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[46] Ende

Sunwoo, der die erste Generation ausgebildeter Hwarang anführt, tritt in den Thronsaal.
König Jinheung blickt ihn an.

"Ich glaube, er verbündet sich mit Daegaya, um uns anzugreifen", erstattet Sunwoo den Bericht über seine sechsmonatige Reise in Baekje.
"Wir sehen uns nur, wenn es Probleme gibt", schmunzelt der König. Ihre Freundschaft baute auf einem riesigen Problem auf, aber nun, da beide die Wahrheit über einander kennen, sollte es sich nicht weiter in ihr Leben drängen.

"Wenn ich hier bleibe, sagen sie, ich sei der andere Heilige Knochen", erklärt Sunwoo und sieht zu Boden, "Du weißt schon."
Der Sohn von Prinz Hwikyung, ich weiß.
König Jinheung kennt eindeutig die Schwierigkeiten seines Machtantritts.
"Wenn du so cool bist, dann sei du der König", lacht er. Herausfordernd grinst Sunwoo zurück.
"Das sieht nicht schlecht aus."
"Gaesae!"

"Du warst lange weg", wechselt König Jinheung das Thema, "hast du Ahro gesehen?"
Sunwoo blickt zur Seite: "Das werde ich gleich noch. Wie ist es bei dir?"
Vorsichtig sieht er zu seinem Freund hinauf. Seit ihrer Abreise ist es ein heikles Thema.

Gedankenverloren dreht Jinheung an dem Ring an seinem Finger. Mit diesem Ring gaben sie sich ein Versprechen, doch mit jedem Tag scheint es, als würde König Jinheung als der König ohne Familie in die Geschichte eingehen.
"Seit ihrer Abreise habe ich nichts gehört", gesteht er. Doch gebe ich die Hoffnung nicht auf.

Entschuldigend blickt Sunwoo erneut zum König und tritt aus der Halle. Er hat noch andere Pflichten als Anführer der Hwarang. Doch ehe er nachsieht, ob Hwarang Seungho erneut jemanden beim Training verletzt hat, sucht der Frau Ahro auf. Schließlich sollte Sunwoo nicht ohne Grund sechs Monate einen Ring bei sich getragen haben.

König Jinheung blickt derweil weiter auf seinen Ring herab.
Ich möchte nicht mit einer anderen Frau als dir leben.

***

Viele Hundert Kilometer entfernt blickt eine Japanerin auf einen ähnlichen Ring.

"Miyu", wird sie aus ihren Gedanken geschreckt. Aufmerksam blickt sie auf.
"Hayato, hast du kein Kind mehr, das du ärgern kannst?", murrt sie.
Der ältere Japaner blickt sie schmunzelnd an.
"Doch doch", winkt er ab, "Meiner kleinen Miyu geht es prächtig, aber sie ist nicht die Anführerin der Samurai Armee. Du wirst im Rat gebraucht."

Ergebend steht Miyu auf. In der Bewegung zuckt ihre Hand schmerzlich zu ihrer Seite. Ein halbes Jahr ist es her, seit sie gegen Hayato in Silla gekämpft hat, um die Unterstützung der Samurai für sich zu gewinnen. Doch noch immer schmerzt die Narbe an ihrer Seite, wenn sie sich zu schnell bewegt.
Die Ärzte der Soga Familie meinten, dass es noch einige Zeit dauern kann, bis die Nerven sich an das Narbengewebe angepasst haben.

"Ich hasse deine kleinen Tricks", kommentiert sie bloß und läuft an ihm vorbei.
"Ich weiß", grinst der Angesprochene und läuft euphorisch neben ihr.
"Du hast viel von uns verlangt. In der Giftprüfung wolltest du unser Vertrauen und dann wolltest du, dass wir dich in diesem Verrat unterstützen. Andere hätten dich schon ganz am Anfang vergiftet."
Miyus Mundwinkel zucken. Ja, sie hat Schmerzen, aber sie hat sich als stärkste Samurai bewiesen und führt die Krieger nun für ein vereintes Japan an.

Es wird noch etwas dauern, aber irgendwann wird ganz Japan unter dem Namen Soga vereint. Es wird keinen Krieg mehr geben.
Und dann... Dann kann sie zurückkehren.

Schwungvoll stößt sie die Türen des Rates auf.
"Was sagen die neusten Berichte?", fragt sie und blickt sich um. Gespannt setzt sie sich neben ihren Bruder.
Dieser blickt sie emotionslos an.

"Werde nicht überheblich. Du hast die militärische Führung, aber ich bin das Oberhaupt unserer Familie."
Miyu lächelt leicht.
"Ich weiß", wendet sie sich an ihn, "Als Vater gestorben ist, hast du mich töten wollen. Doch du hast mich verschont und als Samurai ausbilden lassen. Nun hätte ich dich mit meiner Armee töten können, aber ich habe dich verschont."
Miyu blickt auf die große Karte, die in der Mitte des Tisches liegt. Japan ist in der Mitte abgebildet und ein kleiner Rand der koreanischen Fragmentierung ist am Rand des Ausschnitts.
"Ich werde mit dir Japan vereinen und habe damit meine Schulden bei dir beglichen. Dann werde ich mich von der Familie Soga lossagen, doch solltest du dabei nicht deine Rolle spielen..."
Miyu wendet sich mit brennenden Augen zu ihrem Bruder.
"Als Samurai hieß ich nie Soga. Dort war ich immer nur Miyu. Vertrau mir, selbst in meiner Abwesenheit hängt ein Schwert meiner Gunst über deinem Kopf, solange es die Samurai gibt."

***

In der Hauptstadt Sillas ist das Volk aufgeregt. Jeder bereitet sich angemessen auf die Festlichkeiten vor. In wenigen Tagen jährt sich der Krönungstag von König Jinheung und in seinem ersten Amtsjahr erlebte Silla einen Aufschwung des Wohlstands.
Die Bauern erlebten eine ertragsame Ernte, das Handelsvolk sichere Reisewege und großzügige Käufer und der Adel Klatschgeschichten und Wohlstand.
Jeder ist glücklich.

"Es werden viele hübsche Frauen anreisen", meint Danse zu den Festtagen für den König. Jeder weiß, was diese Worte zu bedeuten haben, doch König Jinheung lässt das kalt.
"Ich habe schon eine hübsche Frau", zuckt Sunwoo mit den Schultern.
"Ich auch", mein Banryu, "bald".

Soohos Augen werden größer, bis er seinem Freund auf den Hinterkopf schlägt.
"Du hast sie...", stößt er aus und zieht Banryu am Kragen zu sich, "Ohne mich zu fragen? Ich bin ihr Bruder!"

Lachend wenden sich die Freunde von den beiden Streithähnen ab und laufen die Stufen zum Palasteingang hinauf.
"Ob auch hübsche Männer dabei sind?", wundert sich Yeowool. Doch niemand wird ihn je so faszinieren wie Hansung.

"Eure Majestät", verbeugt sich eine Bedienstete vor ihnen, "Euer Gast wartet im Thronsaal auf Euch."
König Jinheung runzelt die Stirn.
"Du hast jemanden eingeladen?", fragt Sooho, der wieder von Banryu abgelassen hat, "Eine Frau?"
Doch Jinheung schüttelt den Kopf.

Zu sechst treten sie in den Thronsaal ein. Er ist leer.
"Die Straßen sind wirklich schön geschmückt, aber im Palast mangelt es an einer Willkommenszeremonie", meint Miyu trocken.
Entspannt trinkt sie einen weiteren Schluck Tee und lehnt sich im Thron zurück.
"Und es mangelt an Sicherheitspersonal, wenn sich jeder dahergelaufene Fremde auf den Thron setzen kann."

Sie grinst zu ihren erstarrten Freunden herab und legt den Tee aus der Hand.
"Ich bin wieder da, schätze ich."

"Miyu", staunt Jinheung. Noch nie zuvor war er so glücklich.
Lachend rennt das Paar aufeinander zu und findet sich in einer innigen Umarmung wieder.
So lange waren sie getrennt. Doch ihre Herzen haben nie aufgehört, füreinander zu schlagen.
"Ich lasse dich nie wieder gehen", murmelt Jinheung in ihr Haar und drückt ihren Kopf fest an sich.
"Das musst du auch nicht mehr", verspricht Miyu.

Langsam löst sie sich von ihm und strahlt ihn an. Ehe einer der beiden etwas sagen kann, vereinen sich ihre Lippen zu einem sehnsüchtigen Kuss.
Sie sind wieder vereint.

König Jinheung, die egoistische Maus in der Gerste, und Samurai Miyu, das Gift in Sillas Wasser.
Gemeinsam schaffen sie die beste Version des Anderen.
Aus seinem Nachthimmel schöpft König Jinheung Vertrauen und Mut, seiner Bestimmung zu folgen und mit Gerechtigkeit zu herrschen.
Samurai Miyu erinnert sich durch ihr Auftragsziel an den Wert ihres Lebens und die Bedeutung von Liebe und Freundschaft.

