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Kapitel 24: Pläne schmieden

Bakugous PoV

Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne, die mir durch eines der großen Fenster direkt ins Gesicht schien. Ich runzelte ein wenig die Stirn. Es war Sommer und die Sonne stand schon zu so früher Stunde hoch am Himmel.

Müde öffnete ich die Augen und blickte direkt in das schlafende Gesicht meines Verlobten. Er hatte den Mund leicht geöffnet, seine roten Haare fielen ihm ins Gesicht. Lächelnd strich ihm eine Strähne hinters Ohr. Eijirous Lider zuckten bei der leichten Berührung und er krauste ein wenig die Nase, als würde es ihn kitzeln. Kurz darauf öffnete auch er die Augen uns sah mich direkt an. Das Lächeln, das ich daraufhin empfing, war warm und mein Herz machte einen freudigen Sprung.

„Guten Morgen.", flüsterte ich und lehnte mich vor, um ihm einen kleinen Kuss zu geben.

„Morgen, Kat.", erwiderte er leise, als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten.

Eine Weile genossen wir einfach unsere stille Zweisamkeit, doch dann zwang uns unser Tatendrang zum Aufstehen. Es war noch so vieles zu erledigen, schließlich standen jetzt jede Menge große Ereignisse vor der Tür. Da waren Eijirous und meine Hochzeit und dann noch die Krönung. Doch dafür musste ich allem voran dringend mich den Leuten von der Human Hearts Organisation sprechen. Wir brauchten einen Plan, damit wir unsere Ziele so schnell wie möglich umsetzten konnten.

Als Eijirou aus dem Bett stieg und die Decke von seinem nackten Körper rutschte, blieb mein Blick an seiner Hüfte hängen. Ich runzelte die Stirn und fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen über die Male, die ich anscheinend gestern in unserer Leidenschaft hinterlassen hatte. „Tut das weh? Verdammt, ich hätte besser aufpassen müssen.", murmelte ich.

Doch Eijirou sah nur an sich herunter und belächelte meine Umsichtigkeit. „Ach Kat, sowas passiert. Und ich kann dir versichern, dass ich keine Sekunde bereut habe." Er gab mir einen kurzen Kuss, ehe er den Kopf drehte, um in mein Ohr zu raunen. „Außerdem gefällt mir die Vorstellung, deine Markierungen am Körper zu tragen."

Er lehnte sich wieder zurück und zwinkerte mir zu. Verblüfft sah ich ihm hinterher, als er an mir vorbeiging, um im Bad zu verschwinden. Dieser Mann war immer wieder für eine Überraschung gut.

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Kurze Zeit später waren wir beide angezogen und bereit zum Nordflügel zu gehen, wo ein Treffen der Human Hearts Organisation stattfand. Mina hatte alles eingefädelt und dafür gesorgt, dass die Mitglieder der Organisation, die freihatten, bei dem Treffen erschienen. Im Gegensatz zu Eijirou hatte ich die Leute noch nicht kennengelernt und auch sie wussten nur von Mina, dass ich inzwischen ein Teil der Organisation war.

Hand in Hand gingen Eijirou und ich die langen Flure entlang. Dabei verließ ich mich auf meinen Verlobten, der im Gegensatz zu mir den Ort kannte, an dem das Treffen stattfand.

Als wir schließlich vor der weiß gestrichenen Tür zum Stehen kamen, sah ich mich interessiert um. Hier am Ende des Flures, auf der gleichen Etage, wo sich die Küche befand, verirrte sich sicherlich selten jemand aus meiner Familie. Eijirou öffnete die Tür und ich hörte die zahlreichen Leute darin, noch bevor ich sie sah.

Doch als wir beide in der Tür standen, verstummten die Gespräche augenblicklich und alle starrten uns an. Ich sah mich in dem Raum um und musterte jede einzelne der Personen, die sich auf den wild zusammengewürfelten Sofas und Stühlen niedergelassen hatten. Ich erkannte sie. Natürlich, sie lebten im selben Palast wie ich, aber das bedeutete noch lange nicht, dass ich wusste wer sie waren. Abgesehen von Mina, die schließlich meine persönliche Bedienstete war, hatte ich mir nie dir Mühe gemacht mir einen der Namen zu merken. Doch ich erkannte auch Kaminari und Sero, deren Namen ich mir zumindest in der letzten Woche angeeignet hatte.

„Guten Tag, mein Prinz. Hallo, Kirishima.", begrüßte uns Sero recht formell. Ich spürte die Spannung, die wie Elektrizität in der Luft zu hängen schien und runzelte unbehaglich die Stirn.

Direkt vor uns befand sich ein breiter leerer Sessel, auf dem Eijirou und ich auch zu zweit Platz fanden. Mein Verlobter spielte nervös mit den Fingern und da das mich selbst nervös machte, griff ich nach seiner Hand, um sie ruhig zu stellen. Eijirou warf mir ein schnelles liebevolles Lächeln zu und drückte sie kurz.

„Also...", fing ich an und sah in die Runde. „Wenn ich das richtig verstanden habe, haben wir alle ein gemeinsames Ziel. Wir wollen die Unterdrückung der Cyborgs abschaffen. Ich bin hier, um mit euch zu besprechen, wie wir das anstellen."

Mina räusperte sich und sah mich etwas unsicher an. Allein das irritierte mich. Mina hatte sich in meiner Umgebung selten so unsicher verhalten. Sie war selbstbewusst und hatte selbst mir als ihrem Prinzen stets, wenn auch äußerst höflich, die Meinung gesagt. „Ist es wahr, dass du schon in zwei Wochen gekrönt wirst?", fragte sie neugierig.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Natürlich wussten die Bediensteten schon vor der Öffentlichkeit Bescheid. Auch wenn es erst seit gestern feststand, waren einige von ihnen mit Sicherheit schon für die Organisation der Festlichkeit beauftragt worden. „Ja.", sagte ich fest. „In genau zwei Wochen werde ich zum Kaiser dieses Landes gekrönt. Und nicht nur ich werde gekrönt werden. Eijirou und ich sind verlobt und ich möchte ihn noch vor der Krönung heiraten." Ich warf meinem Verlobten einen schnellen Blick zu. Wir hatten es nicht direkt ausgesprochen, aber an seiner Reaktion sah ich, dass er genau das gleiche im Sinn gehabt hatte. Er warf mir ein breites Lächeln zu und fuhr mit dem Daumen über meinen Handrücken. „Und genau das ist der Grund warum ich so schnell wie möglich eine Strategie ausarbeiten möchte. Teil der Krönung ist auch immer die erste Rede an das Volk und ich möchte schon dort meine Ziele repräsentieren."

Alle starrten uns an, inklusive Mina. „Ihr beide seid verlobt?", fragte sie verblüfft. Dann hellte sich ihr Gesicht auf und all die Ernsthaftigkeit verschwand für einen Moment. „Herzlichen Glückwunsch euch beide! Wow, das kommt überraschend!" Sie fiel mir und Eijirou um den Hals, alle Formalitäten einen Moment vergessen.

Eijirou lief vor Verlegenheit rot an und ich konnte nicht anders, als ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu geben, da ich es so unfassbar süß fand. Die Stimmung lockerte sich ein wenig und auch ich lehnte mich etwas entspannter in den Sessel zurück.

„Geht das nicht alles ein bisschen schnell?", fragte ein blonder Mann in Dienstbotenuniform.

Ich hob eine Augenbraue. „Es liegt ja wohl kaum an dir, das zu beurteilen.", sagte ich bissig und warf ihm einen gereizten Blick zu.

Doch der Dienstbote schien unbeeindruckt. „Das meinte ich auch nicht. Ich meine das im Hinblick auf unser aller Ziel. Ich meine: Erst heiratest du einen ehemaligen Sklaven und Cyborg, dann machst du ihn durch eine Heirat zum Mitherrscher und wenn du gekrönt wirst, wirst du dem Volk schon in der ersten Rede zu sagen, dass du die Cyborg-Rechte grundlegend überarbeiten wirst?"

„Was stört dich daran?", fragte ich und konnte den gereizten Unterton in meiner Stimme nicht unterdrücken

„Ist das nicht viel zu radikal? Wir haben doch alle Zeit der Welt! Nur weil du mit deiner Familie auf dem Kriegsfuß stehst, müssen wir und die ganze Organisation nicht auch noch mit hineingezogen werden."

„Neito!", wies Mina ihn scharf zurecht. Doch Neito beachtete sie gar nicht, sondern schaute mich nur fordernd an. Wütend knirschte ich mit den Zähnen.

„Du denkst also ich mache das alles nur, weil ich mich mit meiner Familie anlegen möchte? Willst du damit sagen, dass ich eigentlich gar nicht an den Cyborgs interessiert wäre?", fragte ich aufgebracht. Ich sah wie einige bei meinen heftigen Worten zusammenzuckten. Ich atmete schwer und einzig Eijirou, der meine Hand beruhigend drückte, hielt mich davon ab diesen Neito anzuschreien.

Ich wandte mich an Mina. „Kannst du mir versichern, dass vor mir nicht ein Haufen Idioten sitzt, die keine zwei Wochen die Klappe halten können?", fragte ich sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. „Ich habe keine Lust mehr mich ständig rechtfertigen zu müssen und in zwei Wochen werde ich sowieso der Welt zeigen wer ich bin. Also ... Können diese Leute zwei Wochen schweigen?"

Sie starrte mich an und schien einen Moment nicht zu begreifen, wovon ich sprach. Doch dann wanderte ihr Blick zu meinen Unterarmen und sie riss die Augen auf. „D-du willst am Tag deiner Krönung dein Geheimnis verraten?"

Ich nickte. „Das ist das einzig richtige. Ich möchte mich nicht mehr verstecken müssen."

Sie atmete hörbar aus und betrachtete die Anwesenden, die unsere Konversation verwirrt verfolgten. „Ich denke sie alle werden die Wichtigkeit dieser Angelegenheit begreifen. Sie werden dein Geheimnis für zwei Wochen für sich behalten können."

Ich nickte und atmete tief durch. „Ich werde euch jetzt etwas erzählen. Bis vor wenigen Wochen stand noch nicht einmal fest, dass ich überhaupt Kaiser werde. Das hat mit den Familienstreitigkeiten zu tun, die du soeben angesprochen hast." Mein Blick fand Neito, der mich erwartungsvoll, beinahe herausfordernd, ansah. „Der Grund warum der Großteil meiner Familie sich gegen mich ausspricht ist, weil ich seit dem Alter von drei Jahren ein Cyborg bin."

Stille. Selbstbewusst reckte ich das Kinn und blickte in die überraschten Gesichter. Dann nutzte ich den Moment und zog mir meine Handschuhe aus, sodass meine Unterarme und Hände entblößt wurden.

„Wow.", entfuhr es Sero schließlich. „Das nenne ich mal Cyborg Technologie vom feinsten.", stellte er mit leuchtenden Augen fest.

Ich grinste. „Kein Wunder, habe ich ja auch selbst entwickelt."

Eijirou stieß mir bei diesem etwas arroganten Kommentar mit dem Ellenbogen in die Seite und Mina lachte herzhaft. „Versteht ihr jetzt, warum ich immer wusste, dass er sich für uns einsetzten würde?", fragte sie befreit in die Runde. Mit Sicherheit war sie froh, dass sie dieses Geheimnis nicht länger für sich behalten musste.

„Ich hoffe es ist nun allen klar, weshalb mir die Cyborg-Rechte so am Herzen liegen. Natürlich hat Eijirou auch etwas damit zu tun. Aber auch ich selbst habe sehr unter der Unterdrückung gelitten. Abgesehen von der Kaiserin selbst, weiß keiner aus meiner Familie, dass ich vorhabe für die Cyborgs einzustehen und das Familiengeheimnis zu offenbaren. Daher ist es äußerst wichtig, dass bis zu meiner Krönung nichts durchsickert."

Alle stimmten zu und auch Neito schien endlich überzeugt zu sein. Ich holte tief Luft und sammelte meine Gedanken. „Wir haben nicht die Zeit einen Zehn-Jahres-Plan oder ähnliches zu entwickeln. Aber mir liegt eine Sache besonders am Herzen. Und das ist die Abschaffung der Cyborg-Versklavung. Ich habe dazu schon einige Ideen, wollte mir aber erst einmal anhören, was ihr davon haltet."

Sero schaute in die Runde, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. „Ihr habt es gehört Leute! Als erstes wird die Cyborg-Versklavung abgeschafft. Immer her mit den Ideen! Jetzt ist es endlich an der Zeit richtig Pläne zu schmieden!"

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