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Your man is an asshole

»Ava! Komm jetzt! Wir sind schon wieder viel zu spät dran!«, ruft meine Managerin von unten. Seufzend verlasse ich mein Atelier und gehe die Treppen nach unten. »Wie siehst du nur wieder aus? Ich kann einfach nicht glauben, dass du 23 Jahre alt bist, so wie du dich aufführst«, schimpft Claudia, während ich meine Schuhe anziehe. »Ich kann aussehen, wie ich will. Sam zaubert doch eh wieder das beste aus meinem Aussehen heraus«, seufze ich genervt. »Gott sei Dank. Sonst hättest du weitaus weniger Aufträge, als du sie jetzt hast«, schimpft Claudia einfach weiter. »Das ich so viele Aufträge habe, liegt daran, dass du einfach jeden Auftrag annimmst, Claudia!« Meine Managerin zuckt mit den Schultern. »Irgendwie musst du ja an das Geld kommen.« Frustriert stoße ich einen Schwall Luft auf und gehe dann zu meinem Auto, ohne darauf einzugehen.

Ich bin Künstlerin. Am Liebsten male ich Landschaften, doch auch Menschen stehen für mich Modell. Eine Managerin habe ich allerdings nicht, weil ich Künstlerin bin, sondern weil meine Künste als Model irgendwann so viel wurden, dass ich nicht mehr wusste, wie ich das alles alleine managen soll. Eigentlich verstehen Claudia und ich uns wirklich wundervoll, bloß kann sie meine Leidenschaft dem Malen gegenüber nicht nachvollziehen. Sie behauptet, ich müsse mich voll und ganz auf das Modeln konzentrieren, damit ich stetig besser werde. Bloß sieht sie nicht, dass ich auch ohne 23-stündige Übungen ein gutes Model bin und mich mit jedem Tag verbessere.

»Beeil dich, vielleicht schafft Samantha es ja noch, dich ordentlich herauszuputzen«, meint Claudia, als sie auf dem Parkplatz parkt und aussteigt. Seufzend laufe ich auf den kleinen Wohnwagen zu, in dem Samantha ihr Atelier hat. Bloß, dass sie auf Menschen herum malt. »Hey Sam.« Meine beste Freundin dreht sich lächelnd um. »Ava. Setz dich, ich bin gleich für dich da«, meint Samantha und wendet sich dem zu, was sie gerade macht. »Und, wie geht es Jason?«, frage ich beiläufig. »Es geht in die Brüche. Er redet kaum noch mit mir und er verbringt viel zu viel Zeit auf der Arbeit«, nuschelt Sam betrübt. Überrascht sehe ich zu ihr. »Tatsächlich? Ich dachte, Jason liebt dich und ihr wolltet heiraten?« Sam schüttelt den Kopf. »Letztens erst hat er gemeint, eine Hochzeit wäre keine gute Idee und wir könnten ja einfach zusammen bleiben.« Mitfühlend sehe ich meine beste Freundin an, die allerdings immer noch mit dem Rücken zu mir steht. »Das tut mir leid«, seufze ich und lege eine Hand auf ihre. »Ist schon okay. Ich muss mich sowieso erst einmal auf dein Make-Up konzentrieren. Gott, wie siehst du nur wieder aus?«, lacht sie und inspiziert währenddessen die kleinen Farbtupfer in meinem Gesicht. »Hast du dich auf den Boden gelegt und einen Farbtopf umgestoßen? Du siehst aus wie eine Leinwand«, tadelt Sam einfach weiter. Ich grinse belustigt. »Na dann fangen wir Mal an.«

Eine halbe Stunde später trage ich ein schwarzes einfaches Kleid, eine extravagante Frisur und eine gefüllte Tonne an Make-Up, die Sam mir ins Gesicht geklatscht hat. Doch dem Fotografen gefällt es und so posiere ich munter vor mich hin, als mir eine Idee kommt. Sam und ich könnten ihren Mann auf der Arbeit ausspionieren und herausfinden, weshalb er so lange dort bleibt. Irgendwas sagt mir nämlich, dass er meiner besten Freundin nicht ganz treu ist.

»Nicht so nachdenklich wirken! Zeig mir dein strahlendstes Lächeln«, meint der Fotograf und reißt mich so aus meinen Gedanken, die bereits einen Plan angefangen haben. Seufzend komme ich dem Verlangen des Fotografen nach und strahle in die Kamera, während ich den Saum meines Kleides greife und in die Luft werfe. »Genauso will ich das!«, lobt der ältere Mann mich.

»Ich soll mein Meisterwerk jetzt schon wegmachen?«, fragt Sam beleidigt, als das Fotoshooting vorbei ist. Ich nicke. »Bitte. Ich habe einen Plan.« Samantha sieht mich misstrauisch an. »Sonst lautet dein Plan: in einen Club gehen und sehen, wer dich anspricht.« Ich nicke. »Korrekt. Aber Heute spionieren wir deinen Freund aus.« Samantha hätte gespuckt, wenn sie etwas getrunken hätte, dass sehe ich ihr an. »Bitte was? Wieso?« Ich zucke mit den Schultern. »Um sicher zu gehen, dass er dir treu ist.« Sam sieht mich zweifelnd an. »Bitte Sam. Tu es, damit du Sicherheit hast und nicht mit einem unguten Gefühl ins Bett gehst«, flehe ich. Sam seufzt, greift nach Abschminktüchern und fängt an ihr Meisterwerk zu vernichten.

Sam ist in der Firma ihres Mannes bekannt, weshalb wir uns nicht ausweisen müssen und direkt durchgehen können. Sam steuert auf die Treppe zu. Fest entschlossen nimmt sie immer zwei Stufen auf einmal. Die Fahrt über habe ich lange genug auf sie eingeredet, sodass sie keine Zweifel mehr an meiner Theorie hat. Sie zeigt mir den Weg zu dem Büro ihres Freundes. Gott sei Dank ist die Wand aus Glas, sodass wir uns weit genug wegstellen und ihn trotzdem beobachten können. Wir beobachten, wie eine blonde Frau den Gang entläuft. Knapp bekleidet und mit zu viel Selbstbewusstsein auf den aufgespritzten Lippen. Ihre langen Schritte lassen sie aussehen, als würde sie wie ein Al im Wasser umher zittern und ihr blonder Pferdeschwanz wippt bei jedem Schritt. »Vielleicht ist... sie nur geschäftlich hier«, vermute ich, als sie die Bürotür zu Sams Freund leidenschaftlich aufstößt. »Hier gibt es einen Dresscode für alle Mitarbeiter, Ava. Diese Frau arbeitet hier nicht« meint Sam.

Wir beobachten das Geschehen gespannt. Die Unbekannte stützt sich am Tisch ab, presst ihre Brüste mit den Armen zusammen und präsentiert Sams Freund ihren Ausschnitt. Doch Justin, der Ausspionierte, deutet ihr, den Mund zu halten, denn sie unaufhörlich bewegt. »Siehst du, vielleicht ist er dir doch treu«, meine ich lächelnd. Doch Sam schüttelt, nach einem kurzen Blick auf die Uhr, den Kopf. »Er hat noch drei Minuten, bevor er Feierabend hat. Dann meldet er sich ab und schließt die Jalousien seines Büros. Komm, wir haben noch etwa vier Minuten, um in den anderen Bürotrakt zu gelangen. Tommy, der Mann, der dieses Büro belegt, ist immer zwei Stunden vor Justin fertig. Deswegen fährt Justin auch nicht die Rollläden zur Außenseite hinunter«, erklärt Sam, während wir durch das Gebäude stürmen.

Gerade noch rechtzeitig kommen wir an und verstecken uns unter dem Schreibtisch von Tommy. Tatsächlich schließt Justin die Jalousien, während die Fremde sich auf seinen Schreibtisch setzt, die Beine weit spreizt und der sowieso schon kurze Rock noch höher rutscht. Ich halte geschockt den Atem an, als ich sehe, wie Justin sich zwischen ihre Beine stellt, sie leidenschaftlich küsst und seine Finger unter ihren Rock fahren. »Oh mein Gott! Er betrügt mich wirklich«, schluchzt Sam, als sie sieht, wie die Frau sich an seiner Hose zu schaffen macht und er im Gegenzug ihr Oberteil auszieht, sodass sie oberkörperfrei vor ihm sitzt. »Ich... ich kann es nicht fassen«, schluchzt Sam und ich merke, was für einen Fehler ich begangen habe, sie einfach mit hierhin zu schleifen. »Komm, lass uns gehen«, schlage ich leise vor und halte ihr meine Hand hin. Gemeinsam schleichen wir raus und fahren zu Sam nach Hause.

