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Kapitel 31

Chan Pov:

Geschockt blieben wir stehen, als wir die beiden Schüsse aus der Ferne hörten. Mit großen Augen sahen Hyunjin und Jeongin sich an. ,,Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Matthews und Jiwoos Schüsse waren und nicht Changbin und Felix'?" Fragte Jeongin uns mit zusammengepresstem Kiefer.

,,Oh Gott..." Murmelte Hyunjin und drehte sich zu der Feuerwand um, welche die letzten Minuten immer kleiner geworden war, ehe sie jetzt nurnoch ein paar Flammen darstellte, bis sie vollkommen erlosch.

,,Scheiße..." Entfloh es ihm leise. ,,Was, wenn das wirklich Changbin und Felix waren? Das heißt, wir wären ganz alleine mit Matthew und Jiwoo in der Arena!" Stellte er fest.

,,Und Changbin und Felix waren ganz in unserer Nähe, bevor..." Fügte ich leise hinzu.

,,Okay, Jungs. Kein Grund zur Panik. Noch sind wir sicher." Versuchte Jeongin uns zu beruhigen. Doch wurde ihm auch dieser Triumph genommen, als wir hinter uns zwei Stimmen hörten:

,,Alle drei zusammen, was ein Anblick!"

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,,Scheiße." Fuhr Chen sich mit einer Hand übers Gesicht und lehnte sich nach hinten, als er im Fernsehn beobachten konnte, wie Distrikt 2 sich langsam zu den übrigen drei Tributen begaben.

Der Mentor drehte seinen Kopf zu Lay, dem Mentor von Solar und Changbin, welcher noch immer geschockt vor dem Fernseher saß und sich seit dem nicht geregt hatte.

Chen presste seine Augenlider aufeinander und legte seine Stirn gegen die Schulter des Mannes vor ihm, welcher noch immer nicht fassen konnte, dass er nun auch Changbin verloren hatte.

Baekhyun, welcher ebenfalls gerade den Tod seines letzten Tributes verarbeiten musste, setzte sich neben dem Mentor des ersten Distrikts, welcher seine Hände zusammengepresst hatte und mit glasigen Augen in Richtung der Bildschirme starrte.

,,Heechul..." Fing Baekhyun vorsichtig an und folgte dem Blick des Mentors, welcher nun verfolgte, wie Jiwoo und Matthew den drei übrigen Tributen immer näher kamen.

Heechul stand ruckartig auf und brachte Baekhyun dadurch dazu, seine Hand wegzuziehen. ,,Ich kann das nicht, tut mir Leid." Murmelte der Ältere und rannte aus dem Raum.

Besorgt tauschten Baekhyun und Kyungsoo einen Blick aus, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Bildschirme richten mussten.

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,,Präsident Snow?" ,,Ja?" Fragte der weißhaarige alte Mann den Spielmacher vor ihm. ,,Fünf sind noch übrig. Sie sollten gleich aufeinander treffen." Langsam breitete sich ein Lächeln auf den Lippen des Präsidenten aus.

,,Machen sie die Kanone bereit!"

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Chan Pov:

Erschrocken wichen wir zurück, als wir das Pärchen aus Distrikt 2 wahrnahmen und griffen zu unseren Waffen. Jiwoo drehte amüsiert den Dolch in ihren Händen, während Matthew seinen Blick zu mir schweifen ließ.

,,So sieht man sich also wieder." Grinste er schadenfroh, während ich ihn nur wütend anfunkeln konnte. Die Bilder, welche in meinem Kopf vorbeizogen, steigerten meine Wut auf ihn nurnoch mehr. ,,Ich rate dir den Mund zu halten!" Knurrte ich leise, doch Matthew schien sich davon nicht annähernd angegriffen zu fühlen.

,,Komm nicht einen Schritt näher!" Hörte ich warnend von Hyunjin, welcher nun etwas vor Jiwoo zurückwich, welche ihm immer näher kam.

,,Bekommt da etwa jemand angst?" Stichelte sie und drehte den Dolch weiterhin in ihrer Hand, während die beiden sich einen Starrwettbewerb lieferten.

Doch plötzlich ging alles ganz schnell, als sie ihn Angriff, er diesen jedoch abwehren konnte. Ich nutzte den Moment, um mein Schwert gegenüber Matthew zu erheben, welcher seines nun ebenfalls mir gegenüber aufrecht hielt.

,,Jeongin, geh hinter mich!" Befahl ich dem kleineren. Jedoch hörte dieser nicht auf mich und stellte sich lediglich empört schnaubend, mit ebenfalls erhobenem Schwert neben mich.

In seinen Augen erkannte ich ein Feuer, welches ich so zuvor noch nicht gesehen hatte. Dies schien offenbar auch Matthew etwas zu beeindrucken, aber nicht aufzuhalten.

Denn nun stieß der eindeutig größere zu und ging genau auf Jeongin, welcher sein Schwert abwehrte, wodurch dieses in meine Richtung kam, ich aber ebenfalls mit meinem von mir stoß. Doch Matthew gab uns keine Zeit zum Luft holen, da er nun schon wieder angriff.

Er war schnell und stark. Sehr. Wir waren zu zweit und hatten gerade mal ungefähr den gleichen Kampfgrad wie er erreicht, wobei vielleicht nicht mal das stimmen durfte.

Währenddessen sah ich aus dem Augenwinkel, wie Hyunjin mit Jiwoo rung. Anfangs hatte er sich noch etwas davor geziert, ihr wehzutun, da sie nunmal eine Frau war und Hyunjin eigentlich die Moral eines Gentleman gelehrt bekommen hatte, doch auch nun konnte er sich beim kämpfen nicht mehr zurückhalten.

Besonders nachdem er gesehen hatte, was sie drauf hatte, musste er kampftechnisch alles geben.

Jedoch machte er einen enormen Fehler, als er sie mit dem Dolch an ihrer Wange erwischte und sie dort anfing zu bluten. Ein kurzer Moment der Stille herrschte daraufhin zwischen den beiden, ehe sie sich aggressiv auf ihn stürzte, wodurch sie der Klippe am Rand näher kamen, aber noch rechtzeitig stoppen konnten.

Meine Konzentration war jedoch voll und ganz auf Matthew gerichtet, welcher seinen Schwerpunkt auf Jeongin gerichtet hatte. Ob das jedoch so gut war, wusste ich nicht, da dieser Feuer und Flamme darauf war, zurückzukämpfen. Und das mit nicht gerade wenig Energie.

Den Entscheidenen Knackpunkt erreichten wir, als Jeongin ihn genug abgelenkt hatte. Ich trat Matthew gegen die Kniekehle, wodurch diese einknickten und er auf die Knie fiel. Er drehte sich schnell zu uns um, um zuzuschlagen, konnte aber nicht treffen. Jeongin trat gegen seine Brust, wodurch er vor uns auf den Boden fiel und ich ihn auf dem Boden festpinnen konnte.

Zeitgleich hatte Jiwoo Hyunjin entwaffnen können, welcher sich nun versuchte mit den Fäusten zu wehren. Sie standen sich nah gegenüber. Während sie zustach versuchte er ihrem Dolch auszuweichen und sie von den Beinen zu bekommen.

In einem unachtsamen Moment hingegen, stach sie zu und er schaffte es nicht mehr auszuweichen. Der Dolch stach in sein Abdomen.

Hyunjins Blick wich zu Jeongin, welcher diesen geschockt erwiderte. Es war nur eine Sekunde, in welcher Hyunjin seine Entscheidung getroffen hatte.

Er legte seinen Arm um Jiwoos Hals und gab sich selbst einen letzten Ruck, ehe er sich von der Klippe fallen ließ, mitsamt Jiwoo. Gleich darauf ertönten zwei laute Schüsse, welche durch den Wald hallten.

,,NEIN!" Schrie Matthew unter mir, welcher sich mit aller Kraft versuchte gegen mich zu wehren, ich ihn auf Grund meiner Wut aber gerade noch so halten konnte.

,,Karma." Sagte ich leise zu ihm. Voller Hass starrte der größere mir in die Augen und wollte sein Schwert gegen mich erheben, doch ich handelte schneller. ,,Für ihn!" Knurrte ich und schlug mit einem Stein auf ihn ein. Immer und immer wieder, bis meine Hand voller Blut war.

Ich ließ erst von ihm ab, als ich den altbekannten Schuss hörte, welcher seinen Tod symbolisierte. Keuchend ließ ich den Stein neben mich fallen und sah auf den Toten unter mir.

Ich stützte mich auf dem Boden ab und rappelte mich auf, um zu Jeongin zu humpeln, welcher mittlerweile auf seinen Knien am Boden war und auf die Stelle starrte, an welcher Hyunjin verschwunden war.

Ich legte seufzend meine Hand auf Jeongins Schulter und kniete mich dann ebenfalls hinter ihn, um meinen Kopf mit geschlossenen Augen gegen seine Schulter zu lehnen.

Zwischen uns entstand eine seltsame Stille, in welcher wir lediglich die Geräusche der Natur ausmachen konnten.

Ich brach die Stille jedoch nach kurzer Zeit. ,,Du weißt, was das heißt?" Flüsterte ich leise. Ich spürte, wie Jeongin seine Hand in meine nahm und diese drückte.

Ich setzte mich vorsichtig vor ihn, nur um die nasse Spur auf seinen Wangen vorzufinden. Mit großen braunen Augen sah er mich an, in welchen ich zeitgleich aber auch so viel Trauer und Leid ausmachen konnte.

Mit einem leichten Lächeln strich ich ihm die Tränen von der Wange und holte aus meiner Jackentasche eine bestimmte Beerenart, welche die Nebenwirkungen deines Todes hervorriefen. Ich hatte sie damals aufgenommen, als ich mit Changbin und Felix unterwegs gewesen war und der schwarzhaarige mir die Funktion der Beeren erklärt hatte.

Auch Jeongin schien diese nun zu erkennen, da er seine kleinere Hand nun auf meine legte. ,,Bitte nicht, Chan. Tu das nicht..." Schluchzte er leise.

Ich sah ihn schwach lächelnd an. ,,Ich bin es ihm schuldig, Jeongin." Der kleinere sah mit schmerzverzehrtem Gesicht auf. ,,Bitte lass mich das machen. Bitte..." Flehte ich ihn leise an.

Jeongin biss sich auf seine Unterlippe und schüttelte leicht mit dem Kopf, während ich ihm über die Wange strich. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und legte meine Stirn gegen seine.

,,Du wirst da draußen nicht allein sein, kleiner." Sagte ich ihm leise. ,,Lass mich gehen."

,,Ich hasse dich so unglaublich." Schluchzte er leise. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. ,,Ich hab dich auch lieb, kleiner." Antwortete ich ihm und beugte mich vor, um ihm einen Kuss auf die Nasenspitze zu geben.

,,Ich dich auch." Hauchte er kaum hörbar und schämte sich nicht für die Tränen, welche seine Wangen hinunterliefen.

Ich führte die Hand mit den Beeren zu meinem Mund und sah ihm kurz in die Augen, ehe ich meinen Mund leicht öffnete und diese schluckte. Sie waren bitter und hatten keinen klaren Geschmack und doch konnte ich fühlen, wie es meine Sinne betäubte.

Leise seufzend legte ich meinen Hinterkopf auf Jeongins Bauch, welcher stumm weinend durch meine Haare strich und meinem Blick in den Himmel folgte, an welchem schon seit längerem die Sonne unterzugehen schien.

Ich sah hoch, in Jeongins glasige Augen, welche sich mein Gesicht haargenau einzuprägen schienen. ,,Grüß Somi und Heechul von mir, ja?" Jeongin nickte leicht und strich mir weiterhin sanft durch die Haare, während ich spürte, wie das Gift der Beeren mir mein Bewusstsein raubten.

,,Ich hab dich lieb." Hauchte ich ihm tonlos entgegen, doch er schien zu wissen, was ich gesagt hatte, da er sich zu mir runterbeugte und seine Stirn gegen meine legte. Seine Augen hatte er zusammengepresst und die Tränen flossen seinen Hals hinunter, während er weiterhin zärtlich mit seinen Fingern durch meine Haare fuhr.

Das letzte, dass ich jemals hören sollte, war ein entfernter Schuss.


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