*30*Love you too
Sein lächeln wird breiter und er nähert sich meinem Gesicht, bis er mir gegen den Mund flüstert:,, Ich liebe dich auch, Jimin"
Ich bekomme Gänsehaut, am ganzen Körper und drücke meinen Mund auf seinen.
Wir beide lächeln in den Kuss hinein und Endorphine, rauschen durch mein Blut.
Er lässt sich rücklings auf das Bett fallen und ich kuschele mich an seinen Oberkörper.
Die Wärme, die von ihm ausgeht ist angenehm und lasst mich, mich wohlfühlen.
"Hey Jimin", jungkook richtet sich auf und ich drehe mich zur Seite um die Decke wieder über mich ziehen zu können.
,,Huh", gebe ich träge von mir und schaue ihn müde an.
,Oh Jimin, du wärst ja fast eingeschlafen. ", er lacht leise, ,,Ich habe Hunger. Lass uns runter."
Ich bin zwar nicht so begeistert, will seinen Hunger doch stillen und setzte mich auf.
Die Küche ist recht groß und geräumig, am Fenster steht ein großer dunkelbrauner Tisch auf dem jedoch nur zwei Stühle stehen.
Er öffnet den Kühlschrank und holt eine Schale mit Kimchi raus.
,,Willst du auch?", er füllt sich den Reis in eine Schale und legt etwas Kimchi darüber.
,,Ne danke, es geht schon.", etwas in meiner Stimme hört sich unglaubwürdig an. Selbst ich höre das.
Jungkook beißt seine Zähne zusammen, so das an seinen Wangen der Kiefer etwas weiter heraus tritt.
" Wenn du meinst.", knirscht er und
setzt sich zu mir auf den Tisch.
Sein verbissener Ausdruck weicht einem lächeln.
Seine Hand fährt an mein Gesicht, die kalten Finger seiner Hand streichen über meine Haut.
,,Du bist so schön, so unglaublich schön", und fast glaube ich ihm.
Ich will ihm glauben ich will ihm unglaublich gerne glauben, jedoch blockt mein Kopf ab und lässt mich zweifeln.
Ich nehme seine Hand in meine und küsse sie.
Leicht ziehe ich sie näher an mich heran und küsse seinen Unterarm hoch.
Bis ich loslasse um ihn essen zu lassen.
Er versteht meine Geste und fängt an.
In der Zeit, in der er sich Essen in den Mund schaufelt habe ich Zeit um ihn erneut zu betrachten.
Seine Haut ist hell und rein, um seinen Mund bilden sich kleine Falten, wenn er anfängt zu essen und die Stäbchen in den Mund führt.
Wehr hätte gedacht, das dieser Junge, gay ist. Wer hätte gedacht, das er was mit mir anfängt. Wer hätte bloß gedacht, das ich jemals die Worte " Ich liebe dich", aus seinem Mund höre.
,,Über was denkst du nach.", fragt er.
,,Über dich. Wie wundervoll du bist und darüber das ich keinem Menschen mehr vertraue außer dir.", leise verlassen die Worte meinen Mund und erst jetzt wird mir die Bedeutung ihrer klar.
Seine braunen Augen fokussieren mich, bis er die Schüssel zur Seite schiebt und mich zu sich zieht. Ich sitze direkt vor ihm, seine Augen strahlen weichheit und etwas in der Art wie verblüffung aus.
,,Du kannst mir immer vertrauen.", nuschelt er und küsst mich.
Seine Lippen schmecken nach Kimchi und nach Jungkook.
Ich verliere mich in dem Kuss. Mit geschlossenen Augen taste ich nach der Hand, die neben uns ruhen muss.
Als ich diese gefunden habe verschränkt er unsere Hände.
Ich fühle mich geborgen wie nie.
Ich könnte heulen.
Wärme durchströmt meinen Körper und lässt mich, mich selbst vergessen.
Die Andere Hand platziere ich an seinem Nacken.
Wir sind so vertieft in unsere zweisamkeit, das wir nicht bemerken, wir die Tür der Küche geöffnet wird und sich jemand hinter Jungkook stellt.
Bis er unsanft aus meinem Griff gezogen wird.
Dann passiert alles viel zu schnell. Es fühlt sich nicht real an, eher wie ein Erinnerung von früher an die man sich nach langem wieder erinnert.
Jungkook wird vom Tisch gezogen und von irgendeinem Mann angeschrien.
Jedoch bekomme ich gar nicht wirklich mit was da gesagt wird. Es hört sich an als hätte man meinen Kopf unter Wasser gedrückt, so das ich die Stimmen nicht klar hören kann.
Bis ich sehe wie der mir Fremde ausholt und Jungkook ins Gesicht schlägt.
Wie aus dem Koma gerissen werde ich in die Realität geschubst. Ich werde mich zu Jungkook und will ihn an mich ziehen, doch der Mann packt meine beiden Handgelenk fest und zieht mich hinter sich her.
,,Ihr seid Abschaum. Was hasst du meinem Jungen bloß eingeredet. Halte dich fern von ihn.“, schreit der Mann mich an und eine Alkohol Fahne weht zu mir rüber.
Sein Griff wird fester, als er im Flur ankommt. Ich bin nicht fähig dazu mich zu wehren. Es fühlt sich an als würde ich neben mir stehen. Neben meiner Selbst. Als wäre ich einfach nur ein Geist, der auf die Situation herunter schaut, jedoch nichts machen kann.
Ich sehe die der Mann, der wahrscheinlich Jungkooks Vater ist die Tür auf reist und mich hinaus schiebt, seine Fingernägel tief in mein Fleisch gerammt und Kooks der hinter ihm steht mit geröteten Augen und Tränen im Gesicht. An seinem Vater ziehend und bettelnt mich in ruhe zu lassen.
Ich muss doch Jungkook schützen. Ihm wird sicher weh getan, diese Gedanken lassen mich erneut auftauen. Ich versuche mich aus dem schmerzhaften Griff zu wehren und zu Jungkook zu gelangen.
Doch dann wird mir die Tür einfach mit den Worten “ Lass dich nie wieder hier sehen, du ekel. Oder ich werde dich eigenständig umbringen.“, vor die Tür gesetzt.
So richtig verarbeiten kann ich es nicht. Ich will nicht begreifen was da gerade eben passiert ist. Ich kann es nicht.
Schnell ziehe ich mein Handy hervor und schreibe Jungkook.
Jungkook<3
Jimin
Hey, alles okay bei dir? Melde dich bitte ruf an oder schreibe mir.
Ich raufe mir durch die Haare. “Fuck“, ich drehe mich um und klopfe gegen die Holztüre.
Mein innerstes brennt.
Meine Gedanken stehen in flammen. Und nur die Gewissheit das es Jungkook gut geht kann sie löschen.
Niemand öffnet. Wie erwartet.
,,Fuck, fuck fuck“, rufe ich aus und lehne meine Stirn gegen die Türe.
Tränen bahnen ihren Weg meine Wange runter.
Was soll ich jetzt turn.
Ich ziehe erneut mein Handy raus, in der Hoffnung bei Yoongi meinen Frieden zu finden.
Doch er hebt nicht ab.
Verzweifelt stecke ich es zurück. Meine Sicht ist von Tränen verschwommen, als ich beschließe nach hause zu gehen.
Ich verlasse das Vordach und erst jetzt bemerke ich wie stark es Regnet.
Die Tropfen sind riesig und durchnässen innerhalb von Minuten, das Oberteil von Jungkook.
Ich laufe durch den Regen und achte nicht darauf wenn ich alles anrempele. Das einzig wichtige ist un dem Moment nach Hause zu kommen.
Meine Tränen laufen heiß mein kaltes Gesicht herunter. Ich spüre meine nassen Füße schon gar nicht mehr, als ich in die Straße einbiege, in der unser Haus steht.
Ich schwanke als ich außer atem an der Tür ankomme und zitternd meinen Finger an den Sensor halte.
Die Tür öffnet sich und die Wärme der Wohnung umgibt mich, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt verstummen alle Geräusche von außen.
Das einzige was ich höre sind die Geräusche meines Atems, der sich mit dem verzweifelten Schluchzen vermischt.
Ich heule auf. Ich leide mehr als jemals zuvor.
Lasse mich auf den Packet sinken und rolle mich zusammen.
Die Kleidung lässt mich frieren und den Boden nass werden, ich will nicht wissen, was für Wasserflecken entstehen, wenn ich es nicht sauberer mache. Doch jetzt gerade fühle ich mich einfach nur elend.
All die Gedanken, die mich zerstören sind mit einem Schlag zurück gekommen und nagen an mir, wie sie noch nie an mir genagt haben.
Ich weiß nicht woher ich die Kraft habe, jedoch stehen ich auf und trage mich in die Küche dort öffne ich den Kühlschrank. Er ist voll gestopft mit Essen, als wäre er nur so voll um mein Verlangen danach zu stillen.
Ich ziehe die Schachtel mit dem Kimchi heraus und öffne sie, das Kimchi erinnert mich an die Kimchisuppe, die ich mit jungkook gegessen habe. Tränen steigen mir in die Augen.
Wieso mache ich mich so verdammt fertig. Ich habe nichts falsch gemacht, er wird nicht aufhören mich zu lieben. Er liebt mich immer noch.
Doch ich kann mir nichts einreden, dadurch fühle ich mich nur schlechter. Mein Kopf kreist um Essen und um Jungkook und ich öffne den Jogurt um ihn direkt hinter her zu stopfen.
Ich zähle nicht, ich bekomme nicht mal mehr mit was ich alles esse nur das es viel ist. Die leeren Verpackungen der Lebensmittel beweisen es.
Und ich fühle mich schuldig. Noch schuldiger.
Warum muss mir immer alles entgleiten. Wieso kann ich nichts unter Kontrolle haben? Ich hasse mich so.
Mein Bauch schmerzt und ich stoße immer wieder auf. Ich muss mir nicht mals meinem Finger in den Hals stecken. Mein Körper kommt mit der Menge an Essen einfach nicht klar.
Wieso mache ich immer alles falsch? Wieso bin so schrecklich einsam?
Ich schließe die Tür vom Bad hinter mir und lasse mich vor die Kloschüssel sinken.
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Hellu, ich mag dieses Kapitel nicht.
Insgesamt habe ich das Gefühl, das mein Schreibstil schwächer wird.
Sad but true...
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