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𝔡𝔯𝔢𝔦𝔲𝔫𝔡𝔷𝔴𝔞𝔫𝔷𝔦𝔤; 𝔟𝔯𝔞𝔡𝔩𝔢𝔶 '𝔯𝔬𝔬𝔰𝔱𝔢𝔯' 𝔟𝔯𝔞𝔡𝔰𝔥𝔞𝔴 - 𝔫𝔦𝔤𝔥𝔱 𝔠𝔥𝔞𝔫𝔤𝔢𝔰

Everything that you've ever dreamed of
Disappearing when you wake up
But there's nothing to be afraid of
Even when the night changes
It will never change me and you

»Ich weiß nicht, Tasha«, murmle ich und betrachte mich im Spiegel. »Du trägst eine Maske, niemand wird dich erkennen«, erwidert Natasha und sieht mich durch den Spiegel an.

»Du denkst, mein eigener Vater wird mich nicht erkennen?«, sage ich zweifelnd und seufze auf.

Doch gerade als ich wieder einmal durch meine frisierten Haare streichen will, schlägt mir Natasha die Hände weg.

»Jetzt lass das, deine Haare sehen gut aus und außerdem wird dein Vater so voll sein, dass er nicht einmal mehr eine Gans von einem Schwan unterscheiden kann«, muntert sie mich auf. Ich seufze. Sie hat recht und schließlich will ich ja auch auf diese Party.

»Okay, und was ist mit Brad?«, meine Wangen werden rot, als ich den dunkelblonden Piloten erwähne. Sofort grinst sie mich an.

»Glaub mir, Y/N, er würde dich in einem Müllsack erkennen und nun komm«, sagt sie und zieht mich an meinem Arm hinter ihr her.

Natasha selbst trägt eine schwarze, lockere Hose mit einem schwarzen, engen Oberteil. Passend dazu trägt sie eine schwarze Maske und um nicht wie der lebendige Tod auszusehen, hat sie ihr Outfit mit goldenem Schmuck abgerundet.

Es ist noch relativ warm, weswegen ich in meinem hellblauen Kleid, das mir bis zur Mitte der Oberschenkel geht, nicht friere.

Mein Gesicht habe ich mit einer Maske in derselben Farbe verdeckt und die Schnüre hat Natasha mir in meinen hohen Zopf eingearbeitet. Mein Vater kennt mich nicht in Kleidern und auch ich fühle mich wie ein anderer Mensch, als wir dem Weg zum Strand folgen.

Die Musik dröhnt auch schon aus der Ferne in unsere Ohren und ich sehe die anderen am Strand rumstehen.

»Wer hatte eigentlich die Idee?«, frage ich Natasha. Denn eine Maskenparty am Strand ist dann auch für die Top Gun recht ungewöhnlich.

Natasha zuckt nur mit ihren Schultern. »Wer es auch war, es ist die perfekte Tarnung für dich«, erwidert sie und ich nicke.

Ich bin zwar volljährig, dennoch tut mein Vater alles dafür, dass ich mit den neuen Schüler der Top Gun keinen Kontakt halte - blöd für ihn, dass ich nebenebi bei Penny in der Bar arbeite und sie so kennengelernt habe.

Vor allem mit Phoenix und Rooster verstehe ich mich gut - wobei bei letzterem mein Herz schneller schlägt als normal. Phoenix weiß von meiner kleinen Schwärmerei für den anderen Piloten, weswegen sie mich überredet hat, zu der Party zu kommen, damit wir uns auch mal außerhalb der Bar sehen.

Irgendjemand scheint ein Zelt aufgeschlagen zu haben, worunter einige Getränke gelagert wurden, sowie, ich tippe auf Fanboy, am Grill steht und Köstlichkeiten grillt, sodass mein Bauch vor Hunger knurrt.

»Oh Gott, da ist mein Vater«, murmle ich und erblicke den Vizeadmiral, den man trotz seiner Maske erkennen kann. Bei der Ausstrahlung hätte ich ihn schon vor Metern bemerken müssen.

»Bleib locker, da kommt Rooster«, flüstert Tasha in mein Ohr und sofort folge ich ihrem Blick.

»Ladys«, grinst Rooster als er bei uns angekommen ist.

Sofort zucken meine Mundwinkel automatisch hoch und ich komme nicht umhin ihn zu mustern, aber egal was für ein Hemd seiner erstaunlichen Sammlung er trägt, er sieht hinreißend aus.

Zur Begrüßung umarmt er Phoenix, bevor er sich zu mir dreht. »Es ist schön, dich auch mal außerhalb der Bar zu sehen«, schmunzelt er, und seine Augen strahlen mir unter seiner ebenfalls schwarzen Maske entgegen.

»Ich fühle mich geschmeichelt, dass du mich ohne meine Bar Uniform erkennst«, murmle ich, als er mich schon in seine Arme zieht. Ich lege meine Arme um seinen Körper und erwidere die Umarmung, während ich seinen Duft inhaliere.

»Ich würde dich in einem Müllsack erkennen, Y/N«, flüstert er mir in mein Ohr. Sein warmer Atem streift meine Haut und meine feinen Härchen stellen sich auf. Viel zu schnell lösen wir uns voneinander.

Mit roten Wangen und einem verlegenen Lächeln auf den Lippen sehe ich zu Bradley und auch er erwidert meinen Blick, ohne dass wir ein Wort sagen.

»Nun kommt schon, holt euch etwas zu trinken und amüsiert euch etwas, ich halte Grumpy von euch fern«, zwinkert Natasha. »Er ist immer noch mein Dad!«, brumme ich. Sie lächelt mich zuckersüß an, zuckt mit ihren Schultern, wirft Bradley noch einen Blick zu, den ich nicht deuten kann und dann lässt sie uns schon allein.

»Also, willst du etwas trinken?«, fragt Bradley mich, als wir Phoenix beobachtet haben, wie sie zu dem Vizeadmiral gegangen ist, um ihn mit irgendwas voll zu reden.

»Gerne«, sage ich und mein Herz macht einen Sprung, als Bradley einen Arm um mich legt und mich zum Zelt führt.

Überall stehen vereinzelt Menschen und trotz der Masken erkenne ich, dass nicht nur Leute vom Stützpunkt hier sind. Umso besser. Je mehr Leute hier sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Vater mich nicht erkennt.

Bradley umhüllt mich mit seiner Wärme und selten habe ich mich so geborgen gefühlt, wie bei ihm.

»Was willst du?«, fragt er und kniet sich auf den Boden, wo die verschiedensten alkoholischen Getränke stehen.

»Ich nehme das, was du willst«, murmle ich und Bradley lächelt, bevor er zwei Becher für uns mischt. Immer wieder lasse ich meinen Blick über die Menge schweifen.

»Wir können auch gerne woanders hingehen, wenn du dich nicht wohlfühlst«, reißt Bradleys Stimme mich aus meiner Starre und ich nehme den Becher an, den er mir hinhält. Vorsichtig nippe ich daran. Wodka-Cola. Simpel, aber lecker.

»Alles gut. Ich bin gerne hier«, winke ich ab. Bradley mustert mich aus seinen dunklen Augen. Sein Blick lässt meine Beine weich werden und nervös schaue ich überall hin, nur nicht zu ihm.

»Wegen deinem Dad?«, rät er und trifft damit direkt ins Schwarze.

»Ich verstehe einfach nicht, was sein Problem ist«, seufze ich und nehme einen großzügigen Schluck von meinem Getränk.

»Vielleicht hat er einfach nur Angst. Er weiß, wie es hier läuft und ich denke, er will einfach nicht, dass dein Herz gebrochen wird«, murmelt Bradley und ich lasse meinen Blick wieder zu ihm schweifen.

»Wer sagt, dass mein Herz gebrochen wird?«, hinterfrage ich und Bradley nimmt selbst einen Schluck, bevor er zur nächsten Antwort ansetzt.

»Er ist dein Dad und auch wenn du lange kein Kind mehr bist, bist du sein kleines Mädchen«, spricht er und in dem Moment stelle ich mir vor, was für ein guter Vater Bradley wäre. Sofort zieht sich mein Unterleib zusammen und ich kippe mehr Alkohol runter.

»Willst du tanzen?«, frage ich und stelle den leeren Becher neben den vielen anderen, die schon rumstehen.

»Wenn ich die Dame bitten dürfte«, grinst er und deutet eine Verbeugung an. Ich kichere, bevor ich meine Hand in seine lege und mich von ihm mitziehen lasse.

Im Sand auf einem Tisch steht ein provisorisches DJ-Mischpult. Vereinzelt tanzen Menschen, als Bradley sich zu der Musik bewegt und mich grinsend ansieht.

