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der erste Tag

Die Werwölfe sprachen viel beim Essen und lachten ausgelassen. Die tiefen Männerstimmen schallten durch den ganzen Wald und kurz war sie verwundert, wie bassig diese Stimmen waren. Dann jedoch viel ihr Blick auf die hohen, breiten Gestalten, die wie Schränke mit ihr am Tisch saßen.
Die Braunhaarige verhielt sich beim Essen weitestgehend ruhig, entgegen ihrer Erwartungen war sie nicht mal der Mittelpunkt des Geschehens und wurde nicht die ganze Zeit mit Blicken und Fragen bombardiert. Es wirkte fast so, als wäre sie immer da und deshalb keines zweiten Blickes würdig. Eine Sache, die sie durchaus erleichterte.
Fenrir saß eher ruhig auf seinem Stuhl, lächtelte ab und an milde über die Kommentare seiner Werwölfe.
Dennoch behielt er seine Umgebung jederzeit wachsam im Auge, suchte den Wald ständig nach lauernden Gefahren ab.
Sie atmete tief durch, vernahm den Geruch des Waldes und der Tannen, um sie herum. Es roch mach Erde und ...Mann. Die Werwölfe verströmten starke, aber irgendwie angenehme Gerüche, vor allem der Geruch nach Salzwasser, Erde und ein wenig Blut, der ihr in die Nase kam, gefiel ihr. Sie drehte den Kopf, ein paar braune Locken fliefen ihr ins Gesicht, und sah sich um. Sie blieb erneut bei Greyback hängen, erst jetzt viel ihr auf, dass seine Haare feucht glänzten. Der Duft kam offenbar von ihm. Mit aller Macht verhinderte sie, dass sie rot um die Nase wurde, griff sich schnell ihre Gabel und aß weiter. Hoffentlich hatte niemand ihren Blick bemerkt!

Nach und nach beendeten die Wölfe ihr Mal, ein paar Frauen und junge Männer räumten den Tisch ab. Die Kinder wurden ins Bett gebracht, inzwischen stand die Sonne tief zwischen den Bäumen, die Dämmerung überzog den Wald mit dunklen Schleiern. Leise gähnte Hermine, hielt sich die Hand vor den Mund und legte den Kopf in den Nacken. Am Himmel zogen vereinzelte Wolken entlang, alle weiß und kaum mit Regen beladen. Es würde diesen Abend kein Regen mehr fallen.
Greyback erhob sich schließlich und sah zu ihr. "Komm!", knurrte er befehlend. Sie wollte ihm eime schnippische Antwort an den Kopf werfen, doch der Werwolf hatte sich schon umgedreht und war über die Lichtung zur größten Hütte im Dorf geschritten. Ärgerlich schnaubend stapfte sie ihm hinterher, griff ihre Tasche und warf sie sich über die Schulter.
Der Werwolf stieß die Tür zur Hütte auf und deutete spöttisch eine Verbeugung an, zeigte ins Hütteninnere, die Braunhaarige ging erhobenen Hauptes an ihm vorbei.
Die Innenausstattung des ersten Raumes bestand aus einem hölzernen Tisch mit massiven Holzstühlen, einem bequem anmutenden dunkelgrünen Sofa und einigen Regalen und Schränken. Das Regal an der von ihr aus linken Wand war voll mit alten und neuen Büchern. Sie tat ein paar Schritte in den Raum, spürte den Fellteppich unter ihren Schuhen. Ein paar Öllampen an den Wänden sollten dem Raum Licht spenden, momentan brannten sie nicht. Das spärliche Licht der Dämmerung war zumindes für Fenrir mehr als ausreichend zum sehen.
Er führte sie in den zweiten Raum, ein kleines Badezimmer, das nicht mehr als Waschbecken und eine Toilette beinhaltete. Sie zog eine Augenbraue hoch. Duschten Werwölfe etwa nicht? Sie würde ihre Badewanne definitiv vermissen, das wusste sie jetzt schon.
Sie warf einen Blick rüber zu dem Mann neben ihr, er deutete mit dem Kopf auf eine weitere Tür, die sie durchschritt. Erschrocken zog sie die Luft ein. Der kleine Raum wurde von einem Doppelbett fast vollständig ausgefüllt, lediglich für eine dunkle Kommode war noch Platz.
Offensichtlich war das Bett in Benutzung, die Decke lag unordentlich zusammengeknüllt am Fußende.
"Sie aben die Ehre, bei mir zu übermachten Granger", kam es heimtückisch grinsend von Greyback, was sie schaudern ließ. Sie setzte sofort zum Protest an, wurde jedoch jäh unterbrochen. "Ein anderes Bett ist nicht frei. Wenn es ihnen nicht beliebt, werden sie auf dem Fußboden schlafen, die Couch ist nach ausreichender Betrachtung leider zu klein für sie", knurrte er selbstzufrieden und spottend, ging dann an ihr vorbei und ließ sich auf dem Bett nieder. "Nun, wie lautet ihre Entscheidung?" Es blitzte spöttisch in seinen Augen und irgendwie erinnerte er Hermine gerade sehr an Snape, mit dem Unterschied, dass ein Severus Snape sie niemals dazu nötigen würde, mit ihm in einem Bett zu schlafen. Die Couch wäre ihr wirklich lieber gewesen, aber tatsächlich war auch sie zu dem Schluss gekommen, dass sie dort bei der ersten Drehung auf den Boden geklatscht.
Die Hexe drehte dem Werwolf den Rücken zu. "Ich werde es mir überlegen", erwiderte sie bemüht fest, nicht erwähnenswert, dass sie daran völlig scheiterte. Ihre Stimme klang unsicher, fast schon ängstlich. Schnell flüchtete sie aus dem Raum, bemerkte nicht das Grinsen Fenrirs, als sie die Tür schloss und sich außerhalb der Hütte auf einen Baumstamm niederließ. Nervös verkrampfte sie die Finger um ihre Kleid und versuchte sich an ein paar toefen Atemzügen, um das hektische Schlagen ihres Herzens in den Griff zu bekommen. Wieso nur hatte sie diesen Auftrag angenommen? Wie naiv war sie gewesen, dass sie doch tatsächlich glaubte, hier komplikationslose Wochen verbingen zu können?
Sie strich sich die Strähnen ihrer lockigen Haarprach aus dem Gesicht, als sie sicg endlich wieder fing. Dann verhärtete sich ihr Gesichtsausdruck, wurde entschlossen. Sie, Hermine Granger, würde es diesem miesen, hinterhältigen Werwolf schon zeigen! Mit ihr konnte er seine Spielchen nicht so einfach spielen, wie er es wohl von anderen gewohnt war. 
Trotzdem. Ein Funke der Angst blieb in ihr bestehen. Sie hatte sich dazu entschlossen, im Bett zu schlafen und damit ging wohl oder übel die nächtliche Nähe Fenrirs einher. Sie wäre ihm beinahe schutzlos ausgeliefert, selbst wenn sie ihren Zauberstab im Schlaf in der Hand behielt. Er war schnell, das wusste sie, hatte sie ihn doch durchaus schon mal kämpfen sehen. Gegen ihn in seiner Hütte, mitte nin der Macht und in seinem Dorf käme sie unmöglich an, da machte sie sich nichts vor. Andererseits, hätte er ihr etwas antun wollen, was sei mal dahingestellt, so hatten sich längst Chancen geboten. Oder wollte er auf die Nacht warten? Nein, welche Vorteil sollte ohm die Nacht schon bieten?
Grübelnd ging Hermine wieder in die Hütte, fand Fenrir in Unterhose sitzend und sie hämisch angrienend vor. "Ich wähle das Bett", erklärte sie entschieden, legte in einem plötzlichen Anflug von Mut ihre Hose ab und stand nun in Shirt und Slip vor ihm.
Er beachtete das nicht weiter, sah ihr stumm in die Augen und nickte gleichgültig. Kein einziger Blick Fenrirs ging nach unten auf ihren Körper, etwas, was sie ihm widerwillig zugestehen und hoch anrechnen musste.
Langsam ließ auch sie sich auf dem Bett nieder.

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