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[33] Kampf

Yeowool legt Banryu und Sooho einen Arm um die Schulter, als sie gemeinsam das Hwarang-Haus verlassen.
"Wir haben endlich frei", jubelt er im Singsang, "Wollen wir alle nach Okta?"
Banryu schüttelt schnell die Hand von seiner Schulter ab.
"Tu nicht, als ob wir uns nahestehen", meint er und verlässt den Ort in Richtung seines Elternhauses.

Yeowool hält sich erschocken das Herz.
"Hat er mich abblitzen lassen?"
Schnell wendet er sich an Sooho: "Tröste mich."
Doch auch dieser wendet sich von seinem Freund ab: "Trösten? Ich habe keine Lust."

Erstaunt bleibt Yeowool auf den Stufen stehen.
"Haben mich zwei Männer hintereinander abblitzen lassen?"
Hoffnungsvoll wendet er sich an Miyu, doch auch die junge Frau läuft an ihm vorbei.
"Liebend gerne", meint sie, "doch ich habe einen Vater in der Hauptstadt."

Während Miyu also die Strapazen einer koreanischen Familie beim Abendessen ertragen muss, gehen die anderen ihren Pflichten als ehrbare Söhne nach.
Banryu ignoriert die aufwartende Sooyeon, als er missmutig zum Haus seines eigenen Vaters läuft.
Sooho konfrontiert Banryu damit als beschützenden Bruder in einer Schlägerei.
Hansung trainiert mit seinem Bruder Danse den Schwertkampf. Wäre ich nur halb so geschickt wie Minho, bedauert er.

Sunwoo ist noch auf dem Weg zu seinem neuen Zuhause, wo die Königin allerdings selbst mit Meister Ahnji spricht. Sunwoo muss sich dem Willen der Königin beugen, sonst gefährdet er das Leben Ahros. Was jedoch im königlichen Unwissen passiert, ist der Besuch von Prinz Kim Hwikyung bei der gleichen Familie. Auch dem Bruder der Königin ist der Bauernjunge, der nun auf den Namen Sunwoo hört, aufgefallen.

Das jüngste Mitglied der königlichen Familie ist jedoch in Hwarang geblieben. Für Meister Wihwa ist es nun klar. Der fremde Mann, der einst zu ihm gekommen ist, wollte die Königin stürzen. Der fremde Mann, der ohne Identität in Hwarang aufgenommen werden wollte, ist der König selbst. Wihwa hat König Jinheung unter seine Fittiche genommen und angeleitet. Tief verbeugt er sich vor dem König.
Eine neue Zeit für Silla wird anbrechen. Da bin ich mir sicher.

***

Nach und nach treffen die Lehrlinge einen Tag später wieder im Hwarang-Haus ein.
Jidwi und Sunwoo sind die ersten, die den Trainingsplatz betreten und ihre Schwerter gegeneinander schwingen. Der Tag, an dem sie gegen einen anderen Hwarang antreten müssen, naht. Aber Sunwoo treibt eine andere Sorge zum Kampf.
Mit einer einzigen Frage schlägt er immer und immer wieder auf seinen Freund ein.
Bist du der König?

Sooho läuft währenddessen zu seinen Freunden. Kurz überblickt er die Runde. Miyu und Danse haben ihre Schwerter bereit, als wollen sie gleich auch trainieren. Yeowool und Banryu sehen entspannter aus.
Wo ist Sunwoo?, bemerkt er.
Suchend sieht er sich auf dem Platz um.
Die Königin hat es mir aufgetragen, redet er sich ein. Er soll Sunwoo schützen. Das hat die Königin gesagt. Sunwoo muss der König sein, aber wo ist er?

Auch Yeowool sieht sich um: "Wo ist Hansung?" Er vermisst den fröhlichen Jungen in seiner Nähe.
"Er ist nicht unser Zimmergenosse", bemerkt Sooho. Die Frage ist, wo ist Sunwoo?
"Jetzt schon", widerspricht Yeowool, "Er flog aus seinem Zimmer."
Miyu spürt, wie Danse sich neben ihr anspannt. Fragend sieht die zu ihm. Sie respektiert seine Kampfkünste und sein Durchhaltevermögen, aber auch wenn sie selbst Hansung als einen Freund sehen kann, versteht sie nicht die enge brüderliche Bindung, die Danse zu seinem kleinen Halbbruder hat.

***

Es ist soweit.
Die Hwarang stehen in ihren offiziellen Roben unter dem freien Himmel aufgestellt. An der Seite warten geduldig die Lehrlinge in ihren orangenen Roben.
Vor ihnen steht der Lehrmeister mit der Prinzessin. Sie sprechen leise miteinander.

"Die Königin und die Beamten sind da", meint der Stellvertreter, als er zu ihnen stößt.
Die Königin nimmt auf ihrem Thron in der Mitte des Zuschauerbereiches Platz. Rechts von ihr setzen sich die Minister.
Miyu sieht argwöhnisch den vordersten Minister an. Warst du es, Youngshil? Wer ist der Spitzel, der dir das Armband gegeben hat?

"Beginnt den Kampf", holt die Stimme des Stellvertreters sie wieder zurück. Banryu und Sooho treten nach vorne.
Mit einem letzten Blick auf die Königin schwingt Sooho sein Schwert. Das Metall klirrt, als sie die jeweiligen Angriffe blocken.
Sie sind nervös, stellt Miyu fest. Beide kämpfen nicht mit voller Kraft. Interessiert analysiert sie deren Haltung. Sooho verlangsamt seine Bewegungen, aber Banryu steht sogar noch mit den Füßen in einer defensiven Haltung, obwohl er mit dem Schwert angreift.
Nach einer Weile erzielt Sooho die erste Verletzung an Banryus Seite. Er zögert.

"Aufhören", befiehlt die Prinzessin und sofort senken die beiden Kämpfer ihr Schwert.
Auch die Minister haben die Lustlosigkeit an diesem Kampf bemerkt. So können keine Hwarang geprüft werden. Park Youngshil schlägt dafür vor, einen seiner Wache als Gegner zu postieren. Sofort tritt einer in blauer Uniform auf den Platz und verbeugt sich sowohl vor den Ministern als auch separat vor der Königin.

Miyu ahnt nichts gutes, als sie das Schmunzeln des alten Mannes sieht. Als Vertreter der Hwarang wählt er Sunwoo.
Der Hwarang der Königin, denkt sie, oder bedeutet er mehr?
"Tritt vor", befiehlt er, als Sunwoo sich noch nicht geregt hat. Doch Sooho hält ihn am Arm auf.
"Ich kann es übernehmen", meint er und blickt bedeutend in seine Augen. Was auch immer er damit vermitteln möchte, versteht Sunwoo nicht. Knapp schüttelt er den Kopf und tritt selbst in den Ring.

"Rang und Titel sind unbedeutend", verfügt die Königin, "Sollte einer im Kampf sterben, ist es nicht das Verschulden des anderen."
Miyu runzelt die Stirn.
Youngshil fordert die Königin heraus, bemerkt sie. Wie weit wird die Königin gehen, um ihren Hwarang zu schützen? Oder ist er viel mehr als bloß ein Hwarang?

Nicht einmal die erste Kampfminute vergeht, als Sunwoo an der Seite verletzt wird. Zu wenig Deckung. Mehr Agilität im Oberkörper.
Sunwoo hält sich die blutende Wunde, doch er kämpft weiter. Kurz darauf wird er erneut verletzt. Er fällt.
Ein Kampf zwischen einem Krieger und einem Kind. Wollen sie, dass alle Hwarang sterben?

"Kämpft bis auf den Tod", erinnert Youngshil, "Es ist noch nicht vorbei."
Geschockt sieht Miyu wie die Wache ausholt. Wird Sunwoo sterben? Das Metall blitzt in der Sonne. Immer mehr Blut tritt aus seinen Verletzungen.
Alle Augen sind auf das Schauspiel gerichtet, doch Miyu sieht alleine zur Königin.
Youngshil fordert die Königin heraus, wiederholt sie. Sie muss etwas unternehmen.
Kurz bevor die Klinge hinabsausen kann, ruft die Königin ihren Einspruch. Zitternd hält sie sich an ihrem Thron fest. Königin Jiso fühlt sich in die Enge gedrängt.

Mit einer Verbeugung an die Königin und die Minister wendet sich die Wache ab und läuft an den Rand.
Sunwoo allerdings springt unerwartet über den Mann und hält ihm das Schwert entgegen. So leicht will er nicht aufgeben! Durch den Schmerz presst er die Lippen aufeinander, aber der junge Krieger hält das Schwert fest in der Hand.

"Fahrt fort", meint Meister Youngshil. Vielleicht hat er doch noch die Chance, durch den Kampf etwas über den König zu erfahren. Dass die Königin sein Leben verschont hat, sagt allerdings schon viel über Sunwoo aus.

Der Hwarang und die Wache kämpfen erneut.
Miyu muss grinsen. Der Kampf ist deutlich schneller und trotz der Verletzung bewegt sich Sunwoo besser.
Er hat gelernt, freut sie sich. Aber der andere hat eine stabile Defensive.
Die Wache bewegt sich schnell und präzise. Viel Kraft legt er in den Schwung des Schwertes. Doch für Miyus Geschmack ist sein Kampfstil zu berechnend. Schnell erkennt sie das Muster von Angriff und Abwehr. Es ist kein fließender Tanz, in dem beides miteinander verschwimmt.

Die linke Seite, erkennt Miyu einen Schwachpunkt, doch Sunwoo greift nicht dort an. Antäuschen und an die Beine, findet sie eine weitere Möglichkeit.
Sunwoo nimmt auch diese nicht wahr. Er überrascht jedoch alle, als er erneut über den erfahrenen Krieger springt und ihm den Zopf abschlägt.
Stumm segelt das Haar auf den Boden. Keiner kann es glauben. Dann bricht Jubel aus.
Sunwoo hat es geschafft!
Aber Miyu sieht den enttäuschten Blick des alten Ministers. Sie muss grinsen.

***

Sunwoo hält noch immer sein Schwert in der Hand, als er nach dem Kampf auf Jidwi trifft.
Bevor er etwas sagen kann, wird ihm genau jenes Schwert an den Hals gehalten.
Sunwoo starrt den Hwarang stumm an. Sein Atem geht schnell, aber nicht, weil er Angst vor dem Kampf hat. Sunwoo hat Angst vor seiner eigenen Vermutung. Nach Makmoons Tod hat er einen Freund gefunden, aber ist er bereit, in diesem Freund den Feind zu sehen, den er von Anfang an gesucht hat?

"Bist du der König?", spricht er seine Gedanken aus.

Während sowohl das Herz des Bauern als auch das des Königs einen Satz stillsteht, spuckt Miyu Blut auf den Boden. Schnell wischt sie es sich vom Gesicht und geht wieder in Kampfstellung gegenüber von Danse.
Das war gut, lobt sie seine Taktik. Der Lehrling jedoch starrt das Blut an. Das hatte er nicht gewollt!
Miyu allerdings greift ihn erneut an. Sie tänzelt um ihn herum und wirft ihn schnell zu Boden.

"Danse", ruft sein Bruder, als er den Sturz sieht und herbeieilt.
Hansung bleibt allerdings erschrocken stehen, als er das Blut an Minhos Mundwinkel erkennt.
"Schon okay", beruhigt sein Bruder ihn und geht auch in Kampfstellung. Er tritt mit einem Bein weiter nach rechts, wodurch Miyus Schwert in diese Richtung zuckt. Schnell wendet sich Danse nach links, aber Miyu imitiert seine Schritte, geht in die Knie und tritt ihm in den Lauf. Danse allerdings springt über ihr Bein hinweg und schlägt im Flug auf die Kriegerin ein. Die Klinge trifft auf das kalte Metall, das Miyu selbst über ihren Kopf erhoben hat. Sie hat den Angriff vorausgesehen.

