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»Don't throw your hand if you feel like you're alone«

Es war schwierig den wieder beginnenden Schulalltag mit Sebastians Terminen bei der Psychiaterin zu vereinbaren. Noch schwieriger war es für Jim, ruhig zu bleiben, um nicht auch bald eine Psychiaterin zu benötigen.

Für das erste Problem fanden sie eine mehr oder weniger gute Lösung - sie würden die Termine nur alle zwei Wochen an einem Samstag haben, wenn die Schule sie nach Hause entließ. Was zwar nicht ideal war, aber besser als gar nichts.

Das zweite Problem musste wohl Sebastian irgendwie im Griff behalten. Denn Jim konnte sich selbst nur schwer zurückhalten. Er war schneller gereizt, denn er hatte schon vergessen, wie anstrengend eine Klasse Halbstarker sein konnte. Und die Lehrer waren auch nicht viel besser. Jim war nicht klar, wieso, doch andauernd sprach ihn irgendein Lehrer an und bot ihm an, mit ihm über seine Probleme zu reden.

Sebastian sagte, das läge daran, dass er so tiefe Augenringe hätte - was Jim selbst nie bemerkt hatte, aber irgendwie plausibel klang. Seit sie wieder im Internat waren, waren seine Albträume wieder schlimmer geworden. Er versuchte zwar, sich nichts anmerken zu lassen, aber da nicht einmal den Lehrern entging, dass etwas nicht stimmte, sprach Sebastian ihn natürlich bald ebenso darauf an.

Es war die Nacht vor einer weiteren wichtigen Arbeit. Jim hatte Sebastian die Tage zuvor abends gezwungen, mit ihm zu lernen, weil er befürchtete, dass der Blonde sitzen bleiben könnte, würde er sich nicht endlich anstrengen. Das würde sie Beide nicht weiterbringen und so hatte Jim mehr oder minder geduldig den wichtigsten Stoff mit Sebastian durchgenommen, was der zwar murrend, aber wenigstens halbwegs motiviert mitgemacht hatte.

In den Ferien hatte Jim mit Sebastian zusammen in einem Bett geschlafen, doch im Internat taten sie dies nicht mehr. Zum einen, weil die Betten schmaler waren und Jim sich vorstellen könnte, dass Sebastian ihn irgendwann einfach aus dem Bett treten würde und zum Anderen... Jede Nacht wachte er auf und schlief, wenn überhaupt, erst einige Stunden später wieder ein. Er wollte nicht, dass Sebastian wegen ihm ebenso lang wach blieb.

Und außerdem hatte Jim wohl immer noch diese Angst, dass er sich zu sehr an Sebastian gewöhnen könnte - und der ihn dann doch im Stich ließ.

Also saß Jim auf seinem Bett und Sebastian lag im Anderen. Jim versuchte, ihn nicht anzustarren, aber da das Mondlicht direkt auf ihn fiel, war das ein wenig schwerer.

Irgendwann wandte er sich dennoch mit einem leisen Seufzer ab und richtete seinen Blick aus dem Fenster. Es würde eine weitere schlaflose Nacht werden, das wusste er bereits. Allerdings wagte er sich nicht, sich zu rühren; jedes kleinste Geräusch schien zu laut zu sein und Sebastian schlief bereits sehr unruhig und Jim versuchte, ihn nicht zu wecken. Was von Nacht zu Nacht schwieriger wurde, weil seine Albträume länger und finsterer wurden und seine Atemzüge immer schwerer, wenn er wachlag.

Es war albern. Jim wusste, dass es nur Träume waren. Er wollte sich nicht davon kontrollieren lassen. Und doch zeichnete sich die tiefe Erschöpfung nicht nur auf seinem Körper ab.

„Jim?" Ein kaum vernehmbares Wispern, aber Jims Kopf ruckte sofort zu Sebastians Bett herum. Sein Freund hatte sich leicht aufgestemmt, die Haare völlig zerwühlt und die Augen in dem blassen Mondlicht zu Schlitzen verengt.

„Schlaf weiter", befahl Jim und nutzte die Gelegenheit, um sich mit reichlich Deckengeraschel bequemer hinzusetzen. „Du musst morgen fit sein."

„Du doch auch." Sebastian gähnte. Dann setzte er sich noch ein Stück weiter auf und blinzelte Jim verschlafen entgegen. „Wie lang bist du schon wach?"

Jim zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Ich schlafe gleich weiter. Das solltest du auch tun."

Sebastian wirkte nicht überzeugt oder, als wollte er Jims Anordnung Folge leisten. „Was ist los mit dir, Jim? Wieso schläfst du nicht mehr?"

„Ich denke nach." Das war nur halbgelogen. Immerhin musste er ja irgendwas tun, wenn er allein in der Dunkelheit wachlag.

Sebastian musterte ihn von oben bis unten. „Du siehst schrecklich aus-"

„Danke", sagte Jim ironisch.

„-und ich weiß, dass es dir nicht gut geht." Sebastian blickte ihn ernst an, obwohl sein Blick noch immer leicht verschwommen schien (was Jim nur bemerkte, da er bereits lang genug wach war, damit seine Augen sich gänzlich an die Dunkelheit gewöhnt hatten). „Bitte sag mir, was mit dir los ist. Ich will dich nicht mehr so sehen."

„Dann sieh mich doch nicht an."

Jim", sprach Sebastian nachdrücklich. Jim blickte auf seine Hände, sah jedoch wie sein Freund leicht den Kopf schüttelte. „Du machst mir Sorgen, okay, Jim? Ich will dich nicht schon wieder im Krankenhaus liegen sehen."

„Du übertreibst."

„Nein, tue ich nicht", widersprach Sebastian. „Und das weißt du Jim. Du weißt, dass das, was du tust, nicht gut für dich ist. Und ich vermute deshalb, dass es einen guten Grund dafür gibt, wieso du nicht schläfst."

Normalerweise hätte Jim wohl einen sarkastischen Kommentar dazu abgegeben, doch er blickte nur nachdenklich auf seine Hände, folgte mit seinen Augen den feinen Linien, die er gerade so erahnen konnte. „Du würdest es nicht verstehen, Sebastian."

„Gib mir wenigstens die Chance, es doch zu tun."

Jim schaute auf, gerade lang genug, um Sebastians Blick zu begegnen und ihm dann auszuweichen. Deshalb hatte er nicht gewollt, dass Sebastian etwas mitbekam. Weil er sich darum kümmern wollen würde. Weil er sich um Jim kümmern wollen würde. Aber Jim wusste nicht, wie er darauf reagieren musste, wenn Menschen ihm helfen wollten. Wenn es um Sachen ging, die in seinem Kopf stattfanden - weshalb er selbst niemals zu einer Psychiaterin gegangen wäre. Alles, was darin geschah, war ganz allein Jims Sache.

Und dennoch hörte er, wie er sagte: „Ich habe Albträume, Sebastian. Ich will nicht mehr schlafen, wenn ich dann all diese Dinge sehe."

Einen Moment schwieg Sebastian - ob betroffen oder nachdenklich oder ob er wieder eingeschlafen war, wusste Jim nicht, da er ihn noch immer nicht ansah.

„Was siehst du?", fragte Sebastian schließlich sanft nach.

Jim schüttelte schweigend den Kopf, nicht, weil er Sebastian nichts erklären wollte, sondern weil seine Träume sich schwer in Worte fassen ließen.

Sebastian seufzte leise, seine Decke raschelte, dann stand er schon vor Jims Bett und wartete darauf, dass der ein Stück zur Seite rutschte. Jim zögerte. „Es ist spät, Sebastian. Du solltest lieber noch schlafen."

„Ich kann nicht friedlich schlafen, während du dich quälst." Jim wollte protestieren - immerhin waren es nur Träume und sie quälten ihn nicht. Andererseits hielten sie ihn wach, ließen ihn weiter abdriften, machten es schwerer, seine Gedanken zu sortieren und ließen ihn auch tagsüber nicht in Ruhe.

Jim machte Platz und Sebastian ließ sich neben ihn fallen. Anschließend rutschte er so nah an Jim heran, dass sie sich zwar nicht berührten, Jim jedoch Sebastians Wärme spürte.

„Du musst mir nicht sagen, was du siehst. Vielleicht... Vielleicht könntest du damit anfangen, zu beschreiben, was du fühlst, wenn du nach einem Traum aufwachst." Sebastian tastete nach Jims Hand, aber der zog sie zu sich und unter die Decke - weil er es kaum ertrug, dass Sebastian so verständnisvoll war. Wieso konnte er nicht einmal nicht wissen, wie er mit einer Situation umzugehen hatte? Wieso passierte das immer nur Jim?

Jim wusste nicht, ob Sebastian bemerkte, dass Jim weiterhin darauf bedacht war, ihn weder anzusehen, noch zu berühren. Es war wohl ziemlich unfair von Jim.

Aber so war er eben. Glaubte er. (Wer war er eigentlich?)

„Jim", riss Sebastian ihn aus seinen Gedanken. „Willst du wirklich nicht darüber reden? Möglicherweise hilft es."

Jim schloss die Augen, suchte hinter der Finsternis seiner geschlossenen Lidern nach den Bildern aus seinen Träumen und fuhr beinahe zusammen, als sie auf ihn niederregneten. Anschließend holte er tief Luft und öffnete seine Augen wieder. „Ich... ich fühle mich schwerelos."

Sebastian rutschte noch ein wenig näher. „Ist das nicht gut?", war seine nächste Frage, ebenso sanft gesprochen, wie schon die vorherige.

„Wow, eine Therapiestunde und du willst schon selbst Psychiater werden?!" Jim knirschte unruhig mit den Zähnen, während Sebastian ihn nur von der Seite ansah.

„Ich bin kein Psychiater, ich bin dein Freund."

Jim atmete erneut tief durch. Sebastian hatte Recht. Es war unfair, wenn er sich so benahm. „Nein, es ist nicht gut. Weil ich nicht schwebe, sondern falle. Immer tiefer. Verstehst du, Sebastian? Ich fühle mich schwerelos, weil ich so tief falle, dass es nichts mehr gibt, das mich fangen könnte."

„Also... Fällst du in deinen Träumen?"

Nein. „Nein." Jim richtete den Blick erneut aus dem Fenster in die dunkle Nacht. „Ich habe doch gesagt, dass du es nicht verstehen würdest."

Sebastian seufzte schwer und fuhr sich beinahe gestresst durch die Haare. „Okay, du hast Recht, ich verstehe es nicht. Das liegt vielleicht daran, dass ich nicht in deinen Kopf sehen kann, Jim. Aber wenn du es mir erklärst, dann würde ich es verstehen. Dafür musst du allerdings etwas geduldiger sein, weil ich nämlich ziemlich dämlich um diese Uhrzeit bin."

„Du bist immer dämlich", murrte Jim. Er hoffte, Sebastian würde die Sache einfach auf sich beruhen lassen und sich wieder schlafenlegen. Weil Jim nämlich nicht wusste, ob er Sebastian das Ganze überhaupt erklären wollte.

Sebastian reagierte kaum auf seinen Kommentar - ein leichtes, empörtes Schnauben war alles. Dann stupste er Jim kurz in die Seite. „Wie wäre es, wenn wir Beide jetzt erst einmal schlafen, und morgen noch einmal reden? Dann sind wir Beide sicher in besserer Verfassung."

Jim zögerte. „Klar."

Anders als erwartet, kletterte Sebastian nicht wieder aus Jims Bett, sondern schob ihn auffordernd ein wenig zur Seite. „Mach mal Platz."

Wortlos tat Jim ihm diesen Gefallen, blieb jedoch sitzen, während Sebastian sich hinter ihm, gegen die Wand gepresst, hinlegte, wenn auch, weiterhin auf seine Arme gestützt. „Jim, versuch wenigstens zu schlafen."

Nein, Sebastian hatte es wirklich nicht verstanden. Sonst wüsste er, dass der Schlaf für Jim keine Erholung mehr brachte, ihn nur immer müder machte.

Wie ferngesteuert legte Jim sich langsam neben Sebastian, spürte wie der seinen Arm um ihn legte, spürte seinen warmen Atem auf seiner Haut, spürte seine Nähe und seine Ruhe. Sebastian beugte sich noch einmal über ihn, legte seine Lippen auf Jims linken Mundwinkel und flüsterte leise, als er sich wieder hinlegte: „Wir bekommen das wieder hin. Versprochen."

Jim antwortete nicht darauf. Er wusste nicht, ob Sebastian dieses Versprechen halten könnte.

Er hatte gedacht, Sebastian würde es besser machen. Und für den Moment hatte er das auch getan. Jim hatte wohl einfach gehofft, dass Sebastians bloße Existenz ausreichen würde.

Doch Jim war eine Zeitbombe. Das wusste er schon seit Jahren. Er zögerte den Countdown immer wieder hinaus, verlangsamte ihn, konnte ihn jedoch nicht zurücksetzen. Sebastian war es gelungen, ihn für eine kurze Zeit zu stoppen. Etwas, was Jim niemals allein geschafft hätte. Doch jetzt schien er langsam wieder hinunterzuzählen - das Ticken erschütterte Jims Knochen und warf seine Gedanken durcheinander.

Er hatte nicht vor, hochzugehen. Das hatte er nie gewollt. Aber vielleicht war es doch unaufhaltsam.

Sebastian seufzte leise und schmiegte sich an Jim. Er murmelte noch einmal leise seinen Namen und war nach wenigen Minuten wieder eingeschlafen.

Jim lag in seiner Umarmung, versuchte, ruhig zu atmen, ohne einzuschlafen, hielt die Augen geöffnet. Er wusste, mit Sebastians ruhigen Atemzügen und seiner Wärme, die sich auch auf ihn übertrug, würde Jim ebenfalls irgendwann einschlafen. Doch er konnte es zumindest ein wenig verzögern.

Er fühlte sich noch immer schwerelos.

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Wie sich herausstellte, war Richard der Einzige, der nichts von Jims Zustand mitbekam. Als sie zu Mittag aßen, rutschte er auf einem Stuhl ebenfalls an ihrem Tisch heran und blickte zwischen ihnen her. „Wie läuft's denn so?", fragte er schließlich, wobei er anzüglich mit den Augenbrauen wackelte.

Sebastian sah verlegen zur Seite.

Jim hingegen wandte sich genervt seiner Pampe von Gemüse zu. „Weißt du, du hast sowas an dir, das den Drang in mir weckt, mich hier und jetzt zu übergeben."

„Das wäre allerdings schade um dein vorzügliches Essen." Richard deutete auf den undefinierbaren Haufen verschiedenfarbiger Klekse auf Jims Teller. „Ehrlich, ich weiß nicht mal, was das darstellen soll."

Jim brummte zustimmend und stocherte angewidert in dem angeblichen Essen.

„Red' ihm nichts ein, ich habe ihn gerade dazu überredet, etwas zu essen."

Als hätte Richard nur darauf gewartet, dass Sebastian das Wort ergriff, schoss sein Blick zu ihm. „Oh, tut mir leid, ich wollte wirklich nicht in deine Erziehungsmethoden reinreden."

„Folter ist keine Erziehungsmethode", murrte Jim, bevor ihm einfiel, dass nicht nur das verwerflich an Richards Aussage war und er schnell anhing: „Und außerdem erzieht Sebastian mich nicht, Rich. Ich bin kein Kleinkind."

„Das behauptest du." Richard verschränkte die Arme, was seltsam anklagend in Richtung Sebastian wirkte, da er diesen noch immer ansah.

„Wie können wir dir helfen?" Sebastian wirkte schon beinahe genervt, was Jim ihm nicht verübeln konnte, da es immerhin um seinen Bruder ging.

„Ach, ich will nur reden." Richard wank ab und rutschte noch ein wenig näher an den Tisch. „Wie ist eure Arbeit gelaufen?"

Sebastian stöhnte zur Antwort und wandte sich wieder seinem Essen zu.

Jim legte den Kopf schief und formte die Augen zu Schlitzen. „Und was willst du wirklich?"

Richard runzelte für einen kurzen Moment die Stirn. „Ich will wirklich nur reden." Er trommelte mit seinen Fingern auf der Tischplatte, als würde er überlegen. Dann fuhr er fort: „Übrigens bekommt ihr einen neuen Sportlehrer. Ab nächster Woche."

Jim hob die Augenbrauen. „Ach, wirklich? Woher weißt du das?" Das war selbst Jim neu. Er konnte nicht gerade sagen, dass er sich über diese Nachricht freute.

Richard hob die Schultern. „Bin am offenen Lehrerzimmer vorbeigelaufen und habe ein wenig zu lang gebraucht, um meine Schnürsenkel zuzubinden." Er grinste schief.

„Langsam habe ich mich daran gewöhnt, immer Sport ausfallen zu haben." Sebastian lud einen Berg Brei auf seine Gabel und stopfte ihn sich in den Mund. Er wollte fortfahren, doch als er Jims Blick sah, besann er sich und leerte erst seinen Mund, bevor er anhing: „Wie ist der Lehrer so?"

„Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass er aus Amerika kommt. Die Lehrer sind über ihn hergezogen, weil er seine Familie dort zurückgelassen hat. Dann hat mich Misses Lawfol entdeckt und ich bin abgehauen."

„Oh, du tapferer Spion", spottete Jim.

Richard zauberte einen Schokoriegel aus seiner Jackentasche hervor. „Verurteile mich nicht, ich bin nicht Mata Hari." Er wickelte den Riegel aus der Verpackung und stopfte ihn sich in den Mund.

Jim blickte ihn verächtlich an. „Nein, du hast Recht. Dazu fehlen dir die weiblichen Reize."

„Erzähl du mir nichts von weiblichen Reizen." Richard warf einen bedeutungsvollen Blick in Sebastians Richtung, der der Unterhaltung schweigend gefolgt war, nun allerdings fest die Zähne zusammenbiss - vielleicht versuchte er mit aller Mühe, nicht rot zu werden.

„Spar dir deine Sticheleien, Rich. Wenigstens hat Sebastian was im Kopf, anders als deine kleine Freundin, die tagtäglich damit beschäftigt ist, dir die Essensreste aus dem Mund zu stehlen."

Richard blickte ihn so finster an, dass es Jim sogleich noch mehr Spaß machte. „Ciara ist schlau. Du kennst sie doch gar nicht."

„Naja, so toll kann sie nicht sein, wenn sie sich mit dir abgibt."

Richard starrte ihn noch einen Augenblick länger böse an, dann erhob er sich ruckartig. „Wieso mach ich mir überhaupt noch die Mühe?", knurrte er. Bevor Jim auf diese rhetorische Frage antworten konnte, war Richard bereits davongerauscht.

„Er wird noch zu einer richtigen Diva", wandte Jim sich nun an Sebastian, der Richard noch immer hinterher sah.

Der Blonde drehte seinen Kopf langsam zu ihn, zog seine rechte Augenbraue in die Höhe. „Also ich kann ihn verstehen. Du solltest nicht immer so zu ihm sein."

Jim winkte ab. „Wenn er das nicht ertragen kann, dann wird er es auch nicht können, wenn jemand Anderes als ich so etwas zu ihm sagt." Sebastian runzelte irritiert die Stirn und Jim musste schmunzeln, als er beinahe mitverfolgen konnte, wie Sebastian seine Worte überdachte. „Denk nicht zu viel darüber nach - ich verrate dir den Trick: Es ist wie im Wolfsrudel. Ich bin der Alpha. Und Richard ist ein aufsässiges Rudelmitglied. Wann immer er sich gegen mich aufbäumt oder mir widerspricht, erteile ich ihm eine Lektion. Das lässt ihn zurückschrecken; er lässt mich in Ruhe und lernt gleichzeitig etwas daraus."

Sebastian schnaubte nur. „Du bist verdammt eitel, Jim. Und ein Arschloch."

Jim stützte das Kinn auf seine Hand und linste mit einem verschmitzten Grinsen zu Sebastian hinüber. „Beschreib mich, wie du willst. Ich finde, ich bin klasse."

Sebastian schnaubte erneut, aber es ging in ein Lachen über. „Idiot."

„Dein Idiot", sagte Jim mit einem Augenzwinkern, um Sebastian zu provozieren.

Unschuldig beobachtete er, wie Sebastian schlussendlich doch puterrot anlief, und sich verlegen wieder dem Essen zuwandte.

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Ein wenig MorMor um ein Uhr morgens! Yeyy!

Es tut mir echt leid, Leute. Ich wollte gestern (vorgestern) schon ein Kapitel hochladen, habe es aber total vergessen.

Und heute war ich auf einem Konzert/ Festival und deshalb update ich jetzt mitten in der Nacht - naja, deshalb, und weil ich noch so gar nicht müde bin und außerdem nachtaktiv...

Das Konzert hieß übrigens "Stars For Free" - kennt das jemand? Es wird jedes Jahr veranstaltet und dieses Jahr war es einfach nur genial. Ich werde morgen definitiv keine Stimme mehr haben xD

Jedenfalls hoffe ich, euch hat dieses Kapitel gefallen. Wenn alles gut läuft, werde ich diese Geschichte sogar demnächst beenden und dann kommen sicher wieder zweimal die Woche Kapitel - wenn nicht sogar mehr. Aber ich will noch nicht zu viel Hoffnung machen. Sehen wir erst einmal, wie viel ich so schreibe.

In dem Sinne, eine gute Nacht und wunderschöne Träume - oder, wenn ihr das hier zu gesitteten Uhrzeiten lest, einen schönen Morgen/ Tag/ Abend noch. ❤

Eure
          TatzeTintenklecks.

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