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verkorkst

Kapitel 44

Melody

Der Anwälte des Noir waren der Meinung, dass man den Clubraum weiter nutzen konnte, nachdem die Drogenbehörde die Absperrung der Wirtschaftsräume aufgehoben hatte und nachdem die Polizei trotz der Androhung, nicht mit einen Durchsuchungsbefehl für den Rest des Clubs zurückgekehrt ist. Dennoch ließ Elija von seinen Angestellten jeden Winkel durchsuchen um nicht doch noch irgendwo unerwünschte Rauschmittel zu entdecken, die ihm sein Cousin untergeschoben hatte. Zudem meinten die Anwälte, dass es schwierig werden würde, für die Polizei einen Richter davon zu überzeugen, dass ein Durchsuchungsbefehl der sich auf Akten und anderen geschäftliche Dokumente ausweitete zu bekommen. Elija war kooperativ gewesen, hatte den Drogenfund selbst angezeigt und wenn sich der Verdacht nicht bewahrheitete, wie er es momentan aussah, könnte Elija die Stadt wegen Unverhältnismäßigkeit verklagen und der Schadenersatz den die Behörden dann bezahlen müssten, wären enorm. Kein Bürgermeister würde seinen Wählern erklären wollen, warum eine erhebliche Summe an Steuergeldern an einen Erotik-Club Besitzer gezahlt werden musste, weil die Polizei sich daneben benommen hat und ein voreiliger Durchsuchungsbefehl von einem höheren Gericht wieder einkassiert wurde. Zudem würden dann auch alle möglichen gefunden Beweise unzulässig werden. Also hatte Polizei nur eine Chance: Einen wirklichen Hinweis auf die Notwendigkeit eines Durchsuchungsbefehl finden und ihren beschissenen Job tun und sich nicht aufführen wie Hexenjäger, weil das Geschäft eines Bürgers nicht in ihr Weltbild passte.

Das alles brachte Melody aber nicht dazu, sich zu entspannen, als sie dabei zusah wie das Erdgeschoss sich langsam mit Gästen füllte. Und dieses Gefühl schienen die Kunden ebenfalls zu haben, denn es waren sehr viel weniger als üblich, auch wenn es eher daran lag, dass die meisten von einer längeren Schließung ausgegangen waren und nun schlichtweg andere Pläne hatten. Den Club würde es auch weiterhin gutgehen, den Kündigungen waren wenige eingegangen. Ganz im Gengenteil. Der kleine Skandal hatte dafür gesorgt, dass noch mehr Leute neugierig auf das Noir geworden waren.

Wie es aussah, war tatsächlich jede Art von Werbung irgendwie gute Werbung, gerade für ein Club wie diesen, der von seinen verruchten Ruf lebte.

„Du bist nicht an der Bar", hauchte Elija ihr in den Nacken und Melody drehte sich zu ihm um und lächelte zu ihm auf. Es war merkwürdig mit ihm hier zu stehen und sie war sich sehr wohl darüber bewusst, dass sie von vielen Gästen beobachtet worden. Besonders der wirklich große Diamantring an Melodys Finger erregte Aufmerksamkeit. Für die meisten Leute im Club war die übereilte Verlobung genauso schockierend, wie für Melody selbst.

„Nein, es sind noch nicht viele Gäste da und ich habe die ganze Zeit angst, gleich kommt ein SWATT Team herein oder so", gestand sie und spürte mit einer wirklichen Genugtuung, wie er sich zu ihr beugte und ihre Schulter küsste. Diese Zärtlichkeit Bekundung musste für die meisten ebenfalls ein Schock sein, aber für Melody nicht. Sie hatte immer gewusst, dass diese Seite in ihm steckte, und dass es ihr Privileg war, davon etwas abzubekommen.

„Und wer bringt mir jetzt meinen Wodka in den letzten Höllenkreis?" fragte er und sie blickte ihn über die Schulter hinweg an.

„Ich schaff es auch so dich trunken vor Lust zu machen, versprochen" meinte sie felsenfest von sich selbst überzeugt und wollte sich gerade an ihn lehnen, als ein Mann neben ihnen auftauchte und sie ungeniert ansprach.

„Wir sollten reden, kleiner Bruder. Dringend", meinte dieser und Melodys Kopf Ruckte in seine Richtung und sie erkannte einen Mann, den sie schon des öfteren in Club gesehen hatte. Er war groß und breitschultrig und fast hätte Melody gedacht, er machte Witze damit Elija „kleiner Bruder" zu nennen, aber in diesen Moment, wo ihr Hirn mit Adrenalin vollgepumpt wurde erkannte sie die Ähnlichkeit und erinnerte sich auch wieder, an den Namen des Mannes.

Lachan. Er war keiner der Kerle, die regelmäßig im Noir ein- und aus gingen, aber einer der einem im Gedächtnis blieb.

Sein Haar war etwas dunkler als das von Elija und noch einmal eine Spur kürzer. Er war attraktiv, aber Melody war sich sicher, dass ihn dennoch nie eine Frau angesprochen hätte, denn er hatte diese Augen. Und die waren einfach nur kalt.

Nicht dieses sexy, unnahbare kalt, dass Elija manchmal mit sich herumtrug, wenn er verstimmt war – also fast immer. Auch nicht dieses sexy Bad Boy kalt. Es war dieses tödliche Kalt. Eine, die kein Erbarmen kannte und jeden einfach nur in Angst und Schrecken versetzte. Selbst Melody war ihm immer aus den Weg gegangen, obwohl sie normalerweise niemand war, der schnell angst bekam. Aber sie erinnerte sich daran, dass er immer nur in den oberen Etagen herum gesessen hatte ohne eine Frau bei sich zu haben oder sich um eine zu bemühen. Er hatte da gesessen, den Frauen beim Tanzen zugesehen und sich regelmäßig etwas zu trinken bringen lassen. Das war alles gewesen.

Und dieser Kerl sollte Elijas Bruder sein?

„Wer bist du?" stellte Elija die eigentlich unnötige Frage, packte Melodys Oberarm und zog sie hinter sich, was sie dazu brachte die Augen zu verdrehen und einfach auf der anderen Seite seines Körper wieder zu ihm auf zu schließen.

Der Kerl lachte und betrachtete Melody interessiert

„Sie kennt mich, sie wusste nur nicht wer ich bin. Und ich hatte eigentlich gehofft, dass es auch nicht nötig wäre, das zu offenbaren. Mein Name ist Lachan und ich bin der Kerl, dem diese Krone gehört, die Makurio dir so großzügig angeboten hat. Und ob Bruder oder nicht: Du willst mir nicht Weg stehen. Also lass uns irgendwo hingehen, wo es ruhiger ist, Brüderchen, und dann unterhalten wir uns darüber, wie wir dieses Schlamassel möglichst ohne Blutvergießen beheben", meinte er eintönig und als er versuchte einladend zu lächeln, lief es Melody eiskalt den Rücken herunter. Dieser Mann hatte einige seiner Onkels und Cousins umgebracht, wenn man Makurios Anwalt glaubte und bei dem Gedanken, er könnte alleine mit Elija sein.

Nein! Auf keinen Fall.

„Wir reden hier, in der Öffentlichkeit, wo du deine mörderischen Tendenzen nicht ausleben kannst", fiel Melody dazwischen und Elija, packte wieder ihren Arm und zog sie hinter sich während Lachan wieder dieses Grinsen aufleben ließ, das mehr als nur gruselig war. Es war furcht einflösend und sie hatte angst. Schlimmer als damals in diesem Restaurant.

„Sweerheart, wenn du denkst das ein Publikum mich davon abhalten würde, bist du verrückter als ich", sagte er immer noch monoton. Fühlte dieser Kerl überhaupt irgendetwas? War er überhaupt menschlich?

„Sprich nicht mit ihr! Und wir haben nichts zu bereden, wenn du bist, wer du behauptest dann haben wir keine Probleme miteinander. Ich will diese Krone nicht, ich will mit dieser Welt nichts zu tun haben. Ich habe ein legales, sauberes Geschäft und alles was ich brauche befindet sich genau hier" sagte Elija entschlossen. Er schien in Gegensatz zu Melody keine Angst vor ihm zu haben, aber dennoch wurde er nervös, als Lachans Blick erst über ihn und dann über Melody streifte, bevor sein verstörender Blick, an dem Ring an ihren Finger hängen blieb.

„Cleverer Schachzug, das wird Makurio ein Druckmittel nehmen. Er hängt so sehr an seinen Prinzipen, dass er sie nicht anrühren wird, wenn sie zur Familie gehört. Und wenn es die Wahrheit ist, was du sagst, dann hat er keine Möglichkeit mehr, dich dazu zu zwingen die Stellung anzunehmen." Lachan lachte kurz auf, aber es war kein humorvolles Lachen, es war dunkel und voll mit bösen Absichten und doch irgendwie harmonisch. Eine wirklich gruselige Mischung.

„Vielleicht haben wir wirklich nichts miteinander zu bereden, kleiner Bruder. Ich wünsche es mir für dich, ich wäre untröstlich wenn ich dich filetiert an unseren Großvater zurückschicke müsste. Deine Kleine wäre sicher auch untröstlich. Aber keine Sorge: Ich behalte euch im Auge, wir wollen ja nicht, dass wir doch noch aneinander geraten, oder?" fragte er weiter und grinste dann mit einem Ausdruck auf dem Gesicht das pures Vergnügen bei der Vorstellung zeigte, Elija etwas anzutun. Vielleicht aber bezog sich das nicht direkt darauf, Elija umzubringen sondern einfach irgendjemanden umzubringen.

Er stieß sich vom Geländer ab, drehte ihnen beiden den Rücken zu und lief an Hollow vorbei, die gerade einen Kunden einen Drink brachte. Merkwürdigerweise verfolgte er sie mit seinen Blick und sie sah plötzlich auf und starrte zurück. Einfach so und ohne das sich irgendeine Form von Angst in ihren Augen widerspiegelte Dann wand Lachan sich ab und ging in Richtung Ausgang, was Melody wirklich erleichterte. Aber Elija alles andere als beruhigte. 

Beta: noch nicht



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