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Zu viel oder zu wenig des Guten

Folgende Strategie kann man immer und überall anwenden und sogar auf viele andere Bereiche übertragen: zu viel oder zu wenig des Guten.

Als Beispiel sei hier der berühmte Satz zitiert: „An apple a day keeps the doctor away". Nun ist der Sinn dahinter schon mal grundsätzlich in Frage zu stellen. Natürlich sind Äpfel gesund, aber ob sie tatsächlich Krebs, AIDS oder Fußpilz aufhalten können? – Einigen wir uns dennoch der Einfachheit halber darauf, dass Äpfel gesund, also gut sind.

Nun zu unserer Strategie: zu viel oder zu wenig des Guten, also des Apfels. Zu wenig des Guten ist einfach: Verzichte einfach vollkommen auf den Genuss von Äpfeln. Und wenn du schon dabei bist, verzichte gleich noch auf alle anderen Obstsorten, auf Gemüse oder Salate, einfach alles, was vielleicht irgendwelche Vitamine enthalten oder auch nur im Entferntesten als gesund angesehen werden könnte.

Wenn du diese Hälfte der Strategie wirklich konsequent durchziehst, kannst du übrigens auch gleich ganz auf den Verzehr von Kalorien oder Nährstoffen verzichten. Meist wird dein Körper versuchen, dir hier einen Strich durch die Rechnung zu machen, indem er ein nagendes Hungergefühl erzeugt. Als Profi kannst du dieses Hungergefühl so lange unterdrücken, bis dein Körper zu seinem letzten Ausweg greift: dem Heißhunger. Dein Körper übernimmt dann quasi die Kontrolle über dein Verhalten und holt sich, was er braucht.

Der mit dem Heißhunger einhergehende Kontrollverlust führt in aller Regelmäßigkeit zu einer dermaßen gesteigerten Nahrungsaufnahme, dass du am Ende viel mehr gegessen haben wirst, als du sonst den ganzen Tag über zu dir nehmen würdest. Womit wir gleich zur zweiten Hälfte unserer Strategie kommen: zu viel des Guten.

Denn auch wenn ein Apfel am Tag noch gesund sein sollte, verderben einem hundert Äpfel den Magen. Ein Stück Sahnetorte erfüllt wahrscheinlich dein Bedürfnis nach Spaß, drei komplette Sahnetorten auf einmal sind dann aber wohl nur noch für die allerwenigsten Menschen mit Genuss gleichzusetzen.

Das Gleiche lässt sich auch auf Sport und Bewegung anwenden. Gar keine Bewegung ist ohne Frage ungesund – zu viel Bewegung auch. Nicht umsonst sind Profisportler am Ende ihrer Karriere meist körperlich massiv lädiert: Verschiedene Sehnen gerissen oder zumindest brüchig, die Gelenke abgenutzt, und wir fangen gar nicht erst an, über die Gehirne von Profiboxern zu reden.

Die einzelnen Teile lassen sich natürlich sehr gut miteinander kombinieren, hier eine beispielhafte praktische Anwendung: Zunächst den halben Tag gar nichts essen, den Hunger mittags gekonnt ignorieren, dafür abends Heißhunger bekommen und die bekannten drei Sahnetorten essen, um dann zum Ausgleich einen Marathon zu laufen, nur um die nächsten drei Tage mit Muskelkater wieder nur auf dem Sofa rumzuliegen. Einfach perfekt!


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