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Zerbrochene Träume


Die Nacht war schon weit fortgeschritten, als Jisung endlich nach Hause kam. Die Straßen waren ruhig und die Stadt schlief bereits, doch Jisung fühlte sich lebendig wie nie zuvor. Der Kuss mit Hyunjin hatte ihm ein Gefühl von Klarheit und Aufregung gegeben. Er konnte kaum abwarten, mit jemandem darüber zu sprechen. In diesem Moment schien ihm nur noch eines wichtig: seine Eltern von diesem neuen Kapitel seines Lebens zu erzählen.

Als er die Haustür öffnete, war das Haus still. Jisung schlich sich ins Wohnzimmer, wo seine Eltern noch wach waren und an ihrem Tisch saßen. Die Atmosphäre war entspannt, doch Jisung konnte kaum seine Begeisterung zurückhalten.„Mama, Papa, ich muss euch etwas erzählen!" rief Jisung aufgeregt und setzte sich schnell auf einen Stuhl.Seine Mutter sah ihn neugierig an, während sein Vater die Augenbrauen hob. „Was ist denn, Jisung?" fragte sie.

„Heute Abend auf der Party," begann Jisung und versuchte, seine Aufregung in Worte zu fassen, „habe ich etwas ganz Besonderes erlebt. Ich habe meinen ersten Kuss bekommen – und das mit jemandem, den ich wirklich mag. Es war Hyunjin."

Die Reaktion kam sofort und heftig. Die entspannte Atmosphäre verwandelte sich in eine angespannte Stille, die nur von den schweren Schritten seines Vaters unterbrochen wurde, als dieser aufstand. „Was hast du gerade gesagt?" fragte sein Vater, seine Stimme klang eindringlich und verärgert.Jisung war überrascht von der heftigen Reaktion und versuchte, sich zu erklären. „Ich weiß, es mag plötzlich kommen, aber ich... ich fühle mich wirklich zu Hyunjin hingezogen. Und ich dachte, ihr solltet es wissen."Seine Mutter schüttelte den Kopf, als ob sie sich nicht vorstellen konnte, was sie gerade gehört hatte. „Das kann nicht sein," sagte sie mit zitternder Stimme. „Das ist nicht richtig. Du darfst nicht schwul sein, Jisung!"„Was soll das heißen?" rief Jisung aufgebracht. „Warum nicht? Es ist mein Leben!"Sein Vater wurde lauter. „Weil wir das nicht akzeptieren werden! Wir haben andere Vorstellungen von deinem Leben. Du darfst dich nicht so verhalten, es ist nicht in Ordnung!"Die Worte seiner Eltern trafen ihn wie ein Schlag. Jisung fühlte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten. Er wollte sich erklären, wollte ihnen zeigen, dass das, was er fühlte, echt war. Doch ihre ablehnende Haltung und die Schreie ließen ihn immer verzweifelter fühlen.„Aber ich kann nicht einfach so tun, als ob es nicht stimmt," sagte Jisung, während die Tränen über seine Wangen liefen. „Es ist, wie ich mich fühle!"Seine Mutter stand ebenfalls auf und trat näher an ihn heran. „Du hast dich nicht richtig informiert," sagte sie scharf. „Das ist nur eine Phase. Du wirst darüber hinwegkommen, und 

wenn du es nicht tust, wird es Konsequenzen geben."

Jisung wollte etwas sagen, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken. Die Schmerzlichkeit der Ablehnung war erdrückend. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und lief die Treppe zu seinem Zimmer hinauf. Die Tränen liefen unaufhörlich, und er schloss die Tür hinter sich, um sich in seinem Bett zusammenzurollen.Der Rest der Nacht verbrachte Jisung in Gedanken und Tränen. Er fühlte sich allein und missverstanden, der Kuss, der ihm zuvor Freude bereitet hatte, schien nun wie ein ferner Traum. Inmitten der Verwirrung und des Schmerzes konnte er kaum schlafen.Am nächsten Morgen ging Jisung zur Schule, seine Stimmung war gedrückt und seine Gedanken waren wirr. Der Gedanke an den Kuss und die Reaktion seiner Eltern ließ ihn kaum klar denken. Als er die Schule betrat, suchte er unbewusst nach einem Ort, an dem er sich sicher und ungestört fühlte.

Felix, Chan, und Hyunjin waren schon auf dem Schulgelände, und Jisung konnte die fröhlichen Gespräche und die ausgelassene Stimmung der anderen hören. Doch als er Hyunjin sah, kehrte sich etwas in ihm um. Die Erinnerung an die gestrige Nacht und das Verhalten seiner Eltern lasteten schwer auf ihm.

Jisung entschloss sich, Hyunjin zu meiden. Er wusste nicht, wie er ihm gegenübertreten sollte, und die Unsicherheit darüber, wie er sich selbst und seine Gefühle in den letzten Stunden verarbeitet hatte, machte ihn noch mehr zu einem Rückzug. Er ging an Hyunjin vorbei, ohne ihn anzusehen, und versuchte, so normal wie möglich zu wirken.Hyunjin, der Jisungs Distanz bemerkte, schien besorgt. „Hey, Jisung," rief er ihm nach, als dieser an ihm vorbeiging. „Alles okay?"Doch Jisung antwortete nicht. Er murmelte nur eine kurze Antwort, die kaum zu verstehen war, und ging weiter, um sich in die Nähe von Felix und Chan zu begeben. Er setzte sich schweigend an den Tisch und versuchte, sich in den Gesprächen mit Felix und Chan zu vergraben.Die ganze Zeit über konnte Jisung Hyunjins Blick auf sich spüren, der ihm klar machte, dass er etwas bemerkt hatte. Doch die Gedanken und Gefühle in Jisungs Kopf waren einfach zu überwältigend, um sich ihm zu öffnen. Er brauchte Abstand, um zu verstehen, was gerade in seinem Leben geschah und wie er damit umgehen sollte.

Der Tag zog sich dahin, und Jisung verbrachte die Stunden in gedämpfter Stimmung, die von der Kälte und Unsicherheit der letzten Nacht geprägt war. Der Kuss, der ihn zuvor begeistert hatte, schien nun wie eine entfernte Erinnerung, und die Frage, ob er bereit war, sich seinen Gefühlen und der Reaktion seiner Eltern zu stellen, schien ihm schwerer denn je.

Während die Schule zu Ende ging, konnte Jisung kaum abwarten, nach Hause zu kommen, um die Gedanken, die ihn quälten, weiter zu verarbeiten. Der Weg, den er vor sich hatte, war noch unklar, aber er wusste, dass er sich irgendwann den Fragen und der Realität stellen musste – und möglicherweise auch den Menschen, die ihm am nächsten standen.

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