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F O R T Y - E I G H T

Sein Husten füllte den engen Gang. Er spuckte Blut und ineinander hängend kämpften wir uns durch die Gänge. In der Ferne konnte man immer wieder Schüsse hören und ich hoffte einfach, dass April und Tyler okay waren.

"Da vorne! Dort wird es hell!" Freudig hob ich seinen Kopf an, der einfach herunter hing. Dort vorne war tatsächlich ein Ausgang. Kalte Luft blies mir ins Gesicht und ich kämpfte gegen meine Schmerzen an. "Draußen sollten andere auf uns warten...", murmelte er und wischte sich die rote Flüssigkeit vom Mund.

Ich war komplett in seinem Blut getränkt, aber im Moment war mir das ziemlich egal. Wir hatten es geschafft. Wir hatten es hier rausgeschafft.

Der Mond war ganz oben am Himmel und schimmerte auf uns herab. Dank ihm konnte ich erkennen, was vor uns war und laut atmend humpelte ich weiter ins Freie.

"Wir haben es gleich geschafft." Meine Stimme war rau und leise. Leichte Erleichterung breitete sich in mir aus. Ich wagte es Anzuhalten, denn mir mangelte es an Sauerstoff. Ich hatte kein einziges Mal angehalten, aus Angst, dass uns jemand angreifen oder finden könnte. Jetzt waren wir aber draußen. Das Horrorhaus war hinter uns. "Sobald wir dort sind, rufen wir einen Krankenwagen."

Dylan versuchte mir entgegenzulächeln, doch sein Kopf fiel nach hinten. Er hatte viel zu viel Blut verloren. Mit besorgtem Blick setzte ich ihn an einen Baum. Ich spürte, wie das Blut langsam wieder in meine Schultern floss. Ich kniete mich vor ihn und hob sein Kinn an. "Halte einfach durch."

Seine Augen flackerten kurz und sahen mir entgegen. Sie waren glanzlos und dumpf. Es sah so aus, als würde das Leben ihn langsam verlassen. "Okay ko-"

Jemand warf sich gegen mich und mein Rücken prallte gegen einen großen Baum. Mit aufgerissenen Augen sah ich ihr entgegen. "Hast du mich vermisst?"

Ihr böses Grinsen war noch größer als vorhin und kichernd zog sie ein Messer. "Ich habe dir gesagt, dass ich dich töten werde." Die Spitze der Klinge streichelte meine Wange und ich presste meine Lippen aufeinander.

"Ich werde dich ganz langsam und qualvoll töten."

Ich versuchte sie von mir wegzudrücken, aber das Zerren von Dylan hatte mir meine letzten Kräfte gekostet. Sanft legte sie meine Schulter frei und verteilte Küsse auf ihr.

Sie war sichtlich krank. "Genau hier. Hier, wo meine Lippen sind", flüsternd küsste sie die Stelle erneut, "Hier werde ich als Erstes zustechen."

Sie hob ihre Hand, in der eine Klinge lag und legte an. Ich wehrte mich, versuchte mich aus ihrem Griff zu lösen. Abstand zu gewinnen war mein einziges Ziel. Sie loszuwerden war dann meine nächste Mission. "Genau hier."

Sie stach zu und ein höllischer Schmerz durchfuhr mich.

Ich konnte mich nicht zurückhalten. Ein lauter, schmerzvoller Schrei entkam meiner Kehle und weinend blickte ich auf die Stelle. "Tut es so weh?"

Mit glitzernden Augen sah sie mir in meine. Wie hatte ich auf dem Parkplatz nicht erkennen können, dass sie psychisch krank war? Was hatte Ramirez mit ihr angestellt, dass sie sich so verhielt?

"Vielleicht noch einmal?" Ein zweiter Schrei entkam meinen Lippen, als sie das Messer aus meiner Schulter zog. "Der Boss wird nicht glücklich sein, wenn er erfährt, dass ich dich getötet habe." Verlegend streichelte sie mir über meine Wange.

Wieder setzte sie an, stoppte aber in ihrer Bewegung, als jemand sie anrempelte. Dylan stützte sich am Baumstamm ab und lenkte sie ab. Ich nutzte die Gelegenheit und schubste sie von mir weg. Hastig zog ich die Waffe und richtete den Lauf auf Harley.

Es fühlte sich falsch an. Eine Waffe in der Hand zu halten, stand definitiv nicht auf meiner Wunschliste. "Oh wow! Du hast ja auch ein Spielzeug." Sie kickte auf Dylan ein und drehte sich in meine Richtung.

Ihre Klingen schimmerten im Licht vom Mond und ich schritt langsam von ihr weg. Das war der reinste Horror. Die Angst kauerte mir in meinen Knochen. "So macht es doch viel mehr Spaß."

Ich schluckte laut und sah zu Dylan, der mich schmerzerfüllt ansah. Ich würde den Abzug drücken müssen. Ich musste es tun. Ich war dazu gezwungen sie zu erschießen. Nicht nur um mein Leben zu retten. Nein, auch um Dylan zu retten und das führte mich dazu, meinen Zeigefinger auf den Abzug zu legen.

Meine Schulter triefte mit Blut und ich verlor viel davon. Ich schwankte ein wenig und ich wusste nicht, wie lange es mir noch einigermaßen okay gehen würde. Zögerlich verstärkte ich den Druck mit meinem Finger und presste meine Lippen aufeinander. Meine Finger waren schon mehr als Dreckig, also würde es das nicht allzu schlimmer machen.

Ich wollte eigentlich vermeiden weitere Personen zu töten. Ich hatte schon ein Leben auf dem Gewissen und wollte es bei dem einen belassen.

Harley nutzte mein Zweifeln aus und stürzte sich auf mich. Wir flogen beide wieder zu Boden. Sie auf mir drauf.

Meine Schulter beschenkte mich mit einer Welle voller Schmerz und ich weinte auf. Die Verrückte riss mir die Waffe aus meiner Hand und lachte angsteinflößend. "Leute zu töten steht nicht allen."

Sie hielt mir die Pistole an die Stirn. "Aber mir schon." Gleichzeitig umschlangen ihre Finger meinen Hals und drückten zu. Ich wollte mich wehren, als plötzlich ein Schuss durch die Nacht hallte.

"Mir auch." Harley sackte über mir zusammen und nun hatte ich auch noch ihr Blut auf mir. Mein Kopf drehte sich zur Person, welche mich gerettet hatte. Seine Umrisse erkannte ich direkt und stieß das tote Mädchen von mir runter, um nach seiner Hand zu greifen.

Unsere Hände umgriffen einander und vorsichtig kniete er sich neben mich. "Du lebst..." Seine Stimme war bloß ein leises Flüstern und besorgt hielt er meine Wange, während er mich ansah.

"Wir müssen hier weg", keuchte ich, als er mir langsam hoch half. Der Schmerz betäubte mich und schwankend fiel ich in die Arme von Damian.

"Okay, komm." Er wollte mich hochheben, als ich mich aber wehrte. Wir durften Dylan nicht vergessen. Ich drückte den Italiener von mir weg. Ich würde es schon hinbekommen ihm zu folgen. "Dylan. Er lebt noch. Hilf ihm." Ich deutete auf den Körper, der regungslos am Boden lag.

Seine blauen Augen folgten meiner Hand und kopfschüttelnd wollte er mich hochheben. "Damian! Bitte! Ich habe ihn bis hier hingebracht! Hilf ihm!"

Vorsichtig löste er seine Hände von mir und versicherte sich, dass ich fest stand und lief dann zu Dylan. Er tauschte wenige Worte mit ihm aus und hob ihn hoch. Er stützte ihn und legte seinen schlaffen Arm über seine Schultern. Damian blickte mir entgegen und ich nickte ihm zu. Nichts wie weg hier.

Ich hielt mir meine Schulter und humpelte leicht hinter ihm her. Nach wenigen Minuten gehen, konnte ich einen Wagen erkennen. Hätte ich vorhin nicht angehalten, hätten wir uns das sparen können. Ich versuchte aber nicht wütend zu sein, denn das konnte ich ja nicht wissen. "Oh mein Gott! Alexis!"

Aprils Stimme war die erste, die ich erkannte und sie kam auf mich zu gestolpert. Sie umgriff meine Wangen und musterte mich. "Jetzt siehst du offiziell richtig beschissen aus." Ich nickte bloß und torkelte zu Dylan, der von Damian in den Wagen gebracht wurde.

Ich kletterte in den Van und fand Lora, die ihren Kopf gleich in meine Richtung drehte. Sie lächelte mir flüchtig entgegen und machte sich daran Dylan zu versorgen. Ich versuchte meine Verletzungen zu verstecken, versicherte mir, dass sie sich um ihm kümmern würde und bewegte mich wieder nach draußen. "Milo und Dad sind immer noch da drin." Besorgt fixierte Damian den Eingang.

Es waren keine Schüsse zu hören. Es war einfach ruhig. Was war passiert?

April gesellte sich neben mich und schielte zu meinem Italiener hoch. "Wir sollten nachrücken", hörte man Tyler sagen und er lud wenige seiner Pistolen nach. Er drehte sich zu Damian und begann mit ihm zu reden.

"Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Als Tyler und ich unten ankamen, wart ihr weg und überall war Blut." Sie umarmte mich weinend und traf genau auf meine Schulter. Ein dumpfer Schrei verließ meinen Mund und die meisten Köpfe drehten sich in meine Richtung. Besorgt löste sich meine beste Freundin von mir. Auf den ersten Blick konnte man meine Stichwunde nicht erkennen, da ich sowieso mit Blut bedeckt war.

Ihr Blick fiel aber trotzdem auf meine Schulter und vorsichtig hob sie mein Shirt an. Die Wunde war tief und ertrank fast an Blut. Auch Damian bemerkte diese und kam auf mich zu. Seine Hände drehten mich zu ihm und mit geschocktem Blick starrte er auf die Wunde. "Wieso hast du mir nichts gesagt?!" Seine Stimme klang wütend und vorwurfsvoll. "Ich wollte, dass du Dylan hilfst."

Damian bemerkte ebenfalls, dass ich am ganzen Körper zitterte und ohne mit der Wimper zu zucken, streifte er seine Lederjacke von seinen Armen. "Versprich mir, dass du nachher zu Lora gehst und ihr das zeigst, okay." Ich sah in seine Augen und nickte. Sanft legte er die Jacke über meine Schultern.

April stand schweigend neben mir und hatte den Mund offen.

"Ich bin gleich wieder da." Er strich einmal über meinen Handrücken und wollte dann in die Lagerhalle gehen. Tyler wartete dort auf ihn. "Was?! Wohin gehst du?"

Ich packte seine Hand und sah ihn flehend an. Ich wollte nicht, dass er wieder da hereinging. "Ich muss zu Milo und Dad."

Er erblickte die Angst in meinen Augen und kam wieder auf mich zu. "Ich bin nicht lange weg. Ich verspreche es."

Er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und küsste mich. Beide Hände lagen auf meinen Wangen und als wäre es das letzte Mal, sog er an meinen Lippen und löste sich langsam.

"Bin gleich wieder da."

Meine Augen folgten seinem Rücken und sahen zu, wie er in der Halle verschwand.

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