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Der Vorschlag

"Was? Das wirst du auf gar keinen Fall tun! Der Typ bringt dich um! Hast du etwa vergessen, was er ist?", brüllte der Rothaarige aufgeregt durch die Gegend. Mit seinem linken Zeigefinger tippte er dabei auf den Brustkorb einer braunhaarigen jungen Frau.
Neben ihnen stand noch ein weiterer Mann, groß und dunkelhäutig. Kingsley Shackelbolt, der neue Minister für Zauberei. Fudge wurde nach dem Krieg abgesetzt, da er als unzurechnungsfähig galt, mit ihm verschwand auch Umbridge von der Bildfläche und im Ministerium folgten etliche personelle Veränderungen, die ihrer Meinung nach auch dringend nötig waren. Ronald Bilius Weasley stand fassungslos neven Kingsley und war ebenso geschockt wie wütend. Wie konnte der Minister es nur wagen, einen solch absurden Vorschlag zu machen? Und wie konnte Hermine, seine Hermine, auch nur darüber nachdenken, auf diese absolut idiotische und an Selbstmord grenzende Forderung einzugehen. Das war doch total bescheuert!
Hermine hingegen verstand nicht so ganz, warum Ron hier so rumbrüllte. Sicher, sie hatte in ihrem Leben auch schon bessere Vorschläge gehört, allerdings viel ihr zu dieser Situation selbst ebenfalls keine bessere Lösung ein. Aber sie erachtete die Situation als brenzlig und verbesserungswürdig genug, um den Vorschlag des Ministers in Erwägung zu ziehen und wenigstens einmal zu überdenken.
Zugegeben, ein bisschen gruselte sie der Gedanke schon, mindestens eine Woche bei dem einst so gefürchteten Fenrir Greyback und dessen Werwolsfrudel zu verbringen, aber wenn das der Weg war, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass Werwölfe keine grausamen Menschenfresser waren, so würde sie das eben durchhalten.
Im Moment beriet die Zauberergesellschaft über etliche Gestzesänderungen, die schwarzmagische Wesen betrafen, darunter auch die Idee, dass nun, da der Krieg vorbei war, wieder mehr Gleichberechtigung herrschen sollte. Zu diesem Zweck wollten einige hohe Zauberer mehr Rechte für Werwölfe, Vampire und alle anderen Wesen, die bisher gejagt oder benachteiligt wurden, erwirken und dann auf deren Hilfe in einigen politischen Fragen und im Handel hoffen.
Fenrir Greyback selbst war von Askaban freigesprochen worden, nachdem er unter Veritaserum bestätigt hatte, dass die Gerüchte über ihn, unter anderem, dass er sich ausschließlich von Menschenfleisch ernährte, bevorzugt dem kleiner Kinder,nicht der Wahrheit entsprachen. Ebenso kam heraus, dass Greyback weder der Mörder noch Vergewaltiger war, als der er immer hingestellt wurde. Was blieb waren Angriffe auf den Phönixorden und die Tatsache, dass er als Todesser einen mächtigen Teil von Voldemorts Armee stellte. Allerdings, so sagte er vor Gericht aus, hatte er sich nur aus einem Grund Voldemort angeschlossen und dieser bestand aus Voldemorts Versprechen, absolute Gleichberechtigung von schwarzmagischen Wesen und Magiern unter seiner Herrschaft herzustellen.
So wurde er, wie viele weitere Todesser freigesprochen und durfte zu seinem Rudel zurückkehren. Zurück in einen riesigen Mischwald, weit weg von jeglicher Zivilisation und wenn es nach Hermine ging, so würde sie wohl demnächst dort eine Weile bleiben. Slebstverständlich nur im Interesse des Ministeriums und der Gesellschaft.
Ron jedoch sah das anders. Wutschnaubend begann er erneut zu brüllen. Er warf ihr an dem Kopf, dass sie doch völlig lebensmüde und außerdem nicht mehr ganz klar im Kopf sei. Desweiteren schrie er sie an, was ihr einfiele, ihn einfach so durch einen dahergelaufenen, behaarten Werwolf zu ersetzen, der obendrein ein widerliches Drecksschwein wäre. Ja, inzwischen ging es schon nicht mehr um ihre Gesundheit, nein, sondern um Rons grenzenlose Eifersucht auf jedes männliche Wesen im Umkreis von drei Kilometern. Am liebsten würde der Weasley Hermine wohl wegsperren, ihr einen Ring anstecken und anschließend eine Horde Kinder mit ihr produzieren.
Und sie war es so leid, sich ständig dieses Gebrülle anzuhören, seine Anschuldigen zu ertragen kostete sie einfach zu viele Nerven. Wenn sie es sich recht überlegte, hatte es vielleicht noch mehr Gutes als eine Lockerung der Werwolfsgesetze, wenn sie eine Weile bei diesen wohnte. Sie würde endlich eine Zeit lang Ruhe vor Rons ewiger Eifersucht haben und ausspannen können, sofern die Wölfe wirklich friedlich blieben. Hach, das klang einfach traumhaft in ihren Ohren.
Der Minister stand die ganze Zeit ein wenig sprachlos daneben und wusste nicht, wie er reagieren sollte. Also blieb er stumm stehen und beobachtete das Geschehen.
Die einzige Frau im Raum fasste sich mit Zeige und Mittelfinger an den Nasenrücke und atmete genervt aus. Für gewöhnlich hatte sie ja Geduld, zumindest ging sie weit langsamer an die Decke, als einige ihrer Freunde. Im Moment jedoch hielt sich eben jene Geduld in Grenzen und fast war sie zu Ende, das sollte besser niemand riskieren, wie jeder, wirklich jeder, wusste. Vor allem Draco Malfoy war sich dessen seit ihrem phänomenalen Schlag in sein Gesicht, während ihrer Hogwartszeit. Innerlich grinste sie, doch äußerlich blieb sie unbewegt.
"Ron, ich glaube nicht, dass du in irgendeiner Weise zu entscheiden hast, wo ich hingehe. Die Gefahr, die von einem Rudel Werwölfe ausgeht, ist mir durchaus bewusst, aber dennoch halte ich den Vorschlag des Ministers für die einzig tragbare Option, um die Bevölkerung von einer Lockerung der Werwolfsgesetze zu überzeugen und eine solche durchzusetzen", erklärte sie bemüht diplomatisch und versuchte dabei ganz neutral zu klingen, ihre Wut versteckend. Sie war wirklich extrem genervt von Ronald, was sie ihm auch deutlich machen wollte.
Ron hingegen ballte die Hände zu Fäusten und sah sie wütend an. Wie konnte sie es wagen? Diese kleine, dumme Schlampe! Sie gehörte ihm, er würde nicht zulassen, dass ein anderer Mann in ihre Nähe kam. Nicht, so lange er es verhindern konnte. Sie sollte besser anfangen auf ihn zu hören, schließlich war er der Mann und damit hatte er das Sagen! Er biss sich auf die Unterlippe, knirschte dabei leise mit den Zähnen.

"Nun, Ms Granger, ich danke ihnen für ihre Zusage zu diesem Unterfangen und werde mich wieder bei ihnen melden, wenn es Neuigkeiten gibt. Einige Auroren werden mit mir zum Wolfwald reisen und Greyback den Vorschlag unterbreiten, danach sehen wir weiter." Der Minister hatte seine Sprache wiedergefunden und wandte sich damit an Hermine. Ron ignorierte er einfach.
"Gut, danke", erwiderte Hermine und nach einer kurzen Verabschiedung disapperierte Kingsley und ließ eine noch immer
etwas wütende Hermine und einen stinksauren Ron allein in dem Raum zurück.

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