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[06] Hwarang

"Neue Talente für Silla", spricht Kim Wihwa zu der Königin und tupft seinen Pinsel in die schwarze Farbe, "Hwarang."

Männer, so schön wie Blumen. Ungeachtet ihrer Gene, werden diese loyalen Kommandanten ihr Leben für die Nation und ihre Leute opfern. Diese weisen und gütigen Kommandanten werden die Zukunft von Silla sichern. Sie werden von den Menschen respektiert und verehrt werden. Sie werden schön und besonders sein.

"Das ist die Zukunft von Silla, die ich erschaffen werde. Das ist Hwarang."
Königin Jiso sieht ihm zufrieden zu. Mit Hwarang werde ich Silla stärken, denkt sie.

Als der neu in das Amt erhobene Lehrer der Hwarang fertig geschrieben hat, legt er den Pinsel zurück zu der Farbe und blickt andächtig auf das Schreiben.
Kurze Zeit später ist dieses Schreiben in den Händen königlicher Soldaten, die mitten in der Stadt das Plakat aufhängen. Jeder soll davon erfahren, jeder soll Bescheid wissen. Silla wird sich zu neuer Macht erheben!

Lange braucht es auch nicht, bis das Pergament die Aufmerksamkeit der in der Stadt ansässigen jungen Menschen gefunden hat.

"Wir werden schöne junge Männer, Söhne von Beamten, versammeln und ihnen Moral und Kunst näher bringen", liest einer von ihnen vor.
Miyu, die aus dem Schatten die wachsende Menschentraube beobachtet, ist ihm dankbar. Es ist einfacher, ihre Reaktionen zu lesen, wenn sie den Grund kennt.
"Wir werden sie zu den großartigen Männern von Silla ausbilden. Hwarang."
Die Königin hat Angst, bemerkt Miyu. Sie sucht zum Einen eine Kriegerelite für ihr Land, aber sie hat damit auch zum Anderen die Minister in ihrer Hand. Denn die effektivste Methode, jemanden zu bedrohen, ist seine Zukunft zu gefährden. Diese jungen Männer vor Miyu sind die Söhne der Minister, deren berufliche und familiäre Zukunft.

"Sie wählen Hunde für die Königin aus", meckert einer trocken. Banryu. Er ist also genau so distanziert zu der Königin wie Meister Youngshil, denkt Miyu, dann bist du sein Sohn?
"Ich wusste nicht, dass du dich für so was interessierst", lacht Sooho. Diese beiden jungen Männer können sich wirklich nicht ausstehen. Bei jeder Gelegenheit, die sich ihnen bietet, kämpfen sie - ob mit Fäusten oder mit Worten.
Sooho ist erstaunt über die Stummheit Banryus. Er ist normalerweise nicht sehr redselig, aber bei Sooho gibt er gerne einen kalten Kommentar ab. "Was?", fragt Sooho und zieht seine Augenbrauen erstaunt in die Höhe, "Interessiert?"
"Geh ruhig und wedle mit deinem Schwanz" Da ist der kalte Kommentar.

Banryu will sich gerade wegdrehen, als Sooho erneut stichelt.
"Ich dachte, das ist deine Spezialität. Machst du das nicht auch mit deinem Stiefvater?" Oh, er ist es. Meister Youngshil hat Park Banryu adoptiert. Er ist seine Schwäche.
"Wir waren in diesen Tagen recht distanziert." Schade.
"Ja, oder? Kämpfen wir!", bestimmt Sooho und muckt auf.

Miyu bleibt noch eine Weile im Schutz der Schatten, nachdem die raufenden Männer den Treffpunkt verlassen haben. Dann wirft sie selbst ein Blick auf das Pergament.
"Hwarang für die Zukunft von Silla", lacht eine bekannte Stimme hinter ihr, "Wohl eher, Hwarang für dich, Mutter."
Mutter? Miyu ist erstaunt, aber dreht sich nicht um. König Jinheung ist tatsächlich in der Stadt und läuft frei herum. Ihre Gedanken überschlagen sich. Ihr wurde gerade eine enorme Möglichkeit offenbart. Was soll sie tun?

Entspannt dreht sie sich um und verlässt den Platz. Unauffällig schweift ihr Blick über die Männer hinter ihr, während sie sich einen Weg durch sie bahnt.
Einer kommt ihr besonders bekannt vor. König Jinheung also, begrüßt sie ihn stumm, oder eher königliches Raubopfer?

In Gedanken lachend geht sie an dem König mit goldenem Armband vorbei. Er ist der König, den man schlafend auf dem Marktplatz findet. Der König, dem sie schon zweimal sein Geld abgenommen hat. Was für eine glorreiche Zukunft für Silla. Aber dafür hat Königin Jiso nun die Hwarang.

***

Pi Jooki versteht nun endlich die merkwürdige Bitte Meister Wihwas. Kim Wihwa wird der Lehrmeister der Hwarang und daher will er schon vor Beginn alles Wichtige über seine Lehrlinge in Erfahrung bringen.
Somit macht sich Ahro für ihn auf den Weg, alle jungen Männer zu erforschen.

Zuerst begegnet sie Danse. Er ist ein hervorragender Bogenschütze, aber bloß ein halber Adliger. Dann führt ihr Weg zu einer großen Wiese. Die Tribünen am Rand sind voller jubelnder Mädchen, denn ein Fußballspiel der jungen Herren wurde angekündigt. Das Rufen zieht auch Miyu an, die sich abseits dazugesellt und das Spektakel verfolgt. Vor Spielanpfiff erhascht sie einen Blick in das Buch der Frau neben ihr, aber es ist mit eigenen Notizen vollgekrakelt.

Miyu erkennt die Herren Banryu und Sooho, welche logischerweise in getrennten Teams gegeneinander spielen. Von dem Spiel selbst hat sie wenig Ahnung und als Sooho auf sie aufmerksam wird und ihr immer wieder hingebungsvolle Blicke schenkt, welche wiederum tödliche Blicke der Frauen auf der Tribüne wecken, verzieht sich Miyu.

Ihr Weg führt sie zu dem Teehaus und als sie eintritt, muss sie sich das Lachen verkneifen. Der großartige König Jinheung ist wohl durstig.
Sie sieht einen Mann an sich vorbeilaufen, der sich zu dem König an einen Tisch setzt. Geschwind nimmt sie an dem Nachbartisch Platz und belauscht das Gespräch.

"So bin ich noch nie jemandem gefolgt", schnauft der ältere Mann, "Sie ging überall hin und bewegt sich sehr schnell."
Miyu hört ihn sich erschöpft setzen.
"Und wo ist sie jetzt?"

Jinheung verlässt eilig den Teeladen, aber Miyu lehnt sich entspannt zurück und kauft sich auf Kosten des Königs einen Tee. Er sucht jemanden. Wer ist wohl so wichtig?
Das Verhalten des Königs ergibt für sie keinen Sinn. Warum ist er nicht im Palast? Sind die Angestellten nicht vertrauenswürdig?

Nach einer Weile kehrt der König zurück und setzt sich auf seinen alten Platz. Er hat die Gesuchte also gefunden, aber wurde dabei in einen Kampf mit einem Fremden verwickelt. Ein Assassine?

"Heißt das, ihr habt Euren Armreif verloren?", stellt der königliche Wächter die einzig relevante Frage nach der Erzählung. Kurz ist es für Miyu still.
"Er macht Euch zum König." Ist das so? Das hässliche Ding?

"Wenn ich ohne ihn nicht König bin, ist es mir egal", meint Jinheung dazu, doch das beruhigt seinen Gegenüber nicht.
"Ich verdiene den Tod", jammert dieser, "Ich konnte Euch nicht schützen. Ich verdiene den Tod!"
"Wenn du stirbt, was wird aus mir? Sagt meine Mutter nicht, dass ich der König bin, weiß es niemand." Doch. Ich weiß es, Eure königliche Torheit, lacht Miyu. Und dieser Fakt lässt für König Jinheung nur zwei Zukunftsmöglichkeiten zu: Er buckelt vor Tennō Iname oder er stirbt durch ihre Hand.

Tief in Miyus Innerem wünscht sie sich die zweite Variante, auch wenn es mehr Arbeit in Silla bedeutet. Sie hat schon viele Namenlose getötet und etliche Adlige in ihren Aufträgen, aber königliches Blut kam ihr noch nicht unter. Ist es anders?, wundert sich Miyu, Oder sind wir letztendlich nicht alle gleich sterblich?
Eigentlich hat sie in ihrem Leben genug erfahren, um es zu wissen. Egal wie man das Leben verbrachte, was für Reichtum man hatte, welche Meinungen man vertrat oder aus welcher Familie man stammte, am Ende sind alle gleich. Selbst der mutigste Mann hat wie ein Baby geflennt, als sie ihn von der Folter erlöste.

"Weißt du, warum der König sein Gesicht nicht zeigt?", dröhnt eine männliche Stimme zu ihr herüber. Sie bewegt sich kaum, aber merkt, dass auch der König und sein Leibwächter darauf aufmerksam werden.
"Es heißt, er sei ein Eunuch und der größte Dummkopf der Welt." Ist er, bestätigt Miyu, Welcher König verliert schon sein königliches Armband? Aber wenigstens ist das königliche Hinterteil angewachsen.

Die beiden Männer direkt hinter ihr sind still, aber die beiden ein paar Tische weiter lachen.
Der andere von ihnen spricht: "Ich fürchte nur, eines Tages taucht der Trottel doch als König auf." Sie lachen weiter.

Der Wächter des Königs steht erbost auf, aber bleibt starr an seinem Platz stehen.
"Was denn?", fragt der König, "Du tust doch eh nichts."
"Ich bringe sie um." Wirklich?, kichert Miyu, Du schaffst es nicht einmal, eine junge Frau vernünftig zu verfolgen, wie es scheint.

"Ich wünschte, ich wäre ein Eunuch und Dummkopf", murmelt König Jinheung. Das gemeine Volk kennt nicht die Bürden, die er als König tragen muss, aber sie sehen seine Abwesenheit.
"Es stimmt. Verstecken darf nicht zur Gewohnheit werden."

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