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How she changed my life

Es ist einer der wenigen Tage, an denen für mich die Sonne zu strahlen scheint. Bereits früh morgens wache ich auf und genieße ein schmackhaftes Frühstück auf dem Balkon meines Apartments. Von solch einem wundervollen Start in den Tag kann ich normalerweise nur träumen. Seit Tagen freue ich mich auf diesen Abend. Tanzend bewege ich mich durch meine Wohnung und bereite alles für den perfekten Date-Abend vor.

Durch einen Freund bin ich vor ein paar Wochen auf eine Dating-Website gestoßen, auf der ich mich direkt angemeldet habe. Sie bringt Leute aufgrund ihres Internetverlaufs zusammen. Eigentlich habe ich keine großen Hoffnungen in die Website gesetzt, doch tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. Zu meiner Überraschung. Ich bin Auftragsmörder von Beruf. Mein Browserverlauf besteht aus der Suche nach Waffen, wichtigen Leuten und Krimiserien. Letzteres eher zum Vergnügen. Lernen kann ich von denen nichts mehr.

Insgeheim fällt meine Hoffnung bei dem Date auf eine Auftragsmörderin, damit ich mit der Last auf meiner Seele nicht mehr alleine bin. Doch wie groß sind die Chancen schon, auf eine Gleichgesinnte zu stoßen?

Während ich also völlig in meine Gedanken vertieft bin, ziehe ich meine besten Klamotten hervor. Ein Hemd, eine Anzugshose und ein Sakko in grau. Mit der ebenfalls grauen Krawatte habe ich Probleme, allerdings nichts, was ich nicht mit einem Tutorial lösen könnte. Meine Schuhe ziehe ich erst an, nachdem ich meine Haare gestylt und ein wenig Parfüm aufgetragen habe. Mit einem freudigen Kribbeln im Bauch und einem letzten Blick in meine Wohnung mache ich mich auf den Weg zu meinem ersten Date seit Jahren.

In einem kleinen Restaurant, einige Straßen von meinem Apartment entfernt, sehe ich bereits eine junge Dame, die auf die Beschreibung von meinem Date zutrifft. Eine zierliche, blonde Frau mit sonnengebräunter Haut sitzt an einem Tisch für zwei. Ihre vollen Lippen sind zu einem zarten Lächeln verformt und ihre grauen Augen funkeln aufgeregt, während sie einen Blick in die Speisekarte wirft. Bei dem Anblick dieser wunderschönen, jungen Dame fängt mein Herz schneller an zu klopfen. Nervös, vielleicht sogar ängstlich, beiße ich mir auf die Lippe. Frustriert verfluche ich meinen Körper. Ich bin bei ganz anderen Sachen ruhig geblieben, warum also nicht jetzt?

Mit zittrigem Atem betrete ich das Restaurant und gehe auf die Frau zu. »Katelyn?« Die Dame sieht auf. »Oh, hey. Jason, richtig?« Ich nicke und ziehe den zweiten Stuhl zurück. »Schön dich kennenzulernen.« Katelyn nickt zustimmend. »Sehe ich genauso. Ich habe mich dir ganz anders vorgestellt«, meint sie verlegen. »Und wie?« Katelyn lacht verlegen und sieht auf den Tisch. »Irgendwie heller. Blonde Haare und tiefbraune Augen.« Ein Schmunzeln umspielt meine Lippen. »Bist du trotzdem zufrieden?«, hake ich lächelnd nach. »Wie könnte ich nicht?« Ein leises Lachen überkommt ihre Lippen. Nur an kleinen, kaum merkbaren Eigenschaften erkenne ich, dass sie nervös ist. »Ich habe uns schon eine Flasche Wein bestellt. Ich hoffe, das war okay für dich?«

»Ja, klar. Wein klingt hervorragend«, stimme ich zu. »Also, was machst du beruflich so, dass ich bei meinem Verlauf ein Date bekommen habe.« Ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass diese Frage mich aus dem Konzept bringt. »Was machst du denn beruflich?« Katelyn lacht. Ein Kellner kommt vorbei und bringt uns die Flasche Wein. Stumm sehen wir zu, wie die Flasche in unseren Gläsern entleert wird. Sobald der Kellner sich einem anderen Tisch zuwendet sehe ich die Frau mir gegenüber abwartend an. »Ich bin Autorin«, meint sie lächelnd. Interessiert sehe ich sie an. »Und in welche Richtung gehen deine Bücher so?«, frage ich nach. Katelyn streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht und fängt an von Krimis zu erzählen, die sie schreibt. Interessiert lausche ich ihr, studiere nebenbei die Karte, wobei ich lieber ihrer sanften Stimme zuhöre, als ein Gericht auszuwählen.

»Ich habe mich ablenken lassen. Also, welchen Beruf übst du aus?«, fragt sie grinsend. Ich seufze. Auch wenn ich der bezaubernden Dame gerne die Wahrheit sagen würde, mein Vertrauen hält sich noch in Grenzen. »Nichts Großes. Recherche für Autoren und sowas«, lüge ich also und weiche ihrem prüfenden Bick aus. »Tatsächlich? Vielleicht könntest du ja das nächste Mal für mich recherchieren«, schlägt sie vor. Ich nicke zustimmend, wobei ich mich jetzt schon frage, was ich mir dabei denke. »Wundervoll.« Sie grinst und verschafft mir damit ein wohliges Kribbeln im Bauch.

Nach dem Abend ist Katelyn so stark betrunken, dass ich sie unmöglich mit dem Auto fahren lassen kann. Kurzerhand nehme ich sie mit zu mir. Seufzend legt sie sich auf meine Couch, als sie mein Wohnzimmer betritt. »Ich glaube, ich habe etwas zu tief in die Flasche geblickt«, seufzt sie und kuschelt sich in ein Kissen. Leise lachend setze ich mich zu ihr. »Das glaube ich auch.« Sanft streiche ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und mustere ihre halbgeschlossenen Augen. »Ich finde, wir sollten noch ganz oft ausgehen«, seufzt Katelyn verträumt und schließt dann ihre Augen. »Vielleicht solltest du dann aber etwas über mich erfahren«, flüstere ich, durchaus in dem Wissen, dass Katelyn sich Morgen an nichts mehr erinnert. Katelyn deutet mir, weiterzureden, während sie unverständliche Sachen vor sich hinmurmelt. »Ich arbeite als Auftragsmörder.« Katelyn lacht leise. »Genau. Und ich bin eigentlich ein Clown.« Ich sollte erleichtert sein, dass sie mir nicht glaubt, doch das die Kleinere meinen Worten kein Vertrauen schenkt, verletzt mich. »Ich meine es ernst, Katelyn.« Die Betrunkene nickt. »Wir reden Morgen, Jason. Und nenn mich bitte Kate.« Lächelnd beuge ich mich zu ihr runter und küsse ihre Stirn.

Am nächsten Morgen wache ich mich leichten Kopfschmerzen auf. Zischend halte ich mir die Stirn, bevor ich runtergehe. »Guten Morgen du Serienmörder«, zwitschert Kate unten. »Ich rieche Rührei und Pancakes«, murmle ich verschlafen. »Ich habe mich an deinen Eiern und an deiner Milch bedient. Bring mich bitte nicht um«, lacht sie gut gelaunt. »Warte! Du erinnerst dich?«, frage ich geschockt. Katelyn sieht zu mir und nickt, als wäre es selbstverständlich, dass sie sich nach so viel Alkohol noch an jedes meiner Worte erinnern kann. »Du solltest echt einen Award für deine Schauspielkünste erhalten. Schonmal darüber nachgedacht Schauspieler zu werden?« Ich seufze. Der Schock sitzt zu tief in meinen Knochen. Ich konnte immer einschätzen, wann Leute genug getrunken haben, damit sie am nächsten Morgen einen Filmriss haben. Warum also nicht bei Kate? »Jason? Langsam machst du mir Angst. Ich glaube fast wirklich, dass du mordest«, meint sie verlegen lachend. Mit geweiteten Augen sehe ich sie an. Genervt stelle ich fest, dass ich die einzige Chance, die ich hatte um mein Geheimnis zu wahren, habe laufen lassen.

»Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass du ein Mörder bist?« Verschreckt sieht sie mich an. Unerwartet greift sie nach ihrem Handy, will die Polizei anrufen, doch ich reagiere schnell, nehme ihr das Handy weg und greife nach ihren Handgelenken, die ich geschickt auf ihren Rücken drehe. Kate zischt auf. »Lass mich los, Jason!« Doch anstatt ihrer Bitte nachzukommen, halte ich eine Hand auf ihren Mund und führe sie in einen kleinen dunklen Raum, in dem ich meine Ausrüstung lagere. »Jason, du kannst mich hier nicht festhalten, lass mich gehen!«, faucht sie mich an, sobald ich meine Hand von ihrem Mund nehme. »Kate, ich ermorde Menschen, wenn ich genug Geld bekomme. Dich festzuhalten, damit ich nicht im Gefängnis lande, ist mir ein leichtes«, erkläre ich ruhig, setze sie auf einen Stuhl und binde sie mit einem Seil an Lehne und den Beinen fest. »Du begehst einen großen Fehler, Jason«¸ ächzt sie, während sie versucht sich zu befreien. Bevor ich ihr antworten kann, vibriert mein Handy. »Wir reden später. Scheinbar benötigt jemand meine Hilfe.« Schnell klebe ich ihr Klebeband auf ihre zarten Lippen und verlasse dann den Raum, um mich mit einem möglichen Kunden zu treffen.

In einem Café mitten in der Stadt treffe ich einen älteren Mann. »Mr. Smith?« Der alte Mann sieht auf. »Coleman?« Ich nicke und Mr. Smith weist auf den Platz gegenüber von ihm. »Sie haben also Probleme mit jemandem?« Mr. Smith nickt. Mir ist klar, dass Mr. Smith nicht sein richtiger Name ist. Genauso wenig ist Coleman mein richtiger Name. In dieser Branche wären richtige Namen tödlich. »Ich möchte sie loswerden, damit ich auf die Bestsellerliste komme.« Abwartend sehe ich ihn an. Der Hintergrund interessiert mich nicht. »Katelyn Archer.« Ich werde hellhörig. »Haben haben Sie ein Foto von der Autorin?«, frage ich vorsichtshalber nach. »Sie kennen Katelyn Archer nicht?« Ungläubig sieht er mich an, sucht dann jedoch ein Foto im Internet. Schnell schüttle ich den Kopf. »Ich kann sie nicht töten, tut mir leid.« Kate lächelt mir auf dem Foto strahlend entgegen. »Ich werde sie nicht töten.« Der alte Mann sieht mich verdattert an. Dann erhellt sich sein Blick. »Ich verstehe. Sie haben sich gerade verliebt«, grinst Mr. Smith. Vehement schüttle ich den Kopf. »Nein, ich habe mich nicht gerade erst verliebt. Ich weiß nicht, ob ich verliebt bin, aber töten werde ich sie nicht.« Mr. Smith seufzt. »Gut, dann muss ich wohl jemand anderen anheuern«, meint Mr. Smith mit einem Hauch von Enttäuschung. »Solange Katelyn meinem Schutz unterliegt, ob freiwillig oder nicht, kann ihr niemand etwas antun.« Mr. Smith nickt. »Sie können es ja versuchen.« Anstatt mich provozieren zu lassen, stehe ich auf und trete meinen Heimweg an.

Auf meinem Heimweg halte ich an einem Restaurant an, um eine Pizza für Kate zu kaufen. Mit einem warmen Pizzakarton verlasse ich den Laden und fahre schnell nach Hause.

Im Flur ziehe ich mir die Schuhe aus und richte die Pizza her. Nachdem ich das duftende Essen auf einen Teller gelegt und ein Glas Wasser aufgefüllt habe, betrete ich den Raum, in dem Kate immer noch sitzt und an den Seilen zerrt. »Hey Kate. Ich habe dir Pizza mitgebracht.« Vorsichtig ziehe ich ihr das Klebeband ab. »Nenn mich niemals wieder Kate. Ich heiße Katelyn!« Seufzend gebe ich ihr die Pizza und mache die Seile an ihren Händen los. Widerwillig fängt Katelyn an zu essen. Misstrauisch sieht sie mich an. »Wer ist dein nächstes Opfer?«, fragt sie abwertend. Seufzend schließe ich die Tür ab, lasse den Schlüssel in meiner Hosentasche verschwinden und setze mich auf einen weiteren Stuhl, direkt vor sie. »Niemand. Ich habe abgelehnt«, seufze ich. Unbeeindruckt sieht Kate zu mir. Währenddessen beißt sie genüsslich von einem ihrer Pizzastücke ab. »Willst du mich damit beeindrucken? Wie viele Leute hast du schon umgebracht?« Gierig beißt sie von der Pizza ab. »Ich will dich nicht beeindrucken. Ich will dich beschützen. Du bist Bestseller-Autorin. Wie viele Feinde hast du?«, frage ich nach. Überrascht sieht Katelyn mich an. »Einige. Aber ich habe nicht gedacht, dass mich jemand tot sehen wollen würde«, murmelt sie. »Ich kann dir nicht verübeln, dass du mich hasst. Aber ich habe den Auftrag abgelehnt und geschworen, dass dir nichts passiert, solange ich auf dich aufpasse. Du bist am Sichersten, wenn du hierbleibst. Du kannst hier weiterschreiben und dich freibewegen. Solange du das Haus nicht verlässt.« Katelyn sieht zweifelnd auf ihre Hände. Ich vermute schon, dass sie sich weigert und ich sie weiter festhalten muss. »Okay. Aber ich entscheide, was es zu essen gibt.« Amüsiert ziehe ich die Augenbrauen hoch. »Wenn das alles ist. Einverstanden.« Doch Kate schüttelt den Kopf. »Nein, das war es noch nicht. Du suchst dir einen Job.« Mit schiefgelegtem Kopf mustere ich ihre Gesichtszüge, suche nach etwas Verräterischem, etwas, was mir sagt, dass sie zum Scherzen aufgelegt ist. Doch da ist nichts. Nur purer Ernst. Ich gebe ihrem Blick nach und nicke seufzend. »Okay. Wenn ich dann für deine Sicherheit garantieren kann. Wenn du die Polizei rufst, dann stirbst du. Wollte ich nur klarstellen, bevor ich dich endgültig losbinde.« Kate nickt. »Ich werde dich nicht an die Polizei verpfeifen.« Nachdem sie mir das versichert hat, löse ich ihre Fesseln und schließe die Tür auf. »Danke.« Sie zögert, küsst mich dann aber auf die Wange.

Wochen später komme ich von einem Vorstellungsgespräch zurück. Bereits als ich die Tür öffne, herrscht totales Chaos im Flur. »Kate! Ich hoffe, du versuchst nicht wieder aufzuräumen!«, rufe ich skeptisch in meine Wohnung. Als ich die Tür geschlossen habe, höre ich einen hellen, lauten Schrei. Unverkennbar von Kate. »Katelyn!« Schnell suche ihn in jedem Raum nach Katelyn, bis ich sie in meinem Schlafzimmer finde. Sie liegt auf meinem Bett, über ihr kniet ein Mann, komplett in schwarz gekleidet. »Ich rate dir, Katelyn ganz schnell los zu lassen«, zische ich. Der Mann sieht zu mir. In der Hand hält er ein Messer, hält dieses an Kates Kehle. Beruhigend hebe ich die Hände und gehe um das Bett herum. Mein Ziel ist ein Regal, in dem eine Schusswaffe liegt, versteckt hinter einem Bild. Es dauert nicht lange, dann bin ich bei dem Regal angekommen. Schnell ziehe ich die Waffe hervor und richte sie auf den Angreifer. »Gehen Sie von Katelyn weg!« Der Mann hebt die Hände und steigt langsam aus dem Bett. Er geht mit erhobenen Händen, flüchtet regelrecht. Nachdem Katelyn sich von ihrem Schock erholt hat steht sie auf und stürmt auf mich zu. Sie umarmt mich, schwingt ihre Beine um meine Hüfte. Sie bringt so viel Schwung auf, dass ich gegen meinen Schrank stolpere. Vor Schreck klammert Katelyn sich näher an mich und ihr Gesicht kommt meinem näher. Ihr Blick fällt auf meinen Mund. Ihr zittriger Atem trifft auf meine Lippen und eine Gänsehaut überkommt meinem Körper. Sie küsst mich sanft. Ich wehre mich nicht und wir vertiefen den Kuss.

»Hast du dein Portmonee eingepackt?« Ich nicke, klopfe zur Sicherheit aber noch einmal auf meine Hosentasche. »Ja. Alles klar.« Kate küsst mich lächelnd. »Bis heute Abend. Viel Glück.« Lächelnd küsse ich sie auf ihren Scheitel. Dann wende ich mich ab und gehe zum ersten Tag meines neuen Jobs. »Ich liebe dich.« Schnell drehe ich mich um lächle sie an. »Ich dich auch.« Mit einem breiten Grinsen gehe ich das Treppenhaus hinunter und zu meinem neuen, legalen Job.

Hello. Diese Oneshot habe ich mit meinem kleinen Bruder geschrieben, auf die er sehr stolz ist. Please be gentle, he is young. Das wars auch schon. Bye bye.

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