*22* Soup
Jungkook hat vorgeschlagen Spazieren zu gehen und so stehen wir vor dem Eingang des Gartens.
Ich nehme seine warme Hand und ziehe ihn in den Garten. Ich betrachte den Weg den ich gegangen bin, als ich versucht habe mich im Pool zu ertränken.
Die Blumen sind am Tag dunkel rot. Rot wie Blut.
In meinem Kopf tauchen Bilder auf. Ich im Pool um mich herum Blut. Überall Blut.
Ich drücke Jungkooks Hand fest und sein Daumen streicht über meine Fingerknochen.
Ich lächle ihn an. Ich liebe es wenn er lächelt. Er ist so hübsch wenn er lächelt.
,,Lass uns dort drüben unter den Baum auf die Wiese setzten", schlägt er vor.
Mein Blick gleitet zu dem Vorgeschlagen Ort. Der Baum ist groß, seine Wurzel müssen hier überall her verlaufen. Er hat sich abgesichert. Er ist fest verankert und doch besteht die Möglichkeit das er stirbt und alles verlieren wird.
Es muss ihn nur ein Pilz befallen oder er wird abgesägt.
Niemand ist sicher.
Ich schaue Jungkook an und will fast nicken, doch dann fällt mein Blick auf den Pool hinter ihm. Das Wasser ist blau. Und die Steine um den Pool herum trocken.
Ich weiß nicht was mich leitet doch ich bin mir sicher.
,,Lass uns bitte an den Pool setzten", ich kann mein Blick nicht vom Pool lösen und doch sehe ich aus meinem Augenwinkel wie er die Stirn runzelt.
,,Sicher? Ich meine ich glaube das ist keine so gute Idee.", ich wende meinen Blick endlich von Pool ab und schaue ihn an.
In seine braunen Augen. " Doch", meine Stimme hört sich fest und sicher an. Überzeugt trift es am besten und das obwohl meine Hände zittern.
Ich verschränke sie miteinander, damit das Zittern nicht so sehr auffällt.
Sein Blick ist unsicher und ich sehe wie seine Augen hin und her schwanken. Er ist am überlegen und abwegen, doch dann nickt er und nimmt meine Hand.
Sofort hört sie auf zu zittern.
Ich lasse den Pool nicht aus den Augen, bis wir und hinsetzen. Der Boden ist kalt und ein Schauer geht durch meinen Körper.
,,Wie geht es dir?", fragt er und mein Blick hält an der Stelle an, an der ich saß bevor ich ins Wasser stürzte.
Ich sehe mich. Ich sehe es. Wie ich dort sitze und in das Wasser schaue. Wie ich mich fallen lasse und Wasser in meine Lungen kommt.
Ich erinnere mich an das schreckliche und gleichzeitig gute Gefühl.
,,Ja.", antwortete ich kurz angebunden. Ich will ihm nicht erzählen wie es mir wirklich geht. Sonst macht er sich noch Sorgen. Ich will ihn einfach nicht belasten.
,,Bist du dir sicher? Ich bin mir nämlich ganz und gar nicht Sicher. Du kannst immer mit mir reden okay. Immer. Sprich einfach", seine Stimme hat einen Ton angenommen. Sie umhüllt mich und macht mich leichter.
,,Danke aber ich will gerade nicht drüber reden.", Ich kann nicht drüber reden.
Ich senke meinen Blick und schaue auf unserer verschränkten Finger.
,,Ich habe Hunger, lass uns was essen gehen.", ich habe hunger, doch das macht mir nichts aus. Ich komme mit Hunger gut klar. Er macht das ich mich gut fühle.
Mit Appetit nicht so gut.
Doch mich treibt etwas ganz anderes an. Ich will ihn nicht enttäuscht oder verunsichern, also nicke ich nur und
stehe auf.
Das Restaurant liegt direkt neben dem Hotel. Es ist sehr schön. Kleine Tischgruppen, zum Mittagessen, sind in der Mitte, drum herum gemütliche Stühle zum Kaffe oder Tee trinken.
