◌ Truth ◌
◌ Jeongguk ◌
»Wer genau sind die?«
»Yoongi, ist mein größter Konkurrent. Er leitet Min Industry. Er könnte sowas in die Wege geleitet haben«, erklärte Jimin nachdenklich und kaute am Ende eines Stiftes.
Total gebannt musterte ich das Geschehen vor mir. Wie seine vollen Lippen, den Stift umschlossen. Es sah verboten gut aus.
»Ähem«, räusperte sich Taehyung neben mir und erschrocken zuckte ich zusammen. Erwischt senkte ich meinen Blick und versuchte die Röte zu verstecken.
»San ist Jimins Ex. Sie waren 3 Jahre zusammen. Haben sich wegen unser Verlobung getrennt. Er scheint dann wohl noch immer nicht drüber hinweg zu sein«, erklärte Gahyeon und verwirrt musterte ich sie.
»Wieso sollten sie sich wegen der Verlobung trennen? Sollten sie da nicht schon länger getrennt gewesen sein...«
Dss meinte Bora also. Und sie hatte Recht!
»Unsere Verlobung ist nur für die Medien und Geschäftsbeziehungen, was unsere Väter arrangiert haben. Wir lieben uns nicht. Außerdem steh ich nicht auf Männer, obwohl man für Jimin schon eine Ausnahme machen könnte«, grinste sie leicht.
»Also war San nicht damit einverstanden, heimlich eine Beziehung zu führen?«
»San schon. Jimin nicht. Sie sind in einem Streit auseinander gegangen. Jimin wollte nichts riskieren«, mischte sich nun Taehyung ein.
So schnell wie meine Chancen bei Jimin zu landen kamen, verflogen sie auch wieder....
Er wollte also keine Beziehung, wegen seiner Firma, der Presse und schlechten Meinungen. Keine homosexuelle Beziehung. Vielleicht... Könnte ich ihn wenigstens für eine Nacht für mich gewinnen... Obwohl ich ihn viel lieber Lächeln sehen wollte, als in Sorgen. Denn da wirkte er einfach zu niedlich.
Wenigstens könnte Bora Chancen bei Gahyeon haben. Ich sollte ihr nachher unbedingt das wichtigste berichten.
»Okay, ich werde gleich mit meinem Dad reden. Ich bin dann noch mal kurz bei Bora vorbeischauen«, verabschiedete sie sich und ließ uns zu dritt zurück.
»Die kennen sich?«, fragte ich verdaddert.
»Sie sind beste Freunde seit sie klein sind. Wobei alle außer Gahyeon merken, dass Bora ein Crush auf sie hat«, lachte Jimin leise.
Das erklärt warum Bora, so viel über Jimin wusste und sie vertrauter miteinander umgegangen sind....
Viel zu viel Input an einem Tag.
»Was willst du jetzt machen, Chim?«, fragte Taehyung daraufhin und setzte sich auf sein Schreibtisch.
»Ich weiß nicht, erst mal das Gespräch mit Gahyeons Vater abwarten«, murmelte er und biss sich auf die Lippe.
»I-ich könnte doch nach seinem Ex sehen und schauen, ob ich was herausfinde«, schlug ich vor um irgendwie behilflich zu sein.
»Ähm, wie stellst du dir das vor? Fragst du ihm nach einen Date oder was?«, sah Taehyung mich komplett fassungslos an.
»Naja, ja?«
»Unter keinen Umständen!«, warf Jimin dazwischen und stand auf. »Du wirst garantiert nicht mit meinem Ex auf ein Date gehen«, kam er auf mich zu und tippte mir mit jedem Wort auf die Brust und drückte mich zurück. Er konnte einem schon etwas Angst machen, wenn er schlecht gelaunt war.
»Ich will ja nichts von ihm. Ich wollte dir nur helfen«, murmelte ich und sah, wie Jimin große Augen machte. Taehyung hustete auf und sprang vom Schreibtisch.
»Weißt du Chim, ich muss wieder zur Arbeit. Ich versuch was neues rauszufinden und schreib dir dann. War nett dich kennenzulernen, Jeongguk«, verabschiedete er sich und ließ mich mit Jimin alleine, welcher mittlerweile Abstand gewonnen hat und sich durch die Haare fuhr.
»Jeongguk?«
»Ja?«
»Ich fahr nach Hause und arbeite von dort aus weiter. Soll ich dich zuhause absetzen?« Perplex starrte ich ihn an.
»Aber m-«
»Sei einfach nur erreichbar, wenn ich dich Anrufe. Du bekommst dein normales Gehalt«, drückte er mich zur Tür raus, Richtung Fahrstuhl.
»Ist das nicht irgendwie f-«, setzte ich an, doch er hielt mir seinen Finger an den Mund. »Ich will davon nichts hören.«
»Okay«, hauchte ich gegen seinen Finger und sah ihm geradewegs in seine Augen. Sein Mund öffnete sich leicht und wie paralysiert fuhr er mit seinem Finger, meine Lippen entlang, bevor er diesen entfernte. Meine Lippen kribbelten und wollten so viel mehr spüren, als nur seinen Finger.
»Jimin«, murmelte ich wie in Trance und beugte mich leicht zu ihm vor. Er blinzelte einige Male und schloss seine Augen nachdem er auf meine Lippen gestarrt hatte. Wenige Millimeter trennten unsere Lippen davon sich zu berühren. Ich spürte seinen warmen Atem und schloss auch langsam meine Augen, da ertönte plötzlich das Bing des Fahrstuhls und die Türen öffneten sich.
Erschrocken riss Jimin die Augen auf und huschte einige Schritte von mir weg, rein in den Fahrstuhl. Stumm folgte ich ihm und spürte eine bedrückende Stimmung zwischen uns beiden, welche den Weg bis zu mir nach Hause nicht verschwand.
»Wir sehen uns morgen um acht im Büro«, sagte Jimin nur noch, bevor ich ausstieg und das Haus betrat.
•彡★彡•
Sorry hab momentan nicht so viel Zeit und Lust. Aber ich bemühe mich weiter zu schreiben 🤭💞
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