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*43*Mind

Jimin

Die Nacht hat ihre Dunkelheit über die Stadt gebreitet, als ich aus der Tür trete. Ich bin froh, das Taemin schon da ist.
Ich steige in das Auto ein und habe das Gefühl, als würde ich all die Anspannung draußen lassen.

Ich bin verwirrt und fühle mich gepeinigt.

,,Hey", die Stimme von Taemin lässt alles in mir zusammen brechen. Tränen strömen aus mir und hinterlasse nasse Striemen auf meiner Haut.

,,Ich kann nicht mehr. Ich will ja reden, aber ich kann nicht. Ich will ja gesund werden, aber ich sterbe auf dem Weg dahin.", mein Stimme ist nur ein Krächzen.

,,Warte wir fahren erst mal an einen ruhigen Ort.", Taemin drückt aufs Gas und wir schießen nach vorne.

,,Hier war ich früher, immer wenn es mir so schlecht ging, das ich das Gefühl hatte zu ersticken. So unfassbar müde zu sein, müde von dem Leben. Wenn ich nicht mehr denken konnte, weil es so viel geworden ist, unerträglich schrecklich.
Von außen so leise geworden, doch von innen heraus ein einziges Chaos. "

Seine Worte berühren mich. Ich schnalle mich ab und steige aus dem Auto. Wir sind nicht lange gefahren, doch es ist Stock dunkel um uns herum.

Taemin ist einen Berg hoch gefahren und als ich näher an den Abgrund heran trete stockt mir der Atem.

,,Wow, das ist wunderschön.",

,,Nicht wahr. Dieser Ort schmerzt mir im Herzen und doch ist es der an dem ich mich am geborgesten fühle.", ich spüre seine Hand warm in der Kälte auf meiner Schulter liegen.

Vor uns erstreckt sich Seoul in allen möglichen Farbe. Es ist so unfassbar schön.

,,Schau nach oben. Das habe ich am meisten geliebt. Die Sterne siehst du in der Stadt nur selten."

Und tatsächlich, dort funkeln sie. So wunderschön, es fühlt sich an als würden sie mir zuhören, wenn ich anfange zu erzähen.

Taemin setzt sich auf den Boden und ich much neben ihn. Ich habe keine Angst runter zu fallen auch wenn wir so nah am Abgrund sitzen.

,,Was ist passiert?", fragt er plötzlich und ich verlagere meinen Kopf in den Nacken. Die Sterne. Die Sterne sind so weit weg und doch fühle mich ihnen so nah.

,,Jungkook hat mich ohne zu fragen zur Therapie geschleppt. Ich habe ihm gesagt das ich es mir noch mal überlege, aber er war zu voreilig und hat mich einfach da hin geschleppt. Ohne Vorwarnung, einfach ausgeliefert. Es tut so weh, wieso tut er so was.", tränen fliesen über mein Gesicht und ein schluchzen löst sich hier oben über all dem Trubel.

,,Ich will nicht mehr, mir geht es immer schlechter und Taemin, weißt du das ich gesund werden will?
Ich will ja, aber ich kann nicht. Es tut so weh. Es tut so weh gesund zu werden. Ich glaube ich will das alles gar nicht mehr. Ich will nichts mehr. Ich will nicht mal mehr dünner werden. Ich will einfach nur...", meine Stimme weicht dem Schluchzen.

Taemin zieht mich an sich. Er nimmt mich in den Arm und drückt mich so fest, das es schon wieder gut tut.

Ich habe das Gefühl, das ich es nicht mehr schaffe zu Atmen. Ich ziehe die Luft ein, doch sie kommt nicht an.

,,Ich kann nicht mehr", wiederhole ich immer und immer wieder.

Ich spüre wie der Körper von Taemin immer wieder seinem eigenen Schluchzen nach gibt. Ich bin nicht alleine.

,,Weißt du, ich will ihm ja verzeihen. Ich will ihn in die Arme schließen und Küssen. Ihn bei mir haben, denn er ist so wichtig geworden und ich will nicht sauer auf ihn sein. Denn das bin ich. Ich bin so wütend auf ihn.", nach meinem Heulkrampf liegen wir beide auf dem Rücken und schauen in den Sternen besetzten Himmel.

,,Dann schrei!",
,,Was?"
,,Schrei, schrei so laut wie du kannst. Schrei einfach alles raus.", verwundert schaue ich den älteren an.

,,Glaube mir, das tut gut. Das ist unfassbar befreiend", er nickt mir zu und steht auf ehe er mich ebenfalls hoch zieht und unsere Hände zärtlich mit einander verbindet.

Und dann schreie ich. Ich schrei in die Nacht hinaus. Ich schreie und schreie und irgendwann setzt Taemin ein.

Wir schreien und schreien und heulen.

Ich habe noch nie so lange am Stück geschrien und eigentlich wollte ich nicht aufhören doch meine Stimme begann zu Versagen.

,,Du hast recht, es ist unglaublich.", lache ich leicht.

,,Jimin, ich glaube Therapie würde dir ganz gut tun. Vielleicht ist es auch so befreiend, wie schreien und tanzen. Bitte versuch es.", seine Worte hinterlassen eine gewisse leere in meinem Inneren.
Eine gewisse Verletzbarkeit.

,,Ich weiß nicht.",erneut steigen mir tränen in die Augen. Gänsehaut überzieht meinen Körper und ein Kloß bildet sich in meinem Hals.

,,Bitte Jimin, wenn du merkst, das du das nicht willst, dann kannst du aufhören. Aber bitte versuch es. Du bist mir zu wichtig geworden um einfach zu verschwinden.", seine Stimme zittert und die Schwere seiner Worte wird mir erst jetzt bewusst.

Meine Zeit läuft ab, durch Therapie könnte ich sie verlängern. Muss ich sie verlängern...

,,Taemin, warum redest du von diesem Ort immer in Vergangenheit? Wann warst du das letzte mal hier?", er atmet schwer aus.

,,Hier ist was schlimmes passiert etwas was mein Herz gebrochen, es zerstört und nie wieder ganz heilen lassen hat. Seit dem Tag war ich nicht mehr hier. Vielleicht erzählen ich dir mal davon, aber nicht jetzt.", ich höre den gequälten und zittrigen Unterton aus seiner Stimme.

Etwas sehr verletzendes muss hier passiert sein.
Und dann verfallen wir in schweigen, wir schweigen wie der Ort an dem wir liegen und meine Gedanken schweigen auch. Wir halten die Zeit an und Atmen einmal richtig aus.

Um uns zu befreien von den Lasten, die irgendwann so schwer geworden sind, das sie drohen uns zu erdrücken und sterben zu lassen.

Mit dem Blick in den Himmel, zu den Sternen um ihnen nah zu sein um nicht mehr man selbst sein zu können. Nur ein mal.

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For my dear CleoBlack, ich hoffe du stirbst nicht an einem Herzinfarkt ♡

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