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Es hat einige Zeit gedauert, bis wir uns voneinander gelöst haben. Dann hat es noch ein wenig gedauert, weil wir zusammen duschen waren. Doch am Ende haben es die Männer geschafft, in ihr Zimmer zu gehen, sodass jeder sich alleine fertig machen kann. Ansonsten hätten wir uns nie voneinander lösen können.

Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht, schaue ich mich im Spiegel an und richte meinen Heiligenschein, bevor ich noch meinen weißen Eyeliner begutachte.

Ohne selbstverliebt zu klingen, mit diesem Outfit und meinen gelockten Haaren, die locker auf meiner Schulter liegen, könnte ich wirklich ein Engel sein.

Schnell checke ich mein Handy und da ich weder von Hangman noch von Rooster eine Nachricht bekommen habe, beschließe ich, alleine schon herunterzugehen, in der Hoffnung, irgendwer von den anderen ist schon da.

Mein Herz pocht vor Freude in meiner Brust, als ich die alte Treppe hinuntersteige. Bob, Phoenix, Coyote und Mav, die für das Schmücken zuständig waren, haben das Haus wirklich gruselig geschmückt.

An dem Geländer der Treppe hängen überall Spinnweben, während von irgendwo Nebel zugeführt wird und im Hintergrund läuft gruselige Musik.

Meine feinen Härchen auf dem Arm stellen sich auf, als ich langsam die Treppe runtergehen. Sie knarrt unter meinem Gewicht. Als ich unten ankomme, spähe ich in den Flur, als plötzlich ein dunkler Wirbelwind auf mich zugerannt kommt.

Erschrocken schreie ich auf und schlage mir direkt die Hand auf den Mund, als ich Blue erkenne.

»Verdammt, du kannst mich nicht so erschrecken, du kleiner Teufel«, keuche ich, während Blue sich schwanzwedelnd vor mich hinsetzt und mich ansieht und es aussieht, als würde sie lächeln.

Auf ihrem Kopf trägt sie rote Teufelshörner, was mich grinsen lässt.

»Von wem hast du die denn bekommen, mein Teufel?«, frage ich sie, während ich mich hinknie und ihre Ohren kraule.

»Das war wohl mein Verdienst«, ertönt Bobs Stimme aus einer dunklen Ecke und ein zweites Mal schreie ich laut auf, sodass Blue erschrocken einen Satz von mir weg macht.

Er tritt in das flackernde Licht und wieder zucke ich zusammen. Sein halbes Gesicht ist verwest und verleiht ihm etwas Gruseliges.

»Hast du das selbst gemacht?«, frage ich und deute auf seine Gesichtshälfte.

»Phoenix«, grinst er, während ich mich erhebe. »Wow – sie ist wirklich gut«, staune ich nicht schlecht und betrachte das SFX Make Up aus der Nähe. Und tatsächlich, es sieht täuschend echt aus.

»Natürlich bin ich gut!«, ertönt Phoenix Stimme hinter mir. Diesmal zucke ich nicht mehr so doll zusammen, dennoch kann Bob sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

»Seit wann, bin ich so schreckhaft?«, murmle ich leise zu mir selbst, was mir von Bob nur ein Schulterzucken einbringt.

»Du siehst gut aus, Y/N«, grinst er dann und lässt kurz seinen Blick über mein weißes Kleid gleiten. Dankbar lächle ich ihn an, während ich mit meinen weißen Flügeln wackle, was uns beide ein Lachen einbringt.

»Bobby, such dir eine eigene Freundin«, ertönt die Stimme von Hangman hinter mir. Sofort wird mir unendlich warm und als ich mich umdrehe und ihn mit Rooster auf der Treppe sehe, ist es um mich geschehen.

Haben die beiden sich abgesprochen?

Beide tragen einen dunklen Anzug, der sich eng an ihre Muskeln schmiegt, während sie auf ihrem Rücken auch Flügel haben – nur im Gegensatz zu mir sind sie in dem gleichen schwarzen Farbton wie ihre Anzüge. Ihre Haare haben sie zurück gegelt und auch wenn ich es niemals gedacht hätte, steht ihnen dieser Look ausgezeichnet.

Mir bleibt die Luft weg, als sie langsam auf mich zukommen. Ich weiß, es ist verrückt, doch in diesem Moment bilde ich mir ein, dass sie nicht auf mich zu laufen, sondern schweben. Der Nebel schmiegt sich an ihren Körper und wie zwei Dämonen kommen sie auf mich zu.

Phoenix und Bob wechseln einen amüsierten Blick, dann gehen sie schon ins Wohnzimmer vor, das sie komplett für unsere Party umgeräumt haben.

»Hallo, Engel.« Rooster ist der erste, der auf mich zukommt und mir einen sanften Kuss auf die rechte Wange gibt. Verlegen grinse ich, während mein Herz Purzelbäume schlägt.

»Du siehst bezaubernd aus«, auch Hangman kommt auf mich zu, nimmt Roosters Platz ein und gibt mir einen Kuss auf die linke Wange.

»Dürfen wir unseren Engel zu der Halloweenparty einladen?«

Links und rechts stehen sie von mir, bieten mir jeweils einen Arm an und noch nie in meinem Leben war ich glücklicher, als ich mich bei den beiden einhake und wir gemeinsam in das gespenstische Wohnzimmer gehen, wo die anderen schon ordentlich am Feiern sind.

»Komm, wir holen uns was zu trinken«, schon ist Phoenix vor mir und greift einfach nach meinem Arm. Amüsiert blickt sie zu Rooster, der mich daraufhin loslässt und auch Hangman mich ziehen lässt. Ich spüre ihre Blicke in meinem Rücken, als ich mit Phoenix zur provisorischen Bar gehe.