Gemeinsam werden sie dafür sorgen, dass kein anderer die Laster ihres Lebens tragen müssen.

***

Wie an jedem Morgen betrachtet Miyu den Ring an ihrem Finger. Der schmale Silberring ist einem prächtigen Goldenen gewichen.
Königlich. Das beschreibt ihn.
Und das sollte Miyu beschreiben. Als Königin an Jinheungs Seite sollte sie genauso prächtig strahlen wie der Goldring an ihrem Finger.

Doch Miyu ist so nicht. Sie ist im Schatten ihres Bruders aufgewachsen und erlebte die blutige Realität der Samurai.
Sie ist eine Kriegerin, keine Königin.

Daher ist es nur wahrscheinlich, hin und wieder einen Schatten über die Palastdächer huschen zu sehen, wenn ihr die Bürokratie zu viel wird.

"Weiter so", motiviert Sunwoo seine neuen Hwarang beim Training. Meister Wihwa bildet sie weiterhin aus, doch Sunwoo kann seiner Neugierde über ihren Fortschritt nicht standhalten.

"Das Standbein ist nicht mit dem Boden verwachsen", tadelt eine Stimme neben ihm, "Es muss stabil sein, aber gleichzeitig seinen Platz dynamisch wechseln als sei es ein Tanz."
Sunwoo muss nicht zur Seite blicken, um die Stimme der Königin zu erkennen.
Die Hwarang hingegen lassen erschrocken die Waffen fallen und verbeugen sich.

"Manche Gewohnheiten bleiben wohl auf ewig im Blut", schmunzelt Sunwoo. Er hat ebenso ihr Kommen nicht wahrgenommen.
"In der Tat", bestätigt Miyu und nimmt eines der Schwerter und wiegt es abschätzend in der Hand.
"Wo ist Danse?"

Während die Hwarang weiter trainieren, finden Sunwoo und Miyu etwas abseits den gesuchten Hwarang.
"Auf ein Neues?", fragt Miyu ihn und hält ihr Schwert in die Höhe.
Danse lächelt: "Ich werde der Königin niemals widersprechen, Eure Majestät."
Trotz der Förmlichkeit, die Danse bei Miyu einfach nicht ablegen will, sieht er sie auf dem Trainingsfeld wieder als Hwarang Minho. Solange er ihr keinen Schnitt im Gesicht hinzufügt, wird König Jinheung auch nicht pikiert. Doch selbst wenn er es versuchen würde, kann Miyu sich in einem Kleid bestens verteidigen.

"Drückt Euch die Krone, Majestät?", fragt er grinsend und pariert einen ihrer Schläge. Die Regierung Sillas hat viel vor, daher erscheint Miyu meist nur dann, wenn sie versucht ist, einem der Minister den Kopf abzuschlagen.
Miyu sieht daraufhin zu Sunwoo, der gespannt ihren Zweikampf beobachtet: "Wolltest du nicht einmal den Thron für dich beanspruchen?"
Miyu schlägt ein Rad, um dem nächsten Angriff auszuweichen und tritt anschließend nach Danses Bein.
Sunwoo zuckt nur mit den Schultern. Die Vergangenheit bleibt vergangen.

"Nimm ihn dir", meint Miyu trocken, "Und meinen Mann am besten gleich mit."
Sie lachen. Über ein Land zu herrschen ist eine Ehre, aber auch eine Bürde.
Während König Jinheung als Regent von Silla bekannt ist, ist es Miyu, die mit ihm bis in den Abend die Berichte durchliest und nach Lösungen sucht.
Doch dieses Leben ist sie gewohnt. Bei den Samurai wird ihr auch nicht für das Erfüllen eines Auftrages gedankt. Es wird von ihr als Selbstverständlichkeit erwartet.
Womit sie weniger zurecht kommt, ist die Unterwürfigkeit der Bediensteten und die höfliche Fassade bei Verhandlungen. Ein Messer an der richtigen Stelle wäre effektiver.

Doch Miyu fügt sich den Gepflogenheiten, die von einer Königin erwartet werden.
Der König leidet für das Volk und diese Last werde ich mit dir tragen. Dies war mein Eheversprechen.

Ich liebe dich, König Jinheung.

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