i throw, you tip-toe (part 1)
-HYUNJIN-
„HYUNJIIIIIINNNNNN"
Ach, diese laute und nervtötende Stimme, die mich ab und zu ergreift. Es war Jisung, wer auch sonst. Eigentlich hatte ich AirPods drinnen, da ich nach der Schule meinen Nachhauseweg mit Musik genießen möchte, aber trotzdem schafft dieses weirde Eichhörnchen, welches auch mein bester Freund ist, meine Musik zu übertönen. Ich drehte mich um und sah wie angerannt er kam.
„Was?"
„Hast du Bock nachher was zu machen? Vielleicht Stadt oder so?"
„Kann nicht, hab Basketballtraining."
Ja, ich spiele Basketball. Und dies ist auch so ziemlich das Einzige, was mich in letzter Zeit glücklich macht. Schule deprimiert mich wie sonst was, kriege nur Vieren und Fünfen, obwohl ich so viel lerne. Manchmal rutscht auch eine 3 rein, wenn ich Glück hab. Meine Eltern sind verreist, ohne mich überhaupt zu fragen, ob ich mit will. Nicht, dass ich Bock hab mitzugehen, aber trotzdem hätten die mich fragen können.
„Bro du tust ein auf Michael Jordan. Du gehst 3 mal in der Woche zum Training, nimm dir mal Freiz—"
„Das ist meine Freizeit, und außerdem sehe ich den süßen Jun—" , schnell hörte ich auf zu reden.
„HMMM, das hört sich sehr sus an, mein Lieber. Sehr, SEHR sus..." provozierte mich Jisung.
„JISUNG—„
Und dann war der schon kichernd weggehoppelt, wie kein anderer. Also steckte ich meine AirPods wieder rein und hörte den Rap weiter.
-1 STUNDE SPÄTER-
Fertig gegessen und Sportsachen gepackt, fahre ich mit meinem Fahrrad zur Turnhalle, wo ich immer Basketballtraining hab. Ja, ich muss zugeben, es gibt da jemanden, in dem ich mich verguckt hab. Neben unserer Halle ist ein Gebäude für Balletttänzer. Dort tanzen höchstens nur Mädchen, aber ein Junge hat sich vor einem Monat dort angemeldet und jetzt hab ich den Verlangen ihn jedes Mal zu sehen. Es ist so süß und total entzückend. Seine weißblonden Haare passen so gut zu seinem Balletoutfit! Manchmal wenn ich früher frei hab, da beobachte ich ihn durch ein Fenst—
„Ok wtf Hyunjin, hör auf mit dem kitschigen Daydreaming." sag ich zu mir selbst.
Normalerweise würde ich ihn immer am Eingang sehen, da wir so ziemlich einen ähnlichen Weg haben und wir immer zur selben Zeit an den jeweiligen Gebäuden ankommen. Doch heute sah ich ihn nicht. Ich spürte, wie meine Laune langsam den Bach fliess.
„LOS HYUNJIN, HOL DEN PUNKT!"
Und BAM. Ich treffe den Korb. Sogar ein 3-Punkte Wurf. Alle jubelten und ich merkte nicht mal, dass schon Trinkpause begonnen hatte. Ich redete einbisschen mit meinen Teammates, als wir uns alle zur Tür der Halle umdrehten, weil jemand reinkam.
„Oh ehm.. hi- ich wollte Euch nicht stören, a-aber ich bin eigentlich vom Balletteam, aber bin zu spät gekommen und jetzt kann ich nicht in unsere Halle. Hat jemand vielleicht e-ein Schlüssel für unsere H-Halle?" , ertönte die süßeste und softeste Stimme, die ich je in meinem Leben gehört hab.
Es war der süße Junge, in den ich mich verguckt hab.
„Jeongin! Hi! Ja klar, bin sofort da, ich hole eben meine Schlüssel." , sagte mein Trainer.
Als Jeongin aus der Halle wieder in den Flur ging, rückte ich unserem Trainer näher und fragte:
„Ey Coach, du kennst ihn?"
„Ja klar! Ich kenne fast jeden aus dem Balletteam. Die Trainerin bei denen ist gut mit mir befreundet. Ich hab sogar mal bei denen zugeguckt. Ballet ist ein toller Sport für die Muskeln, das sollten hier paar Männer auch mal vielleicht anfangen..."
Ich nickte, aber es war kein fröhliches Nicken. Denn jeder aus den Basketballteam kennt das Balletteam, außer ich. Bin schon irgendwie neidisch...
Mein Coach merkte meinen Blick und verstand sofort, was los war. Er wusste, dass viele von uns nicht straight sind. Wir sind wie eine große enge Familie, da weiß jeder von jedem Bescheid.
„Ey Hwang. Komm geh du mit Jeongin in seine Halle. Ich muss hier noch mit den anderen trainieren und paar mehr Taktiken üben. Du hast gerade schon bewiesen, dass du das alles schon drauf hast. Dein Korb gerade war einfach heftig."
Plötzlich fing ich an nervös zu werde, hab aber trotzdem alles angenommen und ging mit Jeongin (was ein niedlicher Name) langsam zu seiner Halle. Plötzlich drehte er sich zu mir und wollte was sagen: „Hey...
-TO BE CONTINUED-
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