𝔡𝔯𝔢𝔦; 𝔞𝔡𝔪𝔦𝔯𝔞𝔩 𝔟𝔢𝔞𝔲 '𝔠𝔶𝔠𝔩𝔬𝔫𝔢' 𝔰𝔦𝔪𝔭𝔰𝔬𝔫 - 𝔪𝔦𝔰𝔰𝔦𝔬𝔫 𝔦𝔦
˚ ༘✶ ⋆。˚ ⁀➷»Es tut mir leid.«
Immer wieder hallen mir die Worte des Hohns in meinem Kopf umher. Wie ein Geist, der durch ein Haus spukt. Ihm tut es nicht leid, niemals. Er hat keine Gefühle und hätte er welche, dann bestimmt keine Schuldgefühle.
Ich konnte den Angriff der Topgun verhindern, indem ich mit ihrem Vizeadmiral geschlafen habe und die wichtigen Informationen entwendet habe, ohne dass er es mitbekommen hat. Er dachte, ich wäre eine Frau, die er aufgerissen hat, die vielleicht noch bis zum Frühstück bleibt, doch als er aufgewacht ist, war sein Haus leer.
Lediglich meine Schuhe und mein Herz habe ich dort gelassen. Das Schlimme an dieser Mission war, dass ich mich zum ersten Mal in meinen Leben gefühlt habe, als könnte ich selbst Entscheidungen für mich treffen und muss sie nicht immer von denen treffen lassen, die die ganze Gewalt über mich haben.
Ich sollte den Admiral verführen, das ist kein Geheimnis. Doch ich hätte meinen Willen auch anders kriegen können. Aber ich wollte mit ihm schlafen. Ich weiß nicht mehr, ob es sein Blick war, mit dem er mich angesehen hat, als wäre ich etwas besonderes, oder die Art, wie er mich behandelt hat. So hat mich noch keiner behandelt, aber die Entscheidung, mit ihm zu schlafen, habe ich ganz alleine getroffen.
Nur dass sie nichts gebracht hat. Vielleicht konnte ich so die Pläne herausfinden, um die erste Mission der Topgun herauszufinden, aber sie haben einen zweiten geplant. Nur, dass sie mich diesmal nicht schicken.
Wo wir auch zu dem Grund kommen, warum ich in einer Bar sitze und mich betrinke. Mir ist klar, dass ich diese Mission nicht noch einmal ausführen darf. Beau ist nicht dumm und nachdem ich nicht mehr da war und wichtige Informationen geklaut wurden, ist es töricht, mich ihm zum Frass vorzuwerfen.
Aber ich will ihn sehen, sagen, dass es mir leid tut, dass ich keine andere Chance hatte, weil die, die ich bin, nicht ich bin. Dass ich die Marionette einer Organisation bin, die mich als Kind mitgenommen und zu ihren Wertvorstellungen geformt hat.
Erst eine Nacht mit ihm hat mein Marionetten-Herz sich den Schnüren entgleiten lassen und das erste Mal habe ich meine eigene Entscheidung getroffen.
Es fühlt sich an, als würde sich ein Blick in meinen Rücken brennen, doch ich blende ihn einfach aus. Trinke einen Bourbon nach dem anderen, in der Hoffnung, der Alkohol würde meine Laune etwas aufbessern - doch er macht das ganze schlimmer. Immerhin ist es Bourbon, den ich gemeinsam mit dem Vizeadmiral getrunken habe, bevor ich mit ihm nach Hause gegangen bin.
Immer noch kann ich seine weichen Lippen auf meinen spüren. Seine Hände, die über meinen Körper geglitten sind, als würden sie dazugehören.
Ich habe nie gelernt, was es heißt zu lieben, doch ich weiß, wäre ich eine andere, würde ich ihn lieben. Würde ich jemanden lieben können.
Plötzlich verschwimmt meine Sicht und das Glas gleitet mir aus der Hand und kommt klirrend auf dem Tresen auf. Was ist das? Ich versuche aufzustehen, doch meine Gliedmaßen wollen mir nicht mehr gehorchen, fast so, als hätte man mir-
Ich kann nicht weiterdenken, denn mit einem Mal wird mir schwarz vor Augen, meine Beine klappen zusammen, doch bevor ich auf dem harten und versifften Barboden aufkommen kann, fangen mich zwei starke Arme auf und ein mir sehr bekannter Duft, umhüllt meine Nase. Bis ich nichts mehr spüre.
Als ich das nächste Mal meine Augen aufschlage, befinde ich mich nicht mehr in der Bar. Der Raum um mich herum ist so klinisch weiß, dass es mir in den Augen wehtut und ich sie zukneifen muss, ehe ich mich langsam an die Helligkeit gewöhne.
Ich will mich lösen, merke dann erst die Fesseln, die meine Arme nach hinten drücken. Irgendein Vollidiot hat mich an einen Stuhl gefesselt, so gut, dass es mir nicht einmal etwas bringen würde, wenn ich mir das Handgelenk auskugeln würde, um aus der Schlinge schlüpfen zu können, um mich zu befreien.
»Y/N. So sieht man sich also wieder«, ertönt plötzlich eine Stimme und kurz erstarre ich. Sie kommt mir mehr als nur bekannt vor und ich habe sie mir nicht nur gemerkt, weil sie mir dreckige Dinge ins Ohr geflüstert hat.
»Beau«, knurre ich. Mein Herz macht bei seinem Anblick einen Sprung, aber von außen muss ich die Kühnheit wahren, die mir beigebracht wurde. Egal wie schwer es fällt, nachdem ich Beau das erste Mal nach Wochen wieder sehe.
Er hat große Augenringe unter seinen Augen, was ihn nicht weniger attraktiv macht. Wenn nicht sogar noch attraktiver. Doch mir ist auch klar, dass ich dafür verantwortlich bin. Weil ich seine Informationen geklaut habe und er dafür in die Hölle gekommen ist.
»Ich muss sagen, das letzte Mal hast du mir besser gefallen - wobei die Fesseln mir auch ziemlich gefallen«, spricht er weiter, während er vor mir auf und abläuft. Er ist sauer. Stinksauer und ich kann es ihm nicht verübeln, aber wir sind nicht auf der gleichen Seite, wir sind Feinde und mir sollte das alles egal sein.
»Was willst du?«, ich gehe nicht auf seine Aussage ein, sondern starre ihn wütend an. Die Wut richtet sich nicht auf ihn, sondern auf mich. Weil ich so fühle, wie ich fühle, aber er muss es nicht wissen.
»Was ich will?«, spottet er, bleibt vor mir stehen, bevor er auf seine Knie geht, sodass wir auf der gleichen Augenhöhe sind. Seine grünen Augen bohren sich in meine. Sie zeigen kein Gefühl, denn wie ich, hat er gelernt, sie ganz tief in sich zu vergraben.
»Für wen arbeitest du?«, fragt er, doch ich starre ihn ausdruckslos an.
»Wie hast du mich gefunden?«, ignoriere ich seine Frage und stelle ihm selbst eine.
»So läuft das hier nicht, Y/N«, knurrt er und beugt sich ein Stück zu mir rüber.
Warum muss er so verdammt gut riechen? Auch wenn es schon einige Wochen her ist, bilde ich mir an, dass mein Duft noch an ihm klebt, dass er nach unserem wilden Sex riecht.
»Nicht?«, süffisant grinse ich ihn an. Nur keine Schwäche zeigen.
»Vielleicht sollte ich dir auch etwas stehlen«, brummt er und sieht zwischen meinen Augen hin und her. Seine grünen Augen erinnern mich an den wilden Dschungel und am liebsten will ich mich in ihnen verlieren.
»Hast du das nicht schon?«, kontere ich trocken, obwohl er keinen blassen Schimmer hat, worüber ich rede. Er hebt eine Augenbraue und macht immer noch keine Anstalten, etwas Abstand zwischen uns zu bringen, was mich innerlich etwas nervös macht.
»Ich will dir nur helfen«, versucht er erneut und ich rolle nur mit meinen Augen. Niemand kann mir helfen. Nicht einmal ich selbst.
»Beau, nicht einmal Gott könnte mir helfen, wenn es ihn geben würde«, erwidere ich und er seufzt aus, sodass sein warmer Atem mein Gesicht streift. Verdammt ich will mehr - ich brauche mehr.
Ich weiß nicht, woher die Anziehungskraft zu ihm kommt, doch ich kann ihr nicht einmal entziehen, wenn er mich betäubt, entführt und gefesselt hat.
»Du hast mir viel Ärger eingebracht«, brummt er und ich zucke so gut es geht mit meinen Schultern.
»Kollateralschaden«, sage ich, und Beau schnaubt, bevor er mir wieder tief in die Augen sieht. »Und dennoch siehst du mich so an?«, flüstert er und seine Augen wandern über mein Gesicht. Meine Fassade fängt an zu bröckeln.
»Wie denn?«, meine Stimme ist auch nicht mehr als ein Hauch. Ich habe aufgehört zu denken, seitdem ich ihn erblickt habe. Die Erinnerung an unsere Nacht hat mich einfach übermannt und mich alles vergessen lassen, was mir schmerzhaft in den Jahren beigebracht wurde.
Warum? Ich kann es beim besten Willen nicht sagen.
Er will mich genauso wie ich ihn. Die Spannung zwischen uns ist wie elektrisch aufgeladen. Er zieht mich mit seinen Blicken aus und ich ihn.
»Ich habe dich versucht zu verfluchen. Jeden verdammten Tag. Aber in der Nacht...«, er beugt sich zu meinem Ohr hervor und ich erschaudere. Meine Augen schließen sich automatisch, während ich seiner tiefen Stimme lausche, wie in jener Nacht.
»In der Nacht haben mich die Erinnerungen eingeholt. Ich habe auch an dich gedacht, oft und lange«, seine tiefe Stimme dringt nicht nur in mein Ohr, sondern auch in meinen Unterleib. Alles in mir zieht sich zusammen und ich wimmere leise auf.
»Wahrscheinlich sollte ich dich hassen und glaub mir, ich habe es auch versucht. Halte mich für naiv, doch ich habe hinter deiner Fassade blicken können«, murmelt er und seine Lippen berühren meinen Hals, mit jedem Wort, das er sagt.
»Was willst du?«, keuche ich leise, bevor ich mir auf die Lippen beiße.
»Im Moment? Dich. Auf einen längeren Zeitraum? Die Wahrheit«, sagt er und entfernt sich von meinen Ohr. Immer noch spüre ich seine Lippen auf meiner Haut und will mehr. Ich sollte nicht mehr wollen, doch ich kann mich dagegen nicht wehren.
Er geht um den Stuhl herum, auf dem ich gefesselt bin, als ich einen Druck an meinen Händen spüre, der gleich wieder nachlässt.
Sofort lasse ich meine Handgelenke knacken und reibe über die gerötete Stelle. »Warum?«, frage ich ihn, ohne von meinem Stuhl aufzuspringen. Ich würde sowieso niemals eine reelle Chance haben, dieses Gebäude zu verlassen.
»Steh auf«, übergeht er meine Frage. Meine Beine gehorchen, obwohl ich mich dagegen wehren will, doch plötzlich stehe ich. Immer noch trage ich mein kurzes, schwarzes Kleid, das ich gestern Abend in der Bar getragen habe.
Mit breiten Beinen setzt er sich auf den Stuhl. Ich kann ihn nur anstarren. Was hat er vor?
Ich lasse meinen Blick über seine grüne Topgun Kleidung schweifen und alles in mir zieht sich zusammen. Alles in mir verzerrt sich nach diesem Mann.
»Komm her«, befiehlt er mir ganz der Vizeadmiral, der er ist. Seine Autorität kriecht bis in meine Knochen, sodass sich meine Füße automatisch zu ihm tragen. Er klopft auf seinen Schoß und kurz ruht mein Blick auf seine Beule. Alles daran ist so falsch, dennoch lasse ich mich auf seinen Schoß gleiten.
Seine Arme schlingen sich um meine Hüfte, kurz darauf presst er seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk explodiert in meinem Körper, als ich meine Hände um seinen Nacken schlinge und den wilden Kuss erwidere.
Er ist nicht sanft und wird von der Sehnsucht und Lust getrieben, die in uns herrscht. Wie ein Ehepaar, was in ihren Flitterwochen ist, können wir uns nicht voneinander lösen. Ich kreise mein Becken über seine Härte, spüre, wie er durch meine Bewegungen noch härter wird, während Beau mit seiner Zunge meinen Mund einnimmt.
Ihn endlich wieder schmecken und spüren zu können, erfüllt mich zum ersten Mal komplett in meinen Leben. Die Dämonen, die mein Handeln beeinflussen, verflüchtigen sich für diesen Moment einfach.
»Gibt es hier keine Kameras?«, nuschle ich gegen seine geschwollenen Lippen, als er mein Kleid einfach über meinen Hintern zieht, sodass man meinen schwarzen String sehen kann.
»Das ist mir in diesem Moment herzlich egal«, knurrt er, erobert meine Lippen wieder, während er seine Hände in das feste Fleisch meines Hinterns gräbt und er mich über seine Härte führt.
Wir beide wissen, dass das gerade nur ein schwacher Moment ist, in dem wir unseren Körper sprechen lassen, aber wir wissen auch, dass er nicht lange andauern wird.
Ich stütze mich an seiner Schulter ab, während er sich eifrig seine Hose runter reißt, zumindest so runterzieht, dass ich mich auf seine Härte gleiten lassen kann.
»Fuck...«, murmle ich. Seinen Zeigefinger hat er in den Bund meines Strings geschlagen und es zur Seite gezogen, während ich mich langsam auf seine Härte gleiten lasse und ihn Stück für Stück aufnehme.
»Y/N«, knurrt er und packt mein Hinterkopf, als ich mich langsam auf und ab gleiten lasse. Seine dunklen Augen bohren sich in meine. Ich stütze mich mit meinen Armen an seiner Schulter ab, während ich mich auf ihn bewege, ihn tief in mir spüre, dass es mir den Atem raubt.
Mein Blick haftet sich auf das Topgun Zeichen, das sein Oberteil ziert. Seine Hände fahren unruhig über meinen Rücken, als ich mich nach vorne beuge und meine Lippen über seine Haut gleiten lasse. Ich spüre seinen Puls unter meiner Zunge, als er seine Hände in meine Seite krallt und in mich stößt.
»Fuck«, keuche ich und werfe meinen Kopf in den Nacken. Durch den Winkel spüre ich alles so intensiv. Mit jedem weiteren Stoß katapultiert er mich ins Nirvana und macht mich süchtig - süchtig nach mehr.
Wir sind Feinde und trotzdem fühlt es sich richtig an, was wir machen. Unsere Bewegungen verschmelzen, so wie unsere Lippen, die sich küssen, als wäre es das einzige, wofür sie geschaffen wurden.
In mir spannt sich alles an, meine Beine zittern, als Beau seine Hand auf meine Mitte legt, er mich zusätzlich zu seinen Stößen immer näher dem Untergrund entgegentreibt, bevor ich mit einem leisen Schrei komme.
Meine Muskeln verkrampfen sich, schließen sich fest um seinen Schwanz, was ihn tief in mir kommen lässt. Ich falle nach vorne und lasse meinen Kopf gegen seine bebenden Brust ruhen. Seine Arme umschlingen mich, während wir beide nach Luft trachten.
»Wer schickt dich?«, fragt er und hebt meinen Kopf, sodass ich ihn ansehen muss. Seine Lippen sind von unseren heißen Küssen geschwollen und kurz ruht mein Blick darauf, bis ich in seinen Augen blicke.
»Wie hast du mich gefunden?«, erwidere ich wieder. Immer noch ist er in mir. Er lässt sein Becken nach oben schnellen. Ich keuche und verdrehe meine Augen.
Fuck. Ich bin so unfassbar wund und dennoch wünsche ich, er würde sich wieder tief und hart in mir bewegen.
»Ist das dein Plan?«, murmle ich gegen seine Lippen und kreise mein Becken, was ihn tief und kehlig stöhnen lässt. »Mich so lange zu ficken, bis ich antworte?«, keuche ich und vergrabe meine Finger in den Stoff des Oberteils.
»Funktioniert es?«, erwidert er und presst seine Lippen auf meine, während wir uns im selben Rhythmus unserem nächsten Höhepunkt entgegen treiben.
»Nein«, keuche ich, was ihn rau lachen lässt.
Doch was er nicht weiß, dass er meine Barriere durchbrochen hat, ohne es zu wollen. Mir war es in dem Moment selbst nicht klar und ich weiß auch nicht, was die Zukunft bringen wird, doch das erste Mal in meinen Leben bin ich selbst und spiele nicht nach den Regeln anderer Leute.
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