Kapitel 5. Inwiefern ich mir ein Versprechen gebe.
M I A
„Ich werde mich nie wieder frei fühlen." Legte ich mich dramatisch auf meinen Tisch hin.
Max nickte und lachte dann „Du tust mir so leid", sprach sie aus, während ihre Mundwinkel sich immer höher hochzogen.
Ich schaute sie genervt an.
Das ist nicht witzig. Drei Monate Hausarrest!
„Das sieht man.", murmelte ich genervt.
Eigentlich ist es ja ihre Schuld. Wegen ihr hatten wir die Party veranstaltet. Und jetzt lacht sie mich aus!
Max schaute mich entsetzt an und rammte mit ihrem Zeigefinger empört mein Schulterblatt „Du weißt, dass es mir wirklich leid tut, plus, ich lasse dich nicht alleine"
Jetzt war ich diejenige, die lachte.
„Schon morgen ist Mike Millers Party. Der Junge, in dem du seit der fünften verliebt ist, hat uns bei unserer Party persönlich eingeladen. Und du weißt wie legendär Millers Partys sind"
„Wenn du nicht gehst, gehe ich auch nicht" runzelte Max ihre Stirn und ich lachte wieder.
„Ach ja?" Fragte ich lachend.
Erst jetzt überlegte sie nach. Erst jetzt fielen ihr die vielen Gründe ein, warum sie auf jeden Fall gehen sollte.
Es ist schließlich Mike Millers Party. Die Party des Jahrhunderts.
„Wenn du nicht gehst-" Erklärte sie, aber ich unterbrach sie „-dann gehst du trotzdem"
„Nur weil einer leidet, müssen nicht alle leiden", lächelte ich, während mich im Hinterkopf noch mein Hausarrest verfolgte.
„Ihr zwei Loser seit auf Mikes Party eingeladen?"
Oh nein, Marcy. Sie stand plötzlich vor uns.
Max hatte sie leider verdeckt, weil sie sich noch nicht hingesetzt hatte und somit vor meinem Tisch stand, sonst hätte ich Marcy schon beim Reingehen sehen können und versucht aus dem Fenster zu springen, ehe sie mir zu nahe käme.
Um euch schnell vorzustellen: Marcy, das Mädchen, was wahrscheinlich der größte Nerd aller Zeiten ist, die wahrscheinlich größte Brille trägt und sich wahrscheinlich cooler als alle anderen fühlt.
Wattpad Marcy Miller; Marcy Miller Wattpad
„Wie konnte mein Bruder euch Loser einladen?" Kicherte Marcy und hinter ihr, ihre Freundin Darley. Ihr kleiner, etwas weniger, nerdiger Minion.
„Lass uns in Ruhe, Marcy" Ärgerte sich Max, rollte genervt ihre Augen, während ich ironisch mit einer traurigen Grimasse meinte: „Mach uns nicht fertig, bitte!" Was ein Grinsen auf Marcys Gesicht ausbrechen ließ.
"Ich weiß nicht..." Habe ich schon erwähnt, dass sie das s nicht richtig aussprechen kann?
"Loser soll man ja nicht mobben, dass macht das Leben schon" lispelte sie und setzte sich auf den letzten Platz hin.
Ich schüttelte meinen Kopf. „Ich komme nicht klar auf dieses Mädchen" Flüsterte Max, als sie beim Anblick unserer Lehrerin, einen Bogen um mich macht und sich dann neben mir, auf ihrem Stuhl hinsetzt.
Der Unterricht began und die ganze Klasse konzentrierte sich. Mathe war diesmal komplizierter geworden und sobald man nicht aufpasste, wusste man nichts mehr.
'Ne normale Mathestunde halt.
Deswegen ignorierte ich Max, als sie mit mir reden wollte oder als sie mich gekickt hatte oder meinen Oberarm biss.
Denn wenig später meisterte ich die Übungsaufgaben schnell und reibungslos.
"Warum schrieben Sie nicht?" Fragte mich meine Lehrerin. Ihr strenger Blick wollte mir Angst machen. Not today, Satan.
"Bin fertig" Grinste ich höhnisch und die Lehrerin lockerte ihren Blick "Ach, echt?"
"Ja-Ähm, kann ich auf die Toilette?" Bat ich sie schon fast nur mit meinen Augen.
Die Lehrerin stimmte ein, weswegen ich meine Jacke anzog und like a boss, während mich die meisten neidisch anschauten, aus dem Klassenraum trat.
Ich bog fast schon rennend in die linke Gasse ab und öffnete die erste Tür.
Bevor ich auf Toilette einen Wasserfall startete, holte ich mein Handy raus.
Können wir nicht den Hausarrest auf übermorgen verschieben
bitteeee😭
Sendete ich meiner Mutter.
Ohne einen weiteren Atemzug zu machen, rannte ich in die Kabine rein und erledigte mein kleines Business.
„Aber nein. Ich brauche sie nur noch einmal. Ich will nichts von ihr, ich schwöre. Nur noch eine Nacht..."
Er und mich bekommen? Ich kicherte amüsant. Nur noch eine Nacht?
Aggressive schlage ich meine Hand gegen den Seifenspender. Es kam fast nichts raus! Mein Körper drehte ich in die andere Richtung, zum anderen Seifenspender, hier schlug ich nur genervt dagegen. Aber auch hier kam nicht viel raus, doch genug zum Hände wachsen.
Meine Hände seifen sich gegenseitig ein, dann kommen sie in Kontakt mit Wasser.
"Jetzt wirklich, ich muss sie aus meinem System bekommen. Ich habe keine Lust mich-"
Während ich meine Hände weiter wasche, ist mein ganzer Verstand so chaotisch, dass ich keinen richtigen Gedanken formen kann.
Wie ein kaputter Kassettenrekorder, wiederholten sich stets Elijahs Worte.
„Ich brauche sie nur noch einmal-"
„Ich will nichts von ihr-"
„Ich schwöre-"
„Nur noch eine Nacht-"
Der Papierspender spendierte mir ein langes Blatt, womit ich meine Hände abtrocknete.
„Ich muss sie aus meinem System bekommen"
Die Erinnerungen an seine widerwärtigen Sätze machten mich krank und wütend. Unfassbar wütend, sogar so wütend, dass ich mir etwas unausgesprochen versprach.
Ich versprach mir, dass ich sein kleines, nicht vorhandenes Herz breche, bevor er versucht meins zu schädigen. Bevor er ein weiteres schädigen kann.
Gutgelaunt kam ich also wieder in die Klasse rein. Max schaute mich fragend an, doch ich ignorierte sie mit einem Lächeln, das ich ihr schenkte. Beim Hinsetzen vibrierte leicht mein Handy und unauffällig schaute ich auf den Banner. Es war eine Nachricht von meiner Mutter.
Das kannst du vergessen.
Ihre Mutter weiß was abgeht haha
Kb mehr auf Leben haha
Habt ihr ne gute serie?
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