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»Save save save me - I can't face this life alone«

Jim wusste nicht, wie Sebastian es schaffte, das halbe Weihnachtsbüffet allein zu verspeisen. Zumal seine Mutter sich mit den Speisen selbst übertroffen hatte - jedes Jahr kochte sie zu viel, sodass noch die nächste Woche Reste übrig blieben und der letzte Mince Pie zumeist an Silvester gegessen wurde. Dieses Jahr war es sogar noch mehr. Jim hatte das Gefühl, dass sie ihren Gast damit beeindrucken wollte.

„Wenn du nicht bald kaust, wirst du ersticken", warnte Jim, als Sebastian sich einen weiteren Bissen des Truthahns in den Mund schob, ohne eine Sekunde Pause von dem vorherigen zu machen.

Sebastian murmelte etwas, das unverständlich zwischen dem ganzen Essen in seinem Mund war und Jim verdrehte nur die Augen - wenn der Junge wenigstens Schamgefühl besessen hätte! Allerdings schien sich sowieso niemand außer Jim an Sebastians bestialisch anmutenden Essgewohnheiten zu stören.

„Es freut mich zu sehen, dass es dir schmeckt, Sebastian." Meghan lächelte Sebastian süßlich zu und Jim bekam so langsam wirklich das Gefühl, seine Mutter wäre in Jims Freund verknallt. Was so seltsam wäre, dass er diesen Gedanken einfach fortschob.

„Es ist köstlich", sagte Sebastian und kaute dafür vorher sogar zu Ende. Dann erwiderte Sebastian das Lächeln von Jims Mutter so strahlend, dass der nicht anders konnte, als erneut die Augen zu verdrehen.

Jim selbst stach ohne großen Appetit immer wieder auf sein eigenes Essen ein, zerlegte das Fleisch immer weiter, vermischte Gemüse und Soße und Klöße zu einer einzigen breiartigen Masse bis das Abendessen auf seinem Teller so ekelerregend aussah, dass er es guten Gewissens beiseite schieben konnte.

Als Jim nach seinem Wasserglas griff und ebenso lustlos daran nippte, bemerkte er, dass Sebastians Blick plötzlich auf ihm ruhte. Gerade als Richard nach Nachschlag verlangte und seine Mutter, die Sebastian wirklich nicht aus aus den Augen lassen zu wollen schien, für einen kurzen Moment ablenkte, beugte Sebastian sich ein Stück zu Jim.

„Du solltest etwas essen, Jim", sprach er leise und auf einmal sehr ernst. Jim war froh, dass Sebastian seine Stimme nicht erhob, sodass noch jemand anderem am Tisch sein Essverhalten aufgefallen wäre.

„Ich habe keinen Hunger." Jim begann einen unruhigen Rhythmus mit seinen Fingerknöcheln auf dem Tisch zu klopfen, war aus irgendeinem Grund plötzlich sehr angespannt.

Sebastian runzelte kurz die Stirn, musterte ihn noch einmal von links, wo er saß. „Geht es dir gut?"

Jim räusperte sich vernehmlich. Sofort richteten sich sämtliche Augenpaare auf ihn. „Ich habe bemerkt, dass es im Gästezimmer ziemlich zieht. Ich denke, das Fenster ist undicht."

Sein Vater hob nur die Schultern. „Das kann schon sein. Das Haus ist auch nicht mehr das Jüngste."

„Wir können Sebastian doch aber nicht so schlafen lassen. Was, wenn er krank wird und uns alle ansteckt, gerade jetzt zur Weihnachtszeit? Oder im neuen Jahr." Jim beobachtete seine eigenen Finger dabei, wie sie weiter den Rhythmus klopften. Dennoch bemerkte er, dass Richard den Kopf leicht schräg legte und zwischen ihm und Sebastian hin und her sah.

„Ach, ich werde schon nicht krank. Mir ist eigentlich nicht wirklich kalt. Ich finde die Kühle im Zimmer sogar ziemlich ange-", warf Sebastian ein, der ganz offensichtlich nicht wusste, worauf Jim hinauswollte und deshalb von diesem unterbrochen wurde:

„Wir sollten einfach kein Risiko eingehen. Ich schlage vor, dass Sebastian in meinem Zimmer unterkommt bis das Fenster repariert oder die Heizung freigeräumt worden ist."

Sebastian blinzelte verblüfft und sah ihn an, als hätte Jim gerade verkündet, er wolle Kühen das Fliegen beibringen und nicht vorgeschlagen, dass Sebastian bei ihm übernachten sollte. Obwohl er es doch schon einmal getan hatte; Sebastian hatte schon einmal bei ihm im Zimmer geschlafen, deshalb sollte er gefälligst nicht so verwundert dreinschauen. Außerdem hatte Jim seine Gründe.

Auch Joseph wirkte überrumpelt. Vielleicht auch, weil er sicher erwartet hatte, dass sein Sohn wusste, wie schlecht er in Handwerksarbeiten war und dass die Moriartys sich eigentlich gar nicht mehr sicher waren, ob wirklich je eine Heizung im Gästezimmer existiert hatte. Und Jim wusste das alles natürlich auch.

„Naja, also..." Joseph schaute ein wenig planlos zu seiner Frau, die bloß ahnungslos die Schulter zuckte. „Ich meine, wenn Sebastian das Ganze nicht stört, und er ja offensichtlich auch noch nicht krank ist, ist es ziemlich unnötig-"

„Ich glaube, da gibt es Bettwanzen!", platzte ausgerechnet Richard heraus und Jim riss seinen Kopf schon beinahe zu seinem Bruder herum, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass gerade er ihm zur Hilfe kommen würde. Richard blinzelte gerade auffällig genug in Jims Richtung, dass der und vermutlich auch Sebastian, der Richard ebenso verwirrt ansah, es sehen konnten. „Ich habe letztens so eine Dokumentation im Fernsehen gesehen und anscheinend hinterlassen Bettwanzen schwarzen Kot auf dem Bett und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schwarze Punkte auf der Bettwäsche gesehen habe, als ich Sebastian geholfen habe, sie auf das Gästebett zu ziehen."

„Wirklich? Ich habe ni-" Dann zuckte Sebastian leicht zusammen und sein Blick schoss unter den Tisch und dann zu Richard. Offenbar hatte Richard ihn getreten. Und dann schien auch Sebastian endlich zu verstehen, worum es ging. „Doch! Jetzt, wo du es sagst: Ich glaube, ich habe auch diese Punkte gesehen. Also, ich will Ihnen wirklich nichts unterstellen, Mr und Mrs Moriarty, aber obwohl ich nicht glaube, dass es wirklich Bettwanzen sind, wäre es wohl besser, wenn ich vorsichtshalber bei Jim im Zimmer übernachte, weil ich nämlich wirklich stark allergisch auf Bettwanzen bin."

Wow, dachte Jim und musste sich stark zusammennehmen, nicht erneut die Augen zu verdrehen. Nur war Sebastian wirklich nicht sonderlich unauffällig.

Glücklicherweise schienen Jims Eltern nichts Verdächtiges an der Sache zu bemerken. Meghan ließ langsam ihre Gabel auf den Teller sinken und schüttelte leicht fassungslos den Kopf. „Ohje, das tut mir sehr leid, Sebastian. Wir wollen dich natürlich keiner Gefahr aussetzen."

„Schon in Ordnung. Sie können ja nichts dafür." Sebastian lächelte erneut strahlend, aber Jim bemerkte, wie der Blonde seine Hände unruhig knetete, als wäre ihm das Ganze höchst unangenehm.

Ein wenig zu hektisch schob Jim seinen Stuhl zurück, sodass er laut über den Boden scharrte. „Gut, dann werde ich ihn wohl bei mir aufnehmen müssen. Ich hole schnell die Matratze."

Jim hatte die Küche verlassen, bevor seine Mutter sich zu Ende darüber beschweren konnte, dass sie noch aßen und er das auch später tun könnte. Immerhin war es eine gute Möglichkeit, das Essen endgültig sausen zu lassen.

„Ich helfe ihm!", rief Sebastian aus der Küche. „Sind gleich wieder da!"

Jim wartete am Fuß der Treppe auf ihn. Er verschränkte die Arme, als Sebastian auf den Flur trat. „Du bist manchmal wirklich ungeheuer dämlich, Sebastian."

Sebastian spitzte beleidigt die Lippen. „Tut mir leid, aber ich war ein wenig verwirrt, dass du plötzlich so versessen darauf bist, dass ich in dein Zimmer ziehe. Ich meine, versteh mich nicht falsch-", er musterte Jim von oben bis unten, „-ich habe überhaupt nichts dagegen einzuwenden. Im Gegenteil. Allerdings habe ich nicht ganz gesehen, was du damit erreichen willst." Tja, das wusste Jim auch nicht so recht.

„Es ist einfacher, unsere nächsten Schritte zu planen, wenn wir für uns sind", behauptete Jim, ganz im Bewusstsein, dass Sebastian sicher wusste, dass sie dies auch am Tag ungestört in Jims Zimmer tun könnten, weil ihn sowieso niemand gern störte.

Okay", sagte Sebastian und zog das Wort dabei lang genug, dass jeder Idiot verstanden hätte, dass Sebastian ihm nicht glaubte. „Dann beantworte mir doch bitte wenigstens die Frage, wieso dein Bruder sich plötzlich dafür einsetzt, dass wir uns ein Zimmer teilen, nachdem er jetzt, ähm, das mit uns weiß."

Jim ignorierte den Term »das mit uns«. Er dachte daran, dass Richard ihm geraten hatte, er sollte sich einfach auf Sebastian einlassen und glücklich sein. „Ich glaube, das will ich gar nicht so genau wissen", befand Jim.

Sebastian lachte verlegen und fuhr sich durch die Haare. „Ja, ich glaube ich auch nicht." Er musterte Jim erneut und das Lachen verschwand nach und nach von seinem Gesicht. „Du hast meine Frage eben nicht beantwortet. Jim."

Jim wandte sich ab und begann, Richtung Kellertür zu laufen. „Welche Frage?", hakte er nach, obwohl er sehr wohl wusste, welche Sebastian meinte. Die war allerdings schwer zu beantworten.

„Geht es dir gut?", wiederholte Sebastian sich. Mit schnellen Schritten wurde er gleich auf mit Jim und fasste ihn am Handgelenk, um ihn zum Anhalten zu bewegen.

Jim tat ihm den Gefallen, weil er müde war und sich lächerlich vorgekommen wäre, hätte er jetzt gegen den Blonden angekämpft.

Stattdessen seufzte er nur. „Ja, natürlich geht es mir gut, Sebastian." Er versuchte, sich aus Sebastians Griff zu entziehen, aber der war eisern.

„Du lügst", stellte er fest und drückte Jims Handgelenk kurz - Jim wusste nicht, ob absichtlich oder unterbewusst. „Du siehst echt fertig aus. Und außerdem bist du viel zu nett."

Mit einem Ruck entriss Jim Sebastian seinen Arm jetzt doch. „Bin ich nicht!"

Sebastian zog nur die Augenbraue hoch, als wolle er fragen: „Was ist los?".

„Mit mir ist alles in Ordnung!", fauchte Jim, aber er klang nicht so genervt wie geplant. Und auch nicht ganz so ehrlich. Jim verzog kurz das Gesicht. „Ich habe diese Nacht nicht sonderlich gut geschlafen, das ist alles."

Er wusste nicht, wieso er das gesagt hatte. Eigentlich hatte er Sebastian nichts davon erzählen wollen - von der Schlaflosigkeit, von den Albträumen. Doch anhand Sebastians betroffenem Gesichtsausdruck konnte er erraten, dass sein Freund hinter Jims Fassade geblickt hatte.

Jim fuhr sich genervt mit der Hand über das Gesicht. „Es ist egal, Sebastian. Okay? Es ist egal."

„Okay." Aber Sebastian musterte ihn so eindringlich, dass Jim meinte, er müsste durch ihn hindurch auf seine Knochen blicken können.

Er schauderte und hoffte, dass Sebastian sich jetzt keinen Reim daraus machen konnte, wieso Jim keinen Appetit hatte oder wirklich wollte, dass Sebastian bei ihm im Zimmer schlief.

Denn er wollte sich seine eigene Schwäche nur sehr ungern eingestehen.

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Die Sache mit den Albträumen war, dass sie Jim wohlbekannt waren. Alte Freunde im Nebel des Schlafes.

Das hieß jedoch nicht, dass er sich an sie gewöhnte - egal, wie sehr er es versuchte.

„Du weißt, dass du mit mir reden kannst, nicht wahr?", flüsterte Sebastian als sie nach der Mitternachtsmesse in der Dunkelheit von Jims Zimmer lagen. Jim hatte gedacht, Sebastian hätte schon längst geschlafen, während er sich hin und her wälzte und es einfach nicht schaffte, den Schlaf zu sich zu rufen. Obwohl er ihn dringend benötigte - denn Körper und Geist waren zwei Paar Schuhe. Während er sich selbst zuredete, dass er zurechtkommen würde und sich wirklich lächerlich verhielt, verlangte jede Faser seines Körpers nach ein wenig Ruhe. Nach Schlaf, der ihn erholte und nicht quälte.

Jim atmete tief durch und drehte sich erneut zur Seite. Er konnte in der Finsternis Sebastians Schemen erahnen. Als der Schemen bemerkte, dass Jim ihn ansah, setzte er sich auf. „Was ist los, Jim?", fragte Sebastian, hielt seine Stimme weiterhin gesenkt, als gäbe es da irgendjemanden, der sie belauschte. Was Jim bezweifelte, weil Richard nach der langweiligen Messe sicher innerhalb von zwei Minuten eingeschlafen war und seine Eltern ebenfalls keine Gefahr darstellten.

Als Jim erneut nicht antwortete, seufzte Sebastian. Dann rutschte er näher an Jims Bett heran, so nah, dass Jim seinen Atem auf der Wange spüren konnte. Er erschauderte und wollte sich abwenden, aber er bewegte sich nicht. „Jim", sagte Sebastian vorsichtig, als wollte er ihn nicht verschrecken, „wieso wolltest du wirklich, dass ich hier bei dir schlafe?"

„Nicht wegen dem, was du jetzt denkst", murmelte Jim, obwohl er im Moment gar nicht sicher war, was Sebastian dachte. Oder er selbst.

Jim konnte erahnen, dass Sebastian den Kopf schüttelte. „Du kannst es mir ruhig erzählen. Ich werde dich nicht danach beurteilen."

Jim schloss die Augen, öffnete sie wieder und setze sich so abrupt auf, dass Sebastian kurz vor ihm zurückschreckte. „Natürlich wirst du das!", zischte Jim, wusste nicht, woher dieser leise Anflug der Wut plötzlich kam. „Es ist ein menschlicher Reflex, andere zu beurteilen und soweit ich weiß, bist du auch ein Mensch!"

„Ich-", setzte Sebastian an, hielt im selben Augenblick jedoch inne - vermutlich fiel ihm keine passende Erwiderung ein.

Jim sah auf seine geballten Fäuste nieder, im Dunkeln konnte er sie selbst kaum erblicken. Er versuchte, das Zittern seiner Hände unter Kontrolle zu bringen, versuchte, die Wut zu verdrängen, denn immerhin konnte Sebastian nichts dafür. Anderseits hatte Jim es sonst nie abgehalten, wenn andere Leute nichts für seine Probleme konnten. Doch Sebastian war anders.

„Ich brauch' dich hier", murmelte Jim leise, beinahe in der Hoffnung, dass Sebastian ihn nicht verstand. „Ich muss wissen, dass du hier bist, dass du okay bist. Dass du... lebendig bist."

Und Sebastian schwieg wieder, was es für Jim nur noch unerträglicher machte. Er verfluchte sich, diese Worte gesprochen zu haben. War es überhaupt wahr?

Ja. Jim musste es sich zumindest eingestehen. Es war wahr. Er brauchte Sebastian bei sich, um sicher zu gehen, dass er noch da war. Und er brauchte die Gewissheit, dass die Realität sich anders anfühlte - dort gab es die Atemzüge anderer Menschen, Sebastians Wärme und mehr als nur Schatten und Blut.

„Es sind Träume, nicht wahr?", fragte Sebastian. Plötzlich erhob er sich, kletterte zu Jim ins Bett und setzte sich neben ihn. Jim protestierte nicht. Es machte ihm schon lang nichts mehr aus, wenn Sebastian sich ihm ungefragt näherte. Dennoch fuhr er leicht zusammen, als Sebastian Jims rechte mit seinen beiden Händen umschloss. „Du musst sie nicht fürchten. Das hier ist die Realität."

Und er führte tatsächlich Jims Hand zu seinen Lippen und Jim ließ es tatsächlich geschehen.

„Ich fürchte mich nicht", sagte Jim dann. Es war keine Furcht, es war... Vergessen. Jim hätte nie gedacht, dass er Vergessen jemals als Gefühl beschreiben könnte, aber das war es: Diese Träume gaben ihm das Gefühl, zu verlieren und zu vergessen. Nicht Sebastian. Sich selbst. Immer und immer wieder. Und es machte ihn wahnsinnig, weil die Träume nicht so wirklichkeitsfern waren, wie sie es normalerweise sein sollten. Weil er schon seit längerem etwas wie einen Sog spürte, der an ihm zerrte und weil er wusste, dass er schon viel zu oft über eine Klippe gezogen worden war, ehe er es geschafft hatte, sich an einen Felsvorsprung zu klammern.

Sebastian war nun dieser Felsvorsprung.

„Gut." Sebastian drückte seine Hand sanft und schmiegte sich an Jim. Dessen Wut war wie verraucht. Er konzentrierte sich auf Sebastians Atemzüge, tief und gleichmäßig, auf seine Wärme, die ihn vollends zu durchdringen schien.

Jim schloss die Augen. Eine Weile saßen sie nur so da, schweigend, aneinander gelehnt. Jim erlaubte diesen kurzen Moment, weil sie ihn wohl Beide brauchten.

„Sebastian?", fragte er schließlich leise. Der Junge neben ihm murmelte etwas Unverständliches, offenbar bereits halb in den Schlaf gedriftet. „Ich will, dass wir zusammen sind. So richtig. Du weißt schon."

Auf einmal war Sebastian wieder wach. Er fuhr vor Jim zurück, ließ seine Hand los, als hätte er sich an ihm verbrannt. Selbst in der Finsternis konnte Jim sehen, wie Sebastian ihn mit großen Augen anstarrte und dabei unentwegt den Kopf schüttelte. „Das ist nicht witzig, Jim", sagte er und klang dabei so verletzt, dass etwas in Jim sich regte. „Das ist überhaupt nicht witzig. Hör auf damit. Bitte, lass es sein. Es ist schon schwer genug."

Jim atmete tief ein. „Ich mache keine Witze, Sebastian. Das ist mein Ernst."

Einen Moment starrte Sebastian ihn noch stillschweigend an, dann stürzte er plötzlich wieder vor und presste seine Lippen so heftig auf Jims, dass der erschrocken aufkeuchte.

Jim kam nicht wirklich mit, was gerade passierte - was sonst nie geschah. Sebastian war stürmisch, presste sich an ihn, klammerte sich an Jims T-Shirt, als versuchte er sich vor dem Ertrinken zu retten. Jim schaffte es kaum, irgendwas zu tun, außer in Sebastians Haare zu greifen - weich zwischen seinen Fingern - und Sebastian noch ein wenig näher zu ziehen.

Jim war nie jemand gewesen, der sonderlich viele Gefühle zeigte. Was daran lag, dass er nicht viele spürte. Doch wenn er sie spürte, dann in vollem Ausmaß; sie füllten jede Faser seines Körpers aus, ließen Jim hinterher ausgehöhlt zurück, weil sie ihn von innen heraus verbrannt hatten.

Die Flammen, die in ihm loderten, als Sebastian ihn in dieser Nacht küsste, waren anders - heißer und angenehmer zugleich. Lodernd und liebkosend.

Jim ging auf, dass genau das geschehen war, was nie hätte passieren sollen.

Und genau deshalb wusste er, dass er Sebastian verlieren würde. Weil er immer verlor. Egal, wie oft er versuchte, zu gewinnen.

»«

:)

Einen Tag zu spät, aber was soll's. Man hat mir versprochen, mich zu entschuldigen 'xD

Alsoo... Was denkt ihr, geschieht mit Jim? Welche Zukunft hat Sebastians und Jims Beziehung, jetzt, wo sie sie endlich, endlich miteinander führen?

Auch, wenn dieses Kapitel ab und zu etwas durcheinander ist und irgendwie abrupt das Thema wechselt, finde ich es ganz in Ordnung.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß dabei, es zu lesen.

Bis morgen! ❤

TatzeTintenklecks

PS: Ich gucke heute »Spiderman: Far From Home« *–*

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