3. Sprache, Rechtschreibung, Grammatik
Wenn ihr jetzt so am schreibseln seid, gibt es natürlich noch mehr zu beachten. Und drei der wichtigsten Punkte sind hierbei Sprache, Rechtschreibung und Grammatik. Dabei muss man auf einige Dinge aufpassen:
- Sprachniveau
- Wortwahl
- Rechtschreibung
- Interpunktion
- Grammatik
Das schriftliche Sprachniveau wird bei den meisten Schriftstellern etwa genau so hoch sein wie das mündliche. Heißt die meisten benutzen beim Schreiben höchstwahrscheinlich ungefähr dieselben Wörter und Formulierungen wie beim Sprechen.
Jetzt solltet ihr allerdings aufpassen, dass das auch zur Situation passt. Wenn ihr beschreibt, wie ein Hofzeremonienmeister einen Gast dem König vorstellt, dann wird sich der wohl ein Bisschen förmlicher ausdrücken als wir wenn wir normal sprechen. Und anders herum wenn jemand in der Gasse überfallen wird, dann ist der Täter bestimmt nicht höflich und wünscht einen guten Tag.
Versucht einfach, Alltagssituationen in Alltagssprache auszudrücken. Benutzt Wörter, die ihr in eurem alltäglichen Sprachgebrauch habt und weicht davon nur ab, wenn es die Situation verlangt. Versucht nicht, hochgestochene Wörter oder Sätze an Stellen einzubauen, an denen sie nichts bringen. Ich lese ganz oft Sätze wie zum Beispiel "Er schritt vom Bad in die Küche". Kein normaler Mensch schreitet einfach so. Und ein Satz wird auch nicht automatisch hochwertiger, wenn man ein 'das' durch ein 'dies' ersetzt. Das kann auch noch mit anderen Wörtern oder Formulierungen passieren, überlegt also vorher, ob sie da wirklich hin passen.
Bei der Wortwahl solltet ihr darauf achten, dass sie zum Sprachniveau passt. Ein Lehrer wird sich wohl eher förmlich ausdrücken, während ein Schläger schon auch mal Schimpfwörter verwendet.
Auch wichtig ist es, dass ihr Fachbegriffe und Fremdwörter nur benutzt, wenn ihr die Bedeutung genau kennt und wisst, dass sie an dieser Stelle genau passen. Fachwörter haben oft ganz spezielle Bedeutungen und wenn die nicht genau getroffen werden, dann ergeben Sätze oft keinen Sinn mehr. Ich hab zum Beispiel mal gelesen "er liebte totalitär". Nur dass das eben keine Steigerung von total ist, sondern gewaltsam reglementierend bedeutet.
Weiter geht es mit der Rechtschreibung. Und das ist so ne Sache. Klar, jeder kann sich mal vertippen oder sich einfach dumm verschreiben aber trotzdem kann ich euch jetzt keine Tipps geben, wie ihr eure Rechtschreibung aktiv verbessern könnt. Natürlich macht Übung den Meister, also nehmt euch konstruktive Kritik und Verbesserungen immer zu Herzen (das gilt übrigens generell für alles, nicht nur für Rechtschreibung). Außerdem kann es helfen, den Rechtschreibassistent am Computer oder Handy zu aktivieren. Wenn der ein Wort unterringelt wird er schon seinen Grund haben xD
Interpunktionsfehler sind auch so ne Sache. Grundsätzlich wichtig ist es erst mal, einen Satz immer mit einem Satzzeichen zu beenden. Werden Sätze nicht getrennt, verwirrt es den Leser extrem. Außerdem solltet ihr darauf achten, Kommas an den richtigen Stellen zu setzen, dabei gilt grundsätzlich: Keine Kommas vor 'und' und 'oder', ansonsten nach jedem abgetrennten Satzteil. Und wenn ihr beim Lesen eine deutliche Pause machen würdet, kommt wahrscheinlich auch eins hin. Ich wüsste auch hier keine Tipps wie man das lernen könnte, manche Rechtschreibassistenten können auch Interpunktionsfehler erkennen, ansonsten ist es hier hilfreich viel zu lesen, dann entwickelt man irgendwann ein Gefühl dafür, wo ein Komma hin muss.
Und auch für die Grammatik kann ich keine allgemeinen Tipps zum Verbessern geben, ich kann allerdings sagen, dass ein Satz, der sich schon beim Schreiben seltsam anhört falsch sein könnte. Auch hier hilft es, viel zu lesen und ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Das war's dann auch schon wieder mit diesem Kapitel ^^
Sollte noch jemand Tipps haben, wie man die drei oben genannten Punkte trainieren oder verbessern kann, dann schreibt mir bitte und ich ergänze es ^^
Und fragt auch gern wenn was unklar ist ^^
Bey ^^
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