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Die Botschaft des Tuches

Langsam neigte sich der Tag dem Ende. Martha und Luam hatten es sich unter einem Baum zurecht gemacht und lagen nun nebeneinander auf einem Bett aus Nadeln und bestaunten die sternklare Nacht. „Wunderschön.", flüsterte Martha. Da. Als hätte der Sternenhimmel ihre Worte vernommen, fielen plötzlich 3 Sternschnuppen. „Jetzt dürfen wir uns etwas wünschen." Martha konnte das Lächeln ihres Freundes hören. Sie schloss die Augen und ließ ihre Gedanken vom Wind treiben, der ihr sanft durch die Haare strich. Als sie wieder aufschaute, konnte sie im Mondschein erkennen, dass Luam sie ansah. „Und?", fragte er schelmisch. „Was hast du dir gewünscht?" Martha grinste, schubste ihn freundschaftlich gegen die Schulter, drehte sich dann auf die andere Seite und schloss die Augen. Luam spielte beleidigt, schob sich ein Stück näher an Martha und tat es ihr gleich. Er war fast eingeschlafen, da vernahm er eine Bewegung ihrerseits. „Was ist los?", flüsterte er. „Mir ist kalt", kam die Antwort. Mit der Zeit hatte ihre Kleidung einiges einstecken müssen, des Öfteren waren sie genötigt, ihre Kleidung in einem der kalten Gewässer zu waschen. Doch dadurch wurden die Löcher in ihren Hosen, Röcken und Oberteilen nicht weniger. So sahen sie inzwischen aus wie die Straßenbettler, die in den belebteren Orten an den Ecken saßen, mit ihren abgerissenen Klamotten und den eingefallenen Augen.
Luam seufzte leise. Dann zog er sein Oberteil über den Kopf und deckte Martha damit zu. Er selbst lag nun oberkörperfrei in der Kälte. Erschrocken über die überaus galante Geste richtete sich Marhs auf und nahm das zerschlissene Oberteil. Dann drückte sie es Luam wieder in die Hand, welcher es sich mit einem zweifelnden Bilck wieder überzog. „Wir legen uns einfach nah zusammen. Dann wird jedem warm."
So legten sie sich endgültig, eng aneinander gedrückt, zur Ruhe.

Der Schrei eines Vogels weckte die beiden aus ihrem nicht ganz ruhigen Schlaf. Es war ein wenig ungemütlich und feucht gewesen. Der Schock des gestrigen Tages war nun größtenteils verarbeitet, doch natürlich waren sie nun doppelt auf der Hut. Sobald sie sich im Gebiet fremder oder gar verfeindeter Clans befanden, mussten sie doppelt aufpassen. Nur so konnten sie das Risiko, gefangen genommen zu werden, verkleinern.

Inzwischen waren ihre Vorräte vollständig aufgebraucht und ihre sowieso schon ausgehungerten Körper mussten nun mit dem Wissen klarkommend, dass es nichts mehr gab. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach Nahrung zu begeben.

„Ich kann nicht mehr. Ich... ich... warte...." Martha ließ sich keuchend auf einem Stein nieder und strich sich den Schweiß von der Stirn. Die Sonne brannten nun wieder unbarmherzig auf sie herab und noch immer hatten sie auf dieser kleinen Insel nichts an Essen gefunden. Luam öffnete den Mund, besann sich dann eines Besseren und schloss ihn wieder. „Ich weiß". Er setzte sich neben seine erschöpfte Freundin auf den glühenden Stein und schloss die Augen. Was ihnen erst im Laufe ihrer Suche nach Essen aufgefallen war: Bei dem beinahe-Sturz von der Brücke war ihre Karte in die Fluten gestürzt. Nun waren sie auf sich allein gestellt.
Weil der Schweiß nicht versiegte, zog Martha ihr Tuch aus der Tasche, welches ihr der alte Mann geschenkt hatte und wischte sich damit über die Stirn. „Warte!" Luams Stimme war auf einmal von erschöpft zu aufgeregt gewechselt. „Gib mir mal dein Tuch". Da war wieder dieser Befehlston, der keinen Wiederspruch duldete, den er immer einsetzte, wenn etwas von übermäßig großer Bedeutung war. Zögerlich reichte Martha ihm das verschwitze Tuch. Er griff es ruckartig und begann, die Ecken des Tuches zu untersuchen. „Da. Schau mal. Erkennst du das?", fragte er und hielt Martha ihr Tuch unter die Nase. „Ja... das war auf der Karte... das war da in der Ecke... wir wussten nicht, was es war." Erstaunt über ihre Entdeckung sahen sie sich an.
„Und... was heißt das jetzt?"

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