Mit einer weiteren Drehung bringt sie sich aus der Reichweite, aber bleibt mit dem Oberkörper in Bodennähe.
Hansung jubelt. Er merkt, dass Danse sich in der Zeit bei den Hwarang deutlich verbessert hat und ein Kampf mit seinem Freund Minho sieht spannend aus. Neugierig setzt er sich auf die Stufen, die zu dem Platz führen.

Miyu legt eine Hand auf den Boden. Sie hört genau auf die Geräusche, die Danses Atem produziert. Sie hört seine Schritte. Dann zischt sie wie eine Schlange auf ihre Beute zu. Ein weiterer Schlagaustausch erfolgt, doch der wird jäh unterbrochen, als jemand weiteres die Treppen hinabläuft.

"Sunwoo", erkennt Danse den Hwarang und fällt aus seiner Kampfhaltung. Miyu bemerkt die wechselnde Aura ihres Trainingspartners und zieht sich die Augenbinde vom Kopf. Auch sie blickt den Hwarang an.
Sie alle vermuten ihn als König.
Neugierig, ob er darauf reagiert, mustert sie seine Gesichtszüge.

Sunwoo sieht nur kurz die beiden Kämpfer an und läuft stumm an ihnen vorbei. Er kann keine Gesellschaft gebrauchen. Die stumme Offenbarung, dass Jidwi der König ist, belastet ihn. Und noch mehr belastet ihn der Gedanke, dass Ahro ihn verteidigt und er sie dafür verletzt hat.
Selbst seinen Schüler, den er sonst als Kampfpartner gerufen hätte, ignoriert er.

Danse blickt ihm hinterher. Soll er zu ihm?
"Glaubst du, er ist der König?", fragt Minho auf sein Zögern hin. Ist er der König? Danse ist unsicher. Vieles spricht dafür, aber er kennt Sunwoos Haltung zum Leben. Sie spricht nicht viel dafür.
"Ich weiß es nicht", antwortet er wahrheitsgemäß und wendet sich an den Hwarang und seinen Bruder.

"Ich habe es schon vorher gewusst", behauptet Hansung lächelnd. Minho zieht skeptisch die Augenbraue nach oben.
"Du hast vor nicht allzu langer Zeit mich danach gefragt", meint er trocken. Hansungs Augen werden größer.
"Bist du der König?", fragt er erschrocken den Hwarang. Minho prustet.
"Offensichtlich", kommentiert er sarkastisch.
Hansung lächelt seinen Bruder an: "Ich wusste, es ist Minho, Sunwoo oder Jidwi. Minho wäre mir am liebsten, aber Sunwoo ist auch mein Freund."

***

Der dritte dieser Liste, der wahre König, trifft auf die Königin. Seine Mutter bedeutet ihm eindringlich, den Schein, den Sunwoo als König aufgebaut hat, zu wahren. Er ist der Schutzschild für den wahren König. Jinheung darf nichts machen.

Er ist nur eine Spielfigur, redet sich König Jinheung ein.
Dennoch kann er nicht verhindern, dass er mitten in der Nacht schweißgebadet erwacht. Noch immer spürt der den Druck auf seinem Hals, als Sunwoo versucht hat, ihn in seinem Albtraum zu erwürgen.
Bist du der König?, hört er seine Worte. Wenn ich den König finde, werde ich ihn töten.

Seufzend lässt sich Jinheung zurück in das Kissen sinken. Er blickt auf das dunkle Holz über ihm. Die Zweifel kommen ihm vertraut vor. Wo ist die Zeit hin, in der er nicht diesen Abstand zu Miyu hatte?
Nun fühlt er sich einsamer als davor. Wäre er nicht der König, wäre es dann anders? Sein wahrer Kampf beginnt erst jetzt, das versteht er.

Der wahre Kampf von Silla klopft allerdings auch an der Eingangstür, als außerhalb der Stadtmauern ein herrenloses Pferd eingefangen wird. Neben abgeschlagenen Köpfen von Sillas Einwohnern trägt das Reittier eine Nachricht mit sich.

Wer Baekje beäugt, bekommt, was er verdient.

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