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Neunundvierzig. - Ich steh' nicht auf dich!

Stegi

Das Wochenende über schloss ich mich in meinem Zimmer ein. Ich verbrachte die Stunden heulend, nachdenklich, besorgt, ängstlich oder alles auf einmal.

Ich hatte Gefühle für eine schreckliche Person. Für einen Mörder. Ich konnte es noch immer nicht glauben, aber warum sollte er mir sowas erzählen? Warum sollte er über etwas derartiges Lügen verbreiten? Das war ein zu ernstes Thema. Außerdem fing sein komisches Verhalten, über welches ich nun nachdachte, an, mich davon zu überzeugen, was für ein Mensch er war. 

Nein, er war kein Mensch. Er war alles andere, aber kein Mensch. Für mich waren Mörder keine Menschen. Vor allem die Mörder nicht, die grundlos töteten. Und Tim war so einer. Ich hatte ihm nichts getan, immerhin wollte er mich schon umlegen, als er noch nicht mal auf dem Internat war. Woher kannte er mich? Woher hatte er gewusst, dass ich hier war? Wie hatte er es geschafft, mich so zu überzeugen, dass das zwischen uns echt gewesen war? 

Keiner konnte mir erzählen, dass da nichts war. Entweder, Tim konnte wirklich überzeugend spielen, ich war dumm oder er hatte Gefühle mich. Er musste welche gehabt haben.. 

Eine Träne verließ mein rechtes Auge, als ich realisierte, dass ich Tim nicht hasste. Klar, da hatte sich dieses ekelhafte Gefühl eingeschlichen, was mich anschrie, mich von Tim fernzuhalten, aber Hass war da keiner. Ich hatte Gefühle für Tim, und zwar nach wie vor die Gleichen. Wie die, die ich hatte, als wir uns zum ersten mal geküsst hatten. Ich durfte derartige Gefühle nicht mehr haben.

Tim war kein guter Mensch. Er war ein Mörder. Er stand weder auf mich, noch hatte er das Ziel, mich glücklich zu machen. Nein, er verfolgte das Ziel, mich umzubringen. Es waren nur wenige Aspekte, dennoch sollten es eigentlich genug sein, mich davon überzeugen zu müssen, Tim zu hassen. Aber das taten sie einfach nicht, und egal wie oft ich mir einredete, ich müsse Tim hassen; nichts veränderte sich. 

Sonntagabend verließ ich dann mein Zimmer und ging in die Mensa. Ich suchte den Saal nach Tim ab, doch er war natürlich nicht da. Warum machte mich das traurig?
Ich biss mir auf die Lippe, ein bisschen zu fest. Ich erblickte Tobi und den Rest an unserem Tisch. Sie sahen nicht wirklich gesprächig aus, was mich, vor allem bei Tobi, wunderte. Gerade wollte ich mich zu ihnen setzen, als eine dunkle Stimme in mein Ohr raunte: "Suchst du wen?"

Mein Herz raste. Mein Körper kribbelte. 
Es raste, aus Angst. Es kribbelte, vor Aufregung. 
Tim. 

Ich drehte mich um, schaute ihm in seine Augen und war kurz davor, mich darin zu verlieren, als mir klar wurde, wer genau da vor mir stand. 

Ich wich einen Schritt zurück, doch Tim griff mich mit am Kragen meiner Jacke und zerrte mich mit Leichtigkeit in eine dunklere Ecke des Flurs, wo keiner uns sehen konnte. Eigentlich sollte ich Angst haben. Eigentlich, dürfte ich hier nicht so sorgenfrei stehen, doch ich tat es. 
Was war ich eigentlich für ein Idiot? Mein Gegenüber verfolgte das Ziel, mich zu töten, und könnte es jetzt bestimmt mit Leichtigkeit tun, und ich Trottel stand hier, und war mir dies nicht im Klarem. 

"Was grinst du so dumm?", fragte Tim. Seine Stimme klang so anders. Irgendwie fremd. 
Und erst, als er mich dies fragte, fiel mir auf, dass ich tatsächlich grinste. Ich setzte schnell eine ernstere Mimik ein und sah ihn an. 

Verloren und hilflos. Das war die perfekte Beschreibung für mich, zumindest in diesem Moment. Immer wieder, wenn ich Tim anschaute, ertappte ich mich dabei, wie ich mich in seinen Augen verlor und mich nach seinen sanften Lippen sehnte. Als ich mich endlich fing, räusperte ich mich leise und fragte: "Tim.. Was ist in diesem Keller schon alles passiert?" Tim grinste, setzte einen düsterten Blick auf und lehnte seine Stirn an meine. "Das geht dich ja schon mal gar nichts an", flüsterte er und fuhr sich mit der Zunge über die Lippe. Ich stieß ihn leicht weg. Er merkte, wie hilflos ich war. Er nutzte meine Verlorenheit aus, wollte mich weiterhin zu seinem Opfer machen, und auch, wenn ich wusste, dass es womöglich keinen Ausweg gab, versuchte ich, dies aufzuhalten. "Hast du die Leute auf diesem Zettel umgebracht? Mit den Kreuzen..", meinte ich leise, auch wenn ich mir die Antwort schon selber denken konnte. Doch der braunhaarige grinste nur dreckig, sein Mund blieb jedoch geschlossen. Also stellte ich die nächste Frage: "Warum hast du es auf mich abgesehen?" Tim kniff leicht die Augen zusammen, packte mich härter am Kragen und zog mich an sich heran. Dann stellte er eine Gegenfrage: "Warum stehst du noch auf mich, obwohl du weißt, was ich tue, und was ich noch vor habe?" Der Größere grinste mich mit einem Gewinnerblick an, woraufhin ich nur sagte: "Ich stehe nicht auf dich" 

Gerade, als ich diese Lüge in die Welt setzte (in der Hoffnung, Tim würde sie glauben), fragte eine uns bekannte Stimme: "Stegi? Tim?" Tobi.
Ich wollte gerade zu der Stelle schauen, wo Tobi und wahrscheinlich die anderen standen, als plötzlich weiche Lippen auf meinen landeten. Ich realisierte erst gar nicht, was hier passierte, bis sich ein Kribbeln in mir ergab und mir das schönste Gefühl schenkte. Eines, was ich zu lange nicht mehr hatte. Ich erwiderte den Kuss, merkte, wie er immer stärker wurde und vergaß alles um mich herum: Tobi (Freddi, Patrick und Rafi), Tims üble Absichten, und, dass wir uns im Flur befanden. 

Erst als Rafi "Oh gott" murmelte, ließ Tim von mir ab, warf mir einen seltsamen Blick zu und wandte sich an Rafi. "Tja, sowas kennste halt nicht, wa?" Rafi spannte seine Muskeln an, doch Tobi hielt ihn zurück. "Lass", sagte er leise und warf mir dann einen leicht wütenden Blick zu. "Kommt, Stegi hat sich wohl doch anders entschieden" 

Noch bevor ich etwas sagen konnte, waren sie weg. "Was sollte das?", fragte ich Tim, versuchte dabei wütend zu klingen, doch dieser lehnte sich nur gelassen an die Wand und schaute mich an. "Tu nicht so, als hätte es dir nicht gefallen" Dazu sagte ich nichts, erntete dafür zusätzlich noch einen triumphierenden Blick. "Ich sag doch dass du noch auf mich stehst", sagte Tim zufrieden. Sauer blickte ich zu ihm hoch. "Und was bringt dir das?" Tim zog einen Mundwinkel hoch und meinte: "Ach Stegi, darum geht's doch jetzt gar nicht" 

Dieser Junge verwirrte mich. 


Tim

Beim Kuss waren mir drei Dinge klar geworden. 

1. Stegi war verdammt schlecht im Küssen,
2. Ich stand definitiv nicht mehr auf ihn und
3. hatte ich es auch noch geschafft, Stegi die Freunde 'weg zu küssen'.

Grinsend schaute ich ihn an. Es war eigentlich nicht geplant, dieser Kuss. Doch als ich Tobi gehört hatte, musste ich provisieren, also hatte ich einfach meine und Stegis Lippen miteinander vereint. Das war halt einfach die schnellste und im Endeffekt auch beste Lösung gewesen. Nachdenklich guckte ich erneut zu dem Blonden. Inzwischen konnte ich echt nicht mehr nachvollziehen, wie ich auf ihn stehen konnte. Inzwischen fand ich nichts mehr attraktiv, geschweige denn süß oder toll an ihm. 

Erfolgreich drehte ich mich um und ließ den hilflosen Jungen stehen. 

Und jetzt mach, dass du dich beeilst. , flüsterte eine der Stimmen, und ich antwortete nur: "Wenn du unseren Plan meinst, meine Liebe, kann ich dich beruhigen: Hab gerade damit angefangen."


Hai. (wo? HAHA, ok sorry)
Bin übelst unzufrieden mit dem Teil, aber will's nicht nochmal neu schreiben, also hier. 
Kennt wer von euch BTS? 

Twitter: xelleight
Instagram: ellatp4l
Spotify: ellahrnshn

Beim schreiben gehörte Lieder: 

WINGS (komplettes Album, vor allem Blood, sweat and tears) - BTS

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