*36* Blow
Jungkook
Ich schleiche auf Zehenspitzen die Treppe hinunter.
Selbst die Luft halte ich an, so Angst habe ich erwischt zu werden.
Unten angekommen drücke ich die Türklinke hinunter. Ich bete, das es nicht quitscht.
Erleichterung macht sich in mir breit, als kalter Wind in den Flur schlägt.
Als hätte er das Gefühl mit sich getragen.
Ich schlüpfe aus der Tür und in die kalte Nacht.
Seit einer Woche werde ich diesem Haus gefangen gehalten. Mein Vater hat die Ansicht mich umzupolen. Mich raus zu schmeißen oder mit ner Frau zwangs zu verheiratet zu werden.
Ich hätte eine Jacke mitnehmen müssen, die Kälte kriecht in mein Pulli und lässt mich erzittern, doch das ist mir egal. Ich will nur zu Jimin.
Meine Gedanken, kreisen schon seit dem Tag an dem wir getrennt worden sind.
Mir wurde das Handy weg genommen und ich in mein Zimmer gesperrt. Ich kann verstehen warum er so einen Hass auf Homos hat, und doch kann ich ihm nicht verzeihen.
Ich laufe immer schneller, von meinen Gefühlen gezogen. Sie ziehen mich zu ihm, zu seinem Haus.
Ich renne, vorbei an dem Park. In dem wir uns getroffen haben. Es bildet sich ein Kloß in meinem Herz. Ich bin unglücklich.
Ich bleibe stehen, als ich in seine Straße einbiege. Meine Lunge brennt und in meinem Kopf spielt sich immer und immer wieder ein Szenario ab.
Wie ich bei ihm vor der Tür stehe und er mir öffnet, sein Glück auf dem Gesicht stehend.
Er mir heulend in den Armen liegt und mich küsst. Er mir sagt, das er sich so sehr nach mir verzährt, wie ich mich nach ihm.
Doch es ist anders als in meiner Vorstellung, und ich wünschte ich hätte eher fliehen können.
Als ich an seinem Haus ankomme parkt gerade ein Auto, ich bleibe verwundert stehen.
Ein blonder Junge steigt aus und die Beifahrer Tür öffnet sich.
Ich schlucke als Jimin aus steigt.
Der blonde lächelt ihn an und begleitet ihn zur Tür, sie lachen und sind glücklich. Jimin sieht glücklich aus. Er verzährt sich nicht nach mir.
Es bricht etwas in mir. Ich will weg schauen, doch ich kann nicht. Ich verfolge jede ihrer Bewegungen.
Der andere Junge legt seine Hand auf den Rücken von Jimin, die Bewegung sieht vertraut aus. Nichts unbekanntes für sie.
Tränen steigen in meine Augen, diw Tür fällt hinter den beiden zu.
Es fühlt sich an als würde Jimin micj ausschließen. Die Tür hinter sich fallen lassen und mich vergessen. Nicht mal zurück schauen, den die Tür ist undurchsichtig.
Ich lege meinen Kopf in den Nacken. Um die Tränen nicht raus zu lassen. Ich will nicht weine.
Zu wem soll ich jetzt?
Ich kann nicht nach hause und ich kann nicht zu Jimin.
Ich wische meine Augen trocken und folge meiner Intuition, bis ich vor einer anderen Tür knapp 10min von Jimins Haus stehen bleibe.
Ich klinge, auch wenn es mir leid tut ihn aufzuwecken.
Die Tür öffnet sich und der ältere steht verschlafen vor mir.
,,Hey, kann ich rein kommen?"
Jimin
Taemin ist schon seit Stunden weg. Und ich liege wach in meinem Bett.
Der Mond scheint hell in mein Zimmer und läst über die Wände Schatten huschen.
Ich fühle mich verloren und einsam. Mit Taemin geht es mir besser, aber nicht gut. Gut geht es mir nur mir Jungkook.
Doch er ist nichr hier. Er ist nicht hier und er antwortet nicht. Es fühlt sich an als hätte er mich verlassen.
Ich denke nur an ihn. Alles dreht sich um ihn.
Tag für Tag kann ich mich weniger im Spiegel an schauen. I
ch hasse es.
Und das "es" bin ich.
Ich hasse mich.
Ich halte es nicht mehr aus. Ich habe das Gefühl für meinen Körper verloren.
Das Gefühl für mich.
In der letzten Woche seit dem ich angefangen habe wieder zu tanzen habe ich fast vier Kilo abgekommen, früher hätte es mich glücklich gemacht, jetzt habe ich einfach nur angst zuzunehmen. Ich will dünn sein und nicht mehr existieren.
Ich brauche das Lich nicht einzuschalten, der Mond ist hell genug.
Ich öffne die Schublade und drücke ein paar der Tabletten raus, die Geste ist mir in der letzten Woche zur Gewohnheit geworden, nur das es gefühlt jeden Tag eine mehr wird, weil mein Körper nicht mehr so gut darauf reagiert.
Ich kann nicht mehr ohne Jungkook in meinen Armen schlafen, als drücke ich die Tabletten raus und schlucke sie mit Wasser runter.
Morgen werde ich yoongi abholen, ich hoffe er macht das es mir besser geht.
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Hey wie ihr seht habe ich zur Zeit keine andern Hobby außer zu schreiben.
Nja, aber ihr freut euch, die Story kommt voran und ich habe was zu tun xD
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