11-du weißt gar nicht wie sehr du mich verletzt hast
,,Lili, hast du es schon gehört, Niall ist nachher auch da" lächelte mich Millie an.
Für sie war Niall trotz allem ein großer Bruder, soweit ich noch wusste. ,,Ja" sagte ich gespielt begeistert und setzte mich mit ihr auf eine Bank.
Eine kleine Feier, Ja da denkt man nicht an einen Millionären und 30 Fremde. Was soll's, bei 30 Leuten könnte ich ihm ja einfach aus dem Weg gehen.
,,Oh da hinten ist Luna, Ich geh mal zu ihr" sagte Millie und ging zu der weißen Katze von Margarete.
Langsam musste ich mal aufs Klo, weshalb ich aufstand und mich im Haus auf die Suche machte. Als ich es tatsächlich gefunden hatte, überprüfte ich meine Haare, die immer noch schön lagen und nahm mir meinen Lippenstift aus der Handtasche.
Sanft fuhr ich meine Lippen nochmal nach und ging aufs Klo.
Als ich fertig war, wusch ich mir meine Hände und richtete mich nochmal kurz.
Frisch gemacht ging ich aus dem Badezimmer und lief um die Ecke.
,,Ich bin so froh dich mal wieder hierzu haben, Mein Kind" hörte ich Margarete. Das konnte nur einer Person gelten.
Sofort hielt ich an und wartete bis ihre Stimme leiser wurde.
Als sie fast gar nicht mehr zu hören war, lief ich um eine weitere Ecke und direkt in jemanden rein.
,,Oh Tut mir leid, ich hoffe sie haben sich nichts gemacht" sagte ich schnell und sah auf dem Boden. ,,Nein alles in Ordnung, bei ihnen auch" fragte er. Seine Stimme erkannte ich sofort.
,,Niall" hauchte ich schockiert und drehte schnell um.
,,Lili" rief er mir hinterher und ich hörte seine Schritte. Ich wusste nicht wi ich in diesem großen Haus war, doch ich lief einfach weiter, bis ich schwer atmend an einer Ecke stoppte.
Er würde mich hier schon nicht finden.
,,Was machst du hier" erschreckte er mich plötzlich.
,,Nichts, Ich wurde eingeladen" keifte ich ihn an. ,,Das ist mir schon klar, aber du hättest auch nicht gehen können." Sagte er genervt.
,,Tut mir leid, dass deine Oma nach mir gefragt hat" motzte ich ihn an.
,,Das kann ich doch nicht wissen" entschuldigte er sich. Naja entschuldigen war das ja nicht.
,,Schönes Kleid" lächelte er ,,Steht dir" fügte er hinzu. ,,Danke" sagte ich leise. War das gerade ein Kompliment?
,,Lili, hör mir bitte zu" flehte er schon fast und hob mein Kinn an. ,,es tut mir leid, ich hätte das viel früher sagen sollen, doch ich habe einfach nicht gecheckt wie scheiße ich gehandelt habe, bis vor ein paar Tagen" fuhr er fort. Mit stieg das Wasser in die Augen, scheinbar sah er das und wischte eine Träne weg.
,,Du weist garnicht wie sehr du mich verletzt hast, oder?" fragte ich ihn leise, ich war mir nicht sicher ob er es gehört hatte.
,,Ich war doch nur sauer weil du mit ihm ausgegangen bist, und hab dich gefragt ob ihr was hattet" gab er verwirrt zurück.
,,Er hat versucht mich zu vergewaltigen Niall" sagte ich muss lauter.
Ich wusste hier war niemand außer uns beiden, da Margarete gerade eine Rede hielt.
,,Er hat was" sagte der blondierte mir gegenüber schockiert und wütend.
Ohne groß was zu sagen, nahm er mich in den Arm. Ich konnte meine Tränen nun nicht mehr zurückhalten und lies ihnen freuen lauf.
Immer näher drückte er mich an sich und ich genoss das Gefühl. Es vermittelte mir Geborgenheit, hatte es damals schon.
Mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge und versuchte mich zu beruhigen.
Da er keine Anstalten machte sich von mir zu lösen, blieb ich einfach so stehen und genoss die Umarmung. Ich vergaß alles was er getan hatte, er konnte es doch nicht wissen.
Sollte ich ihm vielleicht einfach vergeben?
,,Es tut mir so leid, dass ich nicht für dich da war" flüsterte er mir ins Ohr was mich leicht zum Lächeln brachte.
,,Ich habe dich vermisst" gab ich ehrlich zu, ,,Ich dich auch, Lils" gab er zurück und drückte mich immer mehr zusammen.
Ich weis nicht was los mit mir war, aber ich konnte einfach nicht mehr kontrollieren was ich sagte.
,,Niall, lass mich Bitte nie wieder alleine" schluchzte ich leise.
,,Nie wieder" hauchte er mir ins Ohr.
Ich spürte wie auch im ein paar Tränen entwichen, als ich Tropfen auf meinem Rücken spürte.
Eine Weile blieben wir so stehen, alles wurde ruhig. Bis ein ,,Click" uns auseinanderwichen lies.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro