine Minute und ich zwei Stühle höre, die über den Boden rücken. Ich hebe meinen Blick und sehe, dass die Schwarzhaarige und der Blonde sich neben Jake an die Bar gesetzt haben.

»Y/N!« Ruft mich jemand. Entschuldigend lächle ich zu Jake, bevor mein Blick kurz den des Blonden schweift. Ich drehe mich um und bin die nächsten zehn Minuten beschäftigt die anderen Kunden zu bewirtschaften, bevor ich wieder zu Jake und den anderen gehe.

»Y/N allseits beliebt«, sagt Jake, als ich wieder vor ihnen stehe. Ich rolle mit meinen Augen. »Nennt sich auch Bier«, kontere ich, bevor ich zu den beiden sehe. »Wollt ihr noch etwas?«

Ich blicke zu dem Blonden, der mich schüchtern ansieht, bevor er zaghaft mit seinem Kopf schüttelt. »Du brauchst keine Angst vor mir haben, ich beiße nur in den seltensten Notfällen«, zwinkere ich ihm zu, was Jake und die Frau lachen lässt.

Der Abend vergeht schneller als normal und selbst Bob spricht einige Worte mit mir. Die drei sind noch bis zum Schluss geblieben und warten darauf, dass ich den Laden abschließe. Gerade als ich aus der Küche komme, springt Jake auf.

»Du, Y/N, Phoenix und ich müssen noch was ganz dringendes erledigen. Bob, sei so gut und bringe Y/N nach Hause, okay?« So schnell kann ich nicht schauen, da hat er Phoenix Hand gepackt und sie aus der Bar gezogen, sodass Bob und ich alleine sind.

»Was war das?« Verwirrt sieht der Blonde seinen Kollegen hinterher. Leise seufze ich, während ich in meine Jacke schlüpfe. »Jake hat einen Plan«, erwidere ich. Gemeinsam laufen wir aus der Bar hinaus.

»Einen Plan?«, hakt Bob interessiert und etwas verwirrt nach. Einen Moment halte ich inne, bevor ich kontrolliere, ob ich die Tür auch wirklich abgeschlossen habe.

Ich drehe mich zu Bob um. Sein Blick ruht auf mir, während er seine Hände tief in seine Jackentasche vergraben hat. Seine Augen wandern hoch und sehen in meine. Der Mond scheint auf uns herab und verleiht der Atmosphäre etwas romantisches.

»Hast du eine Freundin?« Ich lege meinen Kopf schief und schmunzle, als seine Wangen sich leicht rot färben, während er mit seinem Kopf schüttelt.

»Oh Gott, was hat Hangman erzählt?« Er ist nicht dumm und ahnt schlimmes. »Nichts schlimmes«, kichere ich.

Bob sieht mich zweifelnd an. »Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass nichts Gutes aus seinem Mund kommt«, erwidert er trocken.

»Vielleicht solltest du deine Meinung über ihn noch einmal überdenken«, erwidere ich und fange an, den Weg runterzulaufen. »Warte!« Ruft Bob und holt schnell auf.

»Wie meinst du das?«, will er wissen.

»Würdest du mit mir auf ein Date gehen?« Frage ich ihn gerade heraus. Bob bleibt wie erstarrt stehen, weswegen ich ihm gleich tue und mich zu ihm umdrehe. »Du willst mit mir ausgehen?«, haucht er und klingt dabei, als hätte er damit nicht einmal in zehn Jahren gerechnet.

»Warum wundert dich das? Ich kenne dich noch nicht wirklich, aber schon jetzt weiß ich, dass du ein wundervoller Mann bist. Warum spielst du dich immer so runter?«

Er starrt mich einfach an, als könnte er es nicht glauben. »Ich weiß es nicht, ich hätte nur niemals gedacht, dass-« »Dann hör verdammt nochmal auf zu denken und tue etwas!« Unterbreche ich ihn scharf.

Er klappt seinen Mund zu, seine Worte verstummen, während er mich ansieht. Einen Moment passiert nichts zwischen uns, als er den Abstand schließt und mit einem Mal so dicht vor mir steht, dass sein wundervoller Duft in meine Nase dringt und mich benebelt.

»Okay.« Okay? Verwirrt hebe ich meine Augenbraue, als er seine Hände auf meine Wangen legt. Er zieht meinen Kopf zu sich und federleicht berühren sich unsere Lippen. Der Kuss ist sanft, lieblich und so unendlich schön, dass ich mich an seiner Schulter festkrallen muss.

Ich schnappe nach Luft, als wir uns lösen. Immer noch sind wir uns so nah, dass unser Atem sich vermischt. Ich blicke hoch in seine Augen und mein Herz macht einen Sprung.

»Ich bringe dich nach Hause und morgen führe ich dich auf ein Date aus«, beschließt er, was mich grinsen lässt.

»Ich freue mich«, wispere ich. Er grinst und kurz kommt wieder das Verlangen in mir auf, meine Lippen auf seine zu pressen.

Leider Gottes löst Bob sich von mir. Doch er verschränkt unsere Finger miteinander, was mir eine kribbelnde Haut und einige Schmetterlinge beschert. Wir lächeln uns an, bevor wir gemeinsam Hand in Hand durch die Dunkelheit laufen.

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