T H I R T Y - E I G H T
Mit den Lippen zwischen meinen Zähnen rätselte ich an den Hinweisen oder eher gesagt, an den nicht vorhandenen Hinweisen rum und saß im Range Rover von Milo, der mich verwirrt von der Seite musterte.
Es musste doch irgendetwas bedeuten. Die Jahreszahlen mussten etwas mit dem Code zu tun haben. Ich hatte mir die Beiträge herausgesucht, welche mit den Kreuzen verziert waren, nur waren die Daten viel zu lang.
Die drei Daten, welche übrig blieben, waren der Tag an dem Dad zur Welt kam, die Übergabe und mein Geburtstag.
13.07.1974
01.01.2000
04.04.2001
Laut Matteo war ein sechsstelliger Code gesucht, aber jedes Datum hatte 8 Zahlen, was mich verzweifeln ließ.
"Geht's dir gut? Du siehst so... so gequält aus."
Milo hielt an, was hieß, dass wir da waren. "Mir geht's gut. Nur komme ich nicht wirklich weiter, was die Kopien von meinem Opa angehen."
Ich schnallte mich ab und griff auf den Sitz hinter mir, da ich mir dort einen Pullover von Damian hingelegt hatte. Er wusste nichts davon, was mir aber relativ egal war, denn ich wollte heute Abend beim nach Hause laufen auf keinen Fall erfrieren. Milo hatte was mit Matteo vor und Damian bestand eigentlich darauf, mich abzuholen, nur sollte er seine Zeit nicht mit mir verbringen, sondern mit Aurora. Also protestierte ich, bis er nachgab, was übrigens eine ganze Ewigkeit dauerte... Nein keine halbe. Eine verdammte ganze.
"Zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Wir werden schon noch mehr darüber herausfinden." Lieblich sah er mir entgegen, während dem ich aus dem Wagen hüpfte, mir Damians Hoodie über die Schulter warf und lächelnd die Autotür zuknallte.
Mit Rückenwind stieß ich die Eingangstür auf und wurde direkt von Mira begrüßt. Sie umarmte mich halbherzig und verschwand hinter der Bar, als sie Kevin einen Zettelchen entgegenhielt.
Ohne groß darüber nachzudenken, warf ich Damians Pullover in mein Schließfach und schnallte mir den schwarzen Gurt um meine Hüften, in dem ich einen Papierblock und zwei Kugelschreiber verstaut hatte.
Trotz der vielen Arbeit konnte ich mich kaum konzentrieren. Mehrere Male fielen mir die Gläser aus der Hand und ich verzählte mich die ganze Zeit, was das Rückgeld anging.
Mira beobachtete mich von hinten, als ich mich entschuldigend daran machte alles noch einmal nachzurechnen. "Was ist das den für ein Personal? Nicht einmal rechnen kannst du!" Der etwas ältere Herr sah mich angewidert an. Sein Gesicht war zu einer ekligen Fratze verzogen und angepisst tippte er mit seinem Fuß.
Am liebsten würde ich ihm eine Standpauke halten und ihm erklären, dass ich gerade nur Scheiße um den Hals geschmiert hatte, aber das konnte er ja nicht wissen und darum entschuldigte ich mich einfach ein letztes Mal und verließ mit den leeren Gläsern den Tisch.
"Dir geht's nicht gut...", stellte die mitte Zwanzigjährige fest und legte ihr Serviertablett neben meines.
War es so offensichtlich? Ich meine mir ging es nicht schlecht, aber die Sache beschäftigte mich schon.
"Nur ein paar Probleme. Alles okay." Mira nickte verständnisvoll und schob mir ein Glas Wasser hin. "Trink etwas und setz dich 5 Minuten hin. Nicht, dass du uns noch umkippst." Dankend nahm ich das Wasser entgegen und nippte daran.
Ich fühlte mich nicht schlecht, nur beschäftigten mich die Einträge meines Großvaters enorm. Ich wollte dringend den behinderten Code herausfinden und es machte mich beinahe wütend, dass ich einfach nicht darauf kam.
Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, stürzte ich mich wieder in die Gastronomie und riss mich am Riemen. Ich konnte es mir nicht leisten diesen Job zu verlieren.
"Ein Kaffee und zwei Colas... Oder? Jungs?" Die Mutter drehte sich zu ihren Söhnen, welche mit der Speisekarte versuchten einen Turm zu bauen. "Jaja", gab einer von sich und die Schwarzhaarige drehte sich wieder zu mir. "Ja das wärs."
Mit einem Lächeln auf meinen Lippen versprach ich ihr, ihre Bestellungen sofort zu bringen und schob den Block wieder in die kleine Ablage an meinem Gurt.
Ich drehte mich wohl etwas zu schnell um und schwankte leicht, als ich die ersten Schritte ging. Heute stimmte etwas nicht. Irgendwas stimmte nicht. Etwas würde schiefgehen.
Ich wusste es einfach.
Kurz stützte ich mich am Tresen ab und füllte dann die zwei Gläser mit Cola, hing eine Zitronenscheibe an den Glasrand und stellte die Tasse an die Kaffeemaschine. Mit wenigen Knopfdrücken wusste diese, was sie von sich geben musste und ich drehte mich zu Kevin, welcher mit dem Telefon in der Hand auf mich zu kam.
Der Kaffee war fertig, also stellte ich alle drei Getränke auf mein Tablett und servierte die Bestellung. Glücklich nippten die kleinen Jungs an ihrer Cola und die Mutter bedankte sich bei mir.
"Kann ich gleich bezahlen?" Ich hatte das Service-Portemonnaie nicht bei mir, also leitete ich ihre Bitte an Mira weiter und verschwand wieder hinter der Bar, wo ich von Kevin aufgehalten wurde. "Alles ok?" Ich hatte mehrere Gläser auf meinem Tablett und war gerade dabei sie in die Abwaschmaschine zu stapeln. "Jaja... Nur hier. Das ist für dich."
Er streckte mir das Haustelefon hin und fuhr sich einmal durchs Haar.
Wer würde mich jetzt anrufen?
"Ja?" Mit einer Hand an den Gläsern wartete ich auf eine Antwort.
"Ja, ich bins Milo..." Warum rief er mich an? War was passiert?
"Ich weiß, du bist auf der Arbeit, aber..."
Ich klemmte das Telefon zwischen meinem Ohr und Schulter ein, damit ich ungestört weiter arbeiten konnte.
"Es... also..." Milos Stimme klang angeschlagen und vor allem zitterig.
Bitte... Bitte war es nicht das, was mir in den Kopf sprang. Nicht schon jetzt. Bitte nicht jetzt.
"Sie ist weg..."
Schon bei seinem ersten Wort fror ich in meiner Bewegung und ließ das teure Glas auf den Boden fallen.
"Vor ca. 30 Minuten rief Dad mich an und erzählte mir, dass sie von uns gegangen ist.", zitternd schnallte ich meinen Gurt auf und warf ihn in mein Schließfach, als ich mit wackeligen Beinen die Garderobe betrat.
"Nein. Bitte sag, dass es nicht wahr ist!" Ich flehte den Italiener an und die ersten Tränen flossen meine Wangen herunter. "Es tut mir leid. Ich wünschte, es wäre noch nicht passiert. Laut Dad passierte es schnell und unkontrolliert. Minuten vorher meinte sie nur, dass sie sich schläfrig fühlte und ein wenig schlafen möchte und als er sich wieder zu ihr setzte, bemerkte er, dass sie nicht mehr am Atmen war."
Oh Gott. Es war also wirklich passiert. Sie war weg. Sie ging von uns und konnte nicht einmal auf Wiedersegen sagen. Sie konnte sich nicht einmal verabschieden. "Geht's dir gut? Wo bist du? Wie geht's Matteo?! Was ist mit Damian?"
Unter Tränen versuchte ich mich zu fassen. "Das ist es ja. Dad hat Damian angerufen, aber sobald er es ihm erzählt hatte, legte Damian auf und hebt seit da an nicht mehr ab. Ich mache mir riesige Sorgen!"
Milo klang sichtlich verzweifelt. Das zu Recht. Damian war zwar stark, aber Aurora hatte uns davor gewarnt. Was, wenn er rückfällig werden würde? Was, wenn er sich verliert? Was, wenn er es dieses eine Mal nicht verarbeiten können würde?
"Hast du eine Ahnung, wo er sich befinden könnte?" Mit einer Hand versuchte ich das Personalshirt über meinen Kopf zu ziehen und stolperte fast, da ich mit meinen verweinten Augen gar nichts erkennen konnte.
Milo verneinte meine Frage bloß und ich konnte ein Schluchzen von der anderen Leitung hören. "Du bist nicht allein. Geh zu deinem Dad und lass mich das mit Damian klären. Ich werde ihn schon irgendwie finden."
"Wie willst du ihn bitteschön finden, wenn du keinerlei Anhaltspunkte hast?"
Mit dem Kopf in Damians grauem Pullover stürzte ich wieder aus der Garderobe und versuchte mit der freien Hand meine roten Augen zu verstecken. "Lass das mal meine Sorge sein."
Ich legte auf und drückte Kevin das Telefon in die Hand. "Wa- Ist wirklich alles okay?"
Ich rieb mir übers Gesicht und schniefte leise. "Ja... familiärer Zwischenfall. Kann ich mich für heute vom Acker machen?" Ich überspielte die weiteren Tränen, welche meine Augen verließen und richtete Damians Hoodie.
"Eh- ja klar..." Kevin musterte mich mit verwirrten Augen. Ich war gerade dabei das Restaurant zu verlassen, als mir etwas in den Sinn kam.
"Kennst du einen Casey? Oder einen Jason?"
Er schüttelte seinen Kopf und legte das Telefon auf den Tresen. Es wäre auch zu perfekt gewesen, würde er einen dieser Pappnasen kennen.
Alles was ich von ihnen wusste, war, dass sie bei einem Kumpel namens Rey oder Trey wohnten.
Warte... vielleicht...
"Kennst du einen Trey?"
"ReyTrey? Ja, also er ist der Freund meiner Schwester. Warum?"
ReyTrey? Wer nannte sich so? "Ja! Ja, weißt du, wo er wohnt? Ich muss dringend zu ihm."
Kevin erkannte, wie dringend alles war und schnallte seinen Gürtel auf. "Ich fahre dich zu ihm, aber wenn ich gefeuert werde, ist das deine Schuld."
Dankend folgte ich ihm zur Garderobe und wartete angespannt auf ihn. "Wenn, dann werden wir beide rausgeschmissen."
Er nickte und huschte mit mir aus dem Bistro.
~
"Klingel einfach und erklär ihm warum du hier bist. Er ist ganz gechillt drauf."
Ich nickte Kevin noch einmal zu, bevor er wegfuhr, da er wieder zurück zur Arbeit musste.
Mit zitternden Finger betätigte ich die Klingel und wenige Sekunden später wurde die Tür vor mir geöffnet. Vor mir stand ein eher kleiner, junger Mann, welcher grün gefärbtes Haar und unzählige Piercings an den Ohren hatte.
Er roch nach Zigarettenrauch, was mich meine Nase rümpfen ließ. Ja Damian rauchte auch, aber das hier war ein ganz anderer Level von rauchen. Ich glaubte sogar Qualm aus seinen Ohren kommen zu sehen.
"Sind Casey oder Jason bei dir?" Ich redete nicht lange um den Brei herum, denn ich musste so schnell wie möglich herausfinden wo sich Damian befand. Ich wollte nicht, dass er sich etwas antat und vor allem wollte ich nicht, dass er sich Heroin spritzte.
Trey sah mich fragend und verwirrt an, deutete aber hinter sich.
Wow... So locker wär ich gerne auch mal drauf.
Ich wollte gar nicht wissen, wie bekifft er war.
"Alexis? Was tust du hier?" Jason kam mit einem Joint in der Hand zur Tür und sah mich überrascht an. "Wie hast du überhaupt hier hergefunden? Und wa-", er hielt inne, als er meine roten Augen erkannte. "Hast du gekifft?"
Ich schüttelte den Kopf, drückte mich an ihm vorbei und scannte das Wohnzimmer nach seinem Laptop ab. "Wo ist dein Laptop?"
"In meinem Zimmer, ab-" Ich unterbrach hin. Ich hatte wirklich keine Zeit für Fragen. In meinem Hirn war nur noch ein Wort und das bestand aus genau sechs Buchstaben.
Damian
"Bitte! Du musst ihn wieder für mich auftreiben. Es ist wirklich wichtig!"
Jason kniff seine Augen zusammen und kaute auf seinem Kaugummi herum. "Den Typen, den ich das letzte Mal schon suchen musste?"
"Ja! Damiano Diamini!"
Er schnackste nicht lang und holte sein Gerät, welches ihm helfen würde den Schönling aufzufinden. Den Joint drückte er Trey in die Finger, welcher wie eine Nudel, also mit wackeligen Knien auf uns zu kam.
"Bist du Jasons Freundin?" Ich drehte mich zu Trey um, welcher völlig verpennt am Türrahmen lehnte. "Nein, ich kenne ihn nur von einem kleinen Zwischenfall."
"Bist du sicher, dass es dir gut geht? Deine Augen sind verdammt rot. Was hast du denn für Kush geraucht?"
Genervt atmete ich laut aus und drehte mich wieder zu Jason, der mit viel Kraft auf seiner Tastatur herumtippte. Trey war sicher ein ganz cooler Typ, aber jetzt hatte ich keine Nerven für einen highen Vollidioten.
"Bei der Brücke! Die große Brücke. Er ist dort."
"Ist das weit von hier?"
"Ich kann dich fahren.", gab Trey von sich, jedoch zonte er komplett aus und lächelte an die Wand. Lieber würde ich dort hinlaufen, als mit ihm in diesem Zustand in einem Auto zu sitzen.
"Ich fahre dich. Ich habe nur ein, zwei Züge genommen."
Jason klappte seinen Laptop zu. "Mit dem Auto haben wir knappe 5 Minuten. Komm."
Ich war ihm echt dankbar, dass er keine Fragen stellte und mir einfach half. Eine Erklärung hatte ich echt nicht bereit.
~
Dankend schnallte sie sich ab und legte kurz eine Hand auf den Arm des anderen.
"Vielen Dank, dass du das gemacht hast." Alexis lächelte dem Jungen am Steuer zu und stieg aus.
"Kein Problem. Nur pass auf dich auf, okay?" Jason startete wieder den Motor seines kleinen Volkswagens und sah ihr hinterher. Sie hatte ihm keine Antwort gegeben und stürmte direkt zur Brücke.
Er schmunzelte. Was auch immer los war, es musste enorm wichtig sein und er hoffte einfach, dass sie in nichts herein geraten würde.
Ihr Haar wippte im Takt mit ihren Schritten mit und der Wind blies die schwarzen Locken nach hinten.
Der graue Pullover gab ihr die nötige Wärme, denn es war schon etwas später, was bedeutete, dass die Sonne nicht mehr am Himmel war.
Auf der Brücke war ihr Schwarm nicht zu finden, was für sie bedeutete, dass er entweder unter der riesigen Brücke oder gegangen war.
In der Ferne erkannte sie aber den Wagen des Blauäugigen, was dazu führte, dass sie mit riesigen Schritten den Weg verließ und unter die großen Metallstangen kletterte. Mit den Gedanken an ihn, zog sie sich an dem rostigen Rohr hoch und fluchte leise, als sie ein Fingernagel abbrach. Aber das war ihr im Moment doch ziemlich egal, denn wenige Meter vor ihr erkannte sie eine Silhouette, welche zusammengekauert da saß und auf den großen Fluss vor sich starrte.
Sie wollte ihn nicht erschrecken und lief deshalb ruhig auf ihn zu. Sie wusste, dass er es war. Sie würde seine Umrisse unter tausenden erkennen. Wirklich nur noch wenige Meter vor Damian erkannte sie eine Art Spritze neben ihm.
Nein! Ihr Herz blieb stehen. War sie zu spät? Hatte er es bereits getan?
Seine Hand hob sich und er strich sich einmal übers Gesicht. Die kleine Straßenlaterne, die ihr die Sicht auf ihn erleichterte, ließ eine Träne auf seiner Wange aufblitzen und Alexis' Atemwege zogen sich zusammen.
Der Italiener musterte seine Hände, drehte sie ein paar mal und strich sie an seiner Hose ab. Mit einer eher unschlüssigen Bewegung griff er nach der Spritze und rollte einen Ärmel hoch.
Mit verklebten Wangen war er dabei die Nadel anzusetzen, als sich eine kleine, eher zierliche Hand auf seine legte. Er wusste, wer sie war und sah nicht einmal auf.
Das grünäugige Mädchen schlang langsam ihre Finger um die Spritze und entnahm sie dem gebrochenen Jungen. Er wehrte sich nicht. Er selbst wusste, dass es nicht das Richtige war, nur schmerzte es so sehr. Er war auf dem Weg zum Krankenhaus, als sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte und sein Vater ihm mitteilte, dass seine Mutter gestorben war. Es fühlte sich an, als wäre er in Watte eingepackt und konnte sein Umfeld nur noch dumpf wahrnehmen. Er wusste, dass sie nicht mehr lange hatte, aber jetzt, wo es tatsächlich geschehen war, schlug es viel schlimmer als nur ein bloßer Blitz ein.
Damian dachte, er sei darauf vorbereitet. Er habe undurchdringliche Schutzmauern aufgestapelt und würde den Tod seiner Mutter mit Schmerz, aber ohne all dies durchleben.
Bis vorhin fühlte er sich von der Welt abgeschottet. Seine Lungenflügel hatten sich zusammengezogen und seine Brust schmerzte. Es ging nicht anders. Ohne das würde er diese Zeit nicht überstehen.
Der zitternde Junge war davon überzeugt, dass er nichts anderes, als eine Spritze und Heroin brauchte. Ihm war klar, dass er somit genau das tat, was seine verstorbene Mutter fürchtete, aber er würde es nicht anders durchstehen können, denn es fühlte sich an, als würde er selbst sterben.
Das Einzige, was ihn aus seiner Trance holte, war sie. Sie war diejenige, die ihm die Droge aus der Hand nahm und ihn spüren ließ, dass er nicht allein war.
Mit der anderen Hand umrahmte sie sein Kinn und hob seinen Kopf an. Auch ihr flossen Tränen herunter. Weinend sahen sie sich entgegen und mit einem Ruck ließ sie die, mit Heroin gefüllte Spritze auf dem Boden aufprallen.
Sie zersplitterte auf dem Steinboden und die Flüssigkeit lief in Richtung des Abflusses.
Ihre zweite Hand umrahmte seine Wange und mit einer sanften und langsamen Bewegung strich sie ihm eine Träne weg.
Sie beide schwiegen.
Sie beide weinten.
Sie beide trauerten.
"Du bist nicht allein", formten ihre Lippen und schlossen sich, als sie laut schluckte.
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