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Twenty-eight

Twenty-eight

„Belle?!", rief Fred – oder auch George, wer wusste das schon? – durchs Treppenhaus und ich runzelte meine Stirn.

Ich war doch gerademal eine halbe Stunde in Ginny in ihrem Zimmer, wieso mussten sie jetzt schon wieder meinen Namen durchs Haus brüllen?

„Ja?", schrie ich und Ginny verdrehte ihre Augen.

Wir machten uns für die kleine Feier heute Abend hübsch.

Denn heute sollte etwas gefeiert werden. Bill und Charlie waren wieder Zuhause. Obwohl es auch nur wegen der großen Überraschung war, die in einigen Tagen stattfinden sollte.

„Kommst du in den Garten?", fragte einer der beiden und ich seufzte.

„Gleich!", rief Ginny an meiner Stelle und drehte mich zu sich herum.

Sie strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und grinste dann zufrieden.

„Hä?", machte ich als sie sich meine Hand schnappte und mit der anderen meine Ballerinas in die Hand nahm.

„Komm, lass uns in den Garten!", lachte sie und zog mich rasch die Treppen hinunter.

Unten in der Küche angekommen duftete es lecker nach Abendessen und Kuchen. Und ich durfte mir endlich meine Schuhe anziehen.

„Bereit?", fragte Ginny aufgeregt und ich runzelte meine Stirn.

„Bereit?", wiederholte ich sie. „Bereit, wofür?"

Sie zwinkerte mir nur schulterzuckend zu und zog mich dann wieder einmal an der Hand mit sich nach draußen.

Und draußen, wo die aufgeschlagenen Tische mit den Bänken standen, verschlug es mir dann die Sprache!

„Happy Birthday!", riefen alle und ich schlug mir die Hand vorm Mund.

„Nachträglich!", fügten die Zwillinge hinzu und ich sah auf den Tisch hinab.

Ein kleines Geschenk zierte den Kopf des Tisches. Dahinter ein großer Kuchen.
Und Mrs. Weasley hatte meine Lieblingsspeisen gekocht!
Backkartoffeln mit Quark, Ofenkäse, mein Lieblingssalat, Blaubeerpudding! Alles war da!

Und dann fing ich auch schon an zu flennen, man war ich emotional als Teenager.

„Nicht weinen!", rief Ginny und bekam glasige Augen.

„Ihr seid so süß.", sagte ich und schniefte, ehe ich mir über die Nase wischte und sie mich umarmte. „Danke!"

Dann kamen auch schon die Zwillinge und nahmen mich gleichzeitig in den Arm, während George mir eine Träne von der Wange wischte.

Als dieser sich dann löste, hob mich Fred plötzlich hoch und ich schrie auf, ehe er mich zu meinem Platz trug und dort absetzte.

„Los, aufmachen.", grinste er und ich sah ihn mit einem vernichtenden Blick an.

>War das gerade sein ernst gewesen?
<Anscheinend. Voll niedlich.
>Fick dich, das war peinlich!
<Na und? Alle wissen, wie durchgeknallt George, Fred und du in Wirklichkeit sind, auch wenn ihr es nicht immer zeigt.
>Ha, ha. Wie witzig...nicht.
<Ich sag nur, wie es ist, Schätzchen.

Danach umarmten mich sogar nochmal alle, obwohl ich bereits saß – sogar von Mr. Weasley bekam ich eine Umarmung.

Ich hatte total vergessen, dass ich alle an meinem fünfzehnten Geburtstag vor vier Tagen nicht gesehen hatte. Lediglich eine Geburtstagskarte mit den besten Grüßen hatte ich erhalten.

Sie sprachen mir nochmal alle die Glückwünsche aus, dafür, dass ich nun fünfzehn war.

Mit voller Vorfreude riss ich das regenbogenfarbene Geschenkpapier von meinem Geschenk und zum Vorschein kam ein Buch über die Geschichte der Hogwartsgründer!

„Oh mein Gott.", flüsterte ich und strich über den Einband.

„Gefällt es dir, Belle?", lächelte Mrs. Weasley und ich hob meinen Kopf.

„Gefallen?", rief ich lachend. „Ich liebe es!"

Ich kuschelte mich an das Buch und alle am Tisch lachten los, während ich breit grinste.

Es war perfekt!
Ich liebte Geschichten über unsere Schule, Verschwörungstheorien und Legenden.
Besonders die Geschichte der Helena Ravenclaw hatte mich schon immer interessiert. Aber leider war nicht viel in den Geschichtsbüchern über sie zu finden. Und sie sprach so gut wie niemals mit jemand anderen, da sie schon oft gemobbt worden war.
Und ich wusste, wie es sich anfühlte, gemobbt zu werden. Außerdem machten ein paar Jahrhunderte als Geist es nicht besser!

„Der Kuchen besitzt übrigens eine Erdbeerfüllung.", grinste Ginny und holte das Messer hervor. „Ich hoffe, du magst es, weil es meine Idee mit der Füllung war."

„Ich hatte dir gesagt, dass es falsch ist!", zischte Fred neben mir George zu. „Wir hätten doch nicht auf sie hören sollen."

„Hm."

Mit gerunzelter Stirn wandte ich mich an die Jungs.

„Habt ihr den Kuchen gebacken?", fragte ich irritiert und überrascht.

„Was glaubst du, was wir die letzten drei Stunden getan haben?!", rief George theatralisch.

„Da siehst du mal, wie viel du uns bedeutest.", zwinkerte Fred mir zu und ich fing fast schon wieder zu heulen an.

„Die Sauerei durfte ich aber beseitigen.", grummelte Mrs. Weasley und ihre Söhne grinsten sie unschuldig an, was die Tränen wieder versiegen ließ.

Waren sie nicht meganiedlich?

„Los, probier!", riefen sie noch immer grinsend und ich verdrehte meine Augen, ehe ich den Teller vor mir anhob und mir von Ginny ein Stück reichen ließ.

„Ihr habt auch nichts widerliches in den Teig oder so getan?", hakte ich skeptisch nach und beide hoben die Hand an.

„Wir schwören es feierlich!", sagten sie synchron und ich seufzte, ehe ich zur Gabel griff und mir ein Stück abtrennte.

Skeptisch, aber auch unglaublich neugierig, steckte ich mir das Stück in den Mund und musste beinahe anfangen zu lachen, weil mich alle ansahen.

Ich kaute einige Male, ehe sich der Geschmack des Kuchens entfaltete und ich beinahe dahin zu schmelzen begann.

„Also ich weiß", sagte ich und hielt mir die Hand beim Sprechen vorn Mund, „Wer meine Geburtstagskuchen ab jetzt backt!"

Die Zwillinge grinsten sich an, ehe mein Blick panisch wurde.

„Habt ihr doch was daruntergemischt?", hakte ich nach und schluckte er hinunter.

„Streck mal die Zunge raus.", baten sie synchron und irritiert streckte ich sie raus, ehe Mrs. Weasley zu lachen anfing und wir alle sie ansahen.

„Deine Zunge ist grün, Liebes."

„Der Lolli, den du dir vorhin angeguckt hast, ist darunter.", meinte Fred grinsend. „Dachten uns, das wäre ein idealer kleiner Streich, der dir den Abend aber nicht versaut."

Und schon stimmte ich ins Lachen von Mrs. Weasley ein. Dieser Streich war tatsächlich genial!


„Ich bin so voll.", maulte Ginny und ich lachte.

„Ich kann noch was vertragen." Bill und Charlie sahen mich an, als sei ich ein Außerirdischer.

„Ich auch!", stimmte Ron noch schmatzend zu.

„Also von Ronald sind wir es gewöhnt, dass er so viel isst.", wandte Charlie ein und zeigte auf seinen jüngeren Bruder.

„Aber ein Mädchen?", meinte Bill skeptisch. „Bist du vielleicht schwanger?"

Ginny haute ihm auf den Hinterkopf.

„Ehe ich schwanger bin", meinte ich und trank schnell einen Schluck Wasser, „Bräuchte ich erst mal einen Kerl dafür, Bill."

Charlie prustete los. „Alles klar!", lachte er leise in sich hinein. „Au!", rief er plötzlich und Ginny, ihm gegenüber, grinste ironisch.

„Ich hab euch lieb, Brüder.", grinste sie und sah auch noch George und Fred an, da Ronald noch mit essen beschäftigt war. „Habt ihr auch noch was zu melden?"

Charlie schüttelte schnell den Kopf als die Zwillinge ihn fragend ansahen.

„Naja, also-", fing Fred zögerlich an, da ertönte ein Rums unterm Tisch und er winselte kurz auf.

„Ja?", fragte sie und sah George an, der abwehrend die Hände hob.

„Ich hab nichts zu sagen."

„Kinder, kommt ihr gleich ins Haus?", rief Mr. Weasley aus der Küche.

„Ja!", schrie Ginny zurück. „Gleich."

Sie erhob sich mit hochgezogener Augenbraue. „Über schwangere macht man sich nicht lustig, Jungs."

<Wow, da hat wohl jemand seine Tage.
>Quatsch doch keinen Müll!

Sie seufzte nochmal, nahm dann ihr Besteck und ihren Teller auf den Arm hoch und lief dann langsam in Richtung Haus.

„Leute?", winselte Fred leise.

„Ja, Fred?", fragte George und streichelte ihm über den Rücken, ehe Fred den Kopf auf den Tisch knallte.

„Das war ein Volltreffer."

Ich verzog die Miene. „Tut mir leid, Fred."

Er winselte nochmal leise und es sah beinahe so aus, als würde er gleich losweinen.

„Ich glaube, sie wird gerade zickig.", meinte Ron mit vollem Mund und erhob sich ebenfalls. „Isch rede mal mit ihr."

Und er verschwand.

Wir anderen blieben noch einige Minuten sitzen, ehe Bill und George aufstanden und das Besteck zusammenlegten.

Sogar meins.

„Wir sind das schnell wegbringen.", sagten sie leise und verschwand kurz Richtung Haus.

„Geht's?", fragte ich und Fred hob den Kopf.

„Hm?", hakte er mit trüben Blick nach, ehe er leicht nickte. „Ich kann wahrscheinlich niemals Kinder bekommen, aber was soll's."

„Sei froh, wenn du wenigstens noch ma-", Charlie sprach den Satz nie zu ende, da Fred ihn so ansah, als würde er ihn gleich ebenfalls impotent treten, wenn er weitersprechen würde.

„Ich geh mal langsam ins Haus."

„Ist vielleicht das Beste.", murmelte Fred und erhob sich seufzend.

„Okay.", sagte ich, strich mir schnell meine Strähnen hinters Ohr und erhob mich ebenfalls, ehe ich das Blech hochnehmen wollte, wo einst der Kuchen drauf gewesen war.

In der Küche angekommen packten wir alles ordentlich irgendwo hin und machten uns daran, es zu säubern.

„Wir gehen schon mal ins Bett, Kinder.", seufzte Mr. Weasley als er durch den Wohnzimmerbogen hereingelaufen kam. „Wir sind erschöpft, denn es war ein langer Tag."

„In Ordnung, Dad.", sagte Bill und ich reichte ihm das Küchenhandtuch. „Wir schicken die jüngeren auch gleich ins Bett."

„Danke.", gab Mrs. Weasley ihm im Vorbeigehen dann einen Schmatzer auf die Wange und die Eltern verschwanden die Treppe hinauf.

„Wie lange dürfen wir wachbleiben?", fragte Ron sofort nach als man die sich schließende Tür über uns hörte.

„Nur solange", wandte Charlie ein, „Das Mom und Dad es morgen nicht merken."

„Das heißt bei dir", sagte Ginny und räumte die Gläser in ein Regal, „Das du gleich Schlafengehen kannst."

„Ha, ha.", entgegnete Ron.

„Ich gehe gleich schlafen.", murmelte ich. „Ich bin nämlich müde."

„Und ich dachte, wir schleichen uns alle nochmal aufs Quidditchfeld.", jammerte George. „Bei Nacht Quidditch zu spielen muss voll cool sein."

„Nicht wirklich.", schüttelten Bill & Charlie ihre Köpfe.

Ich ließ vom Abwasch ab und lief quer durch die Küche zu Fred, der versuchte, einen Fleck von einem Teller zu bekommen.

Es war nun schon zehn Minuten her, als ich es das erste Mal gesehen hatte, wie er es versucht hatte.

„Nicht so fest.", meinte ich lächelnd und umfassten seine Hand. „Mit Gewalt löst man so etwas nicht."

Stirnrunzelnd sah Fred mich an, ehe seine Mundwinkel zuckten.

„Hey, Leute.", wisperte George kurz und sah zu den anderen.

„Ja?", wisperte ich lächelnd zurück und er sah zu seinem Bruder.

„Jetzt oder nie!", grinste er und zwinkerte mir zu. „Sie sind abgelenkt."

„Ein Streich?", fragte ich, da legte Fred den Teller weg, umschloss aber mein Handgelenk.

„Komm, ich zeig's dir.", grinste er und zog mich so rasch aus dem Haus hinaus, das ich beinahe hinfiel!

„Wo magst du denn hin?", fragte ich irritiert als er mit mir losrannte.

„Zum Quidditchfeld.", grinste er mich an als meine Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten.

„Ich spiele mit dir doch jetzt kein Quidditch!", widersprach ich ihm und zerrte leicht an meinem Handgelenk.

„Wer sagt, dass ich Quidditch spielen mag?", entgegnete er und verlangsamte sein Tempo. „Vielleicht mag ich ja auch was ganz anderes."

„Das sagt jeder Mörder.", meinte ich trocken und zog skeptisch eine Augenbraue hoch als wir stehenblieben und er mein Handgelenk losließ.

„Was ist denn jetzt?", fragte ich einige Sekunden später als er keine Anstalten machte, irgendwas zu sagen oder ähnliches, was seine Aussage unterstrichen hätte.

Fred seufzte, ehe er meine Taille umgriff und plötzlich herumdrehte.

„Schließ bitte die Augen.", bat er mich und ich zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Ist das ein Scherz?", sagte ich misstrauisch. „Willst du mir einen Streich spielen?"

„Wieso gehst du immer davon aus, wir würden dir einen Streich spielen wollen?", hakte er schmunzelnd nach.

„Weil ihr immer alles und jedem einen Streich spielt.", zuckte ich mit den Schultern.

„Haben wir dir je einen wirklichen Streich gespielt, Isabella?", flüsterte mir Fred ins Ohr und ich zuckte zusammen als mein Puls in die Höhe schoss.

„Nein.", sagte ich mit etwas zitternder Stimme und er schmunzelte erneut.

„Schließe bitte die Augen.", wiederholte er sich und ich seufzte leise. „Bitttte.", jammerte er leise und ich kicherte.

„Na schön.", gab ich mich dann geschlagen und seufzte nochmal, ehe ich sie langsam schloss.

„So ein Größenunterschied ist manchmal ganz schön anstrengend.", sagte er leise und schlug leicht nach hinten um mich, ehe mein Handgelenk umfasst wurde.

„Fred, es ist nicht witzig, sich über die Größen anderer Menschen lustig zu machen.", tadelte ich ihn und er lachte mir leise ins Ohr, ehe er sein Kinn auf meiner Schulter ablegte und ich eine Gänsehaut bekam.

„Tut mir leid, wenn ich Sie beleidigt habe, Miss Cambell.", schmunzelte Fred und seine Nase streifte meine Wange, während mein Atem versiegte und ich anfing, die Luft anzuhalten. „Das war nicht mein Bestreben."

„Und was war es dann, Mr. Weasley?", sagte ich nach einer geschlagenen Minuten zögerlich und noch immer mit einem mir unbekannten Zittern in der Stimme.

Ich musste einige Sekunden auf meine Antwort warten.
Denn da merkte ich, wie mir etwas Kühles um den Hals gelegt wurde und wollte am liebsten sofort die Augen öffnen.

„Noch nicht öffnen.", befahl Fred mir leise und ich nickte kaum merklich.

Er ergriff von hinten meine Hände, ehe er mich leicht an sich zog und umarmte.

„Belle?", fragte er leise und ich horchte auf.

„Ja?" Er drehte mich zu sich herum, was mir durch die geschlossenen Augen viel zu kompliziert vorkam.

„Du kannst die Augen wieder öffnen.", schmunzelte er leise und ich blinzelte irritiert.

Doch ich sah noch immer schwarz. Denn einige Sekunden brauchten meine Augen erneut, um sich an die Dunkelheit hier draußen zu gewöhnen.

„Und nun?", hakte ich nach als ich in seine wunderschönen Sternenaugen sah. Das kühle Etwas um meinen Hals bereits vergessen.

Und darauf wies er, sodass ich seinem Blick folgte.

An meinem Hals baumelte eine silberne Kette, etwas länger als die durchschnittlichen Ketten, die ich besaß. Und an ihrer Spitze baumelte ein ebenso silberner Katzenanhänger, dessen Augen mit roten kleinen Rubinen besetzt waren.

Total sprachlos weitete ich meine Augen und nahm diesen Anhänger in die Finger.

Im Mondlicht, was kurz durch die Wolken schien, erkannte ich, wie er sich sofort zu verfärben begann.
Zu einem wunderschönem rot.

„Fred...", sagte ich sprachlos. „Woher...?", erneut ließ ich alles offen stehen.

„Nicht so wichtig.", murmelte er und strich ebenfalls über den Anhänger, aber zeitgleicht über meine Finger. „Gefällt sie dir?"

War er nervös?

Jedenfalls fand ich einfach keine Worte dafür, sondern nickte nur heftig.

„Ich liebe sie!", hauchte ich irgendwann und umarmte ihn.

„Der Anhänger soll sich der Stimmung vom Träger anpassen.", nuschelte er in mein Haar als er sein Kinn draufabstützte. „Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat."

Hatte er schon immer einen so tollen Eigengeruch? Oder war es doch sein Aftershave?

Er roch so gut, dass ich es nicht einmal genau beschreiben konnte. Eine Mischung aus Minze, Pergament und Schokolade. Meinen Lieblingsgerüchen...

„Tausend Dank, Fred.", flüsterte ich und löste mich langsam von ihm, während er mir ein letztes Mal übers Haar strich.

„Immer wieder gerne.", hauchte er und sah zu mir hinunter.

„Du bist das schönste Mädchen, das mir je begegnet ist.", meinte er ernst und ich wurde rot.

„Danke.", erwiderte ich mit zuckenden Mundwinkeln.

Doch irgendwann konnte Fred Weasley wohl nicht mehr ernst bleiben und musste mir den Augenblick mit einem Spruch verhauen.

„Zeig mal die Kette.", gab er von sich und fasste an den Anhänger.

„Er ist grün?", fragte er verwundert, sobald er seinen Daumen vom Katzenkopf nahm.

„Grün steht für Glück und Frohsinn.", meinte ich leise und sah ebenfalls auf den Anhänger zurück.

Ja, in der Dunkelheit erschien er einem dunkelgrün, der Anhänger.

„Und für was stand dann rot?", hakte er nach.

„Keine Ahnung.", schüttelte ich den Kopf.

Ich sah wieder hoch in seine Augen und sah ihm dabei zu, wie er den Anhänger studierte.

Irgendwann seufzte er.

„Alles okay?", fragte ich nach.

Er schüttelte den Kopf.

„Sorry, wenn ich die Frage nun stelle, aber...", er verstummte, sobald er mir in die Augen sah.

„Ja, Fred?", meinte ich und legte den Kopf schief als ich meine Arme um seinen Hals schlang. „Was wolltest du sagen?"

„Gehst du mal mit mir aus, Belle?", fragte er geradeheraus, ehe er sich wahrscheinlich selbst hatte stoppen können.

Verlegen biss er sich auf die Lippe und wollte einen peinlichen Schritt zurücktreten, doch ehe er dies konnte, verschränkte ich meine Hände hinter seinem Nacken, was ihn aufschauen ließ.

„Ich überleg's mir.", gab ich zu. „Denn ich weiß nicht, ob ich momentan was festes möchte...nach dem ganzen Dilemma mit Ethan, Fred."

„Kann ich verstehen.", murmelte er. „Ich wollte dich damit eigentlich jetzt auch nicht zwingen."

„Das ist es nicht.", sagte ich überrascht, über diese Wendung des Gesprächs. „Ich mag dich, Fred. Sehr sogar, aber-"

„Aber?", hakte er nach und sah mir wieder in die Augen.

„Ach, scheiß drauf.", meinte ich im nächsten Moment trocken und zog ihn zu mir herunter, ehe ich meine Lippen auf seine presste.


„Darf ich mir was wünschen?", fragte ich als wir uns später in der Nacht noch die Sterne ansahen.

Es musste wahrscheinlich jetzt schon drei Uhr früh sein!

Und als würde man mich erhört haben, flog über unseren Köpfen eine Sternschnuppe am Vollmond vorbei als sich die Wolken verzogen.

„Ich würde mal sagen, du hast die Elraubnis.", flüsterte Fred und strich über meinen Handrücken.

Ich schloss für einen Moment die Augen und wünschte mir etwas.

Als ich wieder die Augen öffnete sah mich Fred fragend an.

„Was hast du dir gewünscht?", fragte er neugierig und zeichnete mit seiner andern Hand kleine Kreise auf meine Schulter.

„Wenn ich es dir verrate, dann kann es doch nicht in Erfüllung gehen.", antwortete ich und richtete mich etwas mehr ins sitzen auf.

Ich näherte mich mit meinem Gesicht etwas dem seinem.

„Ach, bitte.", flehte er und machte einen Schmollmund, der zum Schießen witzig aussah.

Ich konnte ihm einfach nicht standhalten, bei dieser Grimasse.

„Ich hab mir gewünscht, dass dieser Moment nie vorbeigehen wird.", hauchte ich leise und seine Mundwinkel zuckten.

Fred sah mir erneut in die Augen und es war, als würde ich tief darin versinken.

Er schaute kurz zu meinen Lippen und dachte wahrscheinlich das gleiche wie ich in diesem Moment.

„Ich will nicht noch einen Fehler machen, Belle.", hauchte er ganze leise und schloss die Augen für eine kurze Sekunde. „Ich hab schon zu viele bei dir gemacht, weißt du?"

„Findest du denn, es ist ein Fehler?", fragte ich bestürzt und schürzte die Lippen.

„Nein, aber du vielleicht und ich will dich nicht nochmal verlieren.", nuschelte er in Richtung Himmel.

„Ich würde auch mit dir ausgehen.", lächelte ich leicht. „Nur schenk mir diesen einen Moment.", bat ich.

Er sah wieder zu mir hinüber, ehe er sich aufsetzte.

„Du musst keine Kompromisse eingehen, nur um einen Moment zu bekommen, der dir sowieso schon gehört.", sagte er leise und strich mir über die Wange.

Und ehe noch jemand etwas von sich gab mir, drückte ich meine Lippen vorsichtig auf seine.

Zuerst schien er zögerlich, nicht wie sonst so von sich überzeugt, doch entspannte er sich irgendwann und so konnten wir den Moment einfach nur genießen. Meinen kleinen Moment...den ich tief in mein Herz einschloss.

Sanft stieß er mit seiner Nase gegen meine als sich unsere Lippen voneinander lösten.

So eng wir konnten blieben wir umschlungen, ich mit meinem Arm an seine Schulter gelegt, er den einen um meine Taille gelegt.

Mit der anderen Hand stützten wir uns beide im Gras ab.

Irgendwann öffnete ich wieder meine Augen und sah ihm geradewegs in die Augen.

Ich verlor mich wieder in diesem wunderschönen Sternenaugen.

Und dann küsste er mich erneut.

Ich schloss erneut die Augen, ehe ich aufs Abstützen im Gras förmlich pfiff und mich an Fred hängte, der mich noch enger zu sich zog.

Ich genoss es, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch herumtanzten, denn so stark hatte ich es bei Ethan nie empfunden wie bei ihm.

Irgendwann, ich verlor jegliches Zeitgefühl, lösten wir uns wieder voneinander und ich atmete zitternd den Sauerstoff um mich herum ein. Mein Atem ging stoßweise.

„Danke, für das schönste Geschenk der Welt.", sagte ich irgendwann in die Stille hinein.

„Das da wäre?", fragte er schmunzelnd.

„Dieser Moment.", antwortete ich ihm klar und deutlich.

Und dann gähnte ich plötzlich.

„Bist du müde?"

„Langsam aber sicher.", flüsterte ich mit zuckenden Mundwinkeln und er seufzte, ehe er sich endgültig von meinem Körper löste und dann langsam aufstand.

Er hielt mir die Hand zum Hochhelfen hin, die ich dankbar ergriff, ehe ich neben ihn stand.

„Dann wird's wohl Zeit, fürs Bett.", nuschelte er und verschränkte seine Hand mit meiner.

Mit roten Wangen lief ich neben ihm her wieder Richtung Haus.

Es war ein richtiges Wunder, das uns niemanden suchen gekommen war.

Das Haus lag dunkel und still da, ohne, das uns jemand sah oder hörte.

Still schlichen wir durch die Küche, ehe wir am Treppenhaus ankamen.

„Warte.", sagte er schnell und wirbelte mich in der Dunkelheit zu sich herum, ehe seine Lippen wieder meine trafen.

Seufzend krachte ich etwas laut gegens Treppengeländer, ehe ich spürte, wie Fred plötzlich von unten meine Beine ergriff.

Ohne dass mich jemand hätte stoppen können, sprang ich ihm plötzlich um die Hüfte und krallte mich an seiner Schulter fest, während der Kuss auszuarten drohte.

Plötzlich fand ich auf dem Esstisch in der Küche Platz und ließ an seinen Schultern etwas locker, während meine Beine sich noch enger um seine Hüfte schlangen.

Fred löste sich von meinen Lippen, ehe er meine Wange entlangstreifte mit seinen Lippen und weiter zu meinem freigelegtem Schlüsselbein zog. Kurz darauf wanderte er mit seinen Lippen zu meinem Hals.

Doch so schön auch dieser Moment war, er wurde zerstört.

„Wisst ihr eigentlich, wie viel Uhr es ist?", zischte George und wir fuhren auseinander.

„Eh...", machten wir beide und sahen auf die Uhr. Halb fünf. Auch gut. Dann war es noch später, als ich vermutet hatte...

„Halb fünf?", vermutete Fred und George zog eine Augenbraue hoch, ehe das Licht anging und wir blinzelten.

Peinlich berührt löste ich meine Beine von Freds Hüfte und George blinzelte ebenso irritiert.

„Bitte sagt mir nicht, ihr wart kurzdavor, es auf dem Esstisch zu treiben.", bat er und schüttelte schnell blinzelnd den Kopf.

„Nein!", antworteten wir beide beleidigt.

„Und wenn, dann geht dich das nichts an, George!", zischte Fred sauer.

„Eh, doch?!", entgegnete er, als wären wir beide blöde. „Denn hier essen manche ab und zu ihr Frühstück, Mittagessen und Abendessen?"

„Ist doch gut.", meinte ich. „Mein Gott, mach kein Drama draus."

„Mach ich nicht.", zickte er und fuhr sich durchs Haar. „Ich bin nur echt müde, wisst ihr?"

„Warum?", hakten wir beide gleichzeitig nach und ich rutschte vom Tisch.

„Weil ich auf euch gewartet habe, damit euch niemand erwi-", wir hörten, wie sich oben plötzlich eine Tür öffnete.

Panisch löschte George plötzlich das Licht und ich hörte, wie er sich irgendwo verkroch.

Fred umfasste plötzlich mein Handgelenk und ehe ich mich versah, fand ich mich neben den beiden anscheinend unter dem Treppengeländer wieder.

Nach einer geschlagenen Minute ging das Licht in der Küche an und Mrs. Weasleys Rücken kam in Sicht.

Ich weitete meine Augen, ehe ich mich in Freds Knie krallte, der neben mir hockte.

Wenn wir jetzt erwischt wurden, wären wir am Arsch gewesen.

Doch wir hatten anscheinend heute mehr als Glück. Wir wurden nicht erwischt. Denn sie blinzelte einige Male, sah sich kurz um, löschte das Licht dann wieder und stieg erneut die Treppen hinauf.

Einige Minuten verharrten wir dann noch in dieser Position, bis die Jungs und ich aus der Deckung traten.

„Das war echt knapp.", seufzte Fred.

„Ihr seid verrückt!", zickte George, ehe er in der Dunkelheit seinen Kopf schüttelte und die Treppen hinaufstieg.

Fred & ich sahen uns kurz an, ehe wir beide die Schultern zuckten und er meine Hand umfasste.

Als wir oben in Ginnys Stockwerk ankamen überlegte ich kurz, ehe ich die Schultern zuckte und den Jungs hinauf in ihr Zimmer folgte, wo eine Nachttischlampe noch an war.

„Was macht ihr jetzt?", fragte ich sie.

„Schlafen!", murrte George und schmiss sich so leise wie möglich daramtisch ins Bett, ehe er sich die Decke übern Kopf zog und sich zur Wand drehte.

Ich sah Fred an, der erneut mit den Schultern zuckte.

Danach löschten wir Georges Nachtlicht und setzten uns in Freds Bett.

„Ich schwöre, wenn ihr es jetzt miteinandertreibt, dann bringe ich euch um.", drohte George nuschelnd und ich weitete meine Augen.

„Ich bin noch Jungfrau, Arschloch!", sagte ich beleidigt und Fred schmunzelte als er sich in sein Bett legte und mich plötzlich mit sich zpg.

„Gut zu wissen.", lachte George leise und Fred stimmte mit ein, bis ich nach ihm schlug.

Doch als Fred uns auch nur zugedeckt hatte, fielen mir genauso wie George einfach nur noch die Augen zu.

Und zufrieden kuschelte ich mich dann an Fred, der mir noch einen Kuss gegen die Schläfe hauchte.

„Gute Nacht, Belle."

„Gute Nacht.", murmelte ich leise. „Fred."

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#derarmeEsstisch :D

überarbeitetes Kapitel: 28.09.2016 23:19 Uhr 

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