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Ball mit Offenbarungen

Anfangs ist die Situation noch ziemlich unangenehm, doch nachdem wir ein wenig von dem alkoholfreien Cocktail getrunken haben, der wohl von einigen Schülern mit Alkohl gepimt wurde, tanzen wir ausgelassen. Xaviers Hände legen sich auf meine Hüfte und er zieht mich näher an sich heran, als ein langsames Lied angespielt wird. "Du hast dich aber ordentlich mit Parfüm eingesprüht", lache ich, als eine Duftwolke sich fast schon penetrant um mich legt. Xavier grinst auf mich hinab. "Ist das schlimm?" Ich schüttle den Kopf, löse mich trotzdem ein wenig von ihm.

"Ich geh mich frischmachen", lächle ich. Xavier hat mich zu seinen Freunden geschleppt und ich versuche den unangehemen Fragen auszuweichen. So schnell ich kann, löse ich mich aus seinem Griff und suche die Toilette auf. Meine Wangen glühen und ich bin mir verdammt sicher, dass ich mich gerade in Xavier verliebe. Mit einem strahlenden Lächeln gehe ich in eine der Kabinen, als noch jemand den Raum betritt. "Ich habe mitbekommen, dass Xavier bloß eine Wette verloren hat. Deswegen ist er mit Claire hier. Warum sonst sollte er mit jemandem wie ihr hierher kommen, wenn er dich haben kann?" Erschrocken halte ich die Luft ein. "Hoffentlich. Sonst würde ich mir ein bisschen verarsccht vorkommen", antwortet ein anderes Mädchen und ich schlage mir die Hände vor den Mund, um keinen Schluchzer von mir zu geben. Das ist eindeutig Scarlett!

Ich warte, bis die beiden wieder raus gehen, dann verlasse ich das Bad ebenfalls. Nur für die Dramatik hole ich mir noch einen Drink, gehe zu Xavier, der mich bereits mit, vor Freude funkelnden Augen anblickt und schütte ihm den Cocktail ins Gesicht. Erschrocken schnappt Xavier nach Luft, während seine Freunde ihn auslachen. "Du Arschloch! Ich hätte gleich wissen müssen, dass jemand wie du nicht freiwillig mit mir auf den Ball geht", fauche ich wütend, mache auf dem Absatz kehrt und verlasse schnellen Schrittes die Turnhalle.

Die Sterne funklen am klaren Nachthimmel und der Mond scheint auf den See hinter der Schule. Ich weine leise Tränen, während ich auf das schimmernde Wasser hinausblicke. Nur nebenbei bekomme ich mit, wie sich mir jemand nährt. "Ich bin freiwillig mit dir hier", höre ich Xaviers Stimme. Augenblicklich überfällt mich ein Schauer und ich kann ein herzzereißendes Schluchzen nicht zurückhalten. "Ach ja? Und was ist mit der Wette?", frage ich wütend. Mein Blick hängt immer noch am Wasser fest, ich traue mich nicht, ihn anzusehen. "Ich schwöre dir, egal von was für einer Wette du gehört hast, es ist gelogen, wenn es um dich geht", meint Xavier sanft. Obwohl ich ihm gerade einen Drink über den teueraussehnden Anzug geschüttet habe, scheint er nicht wütend zu sein. "Scarlett hat was anderes gesagt", schniefe ich. Langsam drehe ich mich um und hebe meinen Blick. "Lass sie reden. Ich mag dich, Claire." Er nimmt mich in den Arm, ignoriert dabei völlig, dass meine Mascara sein weißes Hemd weiter verschmutzt. Ein schlechtes Gewissen macht sich in mir breit. "Komm mit mir rein", bittet Xavier lächelnd. "So willst du wieder da rein? Du siehst aus, als wärst du in den See gefallen und hättest eine schwarze Farbtube ausgequetscht", lache ich schniefend. "Zu Not schiebe ich die Schuld einfach auf dich", grinst Xavier und hält mir die Hand hin. Zögernd lege ich meine Hand in seine und lasse mich von ihm in die Turnhalle ziehen.

Am Ende des Abends setze ich mich ins Auto, während Xavier sich noch von seinen Freunden verabschiedet. Neugierig sehe ich zu ihnen und merke, dass einer der Freunde Xavier Geld zustecken will. Schnell zähle ich eins und eins zusammen, steige aus und laufe, so schnell wie ich in den hohen Schuhen kann, zu Xavier. "Keine verlorene Wette also?", frage ich, reiße Xaviers Freund das Geld aus der Hand und schmeiße es meinem Date gegen die Brust. Xavier kommt ins Stottern. "Du bist nichts weiter als ein erbärmliches Schwein!", zische ich, bahne mir meinen Weg durch die jungen Männer. "Claire, warte! Ich bring dich noch nach Hause. Ich kann dir das erklären", versucht Xavier mich aufzuhalten. "Spar es dir, Xavier! Ich rufe meine Eltern an, die werden mich abholen", antworte ich laut und wähle die Festnetznummer. Leider geht niemand ran, was ich allerdings schon erwartet habe. Fluchend lege ich auf. "Geht niemand ran?", fragt Xavier und es wirkt fast schon fürsorglich. "Ich gehe zu Fuß", verbessere ich mich zähneknirschend. Ich stapfe bereits los, als Xavier mein Handgelenk packt. Wütend will ich ihn bereits anschnauzen, als Xavier seine Lippen auf meine legt und mich in einen Kuss zieht. Schnell drücke ich ihn weg. "Claire!", ruft er mir nach, als ich wortlos loslaufe. Tränen steigen mir in die Augen. "Es war eine Wette, aber ich will das Geld nicht." Schniefend bleibe ich stehen, drehe mich aber nicht um. Xavier atmet erleichtert aus und läuft zu mir.

"Ich will dich", erklärt er leise, packt meine Hände und führt sie zu seinem Herz. "Spührst du das? So klopft mein Herz, seit wir uns kennen, sobald ich dich sehe", meint er schmunzelnd. "Und warum hast du nie was gesagt? Ich glaube dir nicht, Xavier", meine ich kalt. Er sieht auf unsere Hände hinab. "Du hast jedes Recht dazu. Aber jetzt ist es raus. Du weißt, was ich für dich empfinde. Entweder lässt du mich im Regen stehen, oder du reichst mir deinen Regenschirm." Sanft streicht er mir eine einzelne Träne von der Wange, doch seine Hand ruht weiterhin dort. Ich sehe zu ihm auf und er sieht das als Aufforderung, mich zu küssen. Schnell vergrabe ich meine Hände in seinen Haaren. Wie konnte ich so lange nichts für ihn empfinden?

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