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Tag der Präsentation



Der Tag der Präsentation war gekommen, und Jisung fühlte sich, als hätte er einen riesigen Knoten im Magen. Er hatte die letzte Nacht damit verbracht, ihre Präsentation immer wieder durchzugehen, sicherzustellen, dass jeder Punkt saß und jede Folie perfekt war. Hyunjin schien hingegen die Ruhe selbst zu sein. Nicht, dass Jisung etwas anderes erwartet hätte – Hyunjin war in allem mühelos, warum sollte er also gerade heute nervös sein?

Du siehst aus, als hättest du seit Tagen nicht geschlafen," bemerkte Felix, als sie gemeinsam in den Chemieraum gingen.

„Das kommt davon, wenn man den größten Teil der Arbeit selbst macht," antwortete Jisung mit einem bitteren Unterton, obwohl er wusste, dass das nicht ganz fair war. Hyunjin hatte seinen Teil getan, wenn auch auf seine typische, scheinbar mühelose Weise.„Mach dir keinen Stress," sagte Felix und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Ihr werdet das schon rocken."Jisung nickte, war aber weit davon entfernt, sich beruhigt zu fühlen. Als sie den Raum betraten, war Hyunjin bereits da, wie immer umgeben von einer Gruppe Freunde, darunter auch Chan, der ihn bei allem unterstützte. Jisung warf einen schnellen Blick zu ihnen hinüber und bemerkte, wie Hyunjins Augen ihn sofort erfassten.Mit einem schnellen „Viel Glück" von Felix begab sich Jisung an seinen Platz. Hyunjin schloss sich ihm an und grinste ihn an. „Bereit?"

„So bereit, wie ich eben sein kann," antwortete Jisung und versuchte, die Nervosität aus seiner Stimme zu verbannen.

Hyunjin legte ihm leicht eine Hand auf den Arm. „Entspann dich, Jisung. Wir haben das drauf."Jisung sah auf die Hand auf seinem Arm und dann wieder zu Hyunjin. „Du nimmst das alles viel zu locker."Hyunjin zog seine Hand zurück und lehnte sich leicht gegen den Tisch. „Warum sollte ich? Wir haben gut zusammengearbeitet, auch wenn du das nicht zugeben willst. Vertrau ein bisschen mehr in uns, okay?"Bevor Jisung antworten konnte, rief der Lehrer die Klasse zur Ordnung. „Jisung, Hyunjin, ihr seid als Nächste dran."Jisung spürte, wie ihm das Herz bis zum Hals schlug, aber er zwang sich zu einem Nicken. Zusammen mit Hyunjin ging er nach vorn, beide trugen den USB-Stick mit ihrer Präsentation zum Laptop des Lehrers. Als die erste Folie auf dem Bildschirm erschien, nahm Jisung einen tiefen Atemzug.

„Also," begann Hyunjin und wandte sich der Klasse zu, „wir werden euch heute unser Projekt über die chemische Bindung von Metallen und ihre Anwendung in der modernen Technik vorstellen."

Jisung staunte erneut darüber, wie souverän Hyunjin sprach. Seine Stimme war klar, selbstbewusst, und er schaffte es, selbst die kompliziertesten Konzepte einfach und verständlich zu erklären. Jisung übernahm den nächsten Teil und stellte fest, dass seine Nervosität langsam nachließ. Hyunjin hatte recht – sie hatten das gut vorbereitet. Doch immer, wenn er sprach, spürte er Hyunjins Augen auf sich gerichtet. Es war, als würde Hyunjin ihm Mut zusprechen, ohne ein Wort zu sagen. Das verwirrte Jisung, ließ ihn aber auch ein wenig sicherer fühlen. Als er am Ende seines Teils angekommen war, reichte er das Wort wieder an Hyunjin weiter.

„Und das, meine Damen und Herren," sagte Hyunjin mit einem leichten Lächeln, „zeigt, wie die chemischen Eigenschaften von Metallen nicht nur in der Technik, sondern auch in unserem Alltag eine entscheidende Rolle spielen."

Der Lehrer nickte anerkennend. „Gut gemacht, Jungs. Das war eine sehr präzise und gut strukturierte Präsentation."Die Klasse applaudierte, und Jisung konnte das kleine Lächeln, das sich auf seinem Gesicht abzeichnete, nicht zurückhalten. Sie hatten es geschafft, und sie hatten es gut gemacht. Während sie ihre Sachen zusammenpackten, drehte sich Hyunjin zu ihm um.„Siehst du? War doch gar nicht so schwer," sagte er und zwinkerte ihm zu.Jisung wusste nicht, was er sagen sollte. Er hatte Hyunjin immer als jemand gesehen, der nur mit ihm spielte, der alles in seinem Leben leicht nahm. Aber heute war etwas anders. Es war, als hätte Hyunjin ihm gezeigt, dass er mehr war als das, was er auf den ersten Blick zu sein schien.„Danke," murmelte Jisung schließlich. „Für... für die Zusammenarbeit."Hyunjin lächelte sanft. „Es war mir ein Vergnügen, Jisung. Vielleicht können wir das ja mal wiederholen."„Vielleicht," antwortete Jisung, überrascht von sich selbst.

Hyunjin legte ihm kurz die Hand auf die Schulter, bevor er ging. „Denk mal darüber nach."

Jisung sah ihm nach, wie er zu seinen Freunden zurückkehrte, die ihn mit Lob überschütteten. Jisung konnte nicht anders, als zu denken, dass vielleicht, nur vielleicht, Hyunjin wirklich jemand war, der ihm mehr zeigen konnte als nur die Fassade, die er so oft zur Schau stellte. Und während er seine Sachen zusammenpackte, spürte er zum ersten Mal eine kleine, aber klare Vorfreude auf das, was noch kommen könnte. Hyunjin war ein Rätsel, aber vielleicht war es an der Zeit, dieses Rätsel Stück für Stück zu lösen.

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