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¦Jimin¦

Ein lautes Schrillen unterbrach mich, als ich der Frau mir gegenüber von meiner Schullaufbahn berichtete. Kurz zuckte ich erschrocken zusammen und sah mich verwirrt um. Zu meiner Überraschung blieb die ältere Dame vor mir entspannt und trank noch einen Schluck aus ihrer Tasse, bevor sie aufstand. In aller Ruhe striff sie den Stoff ihres Rockes glatt, welcher eng an ihren schlanken Beinen anlag.
„Das ist dann wohl die Übung, die die Besitzer des Centers angekündigt haben.“, meinte sie und griff nach ihrer Jacke. Etwas überfordert stand ich auf. Meine Jacke nahm ich ebenfalls in die Hand, bevor ich ihr folgte. Sie lief mit kurzen und zügigen Schritten voran. Stumm folgte ich ihr und starrte ihr dunkles zusammengebundenes Haar an. Sie öffnete eine Tür und drehte sich kurz zu mir um.
„Wir werden das Gespräch nachher fortführen. Die Übung sollte nur höchstens eine halbe Stunde dauern.“, informierte sie mich. Ich nickte.
„Ist in Ordnung. Ich komme dann einfach wieder hier her.“, erwiderte ich. Zufrieden nickte sie meine Antwort ab und öffnete die letzte Tür, die uns von den Menschenmassen in den Gängen trennte. Wir traten gemeinsam in die Menge und kaum einen Augenblick später, war die Dunkelhaarige auch schon verschwunden. Ein leichtes Seufzen überquerte meine Lippen, während ich mich etwas hilflos umsah. Die Menschenmenge bewegte sich in eine Richtung. Alles verlief in einem gemäßigten Tempo. Die Menschen waren ruhig oder versuchten zumindest gelassen zu bleiben. Auch ich folgte dem Strom. Meine Füße trugen mich, ohne das ich es recht merkte, in die Richtung, in die alle wollten. Leise Gespräche fanden zwischen den Leuten statt. Zwei Koreanerinnen hielten ihre Hände und kicherten ab und zu leise. Eine Mutter sprach mit ihrem Kind. Es waren die Ausnahmen, die Wenigsten, die wirklich eine innerliche Ruhe zu besitzen schienen. Der Rest trug einen verwirrten Ausdruck. Unsicher darüber, was gerade geschah. Nach einigen Minuten überkam mich ebenfalls Ruhe. Meinen eigenen Gedanken nachhängend folgte ich den Leuten vor mir.
Ich hörte den ersten Schrei nicht. Erst als ein unruhiges Raunen durch die Menge lief, sah ich auf.
„Was ist los?“, fiel mehrmals die Frage, in den viel zu überfüllten Raum. Sie blieb unbeantwortet - wusste doch keiner die Antwort. Ein Schuss und ein weiterer Schrei, der eine Kettenreaktion auslöste, durchschnitt die hektischen und leisen Gespräche. Ein paar Minuten standen alle nur da, bevor alle sich umdrehten und durcheinander liefen.  Panik breitete sich aus. Immer wieder riefen Leute Namen mit hysterischen Stimmen.
Mein Kopf war kurz wie taub, bevor auch mich Angst ergriff. Verloren lief ich los, wurde jedoch oft angerempelt und weggeschoben. Es brauchte nicht lange bis ich meine Orientierung verlor. Ich wusste nicht mehr, wo ich mich befand. Um mich herum, sah ich verschwommen die bunten Farben, der unterschiedlichen Kleidungen. Meine Ohren nahmen nur noch ein Surren aller Geräusche war, denn es war zu laut, um noch einzelne Dinge herauszufiltern. Das einzige was ich hörte war mein Atem, der hektisch und schnell war und das Klopfen meines Herzens, welches raste. Mein ganzer Körper wurde von Angst beherrscht. Stolpernd lief ich durch die Gegend. Ab und zu wurde ich beschimpft. Die meisten jedoch ignorierten mich. Es war ihnen egal, was mit einem einzelnen passierte, wenn sie doch selber fliehen konnten.
Nach einer Weile gelangte ich in einen abgelegenen Gang. Vor einiger Zeit war zusätzlich noch das Licht ausgefallen. Ich lehnte mich gegen eine Wand und versuchte meinen Atmung wieder etwas unter Kontrolle zu. Paralysiert ließ ich mich irgendwann die Wand hinunter gleiten. Meine Ohren lauschten der Geräuschkullisse. Mehrmals schrien Menschen. Ab und zu war das Weinen eines Menschen zu hören. Unmaßen von Schüssen fielen.
Was passierte hier? Was war los?
Das waren die ersten Fragen, die durch meinen Kopf schossen, als ich wieder mehr oder weniger zu mir kam. Ich fragte mich, was den Leuten wiederfuhr. Ob sich die meisten retten konnten. Genauso wie ich mich fragte, warum genau heute so etwas passieren musste.
Meine Beine zog ich zu meinem Bauch. Sicher, würde mich hier niemand finden.
Erst nach einer ganzen Weile wurde es ruhig. Ich hievte mich hoch und versuchte etwas von meiner Umgebung zu erkennen.
Eine laute Melodie durchbrach die Stille. Erschrocken zog ich die Luft ein und nahm dann mein Handy aus meiner Tasche. Meine Mutter hatte mich angerufen. Jedoch beschloss ich sie später zurückzurufen, da es gerade kein wirklich passender Zeitpunkt war. Ich sah nach der Uhrzeit und stellte fest, dass nur etwas mehr als eine Stunde der Beginn meines Berwerbungsgespräch zurücklag. Schnell steckte ich das Gerät wieder weg und tastete mich in die Richtung, aus der ich gekommen war.
Im Hauptgang war es heller. Das reinste Chaos war hier ausgebrochen. Von verlorenen Kleiderstücken bis hin zu Glasscherben und anderen Dingen lag alles mögliche auf dem Boden verstreut. Leise bewegte ich mich weiter in Richtung Ausgang. Da hier niemand zu sein schien, lief ich nach einer Weile normal weiter.
Zumindest dachte ich, dass hier niemand wäre. Jedoch wurde mir das Gegenteil erst bewusst, als ich gepackt, mir der Mund zugehalten und ich an jemanden heran gezogen wurde.

Hier ist das 1. Kapitel von Hostage.
Einen schönen Abend denjenigen, die das hier lesen :)

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