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Seventy-seven

Seventy-seven:

Es klingelte, doch ich fühlte mich nicht stark genug, um aufzumachen und blieb auf der Couch liegen, weinend und total am Ende.

Es klingelte und klopfte immer mal wieder, bis das Klopfen anfing, sich in ein Hämmern zu verwandeln. Aber dann, nur wenige Sekunden später, hörte man, wie die Haustür aufschwang. Mir war es in diesem Moment aber egal, wer es war. Selbst, wenn es ein Todesser war, dann wäre es mir egal gewesen.

„Belle!", meinte eine weibliche Stimme überrascht. Und stürmte auf mich zu. Durch meine verschleierte Sicht konnte ich sie jedoch nicht erkennen, lediglich den Kopf heben.

Eilig wischte mir die Person die Tränen aus dem Gesicht und ich erkannte letztendlich, dass es Cassandra war, die hier war.

„Belle, ist etwas mit Joshua geschehen?", fragte sie ernst. Wie schnell sie sich angewöhnt hatte, mich „Belle" zu nennen. Um Cass zu beruhigen schüttelte ich kaum merklich den Kopf und fing dennoch noch mehr zu weinen an. „Was hast du dann?", fragte sie besorgt und strich mir kurz übers Gesicht, ehe sie sich ihre schneebedeckte Jacke auszog. „Belle, was ist passiert? Wurdest du erneut angegriffen?"

>Mein Herz wurde angegriffen und erfolgreich getötet.
<Sei nicht so melodramatisch.
>Ey, mir bleibt ja nichts mehr übrig. Ich hab eben den Kerl verloren...wie so jeden vor ihm.
<Also Ethan.
>Wieso betrügen mich immer alle? Steht mir auf die Stirn „betrügt mich bitte" tätowiert?

Als ich nicht antwortete stand sie auf, schmiss ihren Mantel in den Sessel meines Dads, schnappte sich das Telefon und rief jemanden an.

„Hey", murmelte sie leise, „Du müsstest mal bitte zu Belle kommen.", einige, okay nur wenige, Sekunden war es ruhig. „Warum fragst du? Sie sitzt hier weinend, hyperventiliert und starrt ins Leere. Irgendetwas ist anscheinend geschehen, was mir aber gerade nicht klar wird, da sie nicht mit mir redet.", erklärte sie und strich mir über die Stirn. Und nach einigen Minuten des Zuhörens legte sie auf. „Belle, ich werde jetzt kurz in die Küche gehen und Teekochen.", strich sie mir wieder die Tränen aus dem Gesicht. „Und danach erzählst du mir bitte, was passiert ist. Ich mache mir Sorgen, schreckliche Sorgen.", sagte sie gedämpft.

Fünf Minuten später kam sie mit Keksen, Tee & zwei Packungen Taschentücher zurück, während ich langsam mitbekam, dass ich hyperventilierte. Und so versuchte ich, mich selbst zu beruhigen, was mir selbstverständlich nicht gelang.

„Belle, jetzt mal ganz ruhig.", hob Cassandra meinen Oberkörper an. „Du musst gleichmäßig atmen, sonst wird alles nur noch schlimmer."

Langsam, sehr langsam, begann ich, oder eher gesagt versuchte ich, gleichmäßig zu atmen. Und gerade als ich fertig war, mich beinahe beruhigt hatte, klingelte es und ich fing wie auf Kommando wieder zu weinen an. Cassandra seufzte nur kurz, verschwand dann auch kurz im Flur, ehe sie auch kurzdarauf mit Marvin zurückkam, der mich besorgt ansah und mich genau betrachtete...als sei ich ein interessantes Gemälde.

„Auf ihr liegt zumindest kein Fluch, Cass.", setzte er sich neben mich und zog mich in seine Arme. „Aber ich weiß auch nicht, was los ist, wenn du sagst, Joshua gehe es den Umständen entsprechend.", schloss Marvin und nahm sich ein Taschentuch, ehe er es mir vor die Nase hielt. „Schnaub mal bitte, Isabella. Sonst hyperventilierst du wieder, weil du keine Luft bekommst und das könnte dann mal wieder zu einem Ausraster führen, wie du doch weißt.", ich weigerte mich, schlug seine Hand sachte weg. Aber er hielt sie mir wieder vor. „Bella, ich verhandle nicht mit dir. Schnauben.", leicht grummelnd hob ich den Kopf an und schnaubte ins Taschentuch. „Danke.", ich atmete erleichtert durch die Nase ein als er das Taschentuch zusammenfaltete und auf dem Couchtisch ablegte.

„Widerlich.", kommentierte es Cassandra als er mir über die Handgelenke strich.

„Notwendig.", korrigierte er sie und hob mein eines Handgelenk an, ehe er den Ärmel hochschob. „Du hast also noch nicht angefangen, dich aufzuschlitzen.", ich schloss meine brennenden Augen, während ich spürte, wie er seinen Oberkörper leicht seiner Freundin zuwandte. „Und ich mach das hier schon so ein paar Jahre mit. Mit der Zeit ist es fast schon Routine in jeder Lebenslage. Sie regt sich auf und es hat verschiedene Auswirkungen, auf die man gefasst sein müsste. Denn danach versucht sie meistens Selbstmord zu begehen. Aber das", er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, „Ist anders als alles bisher."

„Sie scheint ja auch völlig fertig.", seufzte Cass und setzte sich vor die Couch auf den Boden.

„Er.", hauchte ich mit sehr brüchiger Stimme und schluckte leicht, wobei mein Hals brannte.

„Bitte sag uns, was passiert ist. Vielleicht können wir helfen?", fragte Marvin. Ich sah aber nicht ihn, sondern Cassandra an...die mich allerdings auch nicht verstand und sich eine Teetasse vom Tablett nahm.

„Ich hab mit Fred...schlussgemacht.", Cass verschluckte sich am heißen Tee, während ich mich kräftezerrend aufsetzte.

„Was hat dir dieser Arsch angetan?", fragte sie sofort alarmiert. Ich fing erneut an, zu weinen.

„Cass, was soll das?", runzelte Marvin die Stirn. „Und wovon redest du? Vielleicht gab es ja einen simplen Grund."

„Es gibt keinen simplen Grund, wenn Bella mit dem tollsten Kerl der Welt schlussmacht."

„Jetzt fühl ich mich verarscht.", drehte mir Marvin den Kopf hin. „Bin ich nicht toll? Immerhin ist sie im Bett-"

„Red bitte nicht weiter.", nuschelte ich leise und wischte mir über die Augen.

„Ey, Kein Mädchen guckt so verletzt, als wenn die große Liebe ihr das Herz bricht."

„Belle? Was hat er denn getan?", drehte Marvin mir seinen Oberkörper zu. „Oder hast du wieder überreagiert, weil ihr euch gestritten habt?"

„Er", ich schluckte leicht, krächzte, verspürte aber keinen Drang, mich gerade aufzukratzen oder so, „Er hat mich", ich hustete leicht, schluchzte ohne Tränen auf, „Er hat mich betrogen.", sah ich ihn mit geröteter Nase und geröteten Augen an.

„Eh", er sah kurz zu Cassandra, „Was?"

„Ich reiß dem Scheißer den Arsch auf.", drohte Cass. „Sag mir nur, wo er wohnt."

„Nicht bevor ich ihn mir vorknöpfen konnte.", drohte Marvin resigniert. „Niemand betrügt doch meine kleine Belle...und ich hab ein Déjà-vu."

„Könntet...könntet ihr mich...alleine lassen?", fragte ich leise und stand auf wackeligen Beinen auf.

„Sollen wir dich alleine lassen oder willst du uns alleine lassen?", fragte Cassandra besorgt.

„Ich geh in mein Zimmer, tut, was immer ihr wollt.", meinte ich schulterzuckend und schlürfte los.

„Hör ich irgendetwas kannst du deinen Arsch darauf verwetten, dass ich dich am Bett festkette, Isabella.", rief mir Marvin dennoch warnend hinterher.

Mit viel Mühe schaffte ich es hoch in mein Zimmer, auf mein Bett und brach dort erneut zusammen.


In der Winkelgasse:

In der Winkelgasse lag alles still da. Auch der tropfende Kessel hatte schon bessere Zeiten erlebt.

Fred saß am Tresen und bat Tom, den Wirt, um noch ein Glas Feuerwhiskey.

„Mann, das ist jetzt schon dein sechster.", kommentierte er. „Wenn du so weitermachst, krepierst du.", drohte Tom, aber goss ihm dennoch noch ein Glas ein, welches Fred schnell in seinem Rachen verschwinden ließ. Das schmerzhafte Brennen ignorierte er. War es doch sowieso nur ein kleiner Teil seines Körpers, was brannte.

„Willst du drüber reden?", fragte Tom ihn vorsichtig. Der Wirt wusste nicht, was er von Fred halten sollte.

„Ich hab sie verloren, weil ich einen großen Fehler gemacht habe.", murmelte Fred und schielte vor sich hin.

„Ah", machte Tom, „Todesser, nicht? Naja", zuckte er mit den Schultern, „Die erwischen irgendwann leider auch die besten Ladies, Kumpel.", im nächsten Moment kam George durch die Hintertür, die zur Winkelgasse führte, herein und steuerte auf seinen Bruder zu.

„Du wolltest schon vor zwei Stunden zu Hause sein, um sich doch auf die Silvesterparty bei Mom vorzubereiten.", meinte er besorgt & ernst.

„Ich hab sie verloren, Mann.", schüttelte er den Kopf und presste kurz die Lippen zusammen. „Mann, weil ich zu dumm war, mit der zu schlafen."

George zog verwirrt eine Augenbraue hoch. „Ich versteh dich nicht.", schüttelte er den Kopf.

„Ich hab einen großen Fehler begangen, am Tag, als das erste Hogsmeadetreffen war und die Wochen danach hab ich nur noch schlechte Entscheidungen getroffen...immer und immer wieder.", schüttelte er durchgehend den Kopf und hob die Hand. „Tom? Noch einen."

„Nein, keinen mehr.", rief George und nahm Fred das Glas weg. „Du hattest offensichtlich schon genug Whiskey, Alter."

„Mann, ich hab sie verloren.", lachte er und schüttelte wieder den Kopf, ehe er gegen die Decke sah. „Ob ich jetzt mit der immer vögeln könnte?"

„Alter, wovon laberst du?", fragte George irritiert. „Weiß Belle eigentlich, dass du dich hier besäufst?"

„Du weißt doch bestimmt noch, als Angelina zu Besuch war, in unserer Wohnung?", drehte Fred ihm seinen Kopf zu, stützte sich mit der Hand darauf ab.

George runzelte die Stirn und nickte. „Was ist damit?"

„Ich hab mit Angelina gevögelt.", haute Fred trocken raus und nahm sich sein Glas wieder. „Und, Tom? Ich warte immer noch auf den Whiskey."

„Dein Bruder meint, das war wohl einer zu viel.", putzte Tom ein Glas zu Ende. „Und es ist immer schon ratsam gewesen, auf den nüchternen Kerl zu hören."

„Und ich hab die Wochen danach auch mit ihr gevögelt.", drehte Fred den Kopf zur anderen Seite, ehe er mit diesem leicht hin & her wackelte. „Immer und immer wieder, während du dachtest, ich mache Inventur."

„Das ist bestimmt der Alkohol.", schüttelte George den Kopf und zog sich Freds Arm über die Schulter. „Wir bringen dich mal ins Bett.", haute er seinem Bruder gegen den Bauch. „Und dann hol ich Belle ab und werde sie erst mal zu Mom bringen. Ich denke mal, du wirst heute nämlich nirgends mehr hinkönnen, Kumpel."

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Was glaubt ihr? Wie kann es weitergehen?

überarbeitetes Kapitel: 28.05.2017 23:39 Uhr

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