Hitch&Veronika
Kapitel 47
Melody
„Mein Gott, hört zumindest auf so zu grunzen! Wer soll denn da in Ruhe pinkeln können?" Melody schlug sich die Hand auf den Mund, als sie Elijas Höhepunkt in Empfang nahm und ihren eigenen heftigeren versuchte nicht laut herauszuschreien.
„Vielleicht sollten wir einfach mitmachen", erklang eine zweite Stimme aus dem Waschraum vor der Kabine und dann ein kleiner Schrei von Veronika.
„Was zum...Das Ist die Frauentoilette, du Perverser!"
„Erst wenn du mit mir redest. Aber wir können das reden gerne überspringen und zum wesentlichen kommen, Kitten!"
„Fick dich, Hitch!", entgegnete Veronika scharf. Und Melodys Neugierde wurde lediglich davon gedämpft, dass sie diesen Nach-Sex-Moment mit Elija auskosten wollte. Und der Tatsache, dass sein Blick sich verfinsterte, weil sie dem Gespräch mehr Beachtung zu schenken schien als ihm und er das alles andere als in Ordnung fand.
„Rede mit mir!", forderte die Männerstimme vor der Tür fast zornig aber Melody kannte die Antwort, noch bevor V sie aussprechen konnte.
„Nein! Es gibt nichts mehr zu bereden! Es ist vorbei! Hör auf mich zu verfolgen!"
„Hör mir wenigstens zu!"
„Nochmal, in dieser Reihenfolge: Verpiss dich, fick dich und dann fahr zur Hölle!", schüttelte Veronika dieses Gespräch beiseite.
„Ich weiß gar nicht, warum du so einen Aufstand machst, du hast schließlich mir abgeschossen, wie..."
„ICH? DICH? Ist das ein verfluchter Witz? Du hast gekündigt und dich in eine andere Stadt verpisst!"
„Du hast dich in dieser Uni beworben! Du bist als Erste weggelaufen und nachdem das mit uns rauskam, was hätte ich da machen sollen? Warten bis sie mich herauswerfen? Ich bin dir bis in diese Stadt gefolgt aber du hast nicht zurückgerufen und dann erwische ich dich im Noir!" Veronika schnaufte. Schien das Bad verlassen zu wollen und nachdem Hitch ihr aus dem Raum folgte und die Tür ein zweites Mal ins Schloss fiel, schloss Melody erleichtert die Augen und konnte sich wieder auf Elija konzentrieren.
„Seit wann ist Sex auf dieser Etage in den Toiletten verboten?", fragte er dann plötzlich und Melody legte beide Arme um seinen Hals und küsste sein Kinn um ihm nicht antworten zu müssen. Doch die Ablenkung funktionierte nicht wirklich. Er packte ihren Nacken und zog ihre Lippen von seinem Kinn, was sie dazu brachte einen protestierenden Laut von sich zu geben.
Verflucht.
Er könnte ruhig weiter machen, schließlich steckte es immer noch so tief in ihr, dass es sie wahnsinnig machte. Warum konnte dieser Mann nicht einfach die Klappe halten und dort weitermachen, wo sie unterbrochen worden waren? Sie spürte genau, dass er da noch mehr kommen könnte.
„Du erlässt eigene Regeln in meinem Club?", fragte er und Melodys Frustration stieg noch weiter. Mit einem sinnlichen Lächeln auf den Lippen sah sie ihn an und begann damit ihre Hüften zu bewegen. Sein Schwanz zuckte. Na, geht doch.
„Willst du jetzt wirklich streiten? Jetzt? Gibt es nichts was du dringender erledigen möchtest?" fragte sie unschuldig und presste sich weiter an ihn, schlang die Beine fester um seine Hüfte und schob ihr Becken gegen seines. Ein Muskel in seinem Kiefer zuckte, aber als er endlich eine Hand an ihren Hintern legte um sie erneut gegen die Kabinenwand zu pressen, wusste sie, dass sie gewonnen hatte. Runde zwei begann.
„Du Hexe! Das ist noch nicht geklärt, Darling!" Aber Melody lächelte und genoss jeden seiner quälend langsamen Stößen, die dafür sorgten, dass ihr innerstes begann zu vibrieren und sie die Gier einen weiteren Orgasmus zu bekommen sie überwältigte.
Sie griff nach seinem Gesicht und beendete dieses Gespräch, indem sie ihre Zunge in seinen Mund schob und endlich schien auch Elija wieder voll bei der Sache zu sein. Er übernahm die Führung, drückte sie gegen die Wand, ließ seine Hüften gegen ihre Schlagen und...
„Ist das ein schlechter Witz? Ihr seid immer noch nicht fertig? Hört mal zu, ihr Flegel! Ich kenne die Managerin dieses Clubs und die schmeißt euch hochkant raus, wenn ihr nicht..."
„Wieso rennst du vor mir weg?", brach wieder Hitchs Stimme durch die Frauentoilette und Veronika stöhnte frustriert auf, was Elija nun endgültig dazu brachte es aufzugeben. Absolut erledigt ließ er seinen Kopf in Melodys Halsbeuge fallen und auch sie spürte wie sie langsam aber sicher, einen Hass auf ihre Freundin entwickelte.
