1.14 : Besorgte Leute und geborgene Umarmungen
Ich war gerade dabei meinen Mut zusammen zu nehmen um ihnen endlich mein Geheimnis zu verraten, als die Tür mit einem solchen lauten Knall aufflog, dass wir alle zusammen zuckten. Dean hatte sogar seine Waffe gezogen.
„Pack das Ding weg, bevor du dich noch daran verletzt Junge. Und richtest du nochmal eine Waffe auf mich, dann war das deine letzte Tat!"
Ellen funkelte Dean wütend an, der sofort in Verteidigungshaltung ging und abwehrend seine Hände hob. Selbst seine Schultern waren hochgezogen. Sofort steckte er seine Waffe weg, während er ein „Ja Mame" nuschelte.
Ich unterdrückte ein kichern. Dean so Schuldbewusst und peinlich berührt zu sehen war neu für mich.
„Und nun zu dir junges Fräulein!"
Ihr Blick schoss zu mir und ich imitierte Deans Haltung.
„Krampfanfall?!"
„Woher weißt du-"
„Oh, ich weiß Dinge von denen wird dir Schwindelig. Und Unterbrich mich nicht, dass ist unhöflich!"
Ich schloss meinen Mund wieder und schaute zu Sam und Dean.
Dean wirkte einfach nur froh, nicht mehr die Hauptperson in Ellens Fadenkreuz zu sein, doch Sam wirkte beinahe... schuldbewusst. Er hatte Ellen also angerufen. Ich seufzte und verdrehte die Augen, was mir einen strafenden Blick von Ellen einbrachte, die währenddessen weiter auf mich eingeredet hatte.
„Kann denn keiner von euch Pappnasen mal besser auf sich aufpassen. Ich schwöre bei Gott ich fliege nach Russland und finde raus ob die einen Chip fürs Gehirn haben mit dem man Handlungen von anderen Steuern kann. Und dann sitzt ihr drei nur noch sicher auf der Couch und schaut euch den ganzen Tag „Keeping up with the Kadashians an". Meine persönliche Folter für euch.
„Dean schaut aber lieber „Doctor Sexy!", kommentierte Sam von seinem Platz aus mit vor Spott triefender Stimme .
„Klappe Sam, das lief gerade nur durch Zufall!" Dean konnte sein Fanboy darsein leugnen so viel er wollte, seine roten Ohren verrieten ihn.
Nun musste ich doch laut auflachen.
Die Stimmung änderte sich und wurde entspannter. Ellen kam an mein Krankenbett und drückte mich doll an sich.
„Keine Luft!", keuchte ich. Es stimmt zwar, sie schnürte mir wirklich die Luft ab, aber ich genoss ihre Umarmung trotzdem. Es war, als wäre ein Stück meiner Mutter bei mir, wenn sie mich so in den Arm nahm. Ihr Wärme gab mir ein Stück von Geborgenheit wieder.
Sie räusperte sich und löste sich dann von mir.
„So, und nun erzähl mal. Was ist passiert. Warum um alles in der Welt bekommt ein gesundes, junges Mädchen wie du einfach so einen Krampfanfall, dass die beiden Jungs dich, obwohl sie aktuell noch oder wohl besser mal wieder, von dem FBI gejagt mit Panik in den Augen in das nächstbeste Krankenhaus verfrachten?"
Ich schaute erneut zu den besagten Jungs, dessen Ohrenspitzen nun rot anliefen.
„Wir haben uns halt Sorgen gemacht..." murmelte Sam.
Dean ging direkt in Verteidigungshaltung. „Die vom FBI würden uns nicht einmal finden, wenn wir ihnen ein Briefchen mit Adresse und Telefonnummer zuschicken würden. Außerdem was hätten wir denn machen sollen? Sie einfach draufgehen lassen sollen!"
„Ihr hättet sie auch einfach zu Bobby bringen können..." setzt sie an, was jedoch sofort von den beiden Jungs quittiert wurde.
„Zu Bobby? Die Entfernung hätte sie drauf gehen können!", schrie Dean der wütend aufgesprungen war.
„Ein epileptischer Anfall hätte auf vieles hindeuten können, eine allergische Reaktion zum Beispiel oder ein geplatztes Anoyrisma..." , erklärte Sam zwar deutlich sachlicher aber nicht weniger aufgebracht über Ellens Vorschlag.
„Shh, Jungs!", mischte ich mich ein und hob eine Hand um sie zum Schweigen zu bringen. Die Bewegung löste einen unerwarteten Schmerz an meinen Rippen aus und ich keuchte auf während mein Herzmonitor laut zu piepen begann.
Alle drehten sie sich zu mir um und verfielen eine Sekunde in ein angenehmes Schweigen ehe sie sich jetzt alle drei überschlugen um und durcheinander redeten.
„Tut dir was weh?"
"Ich-"
„Wieso hast du nicht gesagt das du verletzt warst?"
"Ich-"
„Kann nicht einer von euch Kids mal nicht in Schwierigkeiten stecken?"
Sie ließen mich einfach nicht zu Wort kommen.
"Ich habe einfach nur falsch eingeatmet!" schrie ich geradezu um ihr Stimmgewirr zu übertönen. Das war zwar nicht die Wahrheit, aber sie hatten sich in den letzten paar Stunden schon genug Sorgen um mich gemacht. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, warum ich einen starken brennenden Schmerz in meinen Lungen spürten. Ich hatte das Gefühl, Feuer eingeatmet zu haben.
Die Gesichter vor mir entspannten sich, nur Sam beäugte mich noch skeptisch. Er war nicht so leicht zu überzeugen.
Also setzte ich mich auf und zog die verräterisch piependen Knöpfe von meinem Körper. Genug Herzschlag gemessen und Geheimnisse ausgetauscht.
"Wo denkst du denn, dass du hingehst?", frage Ellen streng und drückte mich zurück ins Kissen.
"Ähm, raus hier? Zurück auf die Jagd! Es gibt genug zu tun. Monster zu Jagen, Menschen zu retten..." ich zwinkerte meinen Winnie-Boys zu.
Dean sprang auf.
"Na dann, auf geht's!"
Er reichte mir eine Hand und half mir auf die Beine.
"Sie sollte sich wieder hinlegen!"
Sam fand meine Pläne offenbar nicht so gut.
Dean und ich verdrehten die Augen.
"Gut?"
"Ja!"
"Nicht gut!" widersprach Sam.
"Halt die Klappe Sam!", kam es von mir und Dean gleichzeitig. Wir schauten uns an und lachten über seinen verdutzten Gesichtsausdruck.
"Ich schwöre, manchmal denke ich, ihr seit die gleich Person!"
Mitten im Lachen verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke und hustete.
"Siehst du!"
Sam sprang auf und drückte mich wieder ins Bett.
"Wenigstens noch bis der Arzt wieder hier ist und sie offiziell entlässt."
"Sei nicht albern..."
"Sam hat Recht Dean!", mischte sich Ellen wieder ein und ihr Gezankte begann von neuem.
Den genauen Wortlaut blendete ich auch, verstand ich doch das sie sich aufgrund meiner Gesundheit stritten. Weil sie mich liebten.
Und mir ging mein Herz auf. Sie hatten sich wirklich sorgen um mich gemacht. Alle hier im Raum anwesenden sorgten sich um mein Wohlergehen. Ein Gefühl, dass ich lange nicht mehr so Bewusst wahrgenommen hatte. Zuletzt an dem Abend vor dem Brand...
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Ich hab wirklich Jahre lang nicht mehr gepostet. Aber ich hab viel Zeit. Meine Lieben ich habe vor, dass alles noch einmal zu überarbeiten, um ehrlich zu sein, hab ich das Gefühl, dass ich im Boden versinken werde wenn ich das alles mir nochmal durchlese. Schritt für Schritt denke ich mal. Falls ihr also auf ein Update gewartet habt. Ich versuche alles hin zu kriegen.
Diesen Teil hat die liebe writersapproach geschrieben. Sie ist wirklich eine tolle Schriftstellerin und ich bin auch sehr angetan von ihren Geschichten, besonders ihre true blood Geschichte: The Guilty Ones. Also bitte schaut mal bei ihr vorbei.
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