°3°
Pov Jisung
Mit einem Lächeln stande ich schon am Auto und wartete auf meinen älteren Bruder und meine Eltern. Wir fahren zu meiner Tante auf den Geburtstag. Als meine Eltern und mein Bruder da waren schloss mein Vater das Auto auf und wir stiegen alle ein und fuhren dann auch schon los.
Nach 20 Minuten kamen wir endlich an. Als meine Tante die Tür öffnete fiel ich ihr direkt um den Hals um ihr zu gratulieren. Ihr müsst wissen meine Tante ist wie meine 2te Mum und eine beste Freundin weil sie immer für mich da ist und ich mit ihr über alles reden kann. Sie war auch damals vor 1 Jahr die erste wo erfahren hat das ich auf Jungs stehe. Sie bat uns rein und wir setzten uns an den großen Tisch im Wohnzimmer. Es waren schon ein paar Stunden vergangen seit dem wir da waren. Als wir auf standen um wieder nach Hause zu fahren war es draußen schon dunkel. Wir hatten kurz vor 21 Uhr und es war stockdunkel. Wir verabschiedeten uns und stiegen wieder ins Auto ein. Auf der Autobahn auf der wir kurz fahren mussten war es ebenfalls stockdunkel und es waren nicht wirklich viele Autos unterwegs.
Doch plötzlich bremste ein Auto radikal ,,Papa pass auf." Schrie ich nur noch. Doch mein Vater verlor die Kontrolle über das Auto und ich spürte nur noch mehrere Aufpralle.
.......
Als ich meine Augen öffnete saß ich immer noch im Auto, mein Kopf schmerzte so sehr das man den Schmerz nicht mal beschreiben konnte. Auch mein Bein war wahrscheinlich eingeklemmt da ich es nicht bewegen konnte. ,, Geht es euch gut?" Versuchte ich schwach zu sagen. Doch als ich mein Kopf leicht anhob und das sah was ich eigentlich nicht sehen wollte wurde mir ganz anders. Mir lief eine Träne über die Wange. Ich drehte meinen Kopf rüber zu meinem Bruder was sich ebenfalls als Fehler rausstellte. ~Nein das kann nicht wahr sein, bitte~
Somit schloß ich wieder meine Augen.
......nur im Unterbewusstsein bekam ich den Rest mit.....
,, Schnell wir brauchen auf der rechten Seite eine Trage." Schrie jemand. Ich spürte wie mir etwas um den Hals gelegt wurde und jemand vorsichtig versuchte mein Bein zu befreien was nicht wirklich angenehm war. ,, Hallo hören sie mich." Sprach jemand zu mir. Doch ich wollte meine Augen nicht öffnen. Nicht nochmal. Somit nickte ich schwach. ,,es wird alles gut okay, hier her die Trage er hat genickt aber nicht die Augen geöffnet, also fangen wir mit der Versorgung an." Somit wurde ich vorsichtig aus dem Auto geholt und auf eine Trage gelegt.
,, Wir brauchen auf der anderen Seite auch eine Trage, schnell, sein Puls ist sehr schwach." Hörte ich eine andere Stimme schreien. Ich wollte das alles nicht wahr haben. Somit ließ ich meine Augen immer noch geschlossen. Erst als ich spürte das ich in einen Krankenwagen kam öffnete ich langsam meine Augen. ,, Ah endlich machen sie die Augen auf." Sprach ein Mann zu mir, wahrscheinlich der Notarzt. Ich nickte schwach ,, Können sie mir vielleicht sagen ob sie noch irgendwo Schmerzen haben." Forderte der Notarzt mich auf . Schwach antwortete ich ihm ,, Also mein Kopf, mein rechtes Bein, sowie mein Arm." Der Arzt schaute mich an ,, Warte haben sie gerade Arm gesagt. Doch im nächsten Moment wurde mir ganz mulmig, ich verlor nicht das Bewusstsein aber war auch nicht komplett anwesend. ,, Wir müssen mit ihm sofort ins Krankenhaus. Die Glasscherben vom Fenster sind durch seinen Pullover gekommen, er hat eine riesige Wunde, ich weiß nicht wie viel Blut er verloren hat." Hörte ich die Stimme. Dann hörte ich nur noch wie alle Türen zu geschlagen wurden und wir mit Blaulicht los fuhren. ,,Ich liebe euch Family Han." Flüsterte ich leise und schwach.
Im Krankenhaus angekommen wurde das gemacht was halt mit einem Unfallverletzen eben passiert. Ich wurde an sämtliche Geräte geschlossen und ab und zu merkte ich eine Nadel die irgendwo reingestochen wurde. Aber das war im Vergleich zu meinen Schmerzen garnichts. Ab und zu hörte ich Ärzte und Schwestern sagen sowas sagen wie ,,Wir brauchen ein CT vom Kopf" oder ,, Die Scherben in seinem Arm waren sehr tief." Und noch unendlich viele weitere Sätze die man halt so in der Notaufnahme hörte.
Etwas später nach viel Schmerzmittel und anderen Medikamenten, lag ich in einem Zimmer. Kopf CT sowie MRT und andere Tests waren abgeschlossen. Auch die Scherben in meinem Arm waren draußen nur ich hatte durch die Kopfverletzung und Armverletzung viel Blut verloren. Ich schaute aus dem Fenster als plötzlich die Tür auf ging und mein Arzt Dr. Choi, eine Schwester und ein Polizist rein kamen. Ich schaute sie geschockt und fragend an. ,, Hallo Herr Han, ich muss ihn leider etwas mitteilen." Fing der Polizist an. ,,Ich muss ihn leider mitteilen das sie der einzige sind der diesen Autounfall überlebt hat, es tut mir aufrichtig leid Herr Han." Ich schaute die 3 Personen immer noch an und langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen ,,Heißt.....Heißt das sie .....Sie.. sind....?" Ich wollte es nicht ausprechen aber jeder wusste was ich sagen wollte ,,Ja leider." Fuhr Dr. Choi fort.
Der Polizist schaute kurz auf den Boden und dann wieder zu mir ,,Deine Eltern haben es schon durch den Aufprall nicht geschafft und dein Bruder war am Ende einfach zu schwach wegen seinem Blutverlust." Und nun fing ich richtig an zu weinen. Sie verabschiedeten sich und ließen mich erst mal alleine. Aber ich wollte es nicht wahr haben auch wenn ich es gerade gehört hatte. Ich zog die Decke so gut es mit einer Hand ging weiter nach oben und weinte mich in den Schlaf. Nur ein wirklicher Schlaf war das nicht jede Stunde wachte ich wegen den gleichen Szenarien auf. Immer wieder sah ich das gleiche und es fraß mich jetzt schon auf obwohl es gerade mal paar Stunden her war.
Warum bin ich nicht einfach auch gestorben....mich hält doch eh nichts mehr hier....
Am nächsten Morgen noch vor der Visite kam eine Schwester rein. ,, Guten Morgen Herr Han, ich werde sie jetzt in ein anderes Zimmer bringen. Dort werden sie einen Zimmer Partner haben der fast in ihrem Alter ist, vielleicht hilft das ein bisschen." Sagte sie freundlich. Ich sagte nichts und nickte nur. Obwohl ich eigentlich nur alleine sein wollte, aber heißt ja nicht wenn ich ein Zimmer Partner habe das ich mich auch mit ihm unterhalten muss. Somit löste sie die Bremsen vom Bett und schob mich aus dem Zimmer und schlief dann durch den großen Krankenhausflur. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl eine Etage runter und liefen nun zu meinem Zimmer das nun ,,2514" war.
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