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𝔫𝔢𝔲𝔫𝔲𝔫𝔡𝔷𝔴𝔞𝔫𝔷𝔦𝔤; 𝔯𝔬𝔟𝔢𝔯𝔱 '𝔟𝔬𝔟' 𝔣𝔩𝔬𝔶𝔡 - 𝔩𝔬𝔳𝔢 𝔩𝔢𝔱𝔱𝔢𝔯

Berühre mich sanft, niemand wird es bemerken. Sag mir, wie es endet, wenn du es weißt

»Was ist das?«, erschrocken und etwas ertappt, reiße ich meinen Blick von dem kleinen Zettel los, den mir jemand in mein Spind gelegt hat.

»Bob«, keuche ich und drehe mich zu dem blonden Piloten, mit den strahlendsten blauen Augen hin, die ich jemals gesehen habe. Er schiebt seine Brille zurecht, während er mir ein kleines, süßes Lächeln schenkt.

»Oh, das ist nichts...«, murmle ich und stecke den Zettel in meine hintere Hosentasche und schultere meinen Rucksack.

Schon seit einigen Tagen finde ich immer mehr kleine Zettelchen in meinem Spind und jedes Mal erwärmen die Worte mein Herz. Nie steht ein Name dahinter und auch die Handschrift kann ich nicht identifizieren, obwohl sie mir bekannt vorkommt.

»Muss Rooster noch Liegestütz machen?«, frage ich Bob, während wir aus den Umkleidekabinen gehen und dem langen Flur folgen. Um uns herum ist es still. Unsere Mission hat höchste Priorität, weswegen wir lange trainiert haben. Beim umziehen habe ich etwas getrödelt und nur Bob hat scheinbar auf mich gewartet.

»Ja, aber er sollte bald fertig sein«, seufzt Bob und dann schweigen wir.

Unser Training war eine Katastrophe, dazu kommt noch, dass wir immer noch kein Team sind - und für diese Mission müssen wir eins werden. Die Zeit spielt gegen uns.

»Würdest du vielleicht alleine schon zur Bar gehen, ich will nur eben noch auf mein Zimmer?«, frage ich Bob.

»Ich kann dich auch gerne begleiten«, schlägt er vor, während er seine Hände in seine Hosentasche gesteckt hat.

»Das ist wirklich süß, Bob. Aber ich bin schon ein großes Mädchen«, witzle ich und stupse ihn freundlich in die Seite.

»Du hast dich fast mit Hangman geprügelt, glaub mir, ich weiß, dass du dich alleine verteidigen kannst«, schmunzelt er.

Ich muss lachen als ich an die eine Situation denke, an der mir endgültig der Faden gerissen ist und Hangman und ich beinahe eine Schlägerei angezettelt haben, hätte uns Penny nicht wie zwei Welpen nach hinten gezogen und uns zusammengestaucht - das gute daran, seitdem verstehen wir uns eigentlich ganz gut.

»Wir sehen uns in der Bar«, grinse ich, stupse ihn nochmal sanft an, bevor ich umdrehe.

»Ach, Bob?«, beim Laufen drehe ich mich um und fragend sieht Bob mich an. »Bestell mir doch schon ein Bier.« Mit diesen Worten lasse ich Bob allein im Flur stehen.

Ich falle für dich so hart und bin dabei so ungeschickt

An meiner Tür klebt ein weiterer pinker Zettel und sofort, als ich es sehe, muss ich grinsen. Langsam reiße ich es ab. Auf meinem Zimmer gehe ich zügig zu meinem Schreibtisch, fische die Nachricht aus meiner Hosentasche, die an meinem Spind geklebt hat und verstaue sie wie die anderen in meiner Schublade.

Mein Herz pocht vor Aufregung in meiner Brust, als ich meine Finger über die vielen bunten Zettel gleiten lasse. Ich weiß nicht, wer sie mir schreibt, dennoch fühle ich dieses Gefühl des Verliebtseins in meiner Brust, wenn ich sie lese.

Es ist total bescheuert, schließlich weiß ich nicht, wer sie mir schreibt. Doch diese Worte berühren etwas in mir.

Ich lasse meine Tasche von der Schulter gleiten, stelle sie neben meinem Bett, bevor ich mir eine dünne Strickjacke überziehe und vom Stützpunkt aus zur Bar spaziere, die schon gut gefüllt ist.

»Y/N!«, ruft Hangman, als er mich sieht und hebt prostend seine Bierflasche, ich lächle ihm zu, bevor ich zur Bar gehe, an der Bob sitzt.

»Dein Bier«, sagt er, als er mich erkennt und schiebt die Flasche zu mir rüber. »Du bist ein Schatz«, grinse ich ihn an, bevor ich einen großen Schluck davon nehme und meinen Blick über die Bar schweifen lasse.

Ich seufze, weil mir schmerzlich bewusst wird, dass dieser Moment nur flüchtig ist. Wir sind wegen einer Sache hier - der Mission. Wir werden diese bestreiten, hoffentlich nach Hause kommen und dann ist das alles hier vorbei.

Verwundert hebe ich meinen Kopf und sehe zu Bob, der sanft seine Finger um meine Hand geschlossen hat.

»Heute Abend wird kein Trübsal geblasen«, spricht er zu mir und ich muss lächeln. Bob weiß einfach immer, wenn ich drohe, in meinen eigenen Gedanken zu ertrinken.

»Und was hast du vor?«, kichere ich, als er mich vom Barhocker auf meine Beine zieht, direkt in die Mitte der Bar.

»Oh bitte nicht, niemand sonst tanzt«, lache ich, doch er grinst mich nur an. »Deswegen macht es ja so einen Spaß.«

Die Musik wird leiser und als ich meinen Blick hebe, sehe ich Rooster, der zum Klavier gegangen ist und gerade 'Great balls of fire' anstimmt. Ich sehe wieder zu Bob, der mir seine Hand hinhält.

Grinsend nehme ich sie an und dann fangen wir einfach an zu tanzen. Wir beide können es nicht und es muss von außen echt amüsant aussehen, doch es ist egal. Wir haben Spaß, während die anderen unserer Truppe sich zu Rooster ans Klavier gesellen und laut singen.

Bob und ich wirbeln den Boden auf, singen lautstark mit, bis das Lied endet und wir uns plötzlich näher als zuvor sind. Ich lasse meinen Kopf gegen seine Brust sinken und er schlingt seine Arme um meinen Körper. Sanft wiegen wir uns einfach hin und her.

»Danke«, murmle ich erschöpft. Er streift über meinen Rücken, während er sein Kinn sanft auf meiner Schulter ablegt.

»Für dich immer gerne.«

Meine Liebe, es ist mein Lieblingskunstwerk. Das Beste, was jemals von meinem Herzen gemalt wurde

Am nächsten Morgen hängt wieder ein Zettel an meinem Spind und mit einem Lächeln und flatternden Herzen lese ich die Zeilen.

»Wer bist du nur?«, murmle ich leise.

»Hey, Y/N! Kommst du nun?«, ruft Hangman und schnell stopfe ich den Zettel wieder in meine Hosentasche.

»Ich komme schon«, rufe ich, schnappe mir meine Tasche und gehe dann zu Hangman, der schon auf mich im Flur wartet. Coyote steht neben ihm und als ich zu den beiden aufschließe, gehen wir zum Parkplatz.

Warum auch immer, aber Mav will uns alle am Strand sehen - wieder einmal. Das letzte Mal haben wir Dogfight Football während des Sonnenuntergangs gespielt, was zu meiner liebsten Erinnerung wurde.

Während der kurzen Fahrt denke ich über die Zettel nach und versuche zu erschließen, von wem sie sein können. Es kann einige von der TopGun sein, wobei ich einige ausschließen kann, da sie nicht single sind.

»Y/N. Hallo?« Coyote wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich war so versunken, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass wir schon am Strand angekommen sind.

»Oh«, murmle ich, bevor ich die Autotür öffne und hinaus an die frische Luft trete. Gemeinsam laufen wir am Strand entlang zu den anderen. Ich lasse meine Tasche neben Mavs Stuhl runter und gehe zu den anderen.

»Und was machen wir hier?«, frage ich Bob, nachdem ich neben ihm zum Stehen gekommen bin. Sanft lächelt er mich an, das ich automatisch erwidere.

»Mav meint, wir sollen etwas Spaß haben«, er zuckt mit seinen Schultern. »Nur Mav kommt auf solche Ideen«, murmle ich leise und Bob lacht.

»Wir können auch wieder tanzen, wenn du willst«, schlägt Bob vor. Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich ihn an. »Nur wenn du Alkohol hast«, kontere ich.

»Bob, Y/N jetzt kommt schon!«, ruft Hangman und erst jetzt bemerke ich, dass wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt haben.

»Auf ein gutes Spiel«, zwinkere ich und er lacht, bevor ich mich zu Hangmans Team geselle und Bob sich zu Rooster stellt.

Mein Blick ruht zu lange auf Bob, was ich erst bemerke, als Coyote mich anschreit und mir den Ball zuwirft. Ich schüttle schnell meinen Kopf und versuche mich dann auf das Spiel zu konzentrieren.

Uns ist es egal, wer gewinnt, es ist einfach unsere Art, zu einem Team zu werden.

Keuchend bleibe ich stehen, nachdem ich den Ball zu Hangman geworfen habe. So sehr dieses Spiel auch Spaß macht, meine Kondition reicht nicht ganz aus, um so rumzurennen und wettzueifern wie Rooster und Hangman es tun.

»Machst du etwa schon schlapp?«, lacht Bob neben mir und kurz streift sein Arm meinen. Die Stelle kribbelt, doch ich beachte das Gefühl nicht weiter.

»Vorsicht, bei einem Wettrennen würde ich dich schlagen«, keuche ich und drohe ihm mit meinem Zeigefinger. Er lacht, sodass Grübchen auf seinen Wangen entstehen, die mich dahinschmelzen lassen.

»Das glaube ich dir auf's Wort«, sagt er amüsiert und streckt mir seine Hand hin. »Was hast du vor?«, frage ich, doch ergreife automatisch seine Hand.

»Die anderen kommen schon ohne uns klar«, schmunzelt er und zieht mich am Strand entlang. Ich blicke kurz zu den anderen, doch die sind so auf das Spiel konzentriert, dass sie uns nicht bemerken.

Einzig und allein Mav blickt kurz zu uns, nickt Bob zustimmend zu, was tausende Fragen in mir aufwirft. Doch dann konzentriere ich mich auf Bobs Hand, die meine fest umschlungen hält, dass es ausreicht, mich sicher fühlen zu lassen.

Schweigend laufen wir am Strand entlang, als mein Blick sich auf den Boden richtet und mich ein blauer kleiner Zettel anlacht.

Kann es wirklich sein?

Ich lasse Bobs Hand los und bücke mich, um den Zettel aufzuheben.

Ich könnte das für immer tun. Das Schweben mit dir wird immer besser. Nach so vielen gemeinsamen Sonnenuntergängen-

»Dachte ich, du hättest einen Liebesbrief verdient.« Bobs Stimme lässt mich aufblicken. Dunkel hebt sich seine Silhouette vom bunten Sonnenuntergang ab. Mit einem Mal fügen sich alle Puzzleteile zusammen.

»Du warst es... Die Briefe sind von dir«, hauche ich leise. Nervös zucken Bobs Mundwinkel, während er sich durch seine Haare fährt.

»Ich-«, will er gerade erklären, doch ich lasse ihn nicht zu Wort kommen. Ich trenne die letzten Zentimeter zwischen uns. Glücklich grinse ich, als ich meine Hände auf seine Wangen lege. Seine blauen Augen blicken auf mich herab und in diesem Moment wird mir klar, wie blind ich durch die Welt gegangen bin.

Es war Bob. Es war schon immer Bob.

»Ich habe mich in den Schreiber dieser Briefe verliebt«, murmle ich gegen seine Lippen.

Wir sind uns so nah, sodass ich seinen warmen Atem spüren kann. Ich schließe meine Augen und als unsere Lippen aufeinandertreffen, ich im Hintergrund die sanften Wellen höre, die das Ufer küssen und die Sonne die in unserem Rücken verschwindet, fühle ich mich endlich angekommen.

***
Mein Crush auf Bob übernimmt Überhand. Kann mich jemand retten. Bitte...? :,)

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