Nächte der Offenbarung
Die Bar am Stadtrand war in sanftes, warmes Licht getaucht, als die Gruppe eintraf. Die entspannte Atmosphäre war perfekt für eine Feier nach der stressigen Präsentation. Hyunjin hatte den Tisch für die Gruppe reserviert, und als Jisung und Felix ankamen, wurden sie herzlich begrüßt.Felix war besonders aufgeregt und konnte es kaum erwarten, sich zu Chan zu setzen, der bereits am Tisch wartete. Chan begrüßte ihn mit einem charmanten Lächeln, das Felix erröten ließ. Jisung hingegen setzte sich neben Hyunjin, der ihn mit einem selbstbewussten, charmanten Grinsen ansah.
„Na, Jisung," begann Hyunjin, während er sich anlehnte und ihm einen spielerischen Blick zuwarf. „Ich hoffe, du bist bereit für einen Abend voller Spaß."
Jisung lächelte verlegen und versuchte, sich zu entspannen. „Ich denke schon. Ich freue mich auf den Abend."Während des Abends war die Stimmung ausgelassen, und das Lachen der Freunde hallte durch die Bar. Felix und Chan schienen sich hervorragend zu verstehen. Ihre Gespräche waren intensiv und aufrichtig, und bald fanden sie sich in einem tiefen, vertrauten Gespräch wieder, das auch körperliche Nähe beinhaltete. Chan legte immer wieder seine Hand auf Felix' Arm, und Felix schien jede Berührung zu genießen.Hyunjin, der neben Jisung saß, nahm Jisungs Nervosität mit einem Lächeln zur Kenntnis. „Alles okay bei dir?" fragte Hyunjin, während er ihm mit einem lockeren Schulterklopfen die Anspannung nahm.„Ja, alles gut," antwortete Jisung, obwohl er das Gefühl hatte, dass etwas in ihm vor sich ging, das er nicht ganz einordnen konnte.„Weißt du," sagte Hyunjin und lehnte sich ein Stück näher, „ich habe heute deinen Vortrag bewundert. Du hast wirklich einen tollen Job gemacht."
„Danke," murmelte Jisung, der sich immer noch unwohl fühlte. „Es war ein Teamaufwand."
„Aber du warst derjenige, der das Ganze zusammengehalten hat," sagte Hyunjin und schickte ihm einen durchdringenden Blick. „Ich habe gehört, dass du ein echtes Talent dafür hast, Dinge auf die Beine zu stellen."Jisung konnte das leicht flirtende Lächeln in Hyunjins Augen sehen und fühlte sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Die Nähe und die Aufmerksamkeit von Hyunjin sorgten für ein prickelndes Gefühl, das Jisung nicht ganz verstand.„Also, wie findest du die Bar?" fragte Hyunjin weiter, während er einen Schluck von seinem Drink nahm und seinen Blick nicht von Jisung ließ.„Sie ist wirklich schön," antwortete Jisung und versuchte, die Schmetterlinge in seinem Bauch zu ignorieren. „Ich mag die Atmosphäre hier."„Ich dachte, es wäre ein schöner Ort für uns, um uns zu entspannen," sagte Hyunjin und grinste. „Ich wollte, dass du dich heute Abend wohlfühlst."„Danke," sagte Jisung, aber sein Verstand war von Hyunjins Worten und Nähe so abgelenkt, dass er kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. „Ich schätze es wirklich."Der Abend ging weiter, und die Gruppe entschied sich, nach draußen zu gehen, um frische Luft zu schnappen. Hyunjin und Jisung gingen zusammen an den Rand des Parks, der an die Bar angrenzte. Die kühle Luft war erfrischend, und die Sterne funkelten über ihnen.Felix und Chan waren bereits vorausgegangen, und Jisung konnte hören, wie sie sich leise unterhielten, während sie sich in der Nähe einer Bank niederließen. Die beiden schienen sich sehr nahe zu sein, und ihre Gespräche wurden leiser, als sie in ein vertrautes Gespräch vertieft waren.
Hyunjin und Jisung standen etwas abseits, und Hyunjin ließ sich auf eine Bank sinken. Er klopfte neben sich, und Jisung setzte sich, wobei er sich nervös bewegte.
„Weißt du," begann Hyunjin und schaute Jisung mit einem schelmischen Lächeln an, „ich wollte dir etwas erzählen. Du bist ein wirklich faszinierender Mensch."Jisung versuchte, das Herzklopfen zu verbergen, das bei Hyunjins Blick aufflammte. „Faszinierend?"„Ja," sagte Hyunjin und beugte sich ein Stück näher. „Du hast eine Art, die es schwer macht, sich von dir abzuwenden. Es ist, als ob du ein Magnet bist."Jisung fühlte sich von Hyunjins Nähe und den schmeichelhaften Worten überwältigt. Er war sich unsicher, was das alles bedeutete, und ein Teil von ihm fragte sich, ob er tatsächlich so fühlte, wie Hyunjin es sagte. „Ich... ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll."Hyunjin schmunzelte und legte eine Hand sanft auf Jisungs Schulter. „Du musst nichts sagen. Ich wollte einfach nur, dass du weißt, dass ich dich wirklich mag, Jisung. Du bringst mich zum
Lächeln."
Jisung konnte den Flirt in Hyunjins Worten spüren und wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Die Unsicherheit, die er fühlte, wurde durch Hyunjins Nähe nur noch verstärkt. Er wusste nicht, ob das, was er fühlte, etwas war, das er weiter erkunden sollte.„Danke," sagte Jisung leise und drehte sich leicht weg, um seinen eigenen Gefühlen etwas Raum zu geben. „Es bedeutet mir viel, das zu hören."In der Nähe hörte er das leise Kichern von Felix und Chan. Er sah sie an, wie sie sich vertraut miteinander unterhielten und gelegentlich Körperkontakt suchten. Es war offensichtlich, dass sie sich näher kamen, und Jisung konnte den Anblick nicht ignorieren.Hyunjin bemerkte, wie Jisung sich abwandte, und zog ihn sanft zurück, um ihm in die Augen zu sehen. „Alles okay?"
„Ja, es ist nur... viel auf einmal," sagte Jisung und versuchte, seine Gedanken zu ordnen. „Ich fühle mich etwas überfordert."
„Das ist verständlich," sagte Hyunjin sanft und legte seine Hand auf Jisungs Wange. „Aber denk daran, dass du nicht allein bist. Wenn du Fragen hast oder einfach nur reden willst, bin ich hier."Die Berührung war sanft, aber sie ließ Jisung spüren, wie intensiv der Moment war. Er fühlte sich hin- und hergerissen zwischen dem Verlangen, sich näher auf Hyunjin einzulassen, und der Unsicherheit, ob dies der richtige Weg für ihn war.„Danke," sagte Jisung erneut, während er sich bemühte, seine Verwirrung zu verbergen. „Ich werde darüber nachdenken."Hyunjin lächelte und zog sich zurück, ohne weitere Fragen zu stellen. Er verstand, dass Jisung Zeit brauchte, und respektierte das. „Komm schon, lass uns wieder zurückgehen. Die anderen warten auf uns."Jisung nickte und stand auf. Während sie zurück zur Bar gingen, konnte er nicht umhin, über die Gefühle nachzudenken, die Hyunjin in ihm geweckt hatte. Die Unsicherheit und Verwirrung in seinem Inneren waren noch immer stark, aber er wusste, dass er sich diesen Gefühlen stellen musste – und vielleicht konnte Hyunjin ihm dabei helfen, den Weg zu finden.
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