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Aufgabe 2

Die Interviews

8.8.XXXX

Nervös knetet Amber Harper den Stoff ihres enganliegendem, silbernem Kleides mit dem viel zu tiefen Ausschnitt. "Der erste Tribut in diesem Jahr stammt wie immer aus Distrikt 1. Ein Applaus für den silbernen Mondschein, Amber Harper!" Ruft die Stimme Caesar Flickerman's ein paar Meter entfernt von dem weißen Ledersessel. Einer der Friedenswächter nickt zu den hölzernen Stufen vor ihr, um anzudeuten, dass sie endlich gehen soll. Also tut Amber es auch, genau wie es ihr von Cixcie gesagt wurde. Sie hebt den Stoff ihres Kleides etwas, damit der Saum sie nicht auf der Treppe zum Stolpern bringt, während sie die Stufen hinaufsteigt. Mit leichtem und strahlendem Lächeln, aber auch kaltem Gesichtsausdruck betritt Amber die Tribüne. Sie ist viel größer, als sie dachte. Mehr wie ein großer Saal oder eine Terasse, nicht so, wie es im Bildschirm immer scheint.

Die Menge applaudiert viel zu laut und die Rufe sind viel zu schrill, sodass Amber sich fast die Ohren zugehalten hätte. Doch das tut sie natürlich nicht.

Ihre Schritte hallen auf dem Steinboden durch ihre viel zu hohen silbernen Schuhe, bevor sie schließlich Caesar die Hand reicht und sich auf den Platz gegenüber fallen lässt. Das ganze möglichst so elegant, wie es geht. Ihr souveränes Lächeln bleibt allerdings, während ihr Herz ihr bis zum Hals schlägt. Doch niemanden fällt es auf.

Die Menge wird leiser und Caesar fängt grinsend an zu sprechen, "Es freut mich wirklich jetzt endlich ein Interview mit dir zu führen. Ich darf dich doch dutzen, oder?", "Selbstverständlich" erwiedert Amber grinsend, aber bleibt weiterhin distanziert. Silberner Mondschein, so wurde sie sofort vom Capitol getauft. Wegen ihrer strahlenden Schönheit, aber gleichzeitig der beeindruckenden Kälte. Außerdem sah sie auf dem Wagen wunderschön aus. Normalerweise würde sie sich geschmeichelt fühlen, aber unter diesen Umständen nicht.

"Bis jetzt wissen wir alle nicht viel über dich, da du dich auch nicht freiwillig gemeldet hast. Erzähl mal etwas über dich und über deine Familie" fordert er sie auf. Auf diese Frage wurde Amber vorbereitet, weshalb die Antwort ihr nicht schwer fällt, obwohl sie absichtlich nicht auf den Kommentar von dem freiwilligen Melden eingeht, "Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder in einem der reicheren Viertel von Distrikt 1. Mein Vater hilft den Friedenswächtern und bietet ihnen Ausrüstung an, damit die Freidenswächter Panem bewachen können. Meine Mutter ist Juwelier. Ihre Stücke sind Meisterwerke offen gesagt. Mein Bruder ist nicht viel älter als ich und wir verstehen uns wirklich gut, bis auf kleine Streitereien unter Geschwistern, sie wissen schon, das übliche". Selbst in Amber's Ohren hört sie sich fremd an. Hoffentlich nehmen meine Familie und Freunde das nicht zu ernst, denkt Amber besorgt. Caesar lacht auf, "das kann ich mir sehr gut vorstellen" erwidert er und auch im Publikum lachen ein paar auf. Aber das ist nicht Amber's Hauptziel. Silberner Mondschein, strahlende Kälte, kein Lachen. "Ansonsten gibt es über meine Familie nicht viel spannendes zu erzählen, außer, dass sie wunderbare Menschen sind. Über mich kann ich sagen, dass ich in meinem Alltag vor allem Wert auf Organisation und Struktur lege". Lüge, denkt Amber, während sie es ausspricht, aber das kann ihr sowieso keiner nachweisen. Ihre Familie und Freunde werden mitspielen müssen, wenn sie gefragt werden. "Wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch. Das ist mein Prinzip im Leben und das werde ich auch halten" drückt Amber mit immer noch einem Lächeln auf den Lippen aus. Unterschwellige Warnung. "Interessantes Prinzip. Die Einstellung gefällt mir", Caesar grinst und Amber lächelt leicht in sich hinein, bevor sie wieder von ihren Händen im Schoß aufsieht. "Du bist sechzehn, richtig?" fragt Caesar Flickerman, "richtig" antwortet Amber nur lächelnd. "Dann gibt es doch bestimmt jemanden, nicht?" fragt Caesar weiter. Auch mit dieser Frage hat Amber gerechnet, aber sie tut so, als würde sie wirklich darüber nachdenken. "Ja, es gibt da jemanden" antwortet Amber wage und tatsächlich ist das einmal die Wahrheit. Normalerweise verdrängt sie es und erwähnt es nicht großartig, um sich nicht in den Mittelpunkt zu spielen, aber mittlerweile ist ihr irgendeine Moral sowieso ziemlich gleichgültig. Also kann sie es auch ausnutzen. Cixcie meinte das auch, nachdem Amber den Vorschlag gemacht hatte. Originell, ein wenig Revolutionär und ein Tribut, mit dem man sich identifizieren kann. "Und wer ist der Junge?" fragt Caesar neugierig, "soll ich ihnen mal etwas verraten?" fragt Amber nur lächelnd und natürlich nickt Caesar sofort. Leicht beugt sie sich vor, genau wie er und in einem Flüsterton, der trotzdem zu hören sein wird, fährt Amber fort: "Ich habe nie etwas von einem Jungen gesagt". Für eine Millisekunde wirkt Caesar wirklich überrascht, aber sofort setzt er sein übliches Grinsen auf. Ein Raunen geht durch die Menge, während Amber sich ziemlich selbstsicher wieder in dem Sessel zurücklehnt. Bevor Caesar weiterfragen kann, beantwortet Amber selber die unausgesprochene Frage, "sie wohnt in meiner Nachbarschaft, aber sie weiß nichts von mir." Caesar nickt mitleidig, bevor er weiterfragt, "wie kommt es, dass so ein junges Mädchen so souverän mit diesem Thema umgeht?" fragt er ebenfalls zurückgelehnt in seinem Sessel. "Mittlerweile sollte das als normal angesehen werden. Ich finde man muss keine große Welle drum machen. Allerdings hoffe ich auch, dass ich Mädchen und Jungen vielleicht weiterhelfen kann, wenn ich souverän damit umgehe" stellt Amber lächelnd, aber weiterhin distanziert klar. "Wieder eine sehr gute Einstellung. Manche sollten sich davon eine Scheibe abschneiden" beendet Caesar das Thema, da er noch weiter Fragen hat, die er stellen will.

"Wenn du drei Worte hast, die dich beschreiben sollen, welche würdest du wählen?" fragt Caesar weiter und auch darauf ist Amber vorbereitet. Trotzdem tut sie wieder so, als würde sie kurz nachdenken, "selbstsicher, kämpferisch und einfühlsam" erklärt Amber. Sie soll nicht brutal wirken, sondern menschlich. Nicht schwach, aber menschlich. "Interessante Wortwahl" lobt Caesar und das Publikum applaudiert. "Kommen wir nun zur Arena. Ich habe von einer Quelle gehört, dass du gut kämpfen kannst, stimmt das denn?" fragt Caesar Flickerman neugierig und die Menge hört gespannt zu, während Amber ein Grinsen zustande bringt, "das stimmt tatsächlich. Der Umgang mit Waffen und die Anwendung fällt mir nicht schwer" beantwortet Amber die Frage.
Unterschwellige Warnung.
"Das haben wir schon an deinen Punkten gesehen." Erwiedert Caesar, was Amber leicht zum Lächeln Bringt, "11 Punkte sind eine Leistung" erläutert er, "wodurch kamen denn diese 11 Punkte fragen sich jetzt natürlich viele." Amber lächelt immer noch leicht, "ich denke da müssen sie noch auf die Arena warten. Seid gespannt" spekuliert Amber geheimnisvoll, worauf Caesar leicht grinst. "Das sind wir alle schon. Es hat mich wirklich gefreut" verabschiedet sich Caesar, während er und Amber sich die Hand reichen und Amber elegant aufsteht. "Ein Applaus für Amber Harper aus Distrikt 1!" ruft Caesar in die Menge und sofort reagiert das Publikum und ein ohrenbetäubender Applaus entsteht. Amber lächelt ihr kaltes Lächeln, bevor sie selbstsicher von der Bühne geht.

Sobald sie an der Treppe ist, wo sie keiner aus der Menge mehr sieht, wird ihr Blick kalt und abweisend. Amber achtet beim Vorbeigehen nicht auf die anderen Tribute, aber wirklich interessieren tuen sie sie auch gerade nicht. Das Interview war überdurchschnittlich gut, alles was sie sagen wollte wurde gesagt und sie hatte einen bewundernswerten Eindruck gemacht. Diese applaudierende Menge, ich könnte kotzen, denkt Amber düster, während sie den Vorraum verlässt, wie ihr aufgetragen wurde. Draußen erwartet sie bereits Cixcie, die sie fröhlich ansieht, "erstaunlich gutes Interview" lobt sie und blinzelt dabei mit ihren viel zu langen silbernen Wimpern mit den Diamanten. Cixcie geht bereits zum Aufzug, während Amber nochmal vor einem Spiegel stehen bleibt. Wie auch vor den Interviews erkennt sie sich selber nicht mehr. Das silberne Kleid betont ihre Figur und lässt sie viel majestätischer aussehen, die Haare sind offen, aver in einem ganz anderen Stil und ihre grauen Augen scheinen eher silber zu sein. Amber wenn das alles nötig ist, um zu überleben, dann würde sie jede Verwandlung durchmachen. Kurz lächelt sie zu ihrem Spiegelbild, bevor sie Cixcie zum Aufzug folgt.

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-befreiende
Loretta_Sky

hoffe ich habe die Aufgabe richtig verstanden😂💛

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