»Also, was ist das?«, dreht sich die schwarzhaarige Schönheit zu mir um und wackelt mit ihren dunklen Augenbrauen. Unschuldig sehe ich sie an. »Was meinst du?«

»Hangman, Rooster, du? Komm schon, Y/N. Ich bin nicht dumm«, lächelt sie mich an und schenkt mir damit Selbstsicherheit. Während ich nach einer Flasche Wodka angle und mir die farblose Flüssigkeit in einen roten Partybecher fülle, fange ich an zu reden.

»Ich habe noch nie offen darüber geredet und ehrlich gesagt kann ich es gar nicht in Worte fassen, aber ich liebe die beiden.«

Phoenix hört nicht auf zu lächeln, während sie mir einfach nur zuhört. Selten habe ich eine so sympathische, weltoffene Frau wie die schwarzhaarige Pilotin getroffen.

»Verzeih mir meine Neugier, aber liebst du beide gleich?« Ich nehme es ihr nicht übel, dass sie mir genau diese Frage stellt. Denn oft genug habe ich mir dieselbe Frage gestellt und bin immer wieder auf die gleiche Antwort gekommen: Ja.

Mein Herz will und kann sich nicht entscheiden. Nur wenn ich mit den beiden zusammen bin, wenn wir zu dritt sind, fühle ich mich komplett.

»Ich hätte es auch niemals für möglich gehalten, doch dann bin ich auf die beiden getroffen und eines hat zum anderen geführt«, ich zucke mit den Schultern und nehme einen Schluck von dem puren Wodka, der mich kurz mein Gesicht verziehen lässt.

»Das Herz sucht sich aus, was es sich aussucht«, sie lässt ihren Blick schweifen und bleibt kurz auf Bob hängen, bevor sie wieder zu mir blickt.

»Es wird bestimmt nicht immer leicht sein, aber ich finde es toll«, redet sie weiter und ich lausche ihren lieblichen Worten. »Irgendwie habe ich es von Anfang an gespürt, es war immer was zwischen dir und den Jungs. Damals dachte ich, du würdest dich für einen entscheiden, doch ich habe noch nie falscher gelegen.«

Gerade als ich zu einer Antwort ansetzen will, tippt Bob ihr nervös auf die Schulter und mit einem Lächeln dreht sie sich zu ihrem ehemaligen WSO.

Ich verstehe sofort, ich schnappe mir meinen Becher und lasse die beiden alleine. Mein Blick gleitet durch den Raum und tiefe Dankbarkeit überkommt mich.

Nach Monaten sind wir alle wieder zusammen gekommen, nachdem wir zu einer großen Familie zusammengewachsen sind. Wirklich alle sind gekommen. Penny, Mav und Hondo sitzen in der Ecke, trinken Alkohol und lachen viel.

Coyote, Fanboy und Payback stehen vor dem selbstgebauten Tisch und spielen Bierpong.

Fritz, Yale, Omaha, Halo und Harvard tanzen in der Mitte des Raumes und als ich meinen Blick nach rechts drehe, sehe ich meine beiden dunklen Engel.

Als hätten sie nur gewartet, dass ich zu ihnen blicke, kommen sie auf mich zu, als sie meinen Blick spüren.

»Ist alles okay, Prinzessin?«, fragt Rooster, bevor er meinen Becher nimmt und einen kleinen Schluck davon stibitzt. Ich muss kichern, als er sein Gesicht verzieht und klaue mir den Becher wieder zurück.

»Ich habe mit Phoenix über uns geredet«, erzähle ich und blicke zu Hangman, der auch an einem roten Becher nippt.

»Über uns. Das gefällt mir«, schmunzelt Rooster und ich rolle leicht mit meinen Augen. »Du bist ein Spinner«, erwidere ich und schlage ihn leicht gegen deine Brust.

Beleidigt verzieht er seinen Mund, bevor er sich zu mir runterbeugt. »Bin ich dann wenigstens dein Spinner?« Ich schließe meine Augen, während ich lächeln muss.

Rooster stellt sich neben mich, während Hangman sich an die andere Seite stellt. »Dein Schweigen werte ich mal als ein Ja«, seine Lippen streifen mein Ohr und Gänsehaut zieht sich komplett über meinen Körper und umhüllt mich wie einen Mantel.

»Mir gefällt der Gedanke an ein uns...«, murmle ich leise und blicke die beiden abwechselnd an, bevor ich meinen Blick wieder über den Raum schweifen lasse.

»Gott, es ist alles so neu für mich«, spreche ich weiter. »Das ist es für uns auch«, stimmt Rooster mir zu und seine Hand berührt mich an meiner Hüfte. Ich lehne mich leicht gegen ihn, während Hangman seine Arme von vorne um mich legt.

Ich genieße die Wärme, die mich umgibt. Ich kann nicht glücklicher sein, als in ihren Armen. Ich dachte, es wäre falsch. Man kann keine zwei Menschen gleichermaßen lieben.

Tja, wie falsch ich gedacht habe. Es gibt kein richtig oder falsch in der Liebe. Es hat lange gebraucht, bis ich das verstanden habe, doch jetzt kann ich nicht glücklicher sein.

Ich weiß nicht, was die Zukunft für uns bereithält, doch ich bin gewillt es herauszufinden. Gemeinsam mit Hangman und Rooster.

***
Das war's mit dem kleinen Halloweenspecial. Ich hoffe, er hat euch gefallen! <3

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