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24 - Vorbereitung auf den Frühling

»»Du««

Mit einem Stöpsel im Ohr hörst du eure gemeinsame Playlist von dir und Teba. Zu dem Lied träumend schaust du zum Fenster hinaus, während die Bäume der Harzblutsümpfe an dir vorbeiziehen. Du sitzt im Zug und befindest dich gerade auf dem Nachhauseweg von Orni-Village.

Ein paar wenige Tage warst du über den Osterferien bei deinen Eltern. Da der Frühlingszyklus deines Papas schon zu Ende war, hat Mama dich gefragt, ob du nicht vorbeikommen möchtest. Also hast du dich in den Zug gesetzt und bist nach Orni-Village gefahren, aber... du warst die ganze Zeit über nicht allein.

Verliebt grinsend schielst du zu Teba rüber, der neben dir sitzt, den anderen Stöpsel im Ohr hat und gemeinsam mit dir euerer Playlist lauscht. Auch er sieht aus dem Fenster und wippt dabei rhythmisch mit dem Kopf.

Seitdem du zum ersten Mal mit Teba geschlafen hast, hat sich viel zwischen euch verändert, auf positive Art und Weise. Dein weißer Adler und du habt auch schon vorher prima funktioniert, doch seit eurem ersten Mal fühlst du dich ihm gegenüber noch stärker verbunden.

Und schon fängst du zu träumen an und denkst an den Morgen nach eurem ersten Mal.

Als du aufgewacht bist, warst du erstmal verwundert. Die Hütte, in der du dich befunden hast, kam dir so fremd vor. Erst warst du davon überzeugt, du würdest noch träumen. Da hast du plötzlich eine Bewegung neben dir gespürt.

Zögerlich hast du deinen Kopf nach hinten gewandt. Ein schlafender, weißgefiederter Adler-Orni lag hinter dir und hat sich in Löffelchenstellung von hinten an dich angeschmiegt. Erst von diesem Punkt an hast du bemerkt, dass er einen Flügel um dich geschlungen hielt und mit dir kuschelte, als wärst du sein Kuscheltier.

Sanft hast du über Tebas Anblick geschmunzelt, bevor dir aufgefallen ist, dass nur du in euren Decken eingewickelt warst und dein Sunnyboy nicht. Er hatte nichts an, was nicht spektakulär war, da der weiße Adler es von Grund auf bevorzugt, ohne Hüfttuch zu schlafen, aber...

Langsam hast du einen Blick unter die Decke gewagt und festgestellt, dass auch du nackt warst. Erst nachdem du dir über deine Nacktheit bewusst geworden bist, kamen deine Erinnerung an die gestrige Nacht zurück. Teba hatte dich als Oster-Überraschung in die Natur entführt. Dort habt ihr in einer Hütte übernachtet und... dein Sunnyboy hat dich dann entjungfert.

Blinzelnd hast du auf die Decke gestarrt, die Teba gestern Nacht noch aussortiert hat, bevor ihr euch Schlafen gelegt habt. Obwohl die Decke zusammengeknüllt war, konntest du von deinem Platz aus erkennen, dass sie mit Blutflecken übersäht war, der Beweis für deine verlorene Unschuld.

Das mit deinem Blut gefleckte Stück Bettutensil fixierend hast du dir den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, dass du keine Jungfrau mehr bist. Es fühlte sich irgendwie komisch an, dass du deine Unschuld verloren hast, aber trotzdem, bereut hast du es nicht, auf keinen Fall.

Genau in diesem Augenblick vernahmst du ein raues Brummen hinter dir. Der Flügel, der dich samt den sauberen Decken die ganze Nacht über warmgehalten hatte, bewegte sich. Kein Wimpernschlag später spürtest du einen warmen Atem auf deinem Rücken, ehe eine Schnabelspitze zärtlich deinen Nacken berührte. Leise hast du gekichert, als du im Anschluss von einem hauchzarten Knabbern gekitzelt wurdest.

Unter einem strahlenden Lächeln hast du dich kurze Zeit später zu Teba umgedreht. Goldene Augen funkelten dich liebevoll an, als du ihnen begegnet bist.

»Guten Morgen, Zuckerspatz!«, begrüßte dich dein Sunnyboy, bevor er seinen Schnabel an deiner Nase gerieben hat.

»Guten Morgen, Sunnyboy!«, hattest du Teba erwidert, ehe du seinen Schnabelspitze geküsst hat.

Sehr verliebt hat Teba dich angesehen, wohl wissend, was ihr gestern miteinander geteilt habt. Du konntest es kaum wissen, aber dein weißer Adler musste sofort an eure erste, richtige Liebesnacht denken, bevor er deinen nackten Körper an seinem Gefieder spürte.

Kaum streifte deine Haut Tebas Federn, begann sein Körper zu beben. Ehe du dich versahst, wurdest du von deinem Lieblings-Orni heiß geschnäbelt.

»Wie geht es dir heute?«, hat dich dein Freund gefragt, nachdem er seinen Schnabel wieder von deinen Lippen gelöst und deine Wange gestreichelt hat. »Tut dir etwas weh?«

Dein Körper fing augenblicklich Feuer, als Teba deinen Unterleib über der Decke sachte streichelte. Da du dir noch keine Gedanken über dein Geschlecht, das am vorherigen Tag von Tebas Männlichkeit ziemlich geweitet wurde, gemacht hast, hast du deinem Freund nicht sofort geantwortet, sondern hast erstmal deine Hüften bewegt, um in dich in dich selbst hineinzufühlen. Aber da war kein Schmerz, soweit du beurteilen konntest.

»Nein,« hast du deinem Lieblings-Orni entgegnet, bevor du ihn mit deinen Augen angehimmelt und deine Decke über ihn geschlagen hast.

Unter der Decke hast du deinen Sunnyboy umarmt und deinen Körper gegen seinen gepresst. Teba wurde mit einem Mal ganz heiß unter dem Gefieder, als er deine nackte Vorderseite an seinen Federn gespürt hat.

Schmusend und kichernd habt ihr zwei ein bisschen unter der Decke rumgespielt, bevor Teba begann, etwas rumzudrucksen, denn er verspürte durch euer süßes Herumgealbere ein gewisses Verlangen.

»Meint du...«, hob Teba an und wurde um den Schnabel herum ganz rot. »... wir sollten nochmal üben? Ich meine, du bist bestimmt da unten noch ganz wund von gestern, oder?«

Da hatte er nicht Unrecht, zwar tat dir nichts weh, doch etwas mürbe fühlte sich dein Unterleib schon an. Doch das hielt dich auch nicht davon ab, Teba zu sagen: »Bin ich schon ein wenig, aber wenn du ganz vorsichtig bist, so wie gestern, müsste es kein Problem sein.«

Seine goldenen Augen strahlten vor Hingabe, bevor sich Teba mit dir schmusend unter der Decke verzog.

An diesem Morgen habt ihr es also nochmal getan und es war genauso so schön, wie am vorherigen Tag. Nur war es auch diesmal wieder so, dass du das Gefühl hattest, dass sich Teba wegen dir ganz schön zurückgehalten hat. Zum Glück, auf der einen Seite, da es deinen schmalen Wänden immer noch schwergefallen ist, mit Tebas riesigen Schaft umzugehen. Auf der anderen Seite, hattest du halt immer das Gefühl, dass dein Sunnyboy es gar nicht richtig genießen konnte. Doch deine Bedenken waren unbegründet, Teba fand es schön, genauso wie du.

»Alles gut, Zuckerspatz?«, hörst du Teba amüsiert fragen und holt dich damit aus deinen Tagträumereien zurück.

Umgehend wirst du rot, als dir jetzt erst auffällt, dass der weiße Orni deine verträumt abwesenden Gesichtszüge bemerkt hat.

»Ähm,« stammelst du unbeholfen, da du dich ziemlich ertappt fühlst.

Ziemlich lässig legt Teba seinen Flügel auf die Armlehne seines Sitzes ab und wirft dir einen verschwörerischen Blick zu. »An was hast du denn gerade gedacht?«

»Das willst du gar nicht wissen,« lachst du schüchtern.

Umgehend wippt Teba mit den Augenbrauen und flirtet mit dir. »Sicher?«

Blinzelnd starrst du den Flügel an, den dein Sunnyboy gerade auf deine Hand legt. Irgendwie wirst du das Gefühl nicht los, als würde Teba ganz genau wissen, an was du gedacht hast.

»Sicher!«, erwiderst du ihm dann und streckst ihm frech die Zunge heraus.

Dein weißer Adler lacht einfach nur, bevor er dir behutsam den Kopf tätschelt. Im Anschluss beugt er sich zu dir vor und flüstert dir etwas ins freie Ohr, das nur du hören kannst. »Du bist so süß, wenn du daran denkst.«

Anstatt ihm zu klarzumachen, dass er gar nicht wissen kann, was du denkst, bleibst du einfach nur stumm und lächelst zu ihm zurück. Eigentlich macht es ja gar keinen Sinn es zu leugnen.

»Und nur damit du es weißt,« raunt Teba in seiner verführerisch tiefen Stimme, als er sich dem Fenster zuwendet und dir einen Seitenblick zuwendet, während die Oberseite seines Schnabels zart rot wird. »Ich hab in Orni-Village auch die ganze Zeit daran denken müssen.«

Es gab die Nacht und den Morgen, doch dann seit du und Teba nach Orni-Village gefahren und dort seid ihr brav geblieben. Schließlich wärst du vor Scham gestorben, wenn deine Eltern irgendwelche verdächtige Geräusche aus deinem ehemaligen Zimmer gehört hätten, indem du und dein Sunnyboy während eures Aufenthalts übernachtet habt. Außerdem wolltest du nicht, dass dein Papa seine Vorstellung von seinem braven Töchterchen verliert. Darüber hinaus versteht sich dein Papa prächtig mit Teba und das wolltest du auch nicht aufs Spiel setzen, indem du erneut mit deinem Freund intim wirst. Und Teba war da der gleichen Meinung, wie du.

Weil dir gerade danach ist, deinen Sunnyboy etwas zu necken, setzt du ein verspielt freches Gesicht aus und meinst: »Typisch Männer!«

Teba schmunzelt lediglich abenteuerlich. »Frauen sind auch nicht anders,« kontert er dir ganz gelassen.

Augenblicklich fängst du zu grinsen an. Du liebst es so, wenn ihr euch beide gegenseitig aufzieht.

»Also Männer sind viel schlimmer,« stichelst du weiter.

In dieser verwegenen Intensität hält der weiße Orni deinem Blick stand. »Frauen tun nur immer so, als wären sie sauber von den dreckigen Gedanken.«

»Frauen SIND sauber von dreckigen Gedanken,« betonst du scherzend mit einem erhobenen Zeigefinger.

Unbeeindruckt schmunzelt dich Teba an, bevor er dich mit seinem Sarkasmus konfrontiert. »Tja, das hast du gerade eben bewiesen, nicht?«

Du schnappst schon nach Luft, bereit mit Teba weiter zu plänkeln, da ertönt plötzlich eine Durchsage, die dich innehalten lässt. »Nächster Halt, Hyrule-Stadt Hauptbahnhof.«

»Sieht so aus, als müssten wir aussteigen,« bemerkt Teba und wendet sein Gesicht dem Fenster zu. Er sieht zu, wie der Zug bereits langsamer wird und in den Bahnhof einfährt.

»Schade!«, behauptest du und ziehst den Stöpsel aus deinem Ohr. »Die Fahrt war viel zu schnell vorbei.«

Mit einem Blick zu dir lacht Teba einfach nur, bevor er verzückt deine Wange knautscht.

Nachdem der großgewachsene Orni dir dein Gepäck aus dem Gepäckregal über dem Sitz gereicht hat und die Türen des Zugs aufgesprungen sind, nachdem das Transportmittel gehalten hat, steigt ihr zwei aus.

Mit Teba an der Hand fühlst du dich sehr sicher, als ihr über den vollen Bahnsteig zu der Rolltreppe rüberschlendert.

Während du mit der rechten Hand deinen Gepäcktrolli hinter dir herziehst, kannst du es nicht lassen, mit Teba über die Ferien zu reden. »Schön war es in Orni-Village.«

»Ja,« stimmt Teba dir zu, der sofort an das österlich geschmückte Dorf in den Baumwipfeln denken muss. »Opa Medon hat sich auch gefreut, uns wiederzusehen, aber Orni-Village war zu dieser Jahreszeit ziemlich ausgestorben.«

»Falls du dich noch an früher erinnerst,« behauptest du, als du gemeinsam mit Teba die Rolltreppe betrittst. »Das war noch nie anders.«

Leise lacht der weiße Adler in sich hinein, während er dich ansieht und ihr zur nächsten Etage hochfährt. »Weißt du noch, wie wir uns als Kinder gefragt haben, warum sich die Erwachsenen plötzlich so seltsam benehmen?«

Sofort fängst du zu lachen an. »Haha! Du hast immer gemeint, deine Eltern spielen Cowboy und Indianer.«

Teba wird augenblicklich etwas rot um den Schnabel, als er mit seinem freien Flügel durch den Kamm fährt. »Dad hat es eben so genannt.«

»Ich kann dich verstehen,« zeigst du dich mitfühlend. »Mir hat Mama immer erzählt, sie muss mit Papa an einer intensiven Forschung arbeiten.«

»Im Grunde hat sie damit wohl nicht mal gelogen,« scherzt Teba, gerade als ihr den Absatz erreicht habt.

Obwohl es hier oben in der Eingangshalle noch voller ist, als unten auf den Bahnsteigen, fühlst du dich nicht unwohl, weil sich dein weißgefiederter an deiner Seite befindet.

»Als Kind fand ich den Frühling schon immer toll,« erzählst du deinem Freund, während ihr euch mit eurem Gepäck den Weg durch das Getümmel des Hauptbahnhofs bahnt. »Tagsüber wurden wir zu Kükensittern geschickt und durften immer tun, was wir wollten.«

»Yupp, das waren noch Zeiten, Zeiten ohne selbst in den Frühling zu fallen und davon genervt zu werden,« meint Teba, als er aufseufzt.

Mit einem Seitenblick schielst du zu deinem Sunnyboy rüber. Er wirkt so, wie immer. Gelassen und besonnen, keine Spur von irgendwelchen Anzeichen eines Paarungszyklus. Gerade fragst du dich, wann es wohl bei deinem Lieblings-Orni soweit ist, schließlich ist es schon Ende April und die meisten anderen Orni befinden sich entweder mitten im Frühling oder haben ihn schon hinter sich gelassen.

»Spürst du eigentlich schon was?«, möchtest du gerne von ihm wissen.

Doch Teba zuckt mit den Achseln und antwortet dir gleichmütig: »Nö! Kommt wohl erst in ein paar Wochen, aber das ist normal bei mir.«

Sanft lächelst du, bevor du sagst: »Verstehe.«

Aus irgendeinem Grund, den du dir nicht erklären kannst, musst du gerade an Tebas Vater denken. Wie du mitbekommen hast, fällt er nicht gar so spät in den Frühling, wie sein Sohn. Aber er ist bekannt dafür, dass er sich mit Silver immer im Frühling um Balthasar streitet. Armer Balthasar, denkst du dir an dieser Stelle. Ob es gerade wohl wieder soweit ist?

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»Wir können also bis dahin die Semesterferien richtig genießen,« zeigt sich Teba guter Dinge.

Abrupt kommt bei dir Freude auf. »Schon Pläne?«, erkundigst du dich bei ihm.

»Noch nicht, aber...« Mit einem Mal bleibt Teba stehen und lässt seinen Blick über die ganzen Reklametafeln, Geschäften und Imbissen schweifen, die sich in der Eingangshalle befinden. Schließlich bleibt seine Aufmerksamkeit an einen der vielen Essensläden haften. »Jetzt könnte ich einen Happen vertragen. Und du?«

Sofort bis du Feuer und Flamme. »Au ja! Ich sterbe vor Hunger.«

Natürlich lässt dein Sunnyboy dich aussuchen, schließlich bist du ja die mit der Allergie. Erst würdest du dich für einen den etlichen Orni-Imbissen interessieren. Doch nachdem du einen Blick auf die Tafel mit den Inhaltsstoffen geworfen hast, wird dir klar, dass sich fast in jedem Gericht Spuren von Nüssen befinden. Also musst du dir leider einen anderen Imbiss suchen. Aber du musst dir keine Sorgen machen, du hast immer noch eine große Auswahl zwischen Pizza, Döner, asiatisches Fast-Food und natürlich Schnellgerichte aus der Fischtheke der Zora.

Nachdem du ausgewählt hast, verlässt du und Teba den Hauptbahnhof mit eurem Essen und geht zu Fuß nach Hause.

Amüsiert lacht der weiße Adler-Orni, als Luna es sich schnurrend auf seinem flauschig gefiederten Schoß gemütlich gemacht hat. Beide sitzt ihr mit dem Kätzchen auf deiner Couch in deiner Wohnung. Eure Koffer habt ihr derweil in die Ecke gestellt.

»Sieht ganz danach aus, als hätte Luna mich vermisst,« merkt Teba an, während er das Kätzchen streichelt.

Ein breites Schmunzeln setzt sich auf deinen Lippen fest, als deine Mieze sich auf den Rücken legt und sich von deinem Adler am Bauch kraulen lässt. Eigentlich hat Luna ja selten ein so großes Vertrauen zu Anderen, dass sie sich von ihnen am Bauch berühren lässt. Deine kleine Samtpfote scheint allerdings Teba wohl schon sehr ins Herz geschlossen zu haben. Und da kannst du sie natürlich voll und ganz verstehen. So jemanden wie Teba muss man einfach gern haben.

Während du nicht Zuhause warst, hat sich Urbosa um dein Kätzchen gekümmert, weil Impa sich ja noch in Kakariko befindet. Die Gerudo hat dir während deines Aufenthalts in Orni-Village auch immer wieder Fotos von Luna geschickt, damit du dir sicher sein konntest, dass es deiner weißgetigerten Samtpfote gut geht. Allerdings für deine Rückkehr hat sich die Mieze bisher wenig interessiert, mehr hat sie sich gefreut, den großen, weißen Orni zu sehen, was sie nun auch deutlich zeigt.

Auch du möchtest Luna gern streicheln. Doch kaum berühren deine Finger ihr samtig weiches Fell, hebt sie unter einem unerfreuten Gesichtsausdruck den Kopf. Wie dir scheint möchte die flauschige Kaiserin im Moment nicht von dir, sondern von geschmeidigen Orni-Federn gestreichelt werden. Über Lunas Reaktion belustigt ziehst du deine Hand wieder zurück und lässt es Tebas Aufgabe sein, die Katze mit Streicheleinheiten zu verwöhnen. Als sie bloß wieder diese tollen Federn spürt, legt sich Luna wieder hin und schnurrt weiter. Tja, Katzen sind eben eigen! Da kann man nichts machen.

Weil sich deine verzogene Mieze eben gerade nicht von dir streicheln lassen will, streichelst du eben Teba, der ist da nicht so anspruchsvoll und weiß deine Zärtlichkeiten zu schätzen. Froh darüber endlich wieder Zuhause zu sein, schmiegst du dich an deinen weißgefiederten Sunnyboy und kraulst seine Brust über seinem Shirt.

Aus irgendeinem Grund stört dich der Stoff irgendwie. Lieber würdest du nun Tebas schwarze Brustfedern berühren. Also lässt du deine Hand ganz langsam von seinem Bauch aus unter seinem Shirt wandern. Zufrieden gurrst du ganz leise, als du erst seinen Six-Pack und dann seine Brustmuskeln spürst.

Als Teba deine Hand auf seiner Brust spürt, zuckt er überrascht zusammen und nimmt umgehend seine Aufmerksamkeit von dem entspannten Kätzchen. Du hingegen bemerkst es nicht einmal, dass dein Adler dir dein Gesicht zugewandt hat, denn du bist zu sehr damit beschäftigt, dieses Zusammenspiel von Federn und Muskeln auf dich wirken zu lassen.

Mit einem Mal wird dem sportlichen Orni ganz heiß, als du anfängst deine Finger tief unter seinem Gefieder zu vergraben. Deine Fingerkuppen, sowie die zarte Berührung deiner Fingernägel, auf Tebas Haut jagen dem ersten Verteidiger des Orni-Schützenteams einen angenehmen Schauder über den Rücken.

Von einer Sekunde auf die andere hat Teba die hellgetigerte Katze auf seinem Schoß ganz vergessen. Denn er würde jetzt selbst gerne verwöhnt werden. Von deinen Zärtlichkeiten angesteckt beugt sich der Adler zu dir herunter und stupst deine Stirn mit seinem Schnabel.

Überrascht von dieser Geste hebst du den Blick und siehst geradewegs in ein goldenes Augenpaar, das dich liebevoll anfunkelt. Ehe du dich versiehst, herzt Teba dein Gesicht. Lächelnd streckst du ihm deinen Kopf entgegen und genießt die Hingabe deines Freundes.

Beide schließt ihr gemeinsam die Augen, genau in dem Moment, als Teba dich zärtlich in die Lippen zwickt. Leidenschaftlich küsst du deinen Sunnyboy nachdem sein Schnabel von deinem Mund ablässt.

Schon bald kommen Flügel und Hände ins Spiel. Sanft fummelst du an deinem Adler herum, während er dich an jeder Stelle streichelt, die ihm beliebt.

Luna funkelt euch inzwischen empört an. Sie findet es gar nicht toll, dass du den Orni ablenkst und er sie daher nicht mehr streichelt. Mauzend springt sie von Teba auf und sucht beleidigt das Weite. Doch davon bekommt ihr beide gar nichts mit, schließlich seid ihr zu sehr damit beschäftigt, euch lieb zu haben.

Plötzlich ist da Tebas Zunge, die sachte über deine Lippen gleitet und stumm um Einlass bieten. Diesen gewährst du ihm natürlich ohne Widerworte. Kein Flügelschlag vergeht, da vereint sich seine lange Glätte mit deiner. Leidenschaftlich brummt Teba, als er diesen innigen Kuss mit dir vertieft und bringt dich damit Schmelzen.

Die Arme um ihn geschlungen, ziehst du sanft an Tebas Rückenfedern. Was den Adler dazu bringt vor Erregung in deine Zunge zu picken.

Mehr erschrocken, als tatsächlich von der Pein geplagt, weichst du von dem weißen Orni zurück und führst deine Hand an deinen Mund, während du überrascht vor dich hinblinzelst.

Teba wird erst allmählich bewusst, was er da gerade eben getan hat. Über sich selbst schämend reibt er mit dem Flügel seinen Hinterkopf. »Tut mir echt leid!«, entschuldigt er sich unter leiser Stimme bei dir.

Erst willst du deinem Freund sagen, dass es gar nicht so schlimm ist und es ihm nicht leidtun muss, da wird dir erstmal klar, dass Teba so gehandelt haben muss, weil du ihn offenbar geil gemacht hast. Diese Erkenntnis bringt dich zum Lachen. Schleichend kicherst du erstmal, bevor es sich zu einem echten Prusten entpuppt.

Irritiert schaut Teba dich an. Deine Reaktion verdutzt ihn ganz schön.

»Wieso lachst du?«, fragt er sich.

Doch du kannst nicht antworten. Lachend schüttelst du einfach den Kopf.

Angestrengt denkt der Adler darüber nach, was du so lustig findest. Zwar ist Teba erleichtert darüber, dass er dir offenbar doch nicht so sehr wehgetan hat, weil du lachen kannst, trotzdem ist er ziemlich verwirrt. Doch dann kommt ihm plötzlich, dass du dich wohl einfach über die Situation amüsierst. Schließlich steckst du Teba mit deinem Lachen an.

Allmählich werdet ihr beide wieder ruhiger. Euer Lachen verebbt ganz langsam. Verliebt seht ihr euch in die Augen, als Teba deine Hände nimmt und sie hält.

Eine halbe Ewigkeit sitzt ihr zwei einfach nur so da, bis der weiße Adler deine Hände loslässt, von dem Sofa aufsteht und dich einfach so ohne Vorwarnung aufhebt und dich im Brautstil durch die Wohnung in dein Zimmer trägt.

»»Teba««

Stöhnend verschränke ich ihre Hände mit meinen Fingerfedern, während ich zärtlich an ihrer Gesichtsseite knabbere und gleichzeitig in sie stoße. Ich schmecke ihren Schweiß auf meiner Zunge, als der nackte Engel unter mir ihr Becken anhebt, damit ich mich in einem anderen Winkel in ihrbewegen kann. Ihre Lustgeräusche, die sie von sich gibt, während sie den Kopf in den Nacken fallen lässt, sind Musik für meine Ohren. Meine Süße nuschelt in ihrer wachsenden Ekstase etwas, das ich nicht verstehe.

Unter einem Brummen kneife ich ein Auge zu, als ich deutlich spüren kann, wie sie sich um mich zusammenzieht. Ehe ich mich versehe, drückt mein Zuckerspatz ihr Gesicht gegen meine Schulter und schreit irgendetwas in meine Federn. Die Tatsache, dass sie gerade durch mich kommt, macht mich wahnsinnig und bringt mich um den Verstand.

Obwohl ich noch länger könnte, lasse ich los und gebe mich mir gemeinsam dem Höhepunkt hin. Ein tiefes, ausgedehntes Brummen verlässt meine Kehle, als ich meine „Pfeile" in ihr verschieße. Heiß quillt mein Samen in Schwällen aus mir heraus und füllt (D/N)s Innerstes. Wieder habe ich den Drang dabei in ihre Schulter zu picken, doch ich widerstehe diesem und schnappe mir stattdessen das Laken. Trotzdem halte ich mich zurück und ziehe nur mit halber Kraft daran, damit es nicht reißt.

Schließlich fegt der Sturm über uns hinweg und lässt mich als zerzaustes Durcheinander aus schwarzweißen Federn zurück. Keuchend schaue ich auf meinen schwitzenden Engeln hinab, dessen Haare unser Tornado aus körperlichen Zuwendungen ebenfalls durcheinandergeraten sind.

Lange und ausgedehnt seufzt meine Süße, als sie mir in die Augen blickt. Verliebt zupfe ich mit den Fingerfedern an ihren Haaren und versuche das meiste von ihrem Durcheinander aus Strähnen wieder in Ordnung zu bringen.

»War es diesmal besser?«, frage ich mein Mädchen.

Umgehend fängt sie zu kichern an. »Schlecht war es noch nie, Teba.«

Mit dem Schnabel liebkose ich ihre Wange, bevor ich nachhake. »Aber Schmerzen hattest du keine mehr, oder?«

»Naja, ein bisschen zwicken tut es schon noch, vor allem am Anfang,« antwortet sie mir ehrlich.

Als Erwiderung herze ich die Nase meiner Freundin mit dem Schnabel, bevor ich ihr einen Kuss auf das Haar drücke und ihren Kopf tätschle. Im Anschluss ziehe ich mich aus ihr heraus und greife dann umgehend nach der Taschentücherbox. Zum Glück haben wir uns ein Handtuch untergelegt, da wir bereits von den letzten Malen in der Hütte wissen, dass (D/N)s „Köcher" meinen gesamten Samenschwall nicht auffangen kann. So schnell kann ich gar nicht sein, wie die Vermischung unserer Liebesäfte auf das Handtuch sickert. Doch das ist nicht schlimm, dafür ist unsere Unterlage ja da.

Erst mache ich meine Freundin mit den Tüchern sauber, damit nicht noch mehr Ejakulat aus ihr tropfen kann. Bis dahin hat sich meine Länge schon in seine Höhle zurückgezogen. Deshalb stört mich auch nichts mehr, als ich mich selbst da unten säubere. Allerdings stelle ich fest, dass selbst das stärkste Rubbeln meine verklebten Federn nicht sauber bekommt. Da hilft wohl nur eins.

»Ich bin gleich wieder da,« melde ich mich bei meinem Engel ab und knabbere flüchtig an ihrer Wange. »Ich muss nur kurz ins Bad.«

»Okay,« seufzt (D/N) sehnsüchtig und haucht mir einen Kuss auf die Schnabelspitze.

So richte ich mich auf, sammle die benutzten Tücher und das schmutzige Handtuch ein, bevor ich aus dem Bett steige und mich unbekleidet auf den Weg ins Bad mache. Dort werfe ich die Taschentücher in den Mülleimer und das Handtuch in den Wäschekorb.

Weil ich mich in (D/N)s Bad noch nicht so gut auskenne, suche ich nach einem Waschlappen, den ich dann unter dem Waschbecken finde. Anschließend mache ich den Lappen nass und säubere meine verschmutzten Daunenfedern.

Während ich mich da unten wasche, sehe ich mich ein wenig im Bad um. Meine Aufmerksamkeit bleibt schließlich auf der Toilette hängen. Im Gegensatz zu anderen Orni, hab ich kein Problem ein Klo zu benutzen, obwohl mir der Schmutzsteg schon lieber ist. Weil ich eine kompatible Orni-Wohnung habe, habe ich Schmutzsteg und Toilette. Zuhause benutze ich aber eigentlich nur den Schmutzsteg. Aber als Orni ein Klo zu benutzen ist leichter, als wenn eine andere Spezies den Schmutzsteg nutzen müsste, vor allem für Frauen wäre es keine feine Angelegenheit sich von einem Steg runter zu erleichtern.

Als meine Federn wieder sauber sind und ich den Waschlappen zu dem Handtuch in den Wäschekorb geworfen habe, kommt mir, dass ich die Toilette eigentlich benutzen könnte, wenn ich schon mal hier bin.

Nachdem ich mich erleichtert habe, kehre ich zu meiner Süßen ins Schlafzimmer zurück. Ich finde meinen Zuckerspatz im Bett vor. In Unterwäsche bekleidet hat sie sich unter die Bettdecke begeben und hat ihren Shiekah-Stein in der Hand. Angestrengt scrollt sie mit dem Finger über das Display und scheint etwas zu lesen.

Mir gar nicht die Mühe machend mein Hüfttuch wieder anzuziehen, steige ich zu meiner Freundin ins Bett und lege meinen Flügel um sie.

»Was machst du?«, frage ich sie und schaue mit ihr gemeinsam auf den Bildschirm des Shiekah-Steins.

Da (D/N) sich gerade konzentriert, antwortet sie mir nicht. So verschaffe ich mir selbst eine Antwort und lese den Artikel, den sie gerade studiert. Mein Kamm zuckt, als ich bemerke, dass mein Engel sich gerade über die Paarungszeit schlau macht. Allerdings fängt sie damit nicht gerade mit dem sanftesten Thema an, sondern gibt sich mit dem Artikel „Schützen sie sich in der Paarungszeit vor ihrem Partner" die Dröhnung. In dem Bericht steht ganz unverschönt, dass man sich als Partner/in, egal ob man gleichem Geschlecht oder gleicher Spezies angehört oder nicht, Regeln aufstellen soll, um sich vor Verletzungen, die in der Paarungszeit, völlig gleichgültig ob die der Orni und die der Zora, nur allzu leicht passieren können. Als ich dann etwas von Blutergüssen, tiefen Bisswunden und sogar Gebärmutterquetschungen lese, wird mir selbst übel.

»Hast du eigentlich gewusst, dass im Frühling und im Sommer die Notaufnahme wegen Paarungsunfällen überlastet ist?«, will (D/N) von mir wissen, während ihre Augen auf dem Display haften.

Immer noch von den Fakten schockiert, murmle ich: »Nein, aber ich kann es mir vorstellen.«

»90 Prozent der Notaufnahme-Patienten werden wegen Verletzungen behandelt, die ihren Ursprung aufgrund von Sexhandlungen in der Paarungszeit haben,« zitiert der Engel den Artikel.

»Auch das klingt irgendwo logisch,« flüstere ich und gucke dabei in die andere Ecke des spärlich beleuchteten Zimmers.

»Die Polizei und die Rechtsabteilung muss in den Paarungszeiten von Orni und Zora jeweils doppelt so vielen Fällen nachgehen,« stutzt sie.

Weil ich mir das gar nicht vorstellen will, wie sich in den Rechtsabteilungen die Anklagen stapeln, während in den Revieren sich die Polizisten förmlich vor Arbeit zerreißen müssen, gebe ich lediglich ein »Hmhm...« von mir.

»Manche Rechtsstreitigkeiten, die aufgrund der Paarungszeit zustande gekommen sind, werden in manchen Fällen sogar wieder auf Eis gelegt, weil der Hergang unklar war,« gibt die (D/N) das Gelesene in ihren eigenen Worten wieder.

»Ist nachvollziehbar, wenn beide sich in der Paarungszeit befinden und der Sex deshalb für den Moment einvernehmlich war,« spekuliere ich.

Mit einem Mal lässt der „Angel" ihren Shiekah-Stein sinken und sieht mich an.

»Paarungszeit ist nicht ohne, was?« Sie klingt leicht eingeschüchtert, als sie die Stirn in Falten legt.

»Ja, aber...« Ich lege meiner Freundin einen Flügel auf die Schultern und versuche ihr Mut zu machen. »Du solltest dir von diesem Artikel keine Angst machen lassen.«

Leicht lächelt mein Mädchen, bevor sie sich an mich schmiegt. Eine Zeit liegen wir einfach so schweigsam da, bevor (D/N) mir eine Frage stellt. »Hast du in der Paarungszeit eigentlich schon mal jemanden verletzt, Teba?«

Da die sie mich mit dieser Frage eiskalt erwischt, schiele ich zunächst brummend zu ihr rüber. Tatsächlich ertappe ich mich dabei, wie ich nachdenke. Ich kann mich daran erinnern, dass ich vielleicht hin und wieder von einer meiner Ex-Freundinnen ein »Au, Teba!« geerntet habe, aber schlimmeres ist nie passiert.

»Wie du bereits weißt, bin ich ein wenig ungehalten im Frühling,« gestehe ich (D/N) zwar, kann sie aber weitgehend beruhigen. »Aber bis auf ein paar ausgerissenen Federn und Liebesbissen hab ich mir bisher nichts zu Schulden kommen lassen.«

Langsam nimmt der Engel seinen Kopf von mir, um zu mir aufsehen zu können. »Ich als Mischling bin aber nicht so gut geschützt, wie eine vollwertige Orni mit dichten Federn, oder?« Wieder hört sie sich unsicher an.

»Das stimmt irgendwo, aber...« Seufzend fahre ich mir durch den Kamm. »Ich kann auch in ein Kissen picken.«

Mein Vorschlag bringt meinen Zuckerspatz zum Kichern. »Wenn ich mich da an unser erstes Mal erinnere, könnte das aber teuer werden, wenn du jedes Kissen so zerfetzt.«

»Keine Sorge,« lache ich, bevor ich meinen Schnabel an (D/N)s Gesicht reibe. »Ich besorg mir einen Vorrat.«

»Apropos, Vorrat, Teba...«, sagt meine Freundin und erhebt einen Zeigefinger, bevor sie mich auf ein wichtiges Thema aufmerksam macht. »Ich hab immer noch nicht so recht eine Vorstellung davon, was man für die Paarungszeit alles braucht, außer eine Gefriertruhenladung voll Tiefkühlpizzen.«

Nachdenklich neige ich den Schnabel von links nach rechts. »Saflina-Salbe wäre nicht schlecht.«

Fragend blinzelt das geflügelte Mädchen mich an. »Du meinst Salbe aus Frostkraut?«

Ich nicke.

Daraufhin zuckt der Engel mit den Achseln und macht mir folgenden Vorschlag. »Ich kann ja morgen in die Apotheke gehen und welche besorgen.«

Da ich ihren Vorschlag gut finde, da mein Vorrat von letztes Jahr an Salbe natürlich schon aufgebraucht ist, tätschle ich ihr zustimmend den Kopf.

»Ich weiß von jemanden, dass auch spezielle Tees und Cranberry-Saft bei Frauen helfen können, die unter Frühlingsabnutzung leiden,« gebe ich ihr dafür mein Wissen preis.

Umgehend legt (D/N) ihren Kopf schief und fragt vorsichtig nach. »Von einer Ex-Freundin?«

Unschlüssig ob ich es ihr sagen soll, mustere ich meine Freundin. Doch da ich keine Geheimnisse vor ihr haben will, antworte ich ihr ehrlich, auch wenn ich nicht gern über das Thema rede.

»Nein... Meiner Mutter,« rücke ich zögerlich raus mit der Sprache und gucke dabei ziellos irgendwo auf einen Punkt des Zimmers.

»Oh!«, meint der „Angel" nur, während ihre spitzen Ohren vibrieren.

Da mich mein Mädchen erwartungsvoll ansieht, habe ich das Gefühl, es ihr besser erklären zu können.

»Sie hats wegen ihrer Vorgeschichte in der Paarungszeit nicht so leicht,« füge ich daher hinzu, während ich nervös an meinen Federn herumfummle.

Eigentlich will ich gar nicht näher darauf eingehen, weil das etwas ist, das man nicht jedem erzählt. Mum hatte schon immer Legeschwierigkeiten. Bevor ich zur Welt gekommen bin, haben meine Eltern oft versucht ein Ei zu bekommen, aber so richtig funktioniert hat es nicht. Entweder war es ein Windei, sprich das Ei war leer, oder es ging kaputt. Ein Versuch ging sogar völlig schief und sie mussten das Ei im Körper meiner Mutter zerbrechen, was natürlich zu Verletzungen führte.

»Hat das vielleicht etwas mit dem zerbrochenen Ei zu tun?«, überrascht mich (D/N), dass davon offenbar schon weiß. »Mama hat mir mal davon etwas erzählt,« erläutert sie mir, nachdem sie meinen überraschten Blick bemerkt hat.

»Die Eierschalen haben eben Spuren in ihr hinterlassen, deshalb ist der Frühling für sie nicht so angenehm,« erkläre ich ihr.

»Ist schon gut, Teba,« bemerkt (D/N) schließlich und klopft sie mir auf den Flügel. »Machen wir uns halt noch ein bisschen schlau.«

Zu ihr hinunterschielend lächle ich. Es gefällt mir, dass sie versucht, sich vorzubereiten, damit unser Frühling angenehm für uns beide wird.

»Gute Idee, Zuckerspatz,« frohlocke ich, bevor ich meine Süße in den Flügel nehme und gemeinsam mit ihr recherchiere.

Dabei lege ich den Schnabel auf ihren Kopf und genieße diese unvergleichliche Nähe zu ihr. Meine Freundin fühlt sich ja so zart in meinen Schwingen an. Und genau das macht mir irgendwo sorgen, denn zarte Dinge sind sehr zerbrechlich. Aber vielleicht unterschätze ich den Engel ja und sie ist stärker, als ich es ihr zutraue. Am Ende wird die Paarungszeit vielleicht sogar ganz schön für uns beide. 

Heute Nacht finde ich mich in einer altbekannten Traumlandschaft wieder, eine Loge, die über dem Zirkus Maximus in Rom thront.

Mich umsehend trete ich auf die antiken, römischen Säulen zu. Im Schlaf lächle ich als ich IHN wieder vorfinde. Wie immer liegt er auf seiner Kline (römische Liege) und schlürft Wein aus seinem goldenen Kelch. Im Hintergrund kann ich erkennen, dass wieder mal ein Wagenrennen zu seiner Unterhaltung stattfindet.

Schelmisch funkeln seine Augen, als mich der himmelblaue Orni auf sich zukommen sieht.

"Ah, Teba!", frohlockt er genüsslich und stellt seinen Kelch Wein auf dem Tischchen daneben ab, auf dem auch eine Schale gemischter Trauben steht. "Na? Hattest du heute wieder deinen Spaß?"

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