»Ich kann gar nicht tanzen«, kichere ich und Bradley lacht, bevor er einfach meine Hände nimmt.

»Lass dich einfach von der Musik leiten«, grinst er, bevor er sich zur Musik bewegt. Ich kann ihn nur bewundernd anstarren, doch Bradley kann tanzen - sogar mehr als das.

Ich versuche mich von der Musik leiten zu lassen, so wie er es gesagt hat, und nach ein paar Minuten fühlen sich die Bewegungen nicht mehr komisch an. Es ist egal, dass ich nicht ganz im Takt bin, hauptsache wir haben Spaß.

Immer mehr beginnen zu tanzen, sodass wir zwischendrin sind.

»Und ist es so schlimm?« Bradley hat seine Hände auf meine Hüfte gelegt und sich zu meinem Ohr gebeugt.

»Ich hätte niemals gedacht, dass es so einen Spaß macht«, erwidere ich und genieße die Nähe zu ihm.

Unsere Gesichter kommen sich immer näher, während unsere Körper sich im gleichen Takt bewegen und wir zu eins verschwimmen.

»Wollen wir ein Stück gehen?« hauche ich leise, bevor er seine Lippen auf meine legen kann. Einen Moment zögert er, dann nickt er und verflechtet unsere Finger miteinander.

»Ist alles okay?«, erkundigt sich Bradley nach meinem Wohlbefinden, während die Musik immer leiser wird, umso weiter wir am Strand entlang spazieren.

»Brad?«, frage ich und bleibe plötzlich stehen.

»Y/N?« , auch Bradley bleibt stehen. Unsere Hände lösen sich voneinander, während Bradley besorgt zwischen meinen Augen hin und her sieht.

Mein Herz schlägt mir bis zu meinem Hals, mein Puls rast und ich war noch nie so nervös wie in diesem Moment. Auch war ich noch nie so glücklich wie diesen Abend, aber dieser Moment wird verfliegen und dann nur eine schöne Erinnerung bleiben.

»Ich will dich küssen«, sage ich dann und sehe Bradley fest an.

»Tu es«, haucht er und macht einen Schritt auf mich zu.

Seine Hand legt sich federleicht auf meine Hüfte und diese kleine Berührung reicht aus, um tausende Stromschläge durch meinen Körper zu schießen.

»Wenn der Mond verschwindet und die Nacht dem Tag weicht, wird dieser Traum hier zu Ende sein«, flüstere ich leise.

»Nur wenn wir es zulassen«, sein Daumen streift über den Stoff meines Kleides und meine Nackenhaare stellen sich auf. Alles in mir kribbelt. Ich will das so sehr, aber wenn ich morgen wieder aufwache, wird das alles vorbei sein. Ein schöner Traum. Nicht mehr.

»Mein Dad-«, fange ich an, doch Bradley bringt mich zum Schweigen, als er seinen Daumen auf meine Lippe legt. Meine Worte verstummen und mit großen Augen kann ich ihn nur anstarren.

Sanft streicht er über meine Lippe, berührt die Kerbe über ihr, während sich sein dunkler Blick in mich brennt.

»Vergiss deinen Dad. Schließ deine Sorgen ein und konzentriere dich auf uns. Hier und Jetzt gibt es nur uns beide.«

»Aber hast du nicht gesagt-?«, murmle ich verwirrt und seine Mundwinkel zucken nach oben.

»Da habe ich aber noch nicht gedacht, dass ich mich noch mehr in dich verlieben kann. Aber das habe ich«, beichtet er und es fühlt sich an, als würde mein Herz stehen bleiben. Mein ganzer Körper erfüllt sich mit Liebe.

»Wir küssen uns heute. Wir werden uns morgen küssen, wenn die Nacht vorbei und der Tag angebrochen ist, Y/N«, haucht er und kommt mir näher. Ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen und schließe meine Augen.

»Denn ich befürchte, wenn ich einmal anfange, dann werde ich nie wieder damit aufhören können«, schließt er mit diesen Worten die Lücke zwischen uns.

In mir explodiert ein Feuerwerk, als unsere Lippen sich im Einklang bewegen. Als wäre ich nach einer langen Reise endlich zuhause angekommen.

»Versprichst du es?«, murmle ich gegen seine Lippen, während ich mich an ihn schmiege. Seine Brust drückt an meine, sein Herz schlägt gegen meines im gleichen Takt.

»Ich verspreche es.«

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