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[14] Zimmeraufteilung

Im Innenhof des Hwarang-Hauses stehen die neuen Hwarang bereit. Vor ihnen befindet sich jeweils ein kleiner Holztisch mit drei Keramikbechern.
Neugierig sieht Miyu in die Spiegelung der Flüssigkeit in den Bechern. Was es wohl sein mag?

"Trinkt dreimal!", befiehlt der Stellvertreter, der vor den Hwarang neben Lehrmeister Wihwa seinen Platz gefunden hat.
Ein Gong wird geschlagen. "Eins!" Die Hwarang nehmen den ersten Becher in die Hand und trinken einen Schluck. Miyu riecht vorsichtig an ihrem Getränk und rümpft die Nase. Der Alkohol in diesem Glas ist stark und brennt ihr fast die Nasenhaare ab. Was soll's, denkt sie sich und leert den ersten Becher mit einem Schluck. Das Zeug muss eh getrunken werden.
Viele Hwarang neben ihr würgen währenddessen noch durch ihren ersten Schluck. Unter Keuchen und Husten zwingen sie sich, das erste Glas zu leeren.

"Zwei!", ertönt direkt danach und mit dem zweiten Gong hebt Miyu ihren mittleren Becher. Sie spürt die Wärme in sich wachsen, die der Alkohol ihr beschert, aber noch ist sie sich ihrem Körper voll bewusst. Wer von dem bisschen schon betrunken wird, war noch nie auf einer japanischen Siegesfeier mit viel Sake und Shōchū. Mit einem stillen Prost trinkt sie auch den zweiten Becher.
Neben ihr taumeln die Hwarang. Einem zittert so sehr die Hand, dass er das meiste über seine Kleidung verschüttet als in seinen Mund befördert. Ein anderer befiehlt eindringlich dem wackelnden Becher in seiner Hand still zu halten.

"Drei!" Ein letztes Mal ertönt der Gong und ein letztes Mal heben die jungen Männer einen Becher an ihre Lippen. Miyu ist leicht schwummrig. Ihre Schritte sind leicht unkoordiniert und wenn sie ihre Augen bewegt, sieht sie die Welt verzögert nachrücken, aber ihr Geist ist klar. Scheiß Alkohol, verflucht sie die Nebenwirkung. Wäre sie doch nur so betrunken, dass sie die Einflüsse nicht mehr wahrnehmen würde!

Meister Wihwa blickt belustigt über die betrunkene Jugend. Er hebt zwei blaue Holztafeln nach oben.
"Das sind eure Türschilder", erklärt er langsam. Die Hwarang folgen der Erklärung mühsam.
"Die Personen mit derselben Farbe teilen sich ein Zimmer."

Nacheinander taumeln die Hwarang die Stufen zum Meister hoch und ziehen ihre Tafel aus einer großen Kiste. Mit den stabilsten Schritten, die Miyu aufbringen kann, steigt sie die wenigen Stufen empor. Doch um ihre Zimmerzuweisung aus der Kiste zu ziehen, hält sie sich krampfhaft an dessen Rand fest. Die Wirkung der drei Becher wird immer stärker.
Miyu grinst ihre gelbe Holztafel an, die sie erfolgreich aus der Menge gefischt hat und überwindet den Gedanken, genüsslich einmal hinein zu beißen. Ich bin nicht betrunken!, redet sie sich ein.

"Heute gelten keine Regeln oder Vorschriften. Gefällt euch euer Zimmer nicht, nehmt das eines anderen. Ihr könnt auch eure Mitbewohner wählen. Ihr habt Zeit bis zum Sonnenaufgang." Die Starken werden das beste Zimmer und die Mitbewohner ihrer Wahl bekommen.

Auf dem Hof blickt Miyu über das Chaos.
Sunwoo wird von mehreren verprügelt. Er hat ein graues Holz.
Sooho und Banryu streiten sich. Auch sie haben graue Hölzer, aber keiner will vor dem anderen klein beigeben und sein Holz mit einem anderen tauschen. Gemeinsam ein Zimmer wollen sie allerdings auch nicht.
Der König sitzt ein wenig außerhalb auf einer Treppe. Auch er hat eine graue Holztafel in der Hand.
Miyu blickt auf ihr Gelbes hinab. Sei grau, befiehlt sie dem Holz, aber der rationale Teil ihres Geistes versteht, dass sie selbst handeln muss.

Nach nur kurzer Zeit findet sie einen anderen Träger mit grauem Holzstäbchen. Er ist einer der Männer, die bei dem Umzug durch die Straßen mit zwei anderen getuschelt hat.
"Tauschen wir", bestimmt sie und hält ihm ihre gelbe Tafel entgegen. Der Hwarang vor ihr kneift die Augen zu und starrt Miyu ins Gesicht.
"Wir tauschen, ansonsten fresse ich dich", meint sie eindringlicher und mit erschrockener Miene lässt er sein Holz auf den Boden fallen und tritt ein paar Schritte zurück.
Geht doch, meint Miyu und nimmt sich das graue Holz. Im Gegenzug wirft sie ihm ihre gelbe Tafel an den Kopf.
Das Zimmer ist voller Probleme, könnten einige meinen, aber für Miyu ist es der Jackpot. Sie ist für Sila das größte Problem in diesem Zimmer.

Miyu kehrt zurück zu Banryu und Sooho, die nun im Halbschlaf auf dem Boden liegen und sich lallend weiter beschimpfen. Beide halten ihre graue Holztafel fest umklammert.
Ein Hwarang sitzt vor ihnen und amüsiert sich. Yeowool, wie Miyu durch Ahros Buch weiß. Er steht neutral zu der Königin und kennt seinen Vater nicht. Er scheint wohl lieber Spaß am Mächteringen anderer zu haben, als selbst seine Macht zu nutzen.

Gemeinsam mit ihm trägt Miyu die schlafenden Mitbewohner in ihr Zimmer. Eigentlich würde sie sich diese Arbeit nicht machen, aber sie will es nicht riskieren, dass den Schlafenden draußen ihr Holz abgenommen wird.
Achtlos lässt sie den Körper Soohos auf das linke Bett fallen. Insgesamt gibt es drei Stockbetten. Das linke wird nun von Sooho und Banryu belegt.
"Du bist Minho, richtig?", fragt Yeowool neugierig, "Was ist in den letzten paar Jahren mit dir passiert?"
Miyu aber reagiert nicht auf die Frage.
"Das ist meines", bestimmt sie und zeigt auf das obere Bett des mittleren Schlafgestells. Gerade als sie auf die Leiter zutritt, steht Yeowool ganz nah vor ihr.
"Wir sind jetzt Zimmergenossen", meint er und beugt sich nach vorne. Ihre Köpfe sind nur wenige Zentimeter voneinander getrennt. Yeowools Atem trifft auf ihren.
"Wir haben hier genug Zeit, um uns näher kennenzulernen."

Miyu zieht aber nur eine Augenbraue nach oben und schiebt Yeowool aus dem Weg. Mit wenigen Schritten über die Leiter setzt sie sich auf das Bett. Von oben kann man gut alles überblicken und ihr eigenes Bett kann am wenigsten gesehen werden.
Zwischen Matratze und Lattenrost kann sie ihre Waffen verstecken.

***

König Jinheung hat sich ein wenig von dem Alkoholeinfluss erholt und tritt nun den Weg zu den Zimmern an. Die meisten Kämpfe haben aufgehört. In jedem flaut die Stimulation des Alkohols ab und es folgt eine träge Müdigkeit.
Als er an Sunwoo vorbei geht, erkennt er das gleiche graue Holz, das in seinen Händen ruht. Sie sprechen kurz. Eigentlich liegt etwas Unausgesprochenes zwischen ihnen, aber nun teilen sie sich ein Zimmer.
Kurzerhand trägt Jinheung den erschöpften Hwarang in ihr Zimmer. Auf dem Weg trifft er auf andere, die ihnen schnell Platz machen.

"Was ist?", fragt Yeowool, als Jidwi in ihr Zimmer stößt. Er hat sich von seinem Hwaranggewand befreit und steht ganz in weiß vor ihm. "Noch nie einen schönen Mann gesehen?"
Geräuschvoll legt Jidwi Sunwoo auf das rechte Bett ab. Das einzig freie ist nun das untere in der Mitte.
"Einen Moment", meint Yeowool und nimmt ihm das Holz ab.

"Es ist grau. Sind wir jetzt zu sechst?" Staunend blickt er zwischen Sunwoo und Jidwi hin und her.
"Meister Kim Seubs Sohn, Sooho" Er zeigt auf den schlafenden Mann im linken Bett.
"Meister Hos Sohn und Meister Youngshils Stiefsohn, Banryu" Der andere schlafende Hwarang sitzt auf dem Boden gegen Soohos Bett angelehnt.
"Meister Chiwons zurückgekehrter Sohn, Minho" Über seinem Bett lugt ein Kopf herunter. Jinheung erkennt den jungen Mann von dem Fußballspiel. Das ist also Minho. Yeowool lächelt ihn ein wenig an und legt den Kopf zur Seite. Wie in einem stummen Gespräch zieht auch Minho einen Mundwinkel nach oben. Aber mit hochgezogenen Augenbrauen wirkt sein schönes Lächeln eher spöttisch. Entrüstet wendet sich der Mann in weißer Kleidung ab und dreht sich zu Jidwis schlafendem Mitbringsel.
"Meister Ahnjis Sohn, Sunwoo." Gemeinsam betrachten sie den schlafenden jungen Mann.
"Und ich bin Yeowool", zeigt er nun auf sich und anschließend auf Jidwi, "Aber du kommst aus dem Nichts. Ohne Abstammung."

"Sechs. Wir werden viel Spaß haben. Denkst du nicht?"

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