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Seven

Seven:

Wir saßen im Zug, auf den Weg nach London.
Und in wenigen Minuten sollte der Zug endlich anhalten.

„Ich bin irgendwie nervös.", beichtete ich den Zwillingen und schaute aus dem Fenster.
Gerade kam der Bahnhof in Sicht.

„Quatsch!", winkte George es mit der Hand ab als ich ihnen mein Gesicht wieder zuwandte.

„Wir werden auch ganz brav sein!", riefen sie im Chor und ich sah sie tadelnd an.

„Wehe, wenn nicht.", sagte ich streng und wedelte mit dem Finger vor ihren Nasen herum.

„Sie werden sich wie immer benehmen.", sagte Mira.

„Denn meine Eltern sind auch da.", kam es von der Tür her und ich sah in Marvin grinsendes Gesicht.
Neben ihm Sarah, die mir überdreht zuwinkte.

„Da ist ja das glückliche Paar.", grinste George.

„Wie lange schon?", fragte Lee und machte es sich auf der Bank gemütlich, da er dort gerade alleine saß.

„Acht Monate.", sagten beide synchron und grinsten sich an, ehe sie ihm einen Kuss auf die Wange gab.

„Ihh...", riefen Fred und ich gleichzeitig und schüttelten uns, während ich auch noch Kotzgeräusche nachahmte.

„Was denn?", fragte Marvin irritiert und runzelte seine Stirn.

„Ich bin zu jung für diesen Mist.", sagte ich unschuldig dreinblickend und klimperte mit meinen Wimpern, ehe ich die Unterlippe vorschob.

„Und was war das in der dritten Klasse mit Kevin Kassler?", fragte Marvin und zog eine Augenbraue hoch, während ich innerhalb wenigster Sekunden rot wurde.

„Er hat mich nur vor Marlene bewahrt, mehr war das nicht.", verteidigte ich mich.

Er nickte grinsend und wackelte mit den Augenbrauen, ehe er zu Fred sah und seinen Kopf schief legte.

„Alles okay?", hakte Fred nach und Marvin nickte nachdenklich.

Da pfiff der Zug und kam mit einem Stolpern langsam zum Stehen.

„Wir sollten unsere Sachen noch holen.", murmelte Marvin und winkte uns mit Sarah, ehe sie uns verließen und die Zwillinge uns unsere Koffer von der Ablage hoben.

Danach strömten wir nach draußen, wobei ich erst mal natürlich nach meinen Eltern Ausschaue halten musst.e

Jedoch rannte mir vorher mein kleiner Bruder entgegen und drückte mich fest an sich als er mich erreicht hatte.

„Ich hab dich so vermisst!", sagte er leise und ich merkte, wie er anfing zu zittern.

„Na, na.", tadelte ich ihn und er löste sich, ehe er sich schnell über die Augen wischte. „Du bist doch ein starker Mann, die weinen nicht."

Er lächelte leicht, ehe er schnell nickte.

>Er ist so süß für einen neunjährigen.
<Ja, zum Knuddeln niedlich...
>Er hat mir auch so sehr gefehlt.
<Bei deinem Gesülze kotz ich gleich.
>Du bist gemein.
<Ich bin Realistin.

Wir waren seit wir klein sind aneinandergeschweißt, mein Bruder und ich.

Und kaum kamen wir ohne den anderen aus, obwohl wir uns oft stritten.

Als Joshi große Augen bekam sah ich hinter mich und entdeckte Mira.

Lächelnd drehte ich mich um und schob Joshi vor mich.

„Joshi, das ist Mira." Mira streckte ihm grinsend die Hand entgegen, doch drückte er sich an mich und ich verdrehte meine Augen, ehe Mira es mit der Hand abwinkte und einen Schritt nähertrat.

Dann schloss sie ihre Arme um mich.

„Bis in zwei Wochen!", flüsterte sie und ich wünschte ihr noch viel Spaß, ehe sie zu ihren Eltern zurücklief und mit ihnen apparierte.

Joshi nahm mir Krappie wortlos ab und lief voran zurück zu unseren Eltern, während ich mich nach den Zwillingen umsah.

Dabei begegnete ich dem Blick einer Frau mit hochgewachsenen Wangenknochen und blasser Haut.

Ihre Augenfarbe erinnerte mich stark an meine eigene, doch niemand hatte die Augenfarbe von mir und meinem Vater.

Nicht mein Onkel Robin und auch nicht mein kleiner Bruder. Er hatte braune Augen, wie Mom.

Ihr Blick brannte sich regelrecht in den meinen, bis ich von der Seite plötzlich geschubst wurde und stolperte.

Doch plötzlich schlang sich ein Arm um meine Taille und ich wurde wieder hochgezogen.

„Aufpassen.", grinste mir ein braunhaariger Junge in ungefähr Fred und Georges Alter entgegen, mit Gryffindorkrawatte, und ich wurde rot.

„Ja, sorry. Ich hab wohl nicht auf den Weg geachtet.", meinte ich und strich mir eine Strähne zurück.

„Wie heißt du?", fragte er und ich wurde noch etwas röter.

„Isabella.", antwortete ich. „Und du?"

„Ethan Rivers.", grinste er, ehe er gerufen wurde.

„Ethan!" Er drehte sich zu einem Mann mit seiner Haarfarbe um, der ihn zu sich winkte.

„Also, Isabella", blickte er nochmal auf mich und lächelte mich an, „Vielleicht sieht man sich mal im Gemeinschaftsraum."

Ich wurde noch etwas röter, ehe mir ein Arm um die Schultern geschlungen wurde.

„Vielleicht.", grinste Fred, doch angesichts seiner Tonlage stutzte ich.

Er nickte Fred zu, warf mir auch noch ein letztes Lächeln zu und zog mich dann einfach mit sich zu seiner Mutter.

Diese schloss mich sofort in die Arme.

„In den Sommerferien musst du wieder zu uns kommen, versprich es mir.", nuschelte sie und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange, was George lautlos und hinter vorgehaltener Hand lachen ließ.

„Versprochen.", sagte ich geschmeichelt und verabschiedete mich auch von Mr. Weasley und Percy.
Ron blieb bei Harry in Hogwarts.

„Dann wünsche ich euch viel Spaß.", lächelte sie mich an und streichelte mir nochmal über die Wange, ehe sie ihre Söhne streng ansah.

„Benehmt euch!", befahl sie und beide nickten brav, sobald ich zu ihnen sah und eine finstere Miene zog.

Danach gingen wir drei zu meinen Eltern und mit jedem Schritt wurde ich nervöser.

Jedoch kam vorher noch etwas ziemlich eigenartiges.

„Hey, Cambell!", rief jemand und ich drehte mich um so wie ich stehen blieb.
Darcey kam mir entgegen.

„Was willst du, Slytherin?", fragte ich genervt, verdrehte meine Augen und drehte mich einfach um, um weiterzulaufen.

„Kann ich dich kurz sprechen?", fragte er und versperrte mir den Weg um weiterzulaufen.

„Wozu?", verschränkte ich meine Arme vor der Brust und blieb skeptisch stehen, während George noch einige Schritte lief, Fred aber mit mir stehenblieb.

„Ich wollte euch nur viel Spaß in den Ferien wünschen.", zuckte er mit einem Grinsen seine Schultern und lief dann doch schnell, mit einem Blick zur Seite, wieder an mir vorbei und ging weiter zu seiner Mutter, zu der ich sah.

Es war die Frau mit den hohen Wangenknochen.

Und ihr Blick brannte sich erneut in meinen.

>Was war das denn bitte gerade?!
<Los, hau ihn!
>Was?! Nein!
<Schade.
>Du bist ein jämmerliches Gewissen.
<Dankeschön.

Irritiert wollte ich ihm hinterher, da meine Handflächen anfingen zu kribbeln, aber Fred hielt mich am Oberarm zurück. Und kaum hatte er mich berührt, da hörte es auch schon auf, das Kribbeln.

Es war das erste Kribbeln seit mehr als drei Monaten! Ein echter Fortschritt.
Okay...vor zwei Jahren hatte ich zuletzt meinen allerletzten Ausraster gehabt, das war auch ein großer Erfolg und Fortschritt bisher.

„Lass ihn einfach.", raunte er mir beruhigend zu und wanderte mit seiner Hand meinen Arm hinab, ehe er vorsichtig meine Hand ergriff. „Komm schon, Belle."

Bis wir bei meinen Eltern ankamen hielt er auch noch meine Hand, doch als wir dort ankamen und Probleme hatten, Krappie im Zaum zu halten,

Sobald sie uns ihre Aufmerksamkeit schenkten lief ich vor und fiel beiden auch schon gleichzeitig um den Hals.

„Ich hab euch lieb.", haute ich grinsend raus und Mom schmunzelte.

„Und wir haben dich vermisst.", seufzte Dad, ehe Mom sich löste, er mich anhob und noch fester umarmte.

„Du brauchst dringend ein Telefon.", murmelte Dad und streichelte mir übers Haar.

„Und du ein neues Shampoo.", nuschelte ich an seinem Hals. „Das jetzige riecht zu verboten nach meinem Papa."

Er lachte leise, ehe er mich wieder absetzte und vorsichtig löste.

Lächelnd streckte Fred die Hand vor und Dad nahm sie überrascht entgegen.

„Hallo, Mr. Cambell.", begrüßte er ihn tatsächlich sehr höflich und ich machte große Augen. „Ich bin Fred."

„Und ich der verrückte Zwillingsbruder namens George.", grinste George und streckte meinem Dad auch eine Hand entgegen, während er seine Arme überkreuzte und beide schüttelte.

„Wird schwer, sie auseinanderzuhalten.", murmelte Dad meiner Mom zu und ich kicherten.

„Ich kann sie unterscheiden.", lächelte Mom triumphierend und zeigte auf Fred. „Du bist doch Fred, oder?"

Er nickte und Mom sah mich lächelnd an, ehe ich bei ihrem nächsten Satz vollkommen rot wurde und man meine ursprüngliche Gesichtsfarbe nicht mehr erkennen konnte.

„Er hat die Sternchenaugen."

Fred schien mehr als perplex. „Bitte, was?", hakte er nach und George gab ein Geräusch von sich was Lachen und Husten vereinte.

„Du redest im Schlaf, Kindchen.", zuckte Mom mit den Schultern und machte es mir noch schwerer.

Verlegen sah ich auf meine Schuhspitzen als Joshi sich bei mir einharkte.

„Ich muss dir noch unbedingt mein neustes Gameboy- Spiel zeigen!", rief er übertrieben und zog mich mit einem Mal mit sich.

„Danke.", wisperte ich sobald wir außer Hörweite waren.

„Meine große Schwester kann ich nicht im Stich lassen.", zwinkerte er mir von unten zu und zog mich mit sich. „Aber ich hab wirklich ein neues!"

„Okay...", lachte ich und ließ mich mitziehen als er losrannte.

Letztendlich landeten wir außerhalb der Absperrung und draußen vor unserem großen Familien-Van.

Zum Glück hatte dieser genug Plätze.

Wir hatten zwei Wägen.
Einmal den Familienwagen und ein weiteres, was Dad für die Arbeit nutzte.

Joshi laberte mich die halbe Zeit über komplett zu, weswegen keiner der anderen die Chance bekam, mit mir zu reden, worüber ich irgendwie dankbar war, denn so musste ich mich für den Begriff ‚Sternchenaugen' nicht erklären.

Als wir bei uns zu Hause ankamen verschwanden Fred und George erst mal im Gästezimmer, welches Dad ihnen zeigte, um sich ein wenig frisch zu machen.
Ich lief währenddessen einfach in die Küche, um mir ein Glas Wasser einzugießen.

„Du scheinst beide sehr zu mögen.", sagte auf einmal Mom am Türrahmen lehnten und ich erschrak heftig.

Ich ließ das Glas fallen, welches zum Glück nur aus Plastik gewesen war.

Sogleich hob ich es auf, während Mom bereits freundlicherweise mir beim aufwischen des Wassers unter die Schultern griff.

„Naja, ja.", zuckte ich beim Aufwischen des Wassers meine Schultern. „Sie sind wie Marvin meine besten Freunde."

„Ja...", sagte sie nachdenklich und blickte zur Treppe, wo Schritte zu hören waren, ehe Dad herunterkam.

„Wie war die Schule bisher?", grinste er mich an als ich stand und mir wieder Wasser eingoss. „Hast du Fotos gemacht?"

Ich nickte schnell als es mir einfiel, stellte mein Glas beiseite und rannte dann kreuz & quer durchs Haus, nur um meine Schultasche zu finden, die unten noch immer im Flur stand.

Als ich sie hatte lief ich damit in die Küche zurück und holte meine vielen Fotos hervor, die ich mittlerweile geschossen hatte!

Ich reichte ihm meine Fotos, die ich gemacht hatte.

„Das ist Mira und das da Katie.", kommentierte ich die Fotos hier und da.

„Und das ist Ron, der kleine Bruder von Fred und George." Ich zeigte auf das Foto, welches meine Mom in der Hand hielt. „Und das ist Percy! Der große Bruder."

Und dann kam ein weiteres Foto im Stapel zur Sicht, welches ich hervorzog. „Und das ist Harry Potter. Der wohl berühmteste Junge in der Zaubererwelt.", erklärte ich und der Nasenflügel meines Dads zuckte kurz, ehe er mich fragend ansah.

„Warum das denn?", fragte er leise.

„Weil er als einziger den Todesfluch überlebt hat, von Du-weißt-schon-wem.", antwortete ich leise und sah mich warnend um.

„Nein, weiß ich nicht.", schüttelte er den Kopf und wechselte einen kurzen Blick mit Mom. „Wer ist ‚Du-weißt-schon-wer'?", fragte er mich misstrauisch.

„Ehm...", überlegte ich und tippte mir gegens Kinn.

Tatsächlich hatte ich über dieses Thema mit noch keinem meiner Freunde gesprochen!

„Niemand spricht je seinen Namen aus.", teilte ich ihnen mit. „Und weil ich ihn noch nie gehört habe, weiß ich ihn nicht." Dann fiel mir noch etwas ein. „Aber ihr könntet ja mal Fred und George fragen, vielleicht wissen die es!"

„Okay.", lachte Mom leicht und stellte ihre nächste Frage. „Wie ist Harry so?"

„Freundlich.", dachte ich nach. „Und er scheint glücklich, obwohl er ein Waisenkind ist. Denn in einer Halloweennacht hat ‚Du-weißt-schon-wer' seine Eltern getötet und wollte danach ihn töten."

Mom wurde von einem auf den anderen Moment blass und sah Dad an.

„Ein wehrloses Kind?", fragte sie ihn und er zuckte mit den Schultern.

„Doch stattdessen ist der Fluch angeblich auf ihn geprallt und er ist gestorben.", redete ich schnell weiter und sie sah mich wieder an. „Doch dass er tot ist, daran glaub ich nicht.", gab ich meine Meinung kund.

„Gibt es bei euch auch Sportarten?", fragte Joshi begeistert als er die Treppe runterkam und ich drehte mich um.

„Ja, Quidditch!", hörte ich die Zwillinge sagen und sah sie einige Sekunden später auch die Treppen runterkommen.

„Was ist Quiddatsch?", fragte Joshi und schürte seine Lippen.

„Quidditch.", wiederholte ich kichernd und lehnte mich rückwärts gegen die Kücheninsel. „Quidditch ist eine Sportart, bei der man sich auf dem Besen sitzend Bälle zuwirft und versucht, Tore zu erzielen."

„Dann gibt es dort noch Treiber, die mit Schlägern spezielle Bälle auf die gegnerische Mannschaft schießen und den-", erklärte George weiter, doch ich unterbrach ihn wieder.

„Sucher." Ich sah Mom und Dad an. „Harry Potter ist unser neuer Sucher und er ist grandios."

„Katie ist ebenfalls seit diesem Jahr im Team, als Jägerin.", teilte Fred ihnen mit.

„Und Fred & George sind die besten Treiber, die ich kenne.", rief ich triumphierend und er wurde etwas rot. „Sie hauen jeden in die Pfanne."

Ich setzte mich in Bewegung und letztendlich auf einen Stuhl am Esstisch, während die Zwillinge anfangen zu riefen: „Wir wissen, dass wir toll sind!", und alle anfingen zu lachen.


Später am Abend fragte Dad dann Fred & George noch eine Menge und sie erklärten ihm alles bereitwillig, wenn auch manche Fragen sehr komisch klangen.
Ein paar waren auch über die vergangenen Jahre im Ministerium für Zauberei und Hexerei, was mich vollkommen aus der Bahn warf!
Dad schien sich besser zu informieren als er mir immer schrieb!
Plötzlich kam eine irritierende Gegenfrage.

„Was machen Zahnärzte genau?", fragte Fred neugierig und wechselte einfach das Thema.

„Zähne ziehen?", meinte ich augenverdrehend und stocherte weiter in meinem Kartoffelbrei herum.

„Und das mit Freude?", vermutete George und verzog das Gesicht. „Das muss doch wehtun!"

Alle fingen wieder an zu lachen und ich kicherte leicht.

„Sagt mal, Jungs", wandte ich ein und legte meine Gabel beiseite, „Ich hab mal eine Frage..."

Es war mucksmäuschenstill am Tisch.

„Wie heißt Ihr-wisst-schon-wer wirklich?"

Sofort wich jegliche Röte aus dem Gesicht der Zwillinge und eine Gabel fiel zu Boden, wobei George sich danach bückte und sie wieder aufhob.

So ernst hatte ich sie bisher noch nie gesehen.

„Ehm." Fred fuhr sich seufzend übers Gesicht und ich runzelte meine Stirn. „Das wäre vielleicht jetzt keine so gute Idee, es am Esstisch zu sagen, wenn ein Kind dabei ist, Belle.", verneinte Fred meine Frage.

George rieb sich nervös den Nacken.

„Belle?", gluckste mein Vater plötzlich und ich verdrehte die Augen.

„Seit wann nennt man dich ‚Belle', Bella?", fragte mich meine Mutter lächelnd und sah zu uns dreien hinüber.

„Seit dem ersten Jahr.", winkte ich ab. „Ich hab selbst gesagt, sie sollen mich so nennen, Bella gefiel mir nicht mehr."

Ich wandte mich wieder an die Zwillinge.

„Joshi verkraftet das schon.", erwiderte ich auf ihre Aussage. „Kommt schon! Ich würde gerne wissen, wie der mächtigste & dunkelste Magier hieß.", quengelte ich dann los und George sagte ganze schnell: „Lord Voldemort."

>Lord Voldemort?
<Was war das denn bitte für ein bekloppter Name?
>Stimmt! Wer denkt sich denn so was aus?

„Lord Voldemort?", fragte ich glattheraus nochmal nach.

„Nicht so laut.", zischte Fred plötzlich mit gesenkter Miene.

„Was?", lachte ich. „Wieso?", lehnte ich mich im Stuhl zurück. „Wir werden deswegen schon nicht umgebracht."

„Ich glaube, wir sollten das Thema dabei belassen, Isabella.", sagte Dad plötzlich so streng, dass ich meinen geöffneten Mund schloss und mich ordentlich zurück auf den Stuhl setzte.

Ich nickte und sah auf mein Essen.

Für den Rest des Essens war ich stumm, danach half ich noch kurz mit beim Abräumen und abspülen des Geschirrs.

Dann ging ich still & leise nach oben in mein Zimmer und sah mich um.

Dort räumte ich erst einmal etwas auf, ehe ich mich lustlos aufs Bett warf und mir meine Fernbedienung vom Nachttisch schnappte.

Letztes Jahr in den Sommerferien hatte ich den Fernseher aus dem Wohnzimmer bekommen, da Mom & Dad sich einen neuen gekauft hatten.

Wahllos zappte durch die Fernsehkanale, bis es klopfte.

„Herein." Ich zappte weiter, bis ich auf einen Film stieß, aus Versehen weiterzappte, und dann zurückzappte.

Ein Disneyklassiker, der erst seit einigen Monaten draußen war.
Arielle, die kleine Meerjungfrau.

Als ich aufschaute blickte ich in Freds Gesicht, welches durch die Tür hereinlugte.

„Komm herein.", sagte ich leise und setzte mich aufrechter hin.

Leise kam er herein, schloss die Tür wieder hinter sich und sah sich etwas um.

„Schön hast du es hier.", sagte er nachdenklich und betrachtete den Bilderrahmen, der mich und meinen kleinen Bruder zeigte, der auf dem Nachttisch neben meiner Nachtlampe stand.

„Ja...", murmelte ich leise und faltete die Hände im Schoß zusammen, auf die ich dann sah. „Ich hab freiwillig das kleinere Zimmer vorgezogen. Mein Bruder hat das große, weil er mehr Spielzeug hat."

„Dennoch schön.", meinte er schulterzuckend und setzte sich unaufgefordert neben mich.

„Was ist das?", fragte er ein paar Minuten später, in denen er sich noch immer umgesehen hatte, und zeigte auf den Fernseher.

„Ein Fernseher, damit kann man Filme schauen.", lächelte ich und er runzelte seine Stirn.

„Filme?" Ich kicherte leicht, ehe ich auf die Fernbedienung zeigte.

„Hier, ich zeig es dir.", seufzte ich und machte den Fernseher mit einem Knopfdruck lauter.

Auf dem Bildschirm vor uns war gerade zu sehen, wie Arielle Prinz Eric rettete, und im Hintergrund das explodierende Schiff.

„Wow.", sagte er beeindruckt und hob seine Brauen an. „Kann ich mitgucken?", hakte er nach und wandte mir sein Gesicht zu.

Ich zuckte mit meinen Schultern und sah zurück.

In seine Sternchenaugen...

Und so sahen wir uns einfach den Rest des Films in Ruhe an, wobei ich ihn noch etwas von der Seite betrachtete.

Irgendwann wurden meine Lieder etwas schwer und ich lehnte mich mit dem Kopf an seiner Schulter an.

„Müde?", hakte er beim Finale nach und wie auf ein Kommando gähnte ich.

„Etwas.", gestand ich und plötzlich legte er einen Arm um meine Schultern.

„Keine Sorge, ich bin hier, falls du einschläfst.", nuschelte er und lehnte sich mit seiner Wange an meinem Kopf an.

„Bella?", fragte Fred nuschelnd als Arielle und Eric sich küssten.

„Hm?", murmelte ich und schlug blitzschnell meine Augen wieder auf.

„Ich hab dich lieb.", nuschelte er und ich seufzte, ehe ich mich noch mehr an ihn kuschelte.

Wie von alleine fand meine Hand zu seiner, die ich drückte.
„Ich hab dich auch lieb, Großer.", lächelte ich leicht, ehe ich nochmal gähnte.

Ich war kurz davor, einzuschlafen.

Als der Bildschirm aber gerade schwarz wurde, betrat George unvermittelt das Zimmer und ich schreckte hoch, ehe ich mich mit etwas Abstand neben Fred hinsetzte.

„Ehm...", machte George und sah zwischen mir und Fred hin & her. „Was macht ihr?"

„Film gucken.", murmelte Fred und fuhr sich durchs Haar.

Und dann schloss George meine Zimmertür, lief zu meinem Bett und quetschte sich neben mich, womit ich beinahe auf Freds Schoß gedrückt wurde.

Drei auf meinem Bett waren wohl doch zu viel.

Was meinen Puls dann aber in die Höhe schießen ließ – nein, es war nicht die Sorge, darum, das mein Bett kaputtbrach – war die Tatsache, das mich Fred wirklich auf seinen Schoß zog und seine Arme um meinen Bauch zusammenfaltete, ehe er seine Hände auf meinem Bauch verschränkte.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie George uns beide ansah und schnaubte.

„Knutscht doch gleich miteinander rum.", kommentierte er und ich gähnte.

„Müde.", nuschelte ich als die Werbung vorbei war und Teil zwei von Arielle begann.

„Dann schlaf.", nuschelte Fred und ich seufzte, ehe ich leicht schmatzte.

Dann schloss ich auch nur noch meine Augen und glitt plötzlich einfach ab ins Traumreich.

Am nächsten Morgen wachten Fred, George und ich auch noch in meinem Bett auf. Mit höllischen Nackenschmerzen!

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überarbeitetes Kapitel: 20.09.2016 23:12 Uhr

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