Die Wände sind in dunkel rot gestrichen und an den Fenstern sind dunkel blaue Vorhänge.
Leise spielt Musik von Bigbang.
Ich fühle mich von Anfang an wohl und das in einem Raum in dem man isst.
,,Wo willst du sitzen?“, fragt mich Jungkook und drückt meine Hand. Ich habe viel Auswahl. Nur in der hinteren linken Ecke sitzen zwei Mädchen.
Ich deute auf die hintere rechte Ecke. Ich hänge meine Jacke über den Stuhl und setzt mich.
Keine Minute später kommt die Bedienung und bringt uns die Karte.
Nervös zupfe ich an meinen Fingern während ich die Karte durchlese.
Mein Kopf geht nicht nach Geschmack. Er geht nach Kcal.
Am Ende entscheide ich mich für eine Kimchisuppe.
Jungkook schaut mich an während wir auf das Essen warten. Er schaut mich an als wäre ich das faszinierenste was er je gesehen hat.
Ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen und beuge mich über den Tisch.
,,Na, gibst du mir einen Kuss“, frage ich und beiße auf meine Lippe.
Sein lächeln wird breiter und er verbindet unsere Lippen miteinander.
Bis wir ein räuspern von der Seite hören und ich mich peinlich berührt von ihm löse.
Der Kellner stellt die Schale mit meiner Suppe auf den Tisch und Jungkooks Teller mit Japchae.
Das Essen dampft und Jungkook beginnt sofort zu essen.
Es ist nur Suppe. Es ist nur Suppe.
Versuche ich mir einzureden.
Ich stecke den Löffel in die Suppe und fange an zu rühren.
Die Teigtaschen mit dem Kimchi drehen sich und werden von der einen Seite zu der anderen geschoben.
,,Willst du nichts essen?“
Ich schaue auf und merke das ich wohl schon recht lange in meiner Suppe herum gestochert habe.
,,Ähh doch, sie war mir nur gerade zu warm“, rede ich mich heraus und fange an zu essen.
Dabei ignoriere ich mein den Wachsenden Knoten an dunklen Gedanken in meinem Kopf.
,,Und wie fandest du das Essen?“, fragt Jungkook als wir aus der Türe raus sind.
Ich habe seine Blicke auf mir gespürt. Ich weiß das er weiß das da irgendwas ist.
Un das macht mir Angst.
,,Okay. Ich mag das Restaurant. Es ist echt schön eingerichtet.“,sage ich.
Wir gehen neben einander und immer wieder berüheren sich unsere Hände bis, ich meine nach seiner ausstrecken.
Jungkook will gerade rein gehen, da ziehe ich ihn zurück.
Er dreht sich zu mir um und zieht seine Augenbrauen hoch.
Ich ziehe ihn näher an mich und unsere Jacken berühren sich.
Ich will einfach nur Glücklich werden. Glücklich mit Jungkook. Einfach alles vergessen.
,,Jungkook“, flüstert ich, ,,Lass uns glücklich werden. Einfach nichts zwischen uns kommen lassen. Ich will dich. “, ich lege meine Hand an seine Wange.
,,Okay. Er und legt seine Stirn an meine und flüstert nun auch ,,Okay. Einfach glücklich werden“
Dann legt er seine Lippen auf meine.
Er zieht mich an sich und ich spüre seine Arme um meinen Rücken.
Und an meinen Schultern und an meinem Kreuz und eigentlich überall.
Wir intensivieren unseren Kuss und diese mal lasse ich zu, das seine Zunge in meinen Mund fährt. Ich vergrabe meine Hände in seine Haare.
Wir lösen uns von einander. Mein Herz schlägt schnell und endorphine strömen durch meinen Körper.
,,Las uns auf Zimmer“, mit diesen Worten zieht er mich ins Hotel.
___________
Hey ihr.
Danke für all die lieben Komies und die Votes
💛💛💛
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro