Meeting him and loving him
Die Karten sind vorbestellt. Wir haben Morgen die besten Plätze im Kino.- Nina
Freudig werfe ich mein Handy aufs Bett und vollführe einen Freudentanz durch mein Haus. Meine Mutter sieht mich fragend an. »Ich gehe Morgen ins Kino. Avengers- Endgame wartet auf mich«, erkläre ich freudig und tanze weiter. Meine Mutter schüttelt den Kopf. Sie weiß, dass ich für jeden der Schauspieler absolut schwärme. Und auch wenn es nur auf der Leinwand ist, ich freue mich bereits seit Wochen darauf, meine Helden wiederzusehen. Mir ist jetzt schon klar, dass ich jemanden gehen lassen muss und das mein Herz brechen wird, wenn ich am Abend darauf im Bett liege und mir die Augen ausheulen werde, weil keiner der süßen Schauspieler jemals seinen Platz an meiner Seite finden wird. Und doch sehe ich dem morgigen Tag bereits jetzt mit großer Freude entgegen.
Die Zeit scheint viel zu langsam zu verstreichen. Jede Minute kommt mir vor wie ein Jahrhundert, das sich hinzieht, wie ein gekauter Kaugummi. Doch auch das längste Kaugummi reißt irgendwann und Nina und ich fahren nach der Schule ins Kino. Alleine das Gefühl, wenn wir die Treppen erklimmen, die Tickets holen und das Popcorn entgegennehmen, hat etwas episches, wenn es vor Endgame stattfindet. In meinem Bauch kribbelt sich ein angenehmes Kribbeln, als wir uns auf die reservierten Plätze setzen und uns darüber unterhalten, welcher der Stars am attraktivsten ist. Wir sind uns allerdings ziemlich einig, dass die beiden Toms und Chris Evans verdammt gut aussehen und den Charakter eines Engels zu haben scheinen.
Der Film beginnt und gebannt starren wir auf die Leinwand, während wir und Popcorn für Popcorn in den Mund schaufeln und ungesunde Softdrinks trinken.
Bereits die Hälfte ist vorbei, als Natasha Romanoff sich opfert, damit Clint lebt. Nina und ich krallen uns aneinander, als die epische Musik und Tashas Fall auf der Leinwand gezeigt werden. Wir weinen Wasserfälle, auch lange nach Natashas Tod.
Als Bruce geschnipst hat, dachten wir, es sei vollbracht. Doch als Nebula ihren Vater in das Jahr 2023 holt, in das, in diesem Film, gegenwärtige Jahr, da bleibt mir die Luft weg. Steve, Thor und Tony stellen sich Thanos alleine. Gebannt halte ich den Atem an, als Thanos Thor fast mit Sturmbrecher tötet. Doch der Hammer hebt sich an und überwältigt Thanos von hinten. Der Saal quietscht vor Freude, als Cap den Hammer in der Hand hält. Mein Herz geht auf, als ich das entschlossene, kampfbereite Gesicht von Steve sehe, der jederzeit bereit ist, seine Freunde zu beschützen. Doch Tony und Thor sind trotzdem ziemlich zerschmettert worden. Und Thanos scheint es auch locker mit Steve aufnehmen zu können. Sogar Steves Schild zerstört er, was mir fast den Atem raubt. Doch Steve steht auf, obwohl Thanos seine Truppen ruft und obwohl Steve alleine tausenden von Anhängern des lila Titan gegenübersteht. In dem Moment stoppt der Film.
Verwirrt sehen wir uns um. Nina sieht fragend zu mir, doch ich kann nur die Schultern zucken. Ich richte mich auf, um zu sehen, was hier für ein Spiel gespielt wird, als neben der Leinwand eine Tür aufgeht. Gebannt sehe ich dorthin, erwarte bereits, dass wir in einen anderen Kinosaal müssen, weil ein Azubi seinen Kaffee über den Projektor geschüttet hat. Umso überraschter bin ich, als Chris Evans, Tom Holland, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson, Robert Downey Jr., Tom Hiddleston und Jeremy Renner vor uns stehen. Ein überraschtes Klatschen geht durch die Menge, als die Stars und lächelnd zuwinken. Die Kinogäste stehen begeistert auf und drängen sich um die Gesichter der Superhelden. Auch Nina und ich stehen auf, gehen die Treppen hinunter.
Es ist ein ziemliches Gedränge und wir sind mitten in dem Gequetsche. Dabei schienen es gar nicht so viele Leute, als wir saßen. Ich verliere Nina irgendwann zwischen den Menschenmassen. Zwei füllige Männer kommen von beiden Seiten an und drohen mich zu zerquetschen. Völlig auf Scarlett Johansson fokussiert, merken sie nicht einmal, wie sie mir mit ihren Körpern die Luft zuschnüren und mir wahrscheinlich sämtliche Knochen brechen. Die beiden drängen mich immer weiter nach vorne, als zwei starke Hände meine Taille greifen und von den beiden wegziehen. Mit zu viel Schwung werde ich gegen eine steinharte Brust gezogen. »Hey.« Verwirrt blinzelnd sehe ich auf, direkt in Chris Evans Gesicht. »Ähm... Hey. Und Danke«, murmle ich verwirrt. Lächelnd sieht der Schauspieler auf mich hinab, macht keine Anstalten, mich gehen zu lassen. »Ist doch selbstverständlich«, winkt der Blonde ab. »Bekomme... Bekomme ich ein Autogramm?«, frage ich verwirrt. Der Mann nickt. »Aber natürlich.« Schnell dreht er sich um. Eine Box steht hinter ihm, in die er blickt und sich dann, ohne Autogramm, umdreht. »Tut mir leid, ich habe keins mehr«, meint er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. »Oh. Ist ja nicht so schlimm«, winke ich enttäuscht lächelnd ab. Der Berühmtheit scheint eine Idee zu kommen, denn er strahlt, nachdem er kurz überlegend in die Luft geschaut hat. »Ist neben dir noch ein Platz frei?«, fragt Chris neugierig. Ich nicke verwirrt. »Ja, auf einer Seite sitzt meine beste Freundin, aber die andere Seite ist frei«, erkläre ich mich. »Sehr gut. Den Rest des Filmes wollten wir nämlich mit euch sehen. Danach kannst du mit mir mitkommen und wir machen ein Foto. Wir können in einen Drogeriemarkt gehen, das Bild ausdrucken und ich unterschreib es dir.« Freudig weiten sich meine Augen. »Das wäre großartig! Aber ist das nicht zu viel Aufwand?« Chris schüttelt den Kopf. »Quatsch. Ich habe Heute eh nichts zutun, außer mit den anderen was trinken zu gehen. Deine Freundin kann ja mitkommen. Wo ist sie eigentlich?«, fragt er, während er mir tief in die Augen blickt und mir damit eine Gänsehaut verschafft. Ich sehe mich um und entdecke sie bei Tom Holland, wild flirtend. Grinsend weise ich auf Nina, die sich verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr streicht und rot wird, als der junge Schauspieler ihr etwas sagt. »Das ist Nina«, lächle ich und sehe dann wieder zu Chris. Dieser nickt. »Sie scheint es Tom ganz schön angetan zu haben«, grinst der Schauspieler von Captain America. Ich nicke. »Hey, bleib doch einfach hier, dann muss ich dich nicht suchen, wenn ich mur gleich einen Platz suche.« Verträumt nicke ich und stelle mich ein wenig hinter ihn. Als ich wieder zu Nina blicke, scheint Tom Holland die selbe Idee gehabt zu haben. Kein Wunder, neben Nina ist auch noch ein Platz frei und die beiden scheinen sich wunderbar zu verstehen.
Als alle ihr Foto oder Autogramm bekommen haben, setzen wir uns wieder hin. Ich kann immer noch nicht glauben, dass Chris Evans neben mir sitzt. Allerdings hält mich das nicht davon ab, den Film gebannt zu verfolgen, auch wenn mein Herz mir bis zur Brust schlägt und das nicht nur an den epischen Szenen, sondern durchaus auch an Chris Duft liegt. Als Tony stirbt, greife ich wieder völlig aufgelöst nach einer Hand neben mir. Allerdings greife ich zur falschen Seite. Ehe ich mich versehe, hat Chris unsere Finger miteinander verflochten. Ein wohliges Kribbeln macht sich in meinem Körper breit, doch aufhören zu weinen, kann ich trotzdem nicht. Schon gar nicht, als Tony sich zu Morgan beugt und lächelnd Ich hab dich lieb Mal 3000 sagt. Ich schluchze auf und spüre kurz drauf einen starken Arm, der sich um meine Schultern legt und an eine starke Brust zieht. Chris Herz klopft schnell und lächelt auf mich hinab. »Du bist ja ziemlich emotional«, lächelt Chris neugierig. Ich nicke. »Das MCU ist für mich sowas wie eine Flucht aus der realen Welt in ein Alternativuniversum. Und jetzt sterben gleich zwei wundervolle Charaktere«, schluchze ich leise. Chris streicht mir beruhigend über den Rücken.
Erschrocken richte ich mich auf, als Cap nicht mehr zurückkommt. Verwirrt sehe ich zu Chris hoch, der nur wissend lächelnd. Als Bucky auf einen alten Mann weist, habe ich eine böse Vorahnung. Doch geschockt bin ich erst, als er Sam sein Schild übergibt. »Wieso?«, frage ich leise. Chris sieht verwirrt zu mir runter. »Wieso Sam? Wieso nicht Bucky?«, erläutere ich meine Frage. Chris lacht. »Bucky und Steve sind beste Freunde. Buck wusste, dass Cap Sam auswählen würde, weil Steve wusste, dass Bucky müde vom Kampf ist. Sie führen ein gemeinsames Leben in der Vergangenheit«, erklärt Chris seine Theorie. Lächelnd sehe ich wieder auf die Leinwand. Auch wenn ich traurig bin, dass Captain America nun Geschichte ist, so bin ich heilfroh, das er wenigstens noch lebt. Such wenn er alt und gebrechlich ist.
Nina und Tom haben sich kurzerhand dazu entschlossen, mit Chris und mir zu kommen. Dank einiger Bodyguards, wird die enorme Fantraube von uns abgehalten und wir können schnell ein Foto von uns ausdrucken. Chris signiert das Foto und überreicht es mir. »Hey, kann ich dich um einen Gefallen bitten? So als Gegenleistung für das Retten?«, fragt Chris grinsend. Ich nicke, als wäre es selbstverständlich. »Würdest du mit deine Nummer geben und mit mir auf ein Date gehen?« Ich lächle. »Nichts lieber als das.« Chris grinst schief, als er sieht, wie ich strahlend auf unser Foto blicke. Er reicht mir sein Handy und ich speichere seine Nummer ein. »Wir sehen uns«, meint er, als ich ihm sein Handy zurückgebe und er sich bedankt hat. Er zieht mich in eine Umarmung. Auch zwischen Tom und Nina scheint es geknistert zu haben, denn die beiden umarmen sich ebenfalls, nachdem sie Nummern ausgetauscht haben.
Einige Monate später führen Chris und ich eine Fernbeziehung. Wir sehen uns nicht oft, was aber kein Problem ist, da wir jeden Tag telefonieren und stundenlang schreiben. Auch Tom und Nina führen eine Beziehung, da wie aber in England, ziemlich nahe bei Tom, wohnen, können die beiden sich so gut wie immer sehen.
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Ich konnte nicht anders. Tut mir leid, aber ich hatte diese Kinoidee und auf einmal ist daraus eine Chris Evans Fanfiction geworden.
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