„Wieso folgst du mir immer noch? Verpiss dich!"
„Nicht bevor du mit mir geredet hast!"
„Du meinst wohl, nicht bevor du mich wieder an die Leine gelegt hast."
„Halsband. Keine Leine, Kitten." erwiderte Hitch fast schon wegwerfend und Melody legte ihre Lippen an Elijas Ohr und küsste seine Ohrmuschel.
„Wir sollten in deine Wohnung gehen", flüsterte sie leise und nahm lediglich ein zufriedenes Brummen seinerseits wahr, bevor er sich aus ihr herauszog und sie vorsichtig absetzte.
Melodys innere Muskeln wollten ihn gar nicht loslassen und ihre Libido weinte bittere Tränen aber sie schaffte es, nicht wirklich in Tränen der Verzweiflung auszubrechen, während sie mit wackligen Beinen zum Stehen kam und sich daran machte, ihr Kleid herzurichten, während Elija sich ebenfalls wieder anzog.
Währenddessen ging der Streit im Toilettenraum munter weiter.
„Warum suchst du dir nicht eine andere für deine Spielchen?"
„Ich verstehe nicht, warum du so wütend auf mich bist! Ich bin hier, Veronika! Ich hab meinen Job an der Highschool geschmissen und bin dir gefolgt, obwohl du mich hast sitzen lassen obwohl..."
„Ich weiß, dass du sie gekauft hast, du ignoranter Idiot!" fuhr Veronika dazwischen und plötzlich war es ohrenbetäubend still im Raum. So sehr, dass selbst Elija es sich nicht wagte mit seiner Gürtelschnalle zu klappern.
„Ich schwöre ich habe damit nicht..."
„Ach nein? Dass jemand meine ersten Bilder für das doppelte gekauft hat, als sie ausgewiesen waren, hat nicht dazu geführt, dass ich dieses Stipendium bekommen habe und plötzlich so einen Hype erlebt habe? So naiv bist du nicht! Du weißt das bei Bildern die ersten Käufe den Grundstein legen. Wenn jemand bereit ist, so viel Geld zu zahlen, muss es schließlich so viel Wert sein und das wiederum bestimmt den Wert des Künstlers, so funktioniert der Markt."
„Du bist wahnsinnig talentiert, Veronika und diese Preise, die die Galerie damals für dich ausgeschrieben hat, waren lächerlich. Ich wollte nur, dass du das bekommst, was du verdienst"
„ABER ICH WILL DEINE ALMOSEN NICHT! JA! ICH BIN TALENTIERT UND DESSHALB BRAUCHE ICH DEINE UNTERSTÜTZUNG NICHT! ICH HÄTTE ES AUCH OHNE DICH GERSCHAFFT, ABER DEINETWEGEN MUSS ICH MIT FÜR DEN REST MEINES LEBENS ANHÖREN, DAS ICH ALLES DIR ZU VERDANKEN HABE!" brüllte Veronika los, so das Melody erschrocken zusammen zuckte.
„Niemand weiß, dass ich sie gekauft habe. Es war anonym, Kitten", versuchte Hitch es wesentlich ruhiger aber selbst Melody konnte hören, dass auch er am Ende mit seiner Geduld war, und dieser Streit jeden Moment richtig hässlich werden würde.
„ABER ICH WEIß ES!", fauchte Veronika zurück und dann explodierte auch Hitch.
„JA UND? ICH HABE SIE NICHT GEKAUFT UM DEINE KARRIERE NACH FORNE ZU BRINGEN, ICH HABE SIE GEKAUFT, WEIL DAS UNSERE BILDER WAREN! DAS SIND ICH UND DU AUF DIESEN BILDER UND WAG ES JA NICHT, DAS ZU LEUGNEN! GLAUBST DU, ICH HÄTTE EINFACH ZUSEHEN KÖNNEN WIR IRGENDEIN SPINNER SICH DIE BILDER VON UNS BEIDEN IN SEIN HAUS HÄNGT? MAG SEIN, DAS DIR DAS ALLES SO WENIG BEDEUTET HAT, DASS DU SIE VERKAUFEN MUSSTET. ABER ICH LASSE NICHT ZU, DASS FREMDE EIN TEIL DAVON ABBEKOMMEN! DU WILLST SIE NICHT? SCHÖN. JETZT HABE ICH SIE UND ICH GEBE SIE NICHT WIEDER HER! UND WENN DU MIR DESSWEGEN VORHALTUNGEN MACHST, BITTE. WENN DU DESSHALB IN DEINEM STOLZ VERLETZT BIST, VON MIR AUS. ICH HABE SEHR PERSÖNLICHE BILDER ZU EINEN ANSTÄNDIGEN PREIS ERWORBEN UND HABE MIR ABSOLUT NICHTS ZU SCHULDEN KOMMEN LASSEN!" schrie er an einem Stück zurück. Und nun war er wohl derjenige der Ging denn es waren seine schweren Schritte, die sich entfernten und Veronika diejenige die zurückblieb.
Beta: noch nicht
Hitch & Veronikas Geschichte: (noch nicht erschienen)
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro