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°PROLOG°

Es war ein grauer Tag und eine einsame Gestalt saß am Rand eines Daches, den Blick nicht auf die geschäftige Stadt unter ihr, sondern auf ihr Handy gerichtet.

Jim Moriarty zögerte diesen Anruf schon zu lang hinaus. Das war nicht seine Art, normalerweise zögerte er nicht. Aber die Frist war bereits verstrichen und Jim konnte nicht anders, als noch ein wenig mehr Zeit verstreichen zu lassen. Vielleicht aus einer jämmerlichen Hoffnung heraus oder vielleicht aus Verzweiflung oder vielleicht, weil er so beschäftigt gewesen war, die letzten Monate.

Jetzt machte es keinen Unterschied mehr. Heute würde sich alles entscheiden und falls es nicht so laufen würde, wie geplant, dann brauchte Jim zumindest Gewissheit.

Er wählte die Nummer. Hielt sich das Telefon ans Ohr und wartete. Wartete. Wartete.

Niemand hob ab.

Die Zeit ist um, dachte er. Deine Frist ist abgelaufen.

Als die automatische Mailbox anging, legte er auf. Er biss die Zähne zusammen und starrte auf sein Handy und für einen Moment überlegte er, es einfach vom Dach zu schleudern.

Stattdessen wählte er eine andere Nummer. Auf der anderen Seite wurde sein Anruf sofort angenommen: „Sir?"

„Wie ist sein Status, Paige?" Jim ließ seinen Blick nun doch über die Dächer schweifen. London zu seinen Füßen - metaphorisch und wörtlich gesehen. Hatte er es sich nicht so immer vorgestellt, es sich nicht so gewünscht? Wieso nur war ihm das dann nicht genug? Wieso wartete er so erpicht auf diesen einen Anruf, wieso war er hier und spielte ein so gefährliches Spiel, das selbstzerstörerischer war als alles, was er je getan hatte?

Seine Gesprächspartnerin schwieg einen Moment. Jim spielte mit dem Lauf der Waffe in seiner Manteltasche, fuhr die Initialen an ihrem Griff entlang und versuchte, seine Gedanken nicht zu lang dort verweilen zu lassen. „Wir haben seit zwei Monaten kein Lebenszeichen mehr von ihm, Sir. Ich denke nicht, dass er es geschafft hat."

Jim nickte und ließ die Waffe los. „Okay."

„Es tut mir lei-"

Aber Jim legte bereits auf.

Er war allein auf dem Dach. Einige seiner treusten Leute waren überall in der Stadt verteilt positioniert und warteten auf das Zeichen.

Moriarty schüttelte kurz den Kopf, sah in den stahlgrauen Himmel hinauf, dann ließ er um der alten Zeiten Willen eines seiner Lieblingslieder abspielen: »Stayin' Alive« von den Bee Gees. Ein bitteres Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

Am Leben bleiben, dachte er. Leichter gesagt, als getan, hm?

Er sammelte sich, lauschte den Klängen. Als das Lied zu Ende gespielt hatte, ließ er es erneut ablaufen, dann schrieb er eine Nachricht an eine dritte Nummer:

'Ich warte ...
JM'

Und er wartete. Dieses Mal nicht vergebens.

Er lieferte sich seinen Showdown mit seiner Nemesis. Er ging sicher, dass Sherlock Holmes niemals vollständig über ihn siegen könnte.

Als seine Leute seine Leiche holen kamen, hielt er die Waffe weiterhin in der Hand, doch seine leblosen Finger waren vom Griff gerutscht. Sie enthüllten zwei Buchstaben, eingraviert in den Griff:

S.M.

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