Ich mache meiner besten Freundin einen Tee, während sie völlig aufgelöst auf die Tischplatte starrt. »Wieso hat er das getan?«, fragt sie immer und immer wieder. Mutfühlend stelle ich ihr den Tee hin und setze mich neben sie. »Männer sind Schweine«, verallgemeinere ich, um Sam ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Doch nichts passiert. Sie sieht bloß stumm auf den Tisch, hält ihre Tasse in den Händen. Sie wendet sich zu mir, will etwas sagen, doch die Worte scheinen ihr im Halse stecken zu bleiben. Mein Blick fällt auf ihre Lippen, die leicht geöffnet sind. Nur beiläufig merke ich, dass auch sie auf meine Lippen blickt. Mein Verstand verabschiedet sich, ich lehne mich vor und küsse sie. Sie versteift sich leicht, wehrt sich aber nicht, weshalb ich meine Hände an ihre Taille lege und sie auf meinen Schoss ziehe.

Sam scheint zu realisieren, was hier gerade läuft und lehnt sich zurück. Fragend sehe ich sie an. »Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn betrüge«, haucht sie leise gegen meine Lippen. »Er hat dich auch betrogen. Was er kann, kannst du schon lange.« Leicht lehne ich mich vor und warte, dass Sam mur ebenfalls entgegenkommt. Und tatsächlich: sie beugt sich vor und vereint unsere Lippen miteinander. Unser Kuss wird mit jeder Sekunde leidenschaftlicher. Ich hebe sie hoch und trage sie in ihr Schlafzimmer. Behutsam lege ich sie aufs Bett, unterbreche unseren Kuss nur, um kurz Luft zu holen. Sam greift nach dem Saum meines T-Shirts und fährt langsam mit ihren Fingern unter dieses. Mit ihren Fingerspitzen fährt sie den Saum meines BHs nach. Als sie sich löst, um mir fragend in die Augen zu blicken, nicke ich und lasse zu, dass sie meinen BH öffnet. Sie dreht uns so, dass sie auf meiner Hüfte sitzt, zieht mein T-Shirt aus und befreit mich endgültig von meinem BH. Ein wenig unangenehm ist mir die Situation durchaus, doch Sam scheint mehr Selbstbewusstsein zu erlangen und das braucht sie im Moment am meisten.

Ich streife ihr das Oberteil ebenfalls über den Kopf und lasse ihre Lippen mein Dekolleté liebkosen, als die Tür aufgeht. Erschrocken stöben wir auseinander, ich greife nach einer Decke und halte sie über meine nackte Brust. »Was ist den hier los?«, fragt Justin entsetzt, als er uns sieht. Ich finde meine Worte zuerst wieder: »Wir vergnügen uns, auch wenn wir nicht in einer Beziehung sind. Müsstest du ja kennen.« Überrascht sieht Sams Freund zu mir. »Ich möchte, dass du gehst, Justin. Ich lasse mich nicht wie ein Stück Dreck behandeln. Geh zu deiner Affäre und trete mir niemals wieder unter die Augen!«, faucht Sam wütend. Justins Augen weiten sich von Sekunde zu Sekunde mehr. »Na los, verpiss dich!«, schreit Sam ihn an. Tatsächlich macht Justin kehrt und verlässt das Haus. Lächelnd sehe ich zu Sam, die sich über mich beugt. Völlig ineinander vertieft, machen wir dort weiter, wo wir unterbrochen wurden.

Einige Monate später ziehe ich bei Sam ein. Nachdem wir uns noch einige Male getroffen haben, um nachzusehen, ob das mit uns klappen könnte, haben wir festgestellt, dass wir scheinbar nicht nur auf Männer stehen. Wir sind zusammengekommen und leben nun auch gemeinsam.

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