Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Neue Hoffnung

„MARTHA!"

Wie durch den Schrei aufgehalten stolperte Martha, doch sie stand zu nah am Abgrund. Ihr Fuß verlor den Halt und mit einem entsetzten Hilfeschrei rutschte sie ab. Mit einem Satz war Luam bei ihr und packte ihre Hand. Die Felsen waren steil, doch in ungefähr drei Metern Tiefe befand sich ein Felsvorsprung. Martha hing nur noch an Luams Hand.
„Ich lasse dich langsam los, dann rutschst du auf den Felsvorsprung, hast du gehört?"
In Marthas Ohren rauschte das Blut, als sie schließlich auf den Felsen landete. Keuchen ging sie in die Knie. Sie wäre gesprungen.
Nein.
Sie wäre gefallen. Eine Welle von Dankbarkeit überkam sie und sie legte sich auf den Felsen, da ihr Körper zu schwach war, noch länger irgendetwas zu tun. Sie zitterte nun überall und eine einsame Träne schlich sich über ihr Gesicht.

Noch immer unter Schock schlug Luam die Hände über dem Kopf zusammen. Er machte sich schreckliche Vorwürfe. Am liebsten wäre er sofort zu Martha hinunter geklettert, doch das war zu gefährlich. Er musste sich etwas überlegen.
Seine Gedanken kreisten um die Frage: „Warum habe ich das nicht gemerkt? Bin ich der Auslöser gewesen?"
Er kniete sich nah an den Abgrund. „Martha, ist alles in Ordnung?" Im Nachhinein fand er die Frage unsagbar albern und dumm. Doch er konnte ihr Nicken erkennen. Erleichtert machte er sich daran, einen Weg zu finden, den man hinunter, aber auch wieder hinauf klettern konnte.

Schließlich landete auch er mt einem kleinen Staz auf dem Vorsprung und ließ sich neben Matha nieder. Dann zog er sie an sich heran und wiegte sie wie ein kleines Kind hin und her.

Gefühlte Stunden saßen sie so da. Martha war in seinem Arm eingeschlafen. Luam schaute sich um. Er wollte sich keinen Milimeter bewegen, um Martha nicht aufzuwecken. Sein Blick schweifte über die Klippen, an denen die Wellen brachen. Der Wind peitschte sie vorwärts, sodass ihnen nichts anderes übrig blieb, als an den Klippen zu zerschellen. Irgendwie erinnerte ihn das an ihre Mission. Missmutig schüttelte er den Kopf. Er wollte nicht scheitern. Es musste einfach noch Hoffnung geben.
Resigniert blickte Luam sich weiter um. Von hier konnte man mehr erkennen, als von oben auf der Insel.
Gerade wollte er sich wieder Martha widmen, da fiel sein Blick auf eine Öffnung in der Felswand links unterhalb von ihnen. Sie wirkte größer als eine kleine Spalte, fast schon menschengroß.
Sein Ehrgeiz war wieder geweckt.
„Martha!" Sachte rüttelte er an ihrer Schulter.
„Hey, wach auf!"
Martha bewegte sich leicht und öffnete dann die Augen.
„Luam... was ist los?"
Lächelnd strich Luam ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Ich glaube, ich habe da was entdeckt.
Aber... Martha... wolltest du wirklich.. springen?"

Eine Weile sagte sie nichts. Dann setzte sie sich langsam auf und mit Blick in die Ferne sagte sie schließlich leise:
„Nein... ich denke nicht. Ich weiß nicht... es war plötzlich alles so viel. Ich wollte einfach nicht mehr, aber ich glaube, ich wäre nicht... gesprungen. Ich habe mich wohl mehr erschreckt, als du meinen Namen gerufen hast... aber genau kann ich mich nicht erinnern. Es ist, als... als wäre das alles ausgelöscht. Aber ich kann mich trotzdem daran erinnern..."
Luam nickte nur. Bewusst lenkte er dann in eine andere Richtung:
„Siehst du die Öffnung im Felsen da unten? Sie scheint groß zu sein. Vielleicht..."
Er wollte er nicht zu Ende sprechen. Er wagte es nicht.
Martha lächelte ein wenig.

„Dann lass uns mal da hin klettern."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro