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Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Oder so ähnlich.

In den nächsten Jahren ritt ich nur den Schimmel. Besonders viel Spaß hatten wir am Springen und Ausreiten, aber auch die übliche Dressurarbeit kam nicht zu kurz. Ich begann auf ihm einfache und fliegende Galoppwechsel zu lernen, wobei mir die besten fliegenden Galoppwechsel aus Versehen gelangen. Einmal im Galopp umgesetzt und schwupps sprang das Pferd um. Aber auch beim Springen konnten wir zusammenwachsen. Es war absolut kein Vergleich zu den Schulpferden und bis dahin habe ich mich auf keinem Pferd jemals so wohl wie auf ihm gefühlt.

Es war nicht immer einfach mit ihm. Häufig hatte ich das Gefühl, nicht gut genug für ihn zu sein. So ein Top-Pferd war an mir eine Verschwendung, fand ich teilweise. Er konnte locker über einen 1,40m Sprung gehen, doch ich war nicht der Typ zum hoch springen. Nachdem ich einmal nach einem Oxer runtergeflogen war (den Schimmel traf dabei absolut keine Schuld, wir hatten uns einfach falsch verstanden und die Erdanziehungskraft erledigte den Rest), hatte ich Angst vor solchen Sprüngen. 

Allerdings war es dem Pferd egal, wie hoch er sprang. Hauptsache er konnte springen. Und das tat er. Meistens viel höher, als er eigentlich musste, aber mit einer Menge Freude. Ich musste ihm lediglich sagen, über welchen Sprung ich wollte und aufpassen, mitzukommen. Den Rest erledigte er.

Der Schimmel war mein Lehrmeister und ich hätte mir keinen besseren vorstellen können. Alles, was ich kann, habe ich diesem Pferd zu verdanken.

Doch dann kam die Wendung. Im Winter 2021 bekam er Fieber. Er fraß nichts mehr, außer Karotten und ein teures Müsli. Die Tierärztin gab ihm fiebersenkende Mittel und es wurde wieder besser. Aber sobald das Mittel wieder abgesetzt wurde, bekam er wieder Fieber. Und so ging es immer weiter. Es war ein Teufelskreis. Sein Besitzer brachte ihn in eine Klinik, wo er untersucht wurde. Vielleicht waren es Würmer und mit einer einfachen Wurmkur war es getan. Nach dem Klinikaufenthalt kam der Schimmel mit seinem Pony nach Hause und es ging ihm wieder besser. Ich habe noch Videos, auf denen er mit dem Pony zusammen durch den Schnee tollt und sie wirklich glücklich waren. Ich hatte wieder Hoffnung, dass alles gut werden würde. Ich kaufte ihm eine Schabracke mit passenden Fliegenohren für seinen Springsattel, da ich der festen Überzeugung war, dass wir im Sommer wieder gemeinsam über Hindernisse fliegen konnten.

Einige Wochen später kam dann allerdings die Diagnose. Ihm konnte nicht mehr geholfen werden. Und so wurde er am 24.01.2022 eingeschläfert. Tatsächlich war es aber auch sehr erleichternd. Denn dieses ewige Hin und Her von "es geht ihm gut" zu "oh, leider geht es ihm doch nicht gut" war wirklich anstrengend. Nicht nur für ihn, sondern auch für alle, die ihn lieb hatten. 

Sein Pony hatte seinen Tod nicht gut verkraftet und hörte auf zu fressen. Auch die Gesellschaft eines anderen Pferdes half ihr nicht. Daher wurde auch sie, eine Woche nach ihrem besten Freund, erlöst. Sie war schon 37 und früher ein Schulpony, es war schön, dass sie ihre letzten Jahre als Prinzessin verbringen konnte.